Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Barahir lief schon eine ganze Weile durch den Wald. Er überlegte recht viel. Wenn ich die Taverne verlasse und kein Geld mehr hab was mach ich dann? Einen Job könnte ich mir zulegen aber ich brauche naklar auch Nahrung. Wasser wird kein Problem sein aber was zu Essen? Ich bräuchte einen Bogen um zu jagen aber ich habe nicht genügend Geld dafür. Naja ist auch egal. Momentan habe ich ja noch genug Geld. Barahir kam zu einer Kreuzung. Würde er nach Osten gehen würde er nach Cheydinal kommen, nach Süden Richtung Leyawin und nach Norden wo er herkam zur Kaiserstadt mit dem Weißgoldturm. Er grübelte welchen Weg er einschlagen würde bis er entschied solangsam sich wieder zur Taverne zu bewegen. Es ist schon Spätmittag solangsam muss ich wieder zur Taverne. Barahir drehte also um und ging zur Taverne zurück.
Plötzlich sprangen 2 Banditen aus dem Gebüsch. Der Eine trug ein Eisenlangschwert in einer einfachen Pelzrüstung. Der Zweite trug ebenfalls eine Pelzrüstung. Dieser trug aber einen Bogen und ein Kurzschwert. Ein Bogen! Ich habe aber heute ein Glück. Jetzt muss ich nurnoch den Bogen bekommen. ''Wir wollen euer Geld oder ihr sterbt!'',rief der Bandit mit dem Langschwert. ''Nur Schade das ich es euch nicht geben werde'' Barahir legte die Hand an den Griff seines Schwertes. ''Wir werden dich töten wenn du uns das Geld nicht freiwillig gibst'',rief der Bogenschütze. '' Wie gesagt ich werde es euch aber nicht freiwillig geben. Ihr habt heute Pech! Wisst ihr ich habe einen sehr starken Hass auf Banditen!''. Der erste Bandit erhob die Stimme: '' Was willst du uns denn anrichten? Du bist doch noch ein Kind!'' Barahir rief mit Wut entgegen:''Ihr könnt mich mal wisst ihr das?!'' Der erste Bandit stürmte nach der Beleidigung mit gezogenem Langschwert auf Barahir zu. Barahir zog blitzschnell sein Schwert, bückte sich um den Hieb des Banditen auszuweichen, machte einen Schritt zur Seite und schlug ihn mit einem lauten Kriegsgeschrei den Kopf ab. Der Bandit hatte Barahir unterschätzt und musste dafür büßen. Nun hatte Barahir noch den Bogenschützen vor sich der schon einen Pfeil auflegte. Barahir rannte auf ihn zu. Der Bandit spannte den Bogen und ließ die Sehne zurückschnellen. Mit großem Aufwand und einem guten Auge wich Barahir dem Pfeil aus, der in einem Baum hinter Barahir steckte. Der Bogenschütze war jetzt zu langsam mit dem Pfeilauflegen. Als der Bandit zum zweiten Schuss anzog schlug Barahir ihm den Arm ab damit der Bandit nichtmehr schießen konnte. Blitzschnell schlug Barahir sein Schwert in den Magen des Bogenschützen. Dieser fiel zu Boden. '' Ihr habt mich unterschätzt und dies war euer Todesurteil. Ach übrigends ich bin kein Kind.'' Barahir nahm dem Bogenschützen den Bogen ,den Köcher und den Gurt zum Befestigen des Bogen auf dem Rücken. Der Bogen war aus einem dunklen Holz gemacht mit den passenden Pfeilen. Der Köcher war aus schwarzem Leder. Barahir ging zum Baum wo der Pfeil steckte, zog ihn raus und steckte ihn in den Köcher. Ich sollte kein Pfeil verschwenden ich weiß nicht wann ich neue bekomme. Barahir ging nochmal zu den Banditen und untersuchte sie. Er wühlte in den Taschen der Banditen bis er Geld fand. Geld! Es geht doch! Jetzt muss ich doch kein Job mehr annehmen. In dem Beutel ist sehr viel Geld. Die Banditen haben wohl schon mehrere Personen ausgeraubt. Barahir steckte den Beutel in die Tasche und ging Richtung Taverne...
 
