Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Purpurklaue überwand seinen Äger über den ungewollten Gast schnell, erhob sich wortlos, ging zur Tür, schloss diese ab und ging wieder zu Iraé. So schnell konnte ihn jetzt nichts mehr aus der Fassung bringen, so groß war sein Verlangen nach ihr. Verschmitzt grinste er, bevor er sich wieder zu Iraé legte, er wollte nicht, dass sie jetzt aufhörten, genau jetzt, an was er vor einigen Tagen nicht einmal gedacht hatte. Sanft streichelte er ihre wohlgeformten Brüste, als er wieder in sie eindrang. Ihre verschwitzten Körper rieben aufeinander und die beiden genossen es sichtlich, als Iraé ein Stöhnen entfuhr. Purpurklaue nahm das als Bestätigung wahr nicht aufzuhören war und steigerte das Tempo ein wenig. Sie klammerte sich an seinen Schultern fest und und schloss genüsslich die Augen.
Purpurklaue war in diesem Augenblick glücklicher als jemals zuvor in seinem Leben und wollte gar nicht mehr aufhören. Er war so froh Iraé hier getroffen zu haben und konnte sein Glück gar nicht fassen. Doch das war real. Er war echt, Iraé ebenfalls und doch erschien es ihm so unwirklich.
Doch er hatte nun keine Zeit darüber nachzudenken und konzentrierte sich weider auf die schöne Dunmer.
 
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Kheled ging gemütlich auf der Straße entlang. Die Banditen waren größtenteils vor etwa einem Jahrzehnt in die Knie gezwungen worden. Die meisten Kriminellen die es jetzt noch gab hielten sich in Städten auf und bildeten gut organisierte Schmugglerringe, bedrohten also kaum mehr Reisende auf der Straße. Der Argonier trug gute Kleidung, jedoch nichts reiches oder prachtvolles. Er mochte Cyrodiil, wenn auch nicht so sehr wie seine Heimat Schwarzmarsch. Die weiten Sümpfe und majestätischen Bäume dort konnte kaum etwas für ihn ersetzen. Dort war er unter anderem Namen ein professioneller Krieger gewesen und hatte sich um eben solche Schmugglerringe gekümmert indem er sie sprengte. Er war so gut, das er sogar für den König persönlich einen Auftrag ausführen durfte, was ihn nach Elsweyr verschlug, wo er den Khajiit Purpurklaue traf. Die beiden arbeiteten gut zusammen und kombinierten ihre Stärken zu beider Gunsten. Nach mehreren Jahren Zusammenarbeit mussten sie jedoch wieder getrennter Wege gehen.

Der Mond strahlt in dieser Nacht besonders prächtig. Mag man den alten Legenden Glauben schenken, so muss hier vor kurzem etwas großes Entstanden sein. Kheled erblickte endlich die alten Gemäuer die er gesucht hatte. Festung Urasek, ein einstiges Juwel. Was hat der Wirt wohl alles aufbauen können? Ich werde es früh genug sehen, wahrscheinlich auch sehr lange. Kheled öffnete vorsichtig die große Festungstür und trat ein als er niemanden sehen konnte. Schlafen wohl noch alle ... ich werde hier auf den Wirt warten. Wie war gleich sein Name? Pegasus Imoroius? Wie auch immer. Kheled setzte sich gemütlich auf einen Stuhl in einer Ecke des großen Raumes, um auf den Wirt zu warten. Er hatte keine Lust mit jemandem zu reden, wie sonst auch, also genoss er für den Moment die Ruhe. Er würde auch später noch mit Purpurklaue über die Geschäfte reden können. Was der alte Auftreiber wohl gerade treibt? Würde glatt zu ihm passen, dass ich ihn gleich aus einem Ärgernis retten müsste.
 
Ein letztes Mal stönte Iraé extasisch auf, dann fiel ihr aufgebäumter Brustkorb in sich zusammen. Sämtliche Hitze von vorhin war weg und sie fühlte sich einfach nur gut. Neben ihr ließ sich Purpurklaue zurück in sein Kissen sinken; Iraé drehte sich zu ihm um und schmiegte sich schweigend an ihn. Ihr Herz klopft ganz laut und auch seines war deutlich zu hören, wie die Dunmer ihren Kopf auf seine Brust legte.
Die ganzen Minuten, in denen die beiden so da lagen, schwieg Iraé. Sie wusste auch nicht, was sie sagen oder mit welchem Thema sie anfangen sollte. Aber so, einfach nur still nebeneinander, war es auch sehr schön.
Irgendwann wurde es dann laut im Schankraum unten. Scheinbar war eine größere Gruppe Wanderer angekommen und wollten vom Wirt versorgt werden. Iraé wusste, dass Purpurklaue jetzt runter musste, weswegen sie aufstand und ihre überall verstreuten Sachen aufsammelte und sich bekleidete. Sie warf Purpurklaue noch ein Lächeln zu, bevor sie durch die Tür verschwand.
 
