Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Streuner überlegte kurz, was er als nächstes erzählen sollte und fuhr fort:"Die Bitterküste und Vivec muss man einfach mal gesehen haben, stellt euch eine ganze Stadt, auf dem Wasser vor, mit riesigen Tempeln, Märkten und Kanälen, durch die Dunmer einen für ein paar Draken mit einem Boot bringen können. An das Essen in Morrowind muss man sich aber erst etwas gewöhnen, es ist teilweise sehr..naturverbunden. Aber natürlich hat dieses Land nicht nur schöne Seiten, lange Zeit herrschte dort das Chaos und es gibt ebenso Banditen und Krimminalität, gegen die wir vorgehen mussten" Streuner flüsterte eher zu sich:"oder beigetragen haben?" Der Vampir mischte sich wieder ein und schien diesmal sogar etwas teilweise brauchbares beizutragen dachte der Dunmer. "Die Summerset Inseln, selbst wenn ich könnte würde ich dort nie hingehen, aber das hat andere Gründe, das Land sieht sicher schön aus, auc hwenn es wenige Werke gibt, die es schildern." Streuner trank wieder einen Schluck Dunkelbier un blickte in die Runde.
 
"Oh, ja. Die Intrigen, Morde, Diebstähle, Übefälle. Das ist das schönste an Morrowind. Aber das gibt es überall. Vor allem in der Hauptstadt von Elsweyr, Torval, soll das ja weit verbreitet sein. Ich würde gerne mal dorthin gehen. Es würde mir sicherlich viel Freude bereiten. Diese ganze Politik ist wirklich unglaublich interessant." Lex bemerkte, dass sich Purpurklaue zu ihnen gesellt hatte und jetzt verträumt in die Luft glotzte. "He, Wirt. Ich hoffe, ich habe Euch gestern nicht zu sehr gestöhrt. Ihr solltet Eure Türen besser verschließen. Kaum lehnt man sich dort an, liegt man schon in irgendeinen Zimmer. Also wirklich." Neckisch hieb er dem Khajiit in die Seite. Es bereitete dem Vampir sichtlichen Spaß, jedem in der Taverne mindestens einmal auf die Nerven zu gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder seufzte Iraé und himmelte den Dunmer wegen seiner Erzählungen so offensichtlich an. Schon als Kind liebte sie es, wenn Ihr jemand von fernen Ländern und fremden Orten erzählte. In Iraés Phantasie entstanden dabei jedes Mal die farbenfrohesten und prächtigsten Bilder, die kein Maler auf die Leinwand, und kein Dichter zu Papier bringen konnte. Oftmals träumte sie sich in diese Welten; jetzt, da sie erwachsen war zwar weniger, doch versank sie immer noch liebend gerne in Phantasien und Wunschvorstellungen.
"Als kleines Mädchen...." begann sie verträumt zu säuseln. "Habe ich immer vorgestellt, wie mich ein tapferer Mann mit sich nimmt und in diese fernen Länder führt. Mit dem man Abenteuer erlebt." Denn leider sah Iraé nicht sonderlich viel von der Welt, auch, wenn sie als Tänzerin umherzog. Tatsächlich war sie aber nie weiter als maxmal einhundertundfünzig Kilometer von ihrerm Heimatdorf entfernt.
 
Purpurklaue zuckte kurz zusammen, als ihn Lex in die Seite boxte. Er hatte sich in Gedanken über die Wüste verloren, Gedanken über seine Jugend. Und es waren nicht nur schöne Gedanken.
Ungeachtet dessen musste er jedoch wegen Lex's Worte lachen. So wütend der Khajiit gestern auf ihn war, umso erheiternder fand er es jetzt, vor allem, da es nicht das erste Mal gewesen ist, dass Lex störte.
"Wisst ihr, ihr habt so eine unangenehme Angewohnheit. Ihr belauscht gerne Leute bei Sachen, die euch nichts angehen", witzelte er und klopfte Lex auf die Schulter. Sein Grinsen erheiterte Purpurklaue ungemein, er wusste einfach nicht warum. "Vielleicht solltet ihr einfach weniger an unserer Türe lauschen. Hätte ich euch vielleicht gleich hereinbeten sollen?" Er lachte und dachte an die Nacht. "Und dann musste ich euch wieder auf den Flur verfrachten, ihr hättet euer verwundertes Gesicht sehen sollen!"
 
"Nun, wenn Ihr nicht wollt, dass ich lausche, ladet mich doch einfach zu Eurem nächstem Techtelmechtel mit ein. Ihr müsst wisssen, ich bin nicht besonders prüde. Ist Euch vielleicht schon aufgefallen." Lex erwiderte das breite Grinsen des Khajiit.
 