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Lex blickte Dalk misstrauisch an. Wer bei Oblivion ist dieser Mann? Irgendwie kommt er mir bekannt vor. Und jetzt will er auch helfen? Pff. "He Ihr", sprach er Dalk an, "Ihr habt also Kontakte zur Kaiserlichen Wache? Sehr schön. Aber was, wenn die Gilde eine eigene Elitewache hat, die den Kerker bewacht? Ich meine ja nur..."
 
"Ach, man muss nur die richtigen Leute kennen -ich meine die ganz hohen Tiere- und schon stehen einem alle Türen offen. Ich kenne da auch ein paar bei der Magiergilde." Dalk grinste. "Aber was interessiert euch das?"
 
Stöhnend gab Iraé die ersten Lebenszeichen von sich. Sie hatte so gut geschlafen! Scheinbar musste sie sich in einer Art Sex-Koma befunden haben, anderenfalls hätte sie doch nie so lange geschlafen. Ein Lustvollerseufzer entwich ihr, als sie sich zwischen den Kissen herum rekelte. Das ganze Bett roch noch nach Purpurklaue, was Iraé zwangsläufig an letzte Nach erinnerte und entzückt aufjauchzen ließ. Nur die Erinnerung reichte aus, um der Dunmer Gänsehaut und das Verlangen auf mehr zu verschaffen. In ihrer Phantasie würde Purpurklaue selbst jetzt ins Zimmer kommen, direkt auf sie zu kommen und ohne Rücksicht auf Gäste das Erlebnis von letzter Nacht wiederholen. Genüsslich biss sich Iraé auf die Unterlippe. Leider blieb ihre Phantasie das, was sie war: nur Vorstellung.
Da es ihrem Zustand nicht gerade förderlich war, sich noch länger nackt in ihrem Bett herum zu wälzen, entschloss sich Iraé dann doch, aufzustehen. Unbekleidet spazierte sie durch das Zimmer und klaubte ihre Sachen zusammen. Außerdem hob sie das Kleid auf, dass noch immer vor dem Spiegel lag und verstaute es sicher im Schrank.
Dann ergoss sie eine Schale eiskalten Wassers über ihren Kopf, dass es sie frösteln ließ. Eine von ihr gern benutzte Weise, um ihren Kreislauf am Morgen in Schwung zu bringen. Sie zog sich an, verließ das Zimmer und ging die Treppe hinab in den Schankraum.
"Guten Morgen." begrüßte sie die Anwesenden. "Gibt es etwas neues?"
 
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Barahir lief immernoch durch den Wald. Es war schon früh am Morgen und seine Fackel ist beinahe erloschen. Er dachte weiterhin nach wie es weiterginge. Wie werde ich jetzt ein guter Bogenschütze? Naklar ich frag Leonias der ist doch Bogenschütze. Eine Hürde hat die Sache aber. Leonias ist schon seit gestern in Cheydinhal. Barahir stoß einen leisen Seuftzer aus und ging weiter. Endlich löste sich der Wald langsam auf. Er lief weiter und schon nach kurzer Zeit sah er in weiter Ferne den Weißgoldturm. Ich bin bald wieder in der Taverne. Ich hab ja jetzt genügend Geld und noch meinen gefundenen hellbläulichen Stein. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich befürchtete das noch mehr Banditen in Gebüschen lauerten. Endlich sah er die strahlende Sonne in vollen Zügen die Grad im Osten aufging. NAch kurzer Zeit sah Barahir wieder die Festungsruine mit der Taverne. Er tratt in die Taverne und setzte sich erschöpft auf einen freien Platz, bestellte sich ein Laib Brot und ein Krug Wasser. Nachdem er gespeißt hat ging er trotzdem das es morgens war in sein Zimmer, legte seine Rüstung und Waffen nieder und legte sich ins Bett und schlief sehr schnell ein. Kurz vor dem einschlafen dachte Barahir nochmal über alles nach. Leonias zu fragen hat noch Zeit der ist ja eh noch in Cheydinhal. Dann wich Barahir wieder in seine Heimat, zu seinem Onkel uns seine verstorbenen Eltern.
 
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Streuner bestellte sich ein Dunkelbier und kramte nach Geld. "Rothgar, was machen wir, erläutert mir den Plan doch genauer, wir müssen sowieso noch auf den dreckigen Vampir warten. Wie wird das Fest ablaufen? Wann soll ich meine Söldner holen?"
 
