Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Purpurklaue blickte zu dem Gespenst. "Du willst Iraé schützen? Nein, ich lasse sie sicher nicht alleine hier. Ich bleibe an ihrer Seite und wir bleiben hier. Wenn ihr etwas passiert...Aber du könntest uns wirklich behilflich sein, denn wenn du Tristan finden kannst, dann könntest du den Barden durch das Labyrinth helfen." Dann sagte er zu beide, Rothgar und dem Geist gerichtet: "Aber warten wir noch, was Lex zu sagen hat."
Er biss von seinem Brot ab, schob sich ein Stück Wurst in den Mund und kaute genüsslich darauf herum.
 
Blenden wir Tristan mal wieder ein, er soll ja auch noch was zu melden haben^^

____________________________________

Tristan saß in absoluter Dunkelheit. Schwere Ketten verbanden ihn mit der Wand. Doch sie wären gar nicht nötig gewesen. Tristan war viel zu schwach, um sich zu rühren. Sein Bewusstsein war vernebelt, Magie war unmöglich. Dennoch versuchte sein geist, Hilfe zu holen. Verzweifelt schrie er in die Weiten des Äthers hinaus: "Helft mir!"


Der geist zuckte zusammen. "Tristan?" lispelte das gespenst fragend. verwirrt begannes wieder herumzuhuschen. "Tristan, Tristan, Tristan," murmelte er unablässig und begann dann, Purpurklaue am Ärmel zu ziehen. "Tristan!" murmelte er aufgeregt.
 
Munter kehrte Lex in den Schankraum zurück. Die Nacht hatte er mit einem Streifzug durch den Wald vebracht. Als er Purpurklaue und Rothgar erblickte, konnte sich der Vampir bereits denken, über was sie plauderte. "Meine Herren", begann er und setzte sich zu ihnen an den Tisch, "es geht sicher um das Magiergefängnis. Ich sage Euch vorweg eins: Pläne des Kerkers gibt es nicht. Auch innerhalb des Zirkels gibt es nur eine Handvoll Magier, die den Weg hinein und wieder heraus kennen. Ihr braucht also jemanden, der sich dort unten auskennt. Ihr braucht mich. Ihr müsst wissen, dass ich einst selbst dort unten fest saß, weil,....ich etwas von Bedeutung bei mir hatte, das die Zauberer an sich reißen wollte. Mir gelang die Flucht nur, weil ich eine Magierin verführte, die mir dann nach draußen half. Seit damals sind die Maßnahmen verschärft worden. Aber der Weg ist immer noch der gleiche. Ich helfe Euch. Nicht wegen des Barden, sondern weil ich etwas finden möchte." Lex blickte die beiden Männer an und wartete auf ihre Antwort.
 
Purpurklaue sah zu Lex, welcher gerade durch die Tür eintrat und ihnen sogleich seinen Plan erklärte. Der Khajiit war durchaus angetan von dem Plan, doch wollte er Ärger vermeiden. Er hatte nur wenig Lust einen Kerker der Magiergilde zu stürmen. So ein großes Risiko und das vor allem mit Iraé, wollte er einfach nicht eingehen.
"Ich glaube euch zwar, allerdings ist es mir ehrlichgesagt zu gefährlich. Es muss eine sicherere Möglichkeit geben Tristan zu befreien, als den Kerker persönlihc zu stürmen. Ich will eine gewisse Person nicht...nicht in Schwierigkeiten bringen."
Dann merkte er, wie der Geist an seinem Hemd zuog und andauernd Tristan sagte. "Was ist los Bernd?"
 
"Tristan....Hilfe....verletzt....rufen Hilfe...!" brabbelte der geist drauf los. dann begann er wieder, sich im kreis zu drehen und huschte anschließend durch die wand hinunter in den Keller. Er kam mit einem Haufen mehl zurück und begann, mit seinen Schwebekünsten eine Mehlburg zu bauen. Sie sah aus wie das laberynth eines Kinderspiels. Und doch hatte es eine gewisse Ordnung. Lex sprang auf, als er erkannte, um was es sich handelte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser schwachsinnige Geist! Lex erkannte natürlich sofort die Konstruktion, die Bernd dort mit Mehl auf dem Tisch errichtete. Es war der Kerker des Magierrates. Mist! Wenn sie sehen um was es sich handelt, werden sie meine Hilfe nicht mehr benötigen. Aber ich brauche sie, denn alleine kann ich nicht dort eindringen! Also stumpte Lex mit seinem Bein gegen die Tischkante. Das Gebilde fiel staubend in sich zusammen. "Verschwindet", fauchte er den Geist an, "spielt wo anders, wenn sich hier Erwachsene unterhalten." Mit der Hand fuchtelnd versuchte er, das Gespenst zu verjagen.
 
Lex Hand griff in Bernds Ektoplasmaessenz. Ein gemeines grinsen wanderte über bernds verschobenes gesicht. Blitzartig ließ der geist die temperatur in seinem Inneren auf Eiseskälte sinken und fror Lex Hand ein. Dannn errichtete er seine Sandkonstruktion von neuem wieder auf.
 
"Was zum...?!" Plötzlich steckte Lex' rechte Hand in einem massiven Klumpen Eis. Trotz seines schlichten Gemütes, schien der Geist noch über gewisse magische Fähigkeiten zu verfügen. Natürlich konnte er den Vampir nicht mit solchen Spielerein ernsthaft schaden, doch es überraschte Lex doch ein wenig. Wie soll ich diese Nervensäge bloß loswerden? Fieberhaft überlegte der Vampir. Aber ja doch! Lex konzentrierte sich, um eine seiner Vampirfähigkeiten zu aktivieren. Er konnte gegen seine Feinde Wellen der Furcht aussenden, die sie in Angst und Schrecken versetzte. So tat er es nun mit dem kindischem Geist.
 
Purpurklaue beachtete das Geschehen um ihn herum erst gar nicht, er wollte jetzt seinen Brief fertig schreiben. Oder besser gesagt anfangen. Er hatte sich noch nicht getraut, hatte zu viel Angst vor der Reaktion seiner Eltern.
Es war einfach nicht normal, er musste von Sinnen sein, er konnte sie nicht einfach bitte jemand anderen den Mondzuckerhandel übernehmen zu lassen. Es ist Tradition, dass es immer der Erstgeborene fortführt, da Drogen in Elsweyr sehr angesehen waren und wenn man mit ihnen handelte, war hatte automatisch eine bessere Stellung in der Gesellschaft. Es ist absurd sie darum zu bitten. Da fiel ihm etwas ein, ein berühmtes Sprichwort aus Elsweyr: Gzalzi vaberzarita maaszi. Absurdität ist Notwendigkeit geworden. Ich muss es risikieren.
Purpurklaue nahm den Federkiel wieder in die Hand und begann zu schreiben. Zuerst die Vorder, dann die Rückseite des Blattes, danach ein zweites Blatt. Als er endlich fertig war, hatte er vier Blätter geschrieben, vier Blättter Pergament, nur um zu bitten, dass jemand anderes den Drogenhandel übernahm. Purpurklaue war froh, es war als würde ihm ein Stein vom Herzen fallen, als würde ihm eine Bürde abgenommen werden. Er faltete die Blätter und gab sie in einen Umschlag, dann verließ er die Taverne und ging zu seinem Pferd. Es hatte ihm auf seinen Reisen immer begleitet, war ein treuer Gefährte, aber das Wichtigste war, dass es den Weg zu seinen Eltern wusste.
Er legte seinem Pferd den Sattel an, und gab den Brief in eine der Taschen. Früher hatte er oft auf diese Art Briefe mit seinen Eltern gewechselt, das Pferd fand Purpurklaue überraschenderweise immer wieder. Er holte noch einmal tief Luft und flüsterte dem Pferd ins Ohr. "Auf, auf mit dir! Gehe nach Hause, du hast es dir verdient. Lauf, mein Freund." Wie von einer Tarantel gestochen galoppierte das Pferd los.
Komm gut zurück, dachte sich Purpurklaue noch und ging wieder in die Taverne hinein. Er hatte keine Augen für die Gäste, sondern ging in sein Zimmer und setzte sich zu Iraé an die Bettkante. Er wollte warten, bis sie wach wird.
 
Iraé schlief diese Nacht sehr sehr schlecht. Es lag nicht an ihrer Position oder dass vielleicht nicht genug Platz im Bett war; sie träumte einfach nur wirre Dinge zusammen. Erinnerungen, aufgewirbelt durch Purpurklaues Erzählungen, vermischten sich mit der Gegenwart und zum Teil sehr abstrusen Begebenheiten. Die Folge war, dass Iraé alles andere als ausgeruht war, als sie am späten Morgen aufwachte. Und selbst das geschah nicht auf dieübliche Art. Ein Zucken durchfuhr den schlafenden Frauenkörper, dann riss Iraé die Augen auf. Ein Alptraum.
Ihr Atem ging schnell und ihr Herz raste. Mit weit geöffneten Augen sah sie sich um und stellte fest: Sie war in ihrem Zimmer. Und nicht allein. Purpurklaue saß neben ihr und sah sie an. Sogleich beruhigte sich ihr rasanter Herzschlag, auch wenn die innere Benommenheit noch eine Weile andauern würde. "Guten...guten Morgen..." murmelte sie leise vor sich hin. "Wie spät ist es denn?"
 
Bernd nahm wahr, das der Vampir einen magischen Gegenschlag versuchte, doch sein gemüt war zu beschränkt, um die Auswirkungen wahrzunehmen. So verpuffte die Furchtwelle einfach, Angst, Mut oder Panik kannte der Geist nicht.
Verspielt und lustig begann Bernd wieder durch das Gasthaus zu sausen und dabei wie ein Schlosshund zu heulen.
 
Purpurklaue sah, wie Iraé auf einmal zusammenzuckte und sich keuchend aufrichtete. Sieht nicht gut aus...Wahrscheinlich schlecht geträumt...
Er streichelte ihr über die Wange und sagte, dass es schon um die Mittagszeit sei. Sie habe sehr lange geschlafen und er erzählte, dass er sich extra zu ihr gesetzt habe, um sich zu versichern, dass es ihr gut gehe.
"Anscheinend habt ihr nicht gut geschlafen. Ihr solltet euch irgendwie entspannen, am besten helft ihr heute nicht aus in der Taverne. Wir könnten dann im Teich schwimmen gehen, die Sonne scheint hell und es ist warm draußen, es wäre ein perfektes Wetter dafür. Und...ich...ich habe den Brief verschickt. Er ist auf den Weg zu meinen Eltern." Bei dem letzten Satz blickte er betrübt zu Boden.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ja, ja Herr Superhirn das weiß ich auch" rief Anush´ha´shan Kheled zornig zu. "Ich würde sagen wir begeben uns in die Ruine und suchen dort nach einem Hinterausgang, soweit ich weiß haben solche Ruinen eigentlich immer einen und die Felslandschaft ist mir zu offen gelegen darüber hinaus bietet sie auch den Untoten eine gute Deckung und in der Ruine können sie uns nicht umgehen da der Weg dort sehr linear sein dürfte." Schnell hastete er auf den Eingang der Ruine zu, er wusste nicht ob Kheled das auch tat, aber sollte der Trottel ruhig machen was er wollte wenn er ihm folgen würde wäre es natürlich umso besser. Ich muss mit ihm noch ein wörtchen reden bevor wir ein intensives Gespräch führen, die anderen Gäste da oben dürfen nicht mitkriegen was sich hier abgespielt hat und das wir uns beide fast getötet hätten, noch nicht. Er beschleunigte noch einmal schnaufend seine Schritte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iraé war zu aufgewühlt, um auf Purpurklaues Mimik zu achten. Mit zittriger Hand hielt sie sich die eiskalte Stirn. "Nein. Alles ist in Ordnung. Es macht mir nichts aus, weiter zu helfen...." Dabei klang sogar ihre Stimme verhältnismäßig schwach. Alles in ihrem Kopf kreiste noch um ihre schlechten Träume. "Vielleicht wird mit ein Bad gut tun... Meinen Kreislauf ein wenig stärken." Zumindest hoffte Iraé das.
 
"Nein, ihr helft heute nicht! Seht euch nur an, ihr seid nicht in der Verfassung dazu, egal was ihr geträumt habt, aber es schien euch ziemlich beansprucht zu haben. Der Koch wird das heute schon schaffen, vertraut mir. Es ist noch ein Wasser im Badezuber, falls ihr wollt, oder wir gehen raus in den Teich. Ich wäre einmal froh, hier rauszukommen. Auf jeden Fall müsst ihr mir erzählen, von was ihr geträumt habt. Bitte."
 