"Es tut mir leid, aber ich muss meine Männer holen, ich will gar nicht wissen, was sie gerade wieder anstellen, ich gehe sie mal suchen." Streuner stand auf und flüsterte Purpurklaue mit einem Blick auf Iraé zu:" Ein Urlaub in Morrowind, wäre was für sie?" Der Söldner zwinkerte dem Khajiit zu und verließ die Taverne. " Ich bin bald wieder zurück, pass auf dein Mädchen auf, meine Söldner können manchmal etwas...unfreundlich sein."
 
Purpurklaue nickte Streuner zu und rief ihm noch hinterher, dass sie einiges zu bereden haben. Dann wandte er sich wieder zu Lex.
"Haha, davon träumt ihr aber auch nur. Aber wenn ihr ganz artig seid, zahle ich euch die nächsten Wanderhuren, wenn sie vorbeikommen. Die letzten sind ja unerklärlicherweise verschwunden..."
Er holte sich ein Glas von der Theke und nahm einen Schluck. Sein Rachen fühlte sich so trocken an.
"Also, seid schön brav Lex", lachte der Khajiit und setzte sich an den Tisch.
 
Iraé war bereits wieder in ihren Vorstellungen versunken, als Streuner aufgestanden war. Sie träumte sich in die von ihm beschriebenen Welten und seufzte ob dieser Gedanken. Trotzdem bekam sie das Gespräch zwische Lex und Purpurklaue mit. Es riss sie förmlich aus ihren Gedanken, als sie hörte worüber die beiden da redete. Das durfte doch nicht wahr sein! Iraé klappte den Mund zu und sah Purpurklaue schief an.
 
Dalk erhob sich und ging auf Purpurklaue zu. Er drückte ihm zwei Schlüssel in die Hand. "Werdet ihr brauchen. Ein Zellenschlüssel und ein Generalschlüssel." sagte er kurz und ging nach draußen. Sehensüchtig erwartete er seinen Kampf, seine Rache. Noch einmal wollte er seinen besten Zauber üben. Er wählte einen nahestehenden Baum als Ziel und konzentrierte sich. Bei den meisten Zerstörungszaubern war es üblich, dass man die Magie in elementare Energie umwandelt. Doch bei seinem Zauber erzeugte er einen Kraftstoß aus purer Magie, welche er durch seine Faust austieß. Die Kugel verzehrte die Luft, und als sie den Baum traf wurde dieser in Splitter gerissen. Mit einem bösen Grinsen murmelte er: "Audertios, dich werde ich töten."
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wanderhuren? Hier?" Lex setzte eine unschuldige Miene auf. "Ich weiß nicht wovon Ihr sprecht. Ich habe seit meiner Ankunft keine Huren hier gesehen. Was wirklich sehr schade ist. Aber es gibt ja noch andere Schönheiten hier..." Er blickte Iraé an, dann sprach er wieder mit dem Khajiit: "Aber danke für das Angebot. Ich werde darauf zurückkommen, wenn wir lebend aus dem Kerker der Magier zurückkehren. Aber ihr beiden scheint ja mächtig Spaß zu haben. Nun, wenn es Euch beliebt, kann ich euch noch einiges über die Kunst der Liebe beibringen. Ich hab das so meine Erfahrungen..." Wieder musste der Vampir grinsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tür krachte auf und Streuner stand wieder da, gefolgt von einem schwer bewaffneten Ork und einem weiteren Dunmer. "Sie sind mir gerade entgegengelaufen, was für ein Zufall! Darf ich vorstellen, meine Söldner, Okrus und Alris, der Rest ist weit weg und kann gerade nicht kommen. Meine Herren, Eine Runde auf mich!" Die drei Söldner setzten sich und Alris starrte sofort auf Iraé, jedoch nicht in ihr Gesicht. Streuner ergriff wieder das Wort:"Jetzt sind wir bereit, wie lautet der genaue Plan?"
 