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"Ein Fest?" wiederholte Iraé freudig und sah den fremden Dunmer überrascht an. Kindliche Freude blitzte in ihren Augen auf, dabei hatte sie die Worte des Fremden nur zufällig mit angehört. Neugierig setzte sie sich neben ihn auf den Stuhl und funkelte ihn an. "Mit Musik und Tanz und guter Laune? Habe ich das richtig verstanden?" Die Dunmer konnte ihr Glück kaum fassen! Schon so lange verzehrte sich ihr Geist nach einer solchen Veranstaltung. Vor mehr als nur dieser Hand voll Leuten tanzen - oh Iraé zitterte vor freudiger Aufregung. "Wo findet es statt? Werdet Ihr hingehen? Werden wir hingehen? Oh bitte, mein Lieber, erzählt mir schnell mehr davon!" forderte sie und stützte neugierig das Gesicht ab.
 
Dalk saß oben und schrieb einen Brief für den Plan des Khajiit. Er sollte helfen, ein paar der Wachen -und seinen Rivalen- von der Universität wegzulocken. Nachdem er fertig war, machte er einen Vogellaut nach, auf den ein Vogel zum Fenster herein flog. So welche Vögel hatten alle in seinem Rang. Er band den Brief an das Bein des Vogels und flüsterete:"Zur Geheimen Universität. Bring ihn zu Teros." Der Vogel flog wieder hinaus und Dalk hatte Zeit, ein wenig seine Zauber zu üben. Für seinen Kampf mit dem Magier musste er gut vorbereitet sein.
 
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Streuner, der überrascht antwortete wollte Iraé nicht die Vorfreude nehmen, was er aber nur teilweise schaffte: "Ähm es wird Musik...geben wenn auch langsame, und was Tanz angeht weis ich nicht..." Grinsend widmete sich der Söldner wieder kurz seinem Bier und fragte dann Iraé:" Noch ein Dunmer, wie kommt ihr hier her? Ich vermisse Morrowind und ihr?"
 