"Wenn Ihr mich schon so wehement bittet...." hauchte Iraé und hielt sich die Stirn. Wieso bekam sie nun Kopfschmerzen? "Lasst uns nach draußen gehen. Ich ziehe mir nur schnell etwas über." Gesagt, getan. Iraé stand etwas benommen auf und suchte ihre Sachen zusammen. "Bei Gelegenheit..." erzählte sie Purpurklaue. "muss ich einmal in die nächste Stadt und mir neue Kleider besorgen." Dann zog sie ihre Bluse über und stieg in ihren Rock, sodass man sie unten zumindest nicht anstarren würde.
 
Beruhigt, dass sie sich endlich aufrappeln konnte und sich anzog, nahm er Iraé an der Hand und verließ das Zimmer. Unten im Schankraum, sagte er nur, dass sie später wiederkommen werden. Man solle nicht nach ihnen sehen und falls jemand etwas will, soll er den Koch rufen.
Sie verließen die Taverne und gingen Richtung Teich. Purpurklaue genoss die Sonne auf seinem Fell, es fühlte sich so unglaublich angenehm an. Er atmete die frische Luft ein und sah sich in der Gegend um. Es war zwar schön in Cyrodiil, doch er mochte Elsweyr mehr.
Dann waren sie beim Teich angekommen und Purpurklaue ließ seinen Rucksack, in welchen er zuvor Proviant eingepackt hatte auf den Boden fallen und zog sich aus.
 
Im Gegensatz zu Purpurklaue, war Iraé nicht gerade flink dabei, ihre Kleidung auszuziehen und ins Wasser zu steigen. Tatsächlich brauchte es eine direkte Aufforderung des Khajiits, ehe sie überhaupt dazu ansetzte. Und selbst dann ließ sie sich viel Zeit damit.
Iraé war so in Gedanken versunken, dass sie nicht die warme Sonne auf ihrer blauen Haut spürte. Auch das weiche Gras unter ihren Füßen nahm sie nicht war und die Kälte des Wassers ließ sie nur kurz aufjauchzen, als sie in den Teich stieg.
Alles in allem war die Dunmer sehr geistesabwesend. Sie hielt sich auch mehr am Rand des Teiches auf.
 
Als die ersten Sonnenstrahlen auf Leonias Gssicht fielen wachte er auf.Er reckte sich und gähnte ausgiebig während er aus dem Fenster schaute.Durch das Fenster konnte man tatsächlich den Rumaresee sehen.An dem Stand der Sonne erkannte er das es bereits Mittag war,er hatte verschlafen.Denoch schaute er eine weile aus dem Fenster.Das Licht der Sonne brach sich schillernd auf der Oberfläche des Sees und in weiter Ferne sah er wie ein Schiff,ein stolzer Dreimaster,in den Hafen einfuhr.Herrlicher Anblick,vielleicht sollte ich es auch mal mit einer Schiffsreise versuchen.
Schlussendlich wendete er sich dem Fenster ab und wush sich das GEsicht in einer Waschschüssel die auf dem Tisch stand.Dnach legte er wieder seine Sachen an und maschierte richtung Schankraum.In dem weitläufigen Raum saßen nur ein Kaiserlicher,Rothgar und der Geit von gestern Abend schwebte wie von der Tarantel gestochen im Kreis,er machte keinen Eindruck als das er irgendjemanden Schaden wollte,denoch waren Leonias Untote mehr als suspeckt.Er lief langsam zur Theke,er bemerkte einen Haufen Mehl der vor dem Kaiserlichen lag,war er der Koch?"Seid gegrüßt Meister Nord",begrüßte er Rothgar;"Könnt ihr mir sagen wo der Wirt ist?Ich sollte heute einen Botengang für ihn erledigen und nun ist er nicht hier."
 
Purpurklaue merkte, dass sich Iraé distanzierte und schwamm zu ihr rüber. Sie hielt sich am Rande des Teiches auf und wirkte in Gedanken versunken. Sie sah nicht unbedingt glücklich aus, aber auf jeden Fall schon besser, als sie aufgewacht war. Er blickte sie einige Zeit an, doch als sie nicht antwortete kam er näher.
"Was ist los Iraé? Kommt schon, erzählt es, ich bin doch für euch da, egal was ist." Er nahm sie in die Arme und hielt sie fest. "Was habt ihr....ihr wirkt heute nicht sehr glücklich, irgendetwas muss doch sein. Bitte erzählt es mir, vertraut mir, es tut euch gut." Mit seiner Hand hob er ihr Gesicht hoch und sah ihr in die Augen: "Bitte."