Purpurklaue nahm die Schlüssel mit einem grimmigen Nicken an und steckte sie in seine Tasche. Doch schnell hellte sich seine Miene weider auf, es tat gut einfach mal nur herumzuscherzen und es nicht ernst zu meinen. Es tat gut einmal dem ganzen Stress des Alltags und dem Ernst des Lebens zu entfliehen und einfach nur versuchen das Leben zu genießen und zu lachen. Er tat es viel zu selten, wahrscheinlich auch, weil er viel zu wenig Grund dazu hatte. Sein Leben war nicht einfach gewesen, nicht so wie sich die meisten das Leben als Kind von reichen Großhändlern vorstellten. Es war komplett anders, es war zwiespältig. Auf der einen Seite war es ein pures Vergnügen, jedoch hing immer eine Gefahr über sein ganzes Leben, es gab genug, die seine Familie am liebsten aus dem Weg schaffen wollen. Dieser Druck lastete enorm auf seinen Schultern und deswegen genoss er jeden Moment der Erheiterung.
"Haha, ihr könntet mir etwas beibringen. Soso und wie wollt ihr das anstellen Lex? Habt ihr etwa vor, dass wir beide...ihr wisst schon!", sein Grinsen wurde immer größer und er musste bei dem Gedanken lachen.
Ach, im Namen von Alkosh, du bist doch so dumm Purpurklaue, dachte er sich, bekam aber sein Grinsen nicht weg. Doch dann sah er Iraés Gesicht. Sie wirkte etwas beleidigt. Er lehnte sich vor zu ihr und flüsterte: "Was ist los, Iraé? Was habt ihr denn?" Purpurklaue nahm ihre Hände, gab ihr einen Kuss und bemerkte gar nicht, wie Streuner mit seiner Truppe hineinkam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iraé verzog das Gesicht und entzog Purpurklaue ihre Hände. "Schon gut." meinte sie kühl und blickte weg. Natürlich musste sie dabei zwangsläufig die beiden neu eingetroffenen Söldner bemerken. Einer von ihnen sah sie so seltsam an. Das heißt, nicht sie direkt - also in ihr Gesicht - ihr Ausschnitt fand er wohl wesentlich interessanter. "Sucht Ihr etwas?" fragte sie leicht mies gelaunt, bekam als Antwort aber nur ein Grinsen. Das reichte Iraé. Allgemein gefiel ihr es gar nicht, in welche Richtung sich die Gespräche hier entwickelten. "Wenn Ihr mich sucht, ich bin in der Küche und helfe dem Koch." Das tat sie dann auch.
 
Alris gaffte ihr hinterher und traf schließlich Purpurklaues zornigen Blick. Streuner, der gerade das geschliffene Schwert des Orks überprüft hatte, trank sein Bier leer und wunderte sich, wo Iraé plötzlich verschwunden war. "Also, das Fest dient als Tarnung aber wann schlagen wir zu und was machen wir wenn wir drin sind?"
 
"Jetzt habt Ihr sie verjagt, Purpurklaue. Und was seid Ihr für Gestalten?" Kritisch blickte Lex die Neuankömmlinge an. "Das sind die Söldner? Nun anscheinend lassen sie sich leicht ablenken. Wenn wir in den Kerkern auf irgendwelche Skuccubi treffen, dann können wir nicht auf sie zählen." Lex lächelte Streuner herausfordernd an. Nachdem Iraé missgelaunt in die Kücke verschwand, brauchte der Vampir ein neues Opfer.
 
Purpurklaue warf dem Söldner noch einen zornigen Blick zu und murmelte etwas davon, dass er es gleich vergessen könne, als er sich schließlich von seinem Stuhl erhob. Er wollte nach Iraé sehen, denn irgendwie hatte er jetzt doch ein schlechtes Gewissen, da er sich schon in etwa denken konnte, warum sie so kühl geantwortet hatte.
Er ging in die Küche und sah, wie sie dem Koch beim zubereiten eines Wildbrets half. Sie bemerkte gar nicht, wie Purpurklaue die Küche betrat und kochte unbeirrt weiter, als sich der Khajiit auf einen Tisch setzte und endlich das Schweigen brach.
"Was ist los Iraé? Ist es wegen der Unterhaltung zwischen Lex und mir?"
 
Nabend^^
--------
Die Tür ging ein weiteres mal auf und Rothgar kam herein,neben ging ein ca. 1.20 bis 1.25m großer Mann,in einer Kettenrüstung ,die mit Stahlplatten verstärkt war.Der Mann hatte lange braune Haare und einen langen braunen Bart, zudem trug er einen Hammer am Gürtel und einen hölzernen Rundschild auf dem Rücken."Darf ich euch vorstellen mein guter Freund und Helfer: Dain Zwergengestalt."
 
Als Lex Dain erblickte, brach er in lautes Gelächter aus. "Wa...Wa...Was?", keuchte der Kaiserliche atemlos, "Dain Zwergengestalt? Ein Zwerg. Hahaha! Ich glaube ich sterbe gleich. Das ist ja wie ein Wanderzirkus hier." Der Vampir klopfte auf die Tischplatte und schüttelte sich vor Lachen.
 
"Hmpf,passt auf wen ihr hier einen Zwerg nennt ich bin zwar klein aber ein waschechter Nord."während Dain Lex dies sagte ging er zu seinem Stulh und tippte diesen leicht an sodass Lex Rückwärts zu Boden viel.
 
Iraé rümpfte die Nase, als Purpurklaue Lex' Namen erwähnte. "So, so...." bemerkte sie spitz, ohne den Blick von dem Topf zu nehmen, dessen Inhalt sie gleichmäßig mit einem Löffel umrührte. "Zumindest wisst Ihr schon einmal, dass Ihr etwas falsch gemacht habt. Und sogar auch, was." Doch das machte es nicht besser, auch wenn es vielleicht den Anschein hatte. Im Gegenteil. Ohne dass Purpurklaue es vielleicht beabsichtigte, machte er alles schlimmer. "Was Euch aber nicht davon abzuhalten scheint, Euren Spaß daran zu haben."