Ungewollt musste Lex lächeln. Er hatte gerade die Taverne verlassen, um im nahen Wald den Reisenden aufzulauern, als er unter dem Fenster stand, in dem sich Purpurklaue und Iraé befanden. Von dort hörte er lustvolles Stöhnen. Bei Dibella, die beiden gehen ja ganz schön zur Sache. Nun ja, sie sind jung und haben ein wenig Spaß verdient. Lex hatte solchen Gefühlen schon vor langer Zeit abgeschworen. Durch seine Gabe, die manch einer als Fluch bezeichnen würde, hatte er große Macht und Unsterblichkeit erlangt. Der Preis dafür war äußerst gering.

Aber jetzt musste sich der Waldläufer auf seine Jagd konzentrieren. Geschwind kletterte er auf einen der höchsten Bäume, die nahe an der Straße stand. Es dauerte eine Zeit, dann sah Lex eine Gruppe von Reisenden. Sieht nach Wanderhuren aus. Die vier bunt gekleideten Frauen wurden von einem gerüsteten Rothwardonen begleitet, der wahrscheinlich ihr Zuhälter war. Seelenruhig legte Lex seinen Bogen an. Er zielte nur wenige Sekunden, dann ließ er die Sehne los. Der erste Pfeil bohrte sich in den Schädel des bewaffneten Beschützers. Sofort folgte ein weiteres Geschoss. Dann noch eines. Und noch eines.

Vier Tote innerhalb von 20 Sekunden. Nicht schlecht, dachte sich Lex, als er am Baum herabglitt und sich der schreienden Überlebenden näherte. "Beruhigt Euch", sprach er die Hure leise an. Doch sie schrie noch lauter. Mit einem Seufzen rammte Lex ihr seinen Dolch in das Herz. Dann vergrub er seine spitzen Eckzähne im Hals der Frau. Genüsslich trank der Vampir das frische Blut. Als Lex von ihr abließ, war die Wanderhure tot. Hmm...schade. Sie sah nicht schlecht aus. Nun gut, zurück in die Festung.
 
Purpurklaue blieb noch einige Zeit im Bett liegen, während er Iraé genüsslich zusah, wie sie sich ihr Gewand wieder anzog und das Zimmer verließ. Nun gut, ich glaube wir haben uns ausgesprochen. Oder wie man es nennen kann. Er hätte zwar nie wirklich geglaubt, dass es so kommen würde, doch nun war er mehr als nur gut gelaunt.
Er stand von seinem Bett auf und beschloss seine Sachen, aus seinem ehemaligen Mietzimmer zu holen und in das Zimmer des Wirten zu bringen. Wenn er schon hier schlief, sollte er auch hier seine Sachen aufbewahren. Außerdem wollte er nach dem Verletzten sehen, welcher noch immer auf seinem Bett liegen müsste.
Purpurklaue stieg die Treppe hinauf und bekam einen Schock, als er in sein Zimmer eintrat: Der Nord lag regungslos auf dem Boden. Schnell lief der Khajiit zu seinem Patienten und stellte betrübt fest, dass er tot war.
Verdammt! Ich habe ihn verloren! Irgendwie vermag nicht einmal das seine Stimmung ernsthaft zu trüben und so zog Purpurklaue den Nord durch eine Seitentüre raus aus der Taverne, holte sich eine Schaufel und begrub ihn hinter der Festung. Irgendwo musste er doch Ruhe finden können. Auch wenn er den Nord nicht wirklich kannte, kullerten nun trotzdem Tränen seine Wangen hinab, als er noch ein letztes Gebet für den Nord sprach, welches ihm zu Ehren sogar an die nordischen Götter gerichtet war.
Ich sollte mich in der Taverne später einmal umhören, ob jemand diesen Nord kannte. Doch zuerst muss ich nachsehen, wie es eigentlich läuft. Immerhin hatten Iraé und ich doch einige Zeit im Bett verbracht.
Er ging wieder hinein und betrat den Schankraum. Jemand saß in der Ecke und Purpurklaue traute seinen Augen kaum. "Kheled, du alter Gauner!" und seine Miene hellte sich sofort wieder auf.
 
