Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Iraé vertröstete Rothgar. "Tut mir Leid. Ich habe hier unten zu viel zu tun." Tatsächlich nahm die Flut an Bestellungen kaum ab. Man musste doch meinen, dass die Leute nach einem Teller satt wären!
Iraé lief und lief und servierte; Ohje, sie konnte froh sein, nicht Hauptberuflich als Kellnerin zu arbeiten. Das war ja ein Horror!
Um so größer war sie Versuchung, sich einfach selbst an einen Tisch zu setzen. Und als es dann einem der Gäste sichtlich nicht gut ging, ergriff Iraé diese Chace. "Was habt Ihr denn?" fragte sie mitfühlend und legte ihrem Gegenüber die Hand auf die Schulter. "Ist etwas passiert?"
 
Arukai blickte auf und wischte sich die paar Tränen weg, die er nicht zurück halten konnte. Er versuchte normal zu klingen, aber er konnte die Trauer nicht verbergen. "Nun ja, es ist so, dass ich vor längerer Zeit die für mich wichtigste Person verlor. Ihr Name war Fheora und sie war eine Dunmerin, genau wie ihr." Er sah ihr ins Gesicht. "Sie sieht euch auch sehr ähnlich. Das ganze liegt nun schon 3 Jahre zurück. Damals waren wir die besten Freunde, aber als wir in der Wüste von Elsweyr waren, wurden wir von diesen Nomaden überfallen. Sie nahemn Fheora als Geisel und schlugen mich bewusstlos. Das schlimme ist, dass ich nicht weiß, ob sie noch lebt oder... oder... " Er blickte auf den Tisch. "Diese Rüstung gehörte ihr, ebenso die Waffen. Ich musste sehr viel aufbringen, um sie zu bekommen." Doch dann fasste er sich wieder und holte einen Ring aus der Tasche. "Übrigens, dass wollte ich euch geben. Als Entschuldigung. Er ermöglicht es dem Träger, unter Wasser zu atmen. Für mich ist er daher nutzlos."
 
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"Passt auf wen ihr hier müffelnd nennt!" sagte Rothgar mit heiterem unterton"Aber passt auf, dass ihr euch im Ton mit anderen nicht vergreift.Wie dem auch sei lasst uns hoch gehen und nachsehen was den armen Teufel so erschreckt hat."Dann gingen Rothgar und Lex nach oben.
 
Als Iraé sich zu einem Gast setzte nickte Purpurklaue ihr verständnisvoll zu und übernahm Iraés Arbeit. Verdammt viel los hier, ich hoffe das hört dann auf. Sonst wird das noch eine stressige Nacht. Er blickte aus einem der Fenster hinaus. Es ist eh schon recht dunkel...Naja, egal, wenigstens lassen die Gäste auch dementsprechend Geld da.
Er nahm ein paar schmutzige Teller von einigen Tischen und brachte sie in die Küche zum Koch. Trotzdem musste Purpurklaue irgendwo Aushilfe finden, sonst wird das irgendwann einmal zu viel. Wenigstens freue ich mich heute schon aufs Bett. Ein harter Tag und da hab ich mir die Ruhe verdient, glaube ich.
Morgen würde er einen der Gäste fragen, ob er aus der nächstbesten Stadt eine Aushilfe besorgen konnte, jedoch hoffte Purpurklaue, dass der Gast mit dem Geld dann nicht einfach abhaute.
Vielleicht hat Lex Interesse....Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich ihm wirklich trauen kann. Obwohl, er scheint ein netter Kerl zu sein...Auf jeden Fall muss ich mir etwas überlegen.
Er brachte ein paar Gästen ihre Bestellungen und blickte sich um. Rothgar machte Anstalten, die Treppen hinaufzugehen, doch die meisten saßen noch da, tranken und lachten.
Das kann ja noch was werden, dachte er sich und nahm die nächste Bestellung auf.
 
Während sich oben eine große Gruppe Betrunkener Kaiserlicher, Bretonen und Nord gebildet hatte und zusammen ein Sauflied sang hatte Kheled alle seine Sachen gepackt und schlich sich wie ein Schatten bis zum Keller. Ihn wunderte es, warum sein alter Freund Purpurklaue nicht von ihm gewusst hatte, wo der Keller doch mit einem so nützlichen Höhlensystem ausgestattet war. Nachdem er die Geheimtür geöffnet hatte bewegte er einen zweiten Schalter um sie hinter sich wieder zu verschließen. Gut, das hätten wir dann. Mal sehen, ob ich nicht vielleicht doch noch bei Cheydinhal vorbeisehen kann um jemanden für die Taverne anzuheuern. Nach ein paar hundert Metern spürte er von hinten einen kalten Windzug, der schnell wieder verebbte. Fast so, als hätte jemand Durchzug ermöglicht ...
Kheled bemerkte einen fauligen Geruch - vielleicht war hier ja etwas eingedrungen und verwest. Es würde ihn nicht wundern. Aber warum war da wieder dieses Gefühl, dass er beobachtet wurde?
 
Iraé nahm den Ring und betrachtete ihn eingehend. "Ich danke Euch." Das war nun schon der zweite Ring, den sie in dieser Taverne geschenkt bekommen hatte. "Das mit Eurer Gefährtin bedaure ich sehr, mein lieber Freund." Anderen hätte sie jetzt tröstend die Hand auf die Schulter gelegt. Aber da Arukai ein Agonier war.... Es hätte Iraé mehr Überwindung gekostet, als sie in dem Moment aufbringen konnte. Deswegen musste ein mitleidiger Blick erst einmal ausreichen. "Gebt nicht auf, Arukai." sagte sie tröstend. "Und verzweifelt nicht. Eines Tages werdet Ihr wissen, was ihr widerfahren ist. Bis es soweit ist, solltet Ihr Eure Gedanken nicht unnöig mit Kummer trüben. Geht. Legt Euch schlafen und ruht Euch ein wenig aus." Sie lächelte und erhob sich; der Koch rief ihren Namen, ob sie wohl noch ein paar Teller verteilen konnte. Das tat sie dann auch, bis sie schließlich müde wurde. Zum Glück ging es den Gästen genau so. Die meisten waren gegangen und hatten sich in ihre Zimmer zurück gezogen.
Iraé entwich ein Gähnen. "Ich ziehe mich wohl auch zurück "meinte sie und ging die Treppe hoch.
 
Barahir saß grübelnd an seinem Tisch. Plötzlich wurde er angesprochen. Es war Leonias den er vor sich hatte. '' Hi, Leonias na wieder zurück? Wie war dein Einkaufserlebnis?
Hast du dich jetzt richtig behandeln lassen? Ich konnte dir nicht viel helfen aber es reichte das du wieder auf den Beinen bist''...
 
Zusammen stiegen Lex und der Nord Rothgar die Treppe hinauf. Irgendetwas oder irgendwer war dort oben und verängstigte die Tavernengäste. Hoffentlich etwas, was man auch erschlagen kann. Etwas, das blutet. Bei den Gedanken an frisches Blut färbten sich Lex' Augen wieder rot und seine spitzen Fangzähne traten aus dem Zahnfleisch hervor. "Sagt", sprach er den Nord an, um sich von seiner Begierde abzulenken, "was ist eigentlich vor meiner Ankunft hier so geschehen. Ich hab das Gefühl, als wäre es hier mächtig rund gegangen."
 
"Nun ja,der vorherige Wirt, den Purpurklaue nun vertitt,war Agent bei den Klingen,fragte einige der Gäste ob sie mit in die Höhlen unter der Festung mitkommen würden.Dort suchten sie nach einem Amulett.Doch kam es zu einem Streit zwischen einem Mitglied der Magiergilde und einem Agenten Morrowinds,beide begehrten auch die schöne Dunmerin unten.Im Streit tötete der Magier den Agenten Morrowinds.Irae suchte trost bei Puprurklaue und sie verliebten sich.Schön und gut,wäre dann nicht der Onkel des getöten Agenten aufgetaucht und hätte den wichtigtuer gespielt.Eins führte zum anderen ich Kämpfte kurz mit ihm und warf ihn aus der Taverne.Das war die kurz Fassung.Moment...habt ihr das auch gehört?" Rothgar zog seine Axt...
 
Anush´ha´shan schmiegte sich im dunkeln an die Höhlenwand, er war dem anderen Argonier gefolgt da er das Gefühl hatte ihn irgendwoher zu kennen er konnte sich gerade nur nicht erinnern woher. Im dunkeln verschmolz er vollständig mit den Schatten und war für bloße Augen unsichtbar, selbst ein Khajiit hätte Probleme gehabt ihn zu sehen, worauf er durchaus etwas Stolz war. Kurz stieg ihm ein Geruch nach faulendem Fleisch und Moder in die Nase aber das war ihm gerade egal er wollte nur wissen was dieser Landsmann da vor ihm vorhatte geduckt und leise folgte er ihm weiter in die Tiefe der Katakomben.
 
Lex hatte es auch gehört. Er tat es dem Nord gleich und zog seine Dolche. Hier drinnen konnte er schlecht mit dem Bogen schießen. Konzentriert lauschte Lex nach dem Geräusch. "Es hört sich an wie...ein Flüstern. Da entlang." Vorsichtig schlich das ungleiche Duo den Gang entlang. Bei Sheogorath, was kann das bloß sein? Der Vampir hatte natürlich keine Angst, vielmehr war er neugierig, was sie erwarten würde. Als sie um die nächste Ecke bogen, wussten sie bereits, was für den Schrecken in der Taverne verantwortlich war.

"Oh, dann hat er wirklich einen Geist gesehen", dachte Lex laut nach, als er das fahle Phantom auf dem Gang sah.
 