Er sah sich weiter im Raum nach einer infrage kommenden Person um.In einer Ecke entdeckte er eine Bosmerin,die von ihrem Äußeren nicht zu dem übrigen Gesocks passte.Leonias war anscheinend nicht der einzige dem das aufiel,ein betrunkener Ork bedrängte sie und versuchte sie die ganze Zeit unsittlich anzufassen.Sie Frau versuchte sich zu wehren doch war die Grünhaut ihr körperlich deutlich überlegen.Leonias entscheid der Bosmerin zu helfen,ein innerer Instinkt trieb ihn dazu an,vielleicht auch einige Hintergedanken."Verschwindet Abschaum,lasst sie gefälligst in Ruhe!"Leonias stieß den Ork gegen ein Tisch,er wollte sich grad der hübschen Bosmerin zuwenden um sein Lob einzustreichen,doch da hörte er ein Pfeifen durch die Luft.Als er sich dem Geräusch zuwendete sah er noch die Faust des Orks die auf sein Gesicht zuhielt.Der Schlag traf Leonias völlig unerwartet.Fluchend hielt er seine Hand ins Gesicht,als er wieder aufsah sah er wie der Ork erneut ausholte.Der Ork stieß einen Schrei aus und schlug zu.Leonias konnte sein Kopf grad noch aus der Reichweite des Schlages bringen und verpasste den Ork ein Kinnhaken.der Ork taumelte einige Schritte zurück und Leonias trat ihm gegen die Brust,worauf die Grünhaut rücklings auf einem der Tische fiel.Das schien ihm jedoch kaum zu kümmern,der Ork sprang von den Tisch auf und rannte mit einem Dolch auf dem Waldläufer zu.Wo hat der den aufeinmal her?"Strib du dreckiges Schwein!", schrie ihm der Ork entgegen.Leonias wollte grad nach dem Griff seines Schwertes greifen als eine Person dem Ork ein Schlag auf den Hinterkopf gab,worauf dieser zusammenbrach.Dann hob die Person den Ork scheinbar mühelos auf und warf ihn kurzerhand aus der Tavernentür nach draußen.Unweigerlich musste Leonias die Person,die sich als Rothwardone heraus stellte bewundern,er selbst hätte den Ork nicht anheben können.Der Mann hatte kurz geschorrene,schware Haare und einen dichten Vollbart.Er trug ein schlichtes braunes Hemd,unter dem sich deutlich seine Muskeln abzeichneten, und eine schlichte,weiße Hose.
Leonias Hand verharrte weiterhin auf seinem Schwertknauf,die anderen Gäste schauten ihn wieder misstrauisch an überdies wusste er auch nicht ob der Rothwardone nicht das selbe mit ihm vorhatte wie mit dem Ork.Lansam ging der Mann auf ihn zu."Na da habt ihr euch aber was eingebrockt,den alten Orum zu schlagen.Ich weiß nicht wer ihr seid aber ihr solltet zu sehen das ihr die Stadt bald verlässt,diesen Orks kann man nicht trauen",sagte der Mann mit einer überraschend tiefen,freudlichen Stimme zu ihm,"Nicht auszurechnen was mit euch passiert wär hät ich euch nicht den Hinter gerettet,ihr habt nocheinmal Glück gehabt.Kommt setzt euch"der Mann zeigte auf einen leeren Tisch wo er sich hinsetzte und Leonias andeutete es ihm gleich zu tun.Leonias setzte sich auf den Stuhl und blickte in die Ecke wo die Bosmerin geseßen hat.Doch dort saß niemand mehr,anscheinend war sie gegangen.Hmpf.Merkwürdig,ich hab garnicht bemerkt das sie weggegangen ist.Schade...
"Ich wäre auch ohne eure Hilfe mit ihm fertig geworden.", erwiderte Leonias dem Mann."Bestimmt,bei eurer offensichtlichen Überlegenheit gegenüber alles und jeden",lachte der Rothwardone mit einem deutlichen sarkastischen Unterton,"Hört,ich habe gesehen das ihr die Frau schützen wolltet.Ich lobe mir so ein Verhalten.Wärt ihr nicht dazwischen gegangen wäre ich es,Gerechtigkeit sucht man in dieser Stadt vergebens.Wirt!Bringt uns einen Humpen voll mit dem Fusel!."Er fuhr erst fort als eine dunmerische Bedienung ihnen einen Humpen Bier brachte,woraus er einen Schluck zu sich nahm."Wisst ihr,mein Name ist Roderick Segelplank ich bin...."
"Segelplank?", unterbrach ihn Leonias ,"das klingt für mich nach einen Seefahrer,was macht einer wir ihr in einer Stadt die keinen Hafen hat?""
Genau,ich bin ein alter Seebär.Unterbrecht mich nicht.Ich arbeite hier als Rausschmeißer und manchmal auch als Wirt,ich..."
"Das passt gut,ich bin nähmlich auf der Suche nach einer Aushilfe für eine Taverne an der Kreuzung zur Kaiserstadt,habt ihr Interesse?"
"Ihr sollt mich doch nicht ständig unterbrechen!Euer Angebot klingt gut,ich muss so oder so hier weg.Jetzt will die Orum-Bande sicher Rache nehmen.Allerdings habt ihr mich noch nicht ganz überzeugt", zwinkerte Roderick ihm zu.Natürlich alle sind auf Geld aus!Naja,dieser hier scheint mir einen ehrlichen Eindruck zu machen.Dabei wollt ich eigentlich alles behalten,nunja."Ich verstehe,ich geb euch 50 Septime als Vorrauszahlung,mehr hab ich nicht",log er Roderick kurzerhand an
"Nun gut,wenn das alles ist muss ich wohl zu stimmen."
Leonias geab den Rothwardon das Geld vorauf dieser sich dem Ausgang zuwand."Ich werd mich nun zur Taverne begeben,keine Angst ich halte mein Wort.Ich will hier nicht länger bleiben als nötig,wenn ihr schlau wärt würdet ihr es mir gleichtun.Bis dahin."Damit verließ Roderick die Taverne.Zumindestens hatte der Waldläufer nun seine Aufgabe erfüllt,um diese Orks konnte er sich auch Morgen noch Gedanken machen.Müde nahm er sich ein Zimmer und schlief dort auch recht schnell ein.
 