"Purpur, wie siehst du denn aus? Na, wollen wir mal nicht weiter drauf eingehen. Du solltest dich jedenfalls mal waschen." Kheled lachte herzhaft auf, untypisch für ihn.
"Ich bin nun aus den Diensten des Königreichs getreten und denke, wir könnten wieder zusammenarbeiten. Ich bin noch zu jung, um ein ruhiges Tavernenleben zu führen." Er sah Purpurklaue nocheinmal kurz spöttisch an, "immerhin, so ruhig vielleicht doch nicht. Ich möchte mich hier einmieten, wahrscheinlich für längere Zeit. Wenn es geht ein kleines Zimmer im Erdgeschoss mit Fenster. Ihr habt hier nicht zufällig Vampire in der Taverne?"
 
Purpurklaue merkte, dass sein Hemd noch offen war und knöpfte es sich spitzbübisch zu, während er sich mit einem deutlich sichtbaren Grinsen zu Kheled an den Tisch setzte.
"Ich und waschen? Ihr kennt uns Khajiits ja, wir lecken unsser Fell!", witzelte er und schenkte sich etwas Wasser und Kheled etwas Wein ein. "Ich brauche jetzt unbedingt etwas Wasser", meinte er und grinste zu Kheled. "Ein Zimmer sagtest du. Ja sicher", sagte Purpurklaue, zog einen Schlüsselbund aus seinem Gewand und reichte Kheled einen. "Hier bitte. Aber wie kommst du bitte auf Vampire? Ich habe schon lange keinen mehr gesehen, eigentlich ist mir, seitdem ich Elsweyr verlassen habe, kein einziger begegnet."
 
"Guten Hunger," Kheled konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, "aber ich trinke keinen Alkohol, weißt du nicht mehr? Bring nichts als Unglück.
Wegen den Vampiren: Ich möchte dir nicht deine Gäste verscheuchen, wenn ich meinen Knoblauch anpflanze. Sicher, nur die wenigsten Vampire werden von Knoblauch angegriffen, aber man weiß ja nie. Denke nicht, ich fürchtete mich vor Vampiren. Sie hassen Argonierblut, also habe ich eh wenig zu befürchten. Doch sie haben leider die Angewohnheit euch Warmblüter zu töten. Besonders dann, wenn es gerade sehr ungünstig ist."
Kheled stand auf und ging einen Gang entlang, der ihn zu einem einzeln stehenden Zimmer führen würde. Die anderen Zimmer waren alle auf der anderen Seite der Feste.
 
Um sich etwas nützlich zu machen, beschloss Iraé ein wenig in den Zimmern zu helfen. Auch wenn sie gern wollte, so konnte sie nicht den ganzen Tag lang tanzen. Also hatte sie erst den oberen Flur gekehrt und dann in deinen einzelnen Zimmer für etwas Ordnung gesorgt.
Gerade war sie in diesem Flügel im letzten Zimmer angekommen und schüttelte das Bettzeug auf, als sie Schritte hörte. "Guten Tag." grüßte sie den fremden Argonier und sah ihn eine Weile verblüfft an. Dann riss sie sich zusammen. "Oh Verzeiht. Ich bin gleich fertig. Dann steht Euch das Zimmer zur Verfügung."
 
"Wie unglaublich gütig." Kheled musterte sie kurz und murmelte noch kurz ein wusst ich's doch, von dem die Dunmerin hoffentlich nichts mitbekommen hatte, bevor er sein Zimmer betrat. Die Lichtverhältnisse waren perfekt für seinen Knoblauch geeignet, also legte er sein weniges Gepäck ab. Ein altes Kurzschwert aus gutem Stahl, welches ihm manch guten Dienst geleistet hatte. Dank Waffenbalsman aus Hammerfell konnte Kheled sich selbst jetzt noch über die Qualität der Klinge erfreuen. Ob ich sie jemals wieder benutzen muss?
 
Die nächsten Minuten kamen Iraé wie eine Ewigkeit vor. Sie spürte den Blick des Argoniers auf sich und wurde nervös. Selbst die Kissen schüttelte sie deswegen nicht mehr gründlich aus, sondern nur, um schnellst möglich fertig zu werden. Sobald dies getan war, verabschiedete sie sich mit einem scheuem Gruß und schloss die Tür hinter sich.
Iraé hatte eine Gänsehaut bekommen. Sie hatte Angst vor dieser Rasse. Schon immer. Sie waren seltsam und gruselig und eiskalt, wenn man ihre schuppige Haut berührte. Eiligst ging Iraé die Treppe hinab um so viel Abstand wie möglich zu bekommen.
 