"Sprecht mich darauf nicht an,was manche Leute für Preisvorstellungen haben,da kann man nur mit den Kopf schütteln.Und dann verlangen die von einem noch Arbeiten zu verrichten die selbst einem Khajiit zuwider sind."Leonias blickte wieder seufzend in die Runde,die meisten Gäste die noch dar waren sahen nicht nach Leuten aus die Geld zu verschenken hatten,er musste wahrscheinlich im Wald schlafen."Ist irgendetwas hier vorgefallen in der Zeit in der ich weg war?Vielleicht irgend ein Kaufmann der Arbeit hat?"
 
Purpurklaue belauschte ds Gespräch zwischen Leonias und Barahir. Anscheinend suchte Leonias Arbeit und das kam den Khajiit wie gelegen. Er trat zu den beiden an den Tisch und sprach zu Leonias gewandt: "Ich hörte, braucht ihr Arbeit. Ich hätte euch etwas anzubieten, habt ihr Interesse?"
 
"Das ist nicht irgendein Geist,das ist der von Doran,dem Agenten aus Morrowind!"entfuhr es Rothgar."Normalerweiße,dürfte das nicht geschehen,ich meine Untote habe ich bisher nur an Orten mit hoher Magischer Kraft gesehen.Oder dort wo Nekromanten ihr Unwesen treiben."
 
"Ist doch egal, wieso er hier ist. Wichtig ist, dass er seinem Schöpfer gleich das zweite Mal gegenüber treten kann. Aber hört! Was flüstert er da?" Dorans Geist hob die Hand und zeigte in Richtung der beiden Kämpfer. "Iraé", wisperte er, "wieso? Wieso habt Ihr mich vergessen? Wieso? Das Medaillon, das Medaillon..." Dann stieß der Gesit einen markerschütternden Schrei aus und stürzte sich auf Lex und Rothgar. Eine wahrhaft gequälte Seele, dachte sich Lex, als er den Klauen des Gespenstes auswich, ich sollte nachher mal mit der Tänzerin über diesen Doran sprechen.
 
Kheled stand an einem Scheideweg und wusste nicht, in welche Richtung er sich wenden sollte. Er blieb unerwartet stehen und hörte noch kurz das Knirschen eines Steins hinter sich. Sofort drehte er sich um und schleuderte aus der Drehung heraus die brennende Pechfackel zur Geräuschquelle, wo ein Schatten den Lichtkreis fluchtartig verließ. Der Argonier sprang sofort zu der Wand und hob die Fackel auf, sein Kurzschwert hatte er bereits gezogen.
"Wer ist da? Gebt euch zu erkennen, oder seid ihr so feige, dass ihr euch nur im Schatten aufhalten könnt? Wenn ihr nicht herkommt befürchte ich, dass sich die Untoten hier bald einfinden. Nur wenn man sich hier unten schnell genug bewegt kann man ihnen entrinnen."
 
''Ich glaube nicht. Kannst ja mal in der Rund fragen. Es sind mehrere neue Gäste gekommen. Komm ich gib dir ein Bier aus.'' Barahir bestellte zwei Bier für ihn und Leonias und sprach weiter. ''Wie kamst du überhaupt in die Taverne? Ich kenne bislang nur deinen Namen.'' Barahir nahm einen kräftigen Schluck Bier und hörte Leonias wieder zu. Sie wurden durch den Wirten gestoppt der Interesse an Leonias Arbeitslust hat...
 
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LEonias wollte grad ein Schluck Bier zu sich nehmen,doch er lehtne es ab,er wollte bei klarem Verstand bleiben und nicht wieder im Keller aufwachen.
"Natürlich,woran hattet ihr denn gedacht?Ich mach alles,solange ich niemanden Umbringen muss oder irgendwelche Aborte reinigen muss,ihr glaubt gar nicht wie vielle es davon in der Kaiserstadt gibt", antwortete er mit einem kleinen Grinsen auf die Frage von Purpurklaue,wer weiß vielleicht musste er die Nacht doch nicht draußen verbringen.
 
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Iraés Beine fühlten sich schwer an, als sie das Zimmer betrat und die Tür hinter sich schloss. Zum Glück erwartete sie sowas nicht jeden Tag. Selbst ein Tag auf einem Fest, auf dem sie nichts anderes tat, als zu tanzen, war weniger anstrengend.
Erschöpft ließ sie sich in das noch aufgewühlte Bett fallen und kuschelte sich an das Kissen. Sie wäre wahrscheinlich schnell eingeschlafen, wäre draußen nicht so ein Krach gewesen. So lag sie die ganze Zeit wach....
 
"Oh,nein das tust du nicht!" schrie Rothgar und schlug mit seiner Faust nach dem Geist,zu Lex verwunderung taumelte dieser auch zurück."Doran,komm zu sinnen,wir wollen dir nichts tun also hör auf! Und beruhige dich!" schrie Rothgar abermals dem Geist entgegen.