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Purpurklaue war endlich fertig. Er hatte das komplette Blatt voll mit Notizen und Plänen gekritzelt, um bestmöglich auf die Befreiungsaktion für Tristan vorbeireitet zu sein. Er sah sich das Pergament noch einmal genau an und runzelte die Stirn. Es wird viele heikle Situationen geben und er hoffte, dass sie alle unbeschadet überstehen werden. Oder zumindest lebend, dachte sich der Khajiit. Er hoffte das alles gut gehen würde, auch wenn ihm klar war, dass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass etwas schiefgeht.
Er faltete das Blatt und schob es sich in eine seiner Hosentaschen. Dann ging er in die Küche, nahm ein Glas voll Wasser und leerte es in einem Zug. Er war immer noch erschöpft von der gestrigen Nacht, auch wenn er glücklich war. Doch darauf konnte sich Purpurklaue weniger konzentrieren, da er sich Sorgen um Tristan machte. Hoffentlich geht es ihm gut, hoffentlich lebt er noch. Denn was wäre, wenn Tristan bereits tot ist? Und wir versuchen ihn zu retten, obwohl es keine Rettung mehr gibt? Gibt es eine Garantie, dass er lebt? Wohlkaum, doch dann kam ihm wieder Bernd in den Sinn. Der Geist würde sicher etwas sagen, sollte Tristan sterben.
Dann verließ er wieder die Küche und gesellte sich zu den Anderen. Er ging zu Iraé hin, welche sich gerade eifrig mit einem DUnmer unterhielt und fing an ihre Schultern zu massieren. Das ist doch der Dunmer, welcher gestern so....weggetreten ist!, dachte sich Purpurklaue schelmisch und grinste den Gast an. "Wie geht es euren Kopf?"
 
Iraé jauchzte ob der Antwort des Dunmer. Zugegeben: Sie hatte eine etwas schillernde und aufregendere Erläuterung erwartet, doch diese tat es vorerst auch. Es gab Musik. Das reichte. Iraé konnte zu jeder Musik tanzen. Oh wie freute sie sich! Sie würde auf jeden Fall dort hingehen! Davon konnte sie keiner so schnell abbringen.
Dann wollte sie dem Fremden eine Antwort auf seine Frage geben: "Oh verzeiht. ich stamme nicht aus Morrowind. Meine Eltern haben das Land verlassen, als ich noch lange nicht geboren war. Aufgewachsen bin ich hier in Cyrodiil und habe nicht viel mit dem Heimatland meiner Eltern zu tun. Doch manchmal träume ich davon, es zu besuchen. Es muss herrlich sein, nur von der eigenen Rasse umringt zu sein! Nicht, dass ich die farbenfrohe Vielfalt hier nicht mag. Im Gegenteil! Aber manchmal würde ich schon gerne erleben, wie das ist, dort zu leben, wo man eigentlich hingehört. Vielleicht werde ich eines Tages nach Morrowind gehen und vielleicht auch bleiben, wenn es mir dort gefällt." Dann änderte ihre Sitzposition, lehnte den Oberkörper auf den Tisch und stützt erneut, neugierig und fast schon anhimmelnd die Wangen mit den Händen ab. "Mein Name ist übringes Iraé Seerear. Darf ich Euren Namen erfahren?" Sie lächelte.
 
"Ich bin Streuner, ich weis selbst nicht warum aber so nennen mich die wenigen Leute, die mich kennen. Morrowind ist wunderbar, stellt euch ein großes Land vor, mit völlig anderen Pflanzen und Tieren, Gebäuden und Bewohnern. Klar, die Aschländer sind eine etwas eigene Gegend aber den Osten müsst ihr mal gesehen haben! Die Pilzbäume und die Türme der Telvanni sind einfach einzigartig! Ich war seit langem nicht mehr dort." Streuner dachte kurz an die alten zeiten in Morrowind und vergas fast das Gespräch...
 
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Unwillkürlich musste Lex über die kindliche Naivität von Iraé lächeln. Für ihn waren die Sterblichen schon lange nicht zu verstehen. "Ja", sagte er beiläufig, "ein Fest. Aber keines wo gelacht und getanzt wird. Nein, ganz im Gegenteil. Es wird geweint und getrauert. Es ist nämlich eine Beerdigung. Und zwar die des Dunmers Doran Senim. Sein Onkel möchte, das die ganze Taverne daran teilhat. Das ist außerdem eine ausgezeichnete Gelegenheit, Euren Barden-Freund zu retten. Auch wenn wir wahrscheinlich eine Falle zu erwarten haben." Eine Falle. Es war durchaus vorstellbar, dass es für einige Tavernen-Gäste tödlich ausging, aber was kümmerte Lex das? Er wollte nur die Dokumente.
 
"Es klingt traumhaft." säuselte Iraé und setzte einen verschwärmten Blick auf. "Bei Euren Worte, Streuner, bekomme ich sogleich Fernweh! Alles was ihr erzählt, kenne ich nur aus Erzählungen. Nicht einmal Zeichnungen und Bilder habe ich dazu gesehen." Sie seufzte. "Schon als kleines Mädchen habe ich mir das Land vorgestellt. Wunderschön und stolz, aber auch exotisch. Wie seine Bewohner eben."
Dann lächelte sie Streuner an. "Und Ihr? Wieso habt Ihr es verlassen?"
 
"Ich selbst bin auch hier aufgewachsen, nahe des Dunkelforstes. Später als ich mit meinem Bruder nach Morrowind kahm...mussten wir es nach ein paar Jahren wieder verlassen, zu viele falsche Freunde, aber so ist das Söldnerleben eben manchmal. Ich warte nur darauf, dass man mich dort vergisst und ich zurückkehren kann." Der Vampir stand plötzlich mit einem launischen Gesichtsausdruck hinter Streuner und verbreitete wieder Schlechtes, indem er das Gespräch mit seinen beleidigenden Reden unterbrach.
 
Oh Iraße war ja so faziniert von dem Fremden! Sicher hatte er einige spannende Geschichten aus seinem Leben als Söldner zu erzählen! Und seinen Darstellung von Morrowind hätte die Dunmer auch Stundenlang zu hören können. Hunderte von Fragen und Ideen sammelten sich in ihrem Kopf an, sodass sie - zum Teil auch aus Reflex - Lex völlig überhörte. Und jede einzige wollte sie Streuner fragen. "Ihr habt sicher viel erlebt." stellte sie verträumt fest. "Als Söldner kommt man bestimmt sehr viel herum. Oh ich bitte Euch! Ihr müsst mir mehr erzählen!"
 
Mittlerweile hatte er so viel geübt, dass er beinahe umfiel. Seine persönlichen Zauber würden diesen Audertios auf jeden Fall überraschen. Er legte die Rüstung, welche er zum Training abgelegt hatte, wieder an. Er begab sich wieder nach unten in den Schankraum. Dort unterhielt sich eine Dunmerin -soweit er es wusste war es Iraé- mit einem Dunmer. Aber keine der Beschreibungen passte auf ihn. Er setzte sich an einen naheliegenden Tisch und lauschte den Erzählungen des Dunmers. Auch er war bereits in jeder Provinz Tamriels gewesen. Vor allem Elsweyr gefiel ihm gut. Dort hatte er auch seine meisten Techniken gelernt. Ja... die Wüste ist meiner Meinung nach der schönste Ort, den ich mir vorstellen kann.
 
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Lex schüttelte verwundert den Kopf. Sterbliche. Lassen sich so leicht vom schönen Schein beeindrucken. "Wisst Ihr", mischte er sich erneut in das Gespräch ein, "ich habe bisher jedes Land in Tamriel bereist. Und ja, Morrowind ist wirklich schön. Aber der schönste Flecken Erde ist wahrscheinlich die Stadt Erstburg auf den Summerset-Inseln. Das tropische Wetter, die weißen Marmorbauten und die Horte des Wissens und der Macht der Altmer. Es ist dort einfach herrlich. Nicht zu vergleichen mit der endlosen Einöde des Aschlandes auf Vvardenfell." Genüsslich schlürfte der Vampir sein Met weiter, als er mit seinem kleinen Reisebericht fertig war.
 
Purpurklaue hörte Lex interessiert zu und fragte sich, was er wohl erreichen wolle. Will er nur stören, wie gestern? Ich glaube das macht ihm Spaß, immerhin legt er es ja immer darauf an.
Der Khajiit runzelte die Stirn, er wollte auch wissen, wie es in Summerset sei, er war noch nie dort. Sicher schön, zumindest berichtet Lex es so. Aber trotzem habe ich die Elsweyr am liebsten. Das Leben dort...es ist viel aufregender als hier in Cyrodiil, alles ist viel aktiver, bewegter. Die Kaiserlichen wirken im Gegensatz zu uns doch eher träge. Und alleine schon Torval....Ein Traum, herrlich! Die Villa meiner Eltern, die wöchentlichen Festgelage, all die Gäste. Ich werde es nie vergessen. Auch wenn unter dieser schönen Schicht viel Böses steckt. Intrigen, Morde, Drogen. Doch solange man dort die Macht hatte, ging es einem größtenteils gut. Er sehnte sich nach seiner Heimat, doch hatte er hier in Cyrodiil etwas gefunden, was ihn bindet: Iraé. Purpurklaue blickte verträumt an irgendeinen undefinierbaren Punkt im Raum und dachte an seine Heimat.