Nun trat auch der Waldläufer Lex wieder nach unten in den Schankraum. Nach der erfolgreichen Jagd der letzten Nacht hatte er sich etwas Ruhe gegönnt. So gut es angesichts der Geräuschkulisse ging. Mit einem spitzbübischen Grinsen näherte er sich Iraé. "Na, meine Hübsche", sprach er sie an, "man könnte meinen, dass Ihr nach der letzten Nacht noch nicht so richtig laufen könnt. Aber wie ich seh, gelingt es Euch doch ziemlich gut." Er gluckste leicht. "Nun ja, Madame Ich-bin-scheu-wie-ein-Rehkitz, Ihr habt wieder mal meine Meinung bestärkt, das jedes Individuum im Innersten verdorben und bösartig ist. Ich weiß, dass klingt jetzt unglaublich zynisch. Aber es ist die Wahrheit. Die meisten Menschen können sich nur gut verstellen. Glaubt mir, ich habe schon alles gesehen: Priester, die Enthaltsamkeit predigen, sich aber heimlich Geliebte halten. Templer, die für eine gerechte Sache in den Krieg ziehen, nur um sich selbst zu bereichern und Tod und Verderbnis bringen. Die Welt ist von Grund herauf verdorben. Das kann man nicht ändern." Mit diesen Worten ließ Lex die Dunmerin stehen und ging zu Purpurklaue.

Er boxte dem Wirt leicht in die Seite: "Na, mein Freund, man darf gratulieren. Geniale Leistung."
 
Purpurklaue drehte sich verwundert in Richtung Lex um, da er anfangs nicht verstand, was dieser meinte. Als der Khajitt es dann endlich begriff, msste er unwillkürlich grinsen.
Na toll, anscheinend sind Iraé und ich Gesprächstheme Nummer Eins in der Taverne. Kein Wunder, nachdem uns Lex doch unterbrochen hatte.
"Danke! Ja, wir hatten viel Spaß, wie ihr euch sicherlich denken könnt. Nur ein Tipp: Anklopfen, bevor man die Tür aufmacht, verstanden?"
 
Lex machte eine wegwerfende Handbewegung: "Ah, zu den Daedra mit diesen gesellschaftlichen Konventionen. Wenn ich es im Wald mit einer Bosmerin mache, gibt es auch keine Türen, an die man klopfen könnte." Laut lachend schlug der Vampir auf den Thresen. "Seid doch nicht so prüde, Fellknäuel. Genießt Euer Leben, solang Ihr könnt. Übrigens, wann darf man den mit einer Hochzeit rechnen? Oh, ich liebe Hochzeiten." Die Ernsthaftigkeit der letzten Worte unterstrich Lex dadurch, dass er kichernd im Kreis herumhüpfte. Es machte ihm augenscheinlich viel Spaß, das junge Pärchen zu necken.
 
Barahir war nach dem Gespräch mit Arukai ins Bett gegangen. Als er wieder aufstand ging er wieder runter in den Schankraum bestellte sich ein Laib Brot und ein Wasser. Er setzte sich zu den neuen Gesichtern die letztens dazugekommen sind. Solangsam muss ich alle Personen kennen und sie mit ihren Namen anreden können. Barahir fing mit Gesprächen an und fragte ein bisschen die Neuzugänge aus...
 
"Oh..", sagte Purpurklaue, "also dann lieber gleich im Wald mit einer Bosmer. Interessant." Nun entfuhr im ein leises Glucksen. "Aber trotzdem, das nächste Mal klopft bitte an, immerhin war das etwas....störend. Auch wenn es schnell vergessen war, immerhin stört es Iraé auch."
Purpurklaue verließ Lex schnell, um Barahir ein Brot und etwas Wasser zu bringen und gesellte sich dann wieder zu dem Kaiserlichen.
"Hochzeit? Da müsst ihr Iraé fragen", lachte er und nahm einen Schluck von seinem Becher.
 
"Ach, verdammt. Wer auch immer ihr seid, ich wollte den Khajiit da gerade aufziehen. Nur mal so ... mögt ihr Knoblauch?" Kheled hielt Lex eine große angebissene Knoblauchzehe vor das Gesicht, bevor er sich selbige in den Rachen warf und zu Purpurklaue hinüberging. "Wir sollten jetzt über das geschäftliche reden, komm." Kheled raunte Purpurklaue diese Worte bei einer kurzen freundschaftlichen Umarmung so leise ins Ohr, dass selbst seine Khajiitohren ihn nur knapp verstanden. Der Argonier bestellte sich daraufhin ein gutes Essen mit Wasser in sein Zimmer.
 
"Bitte?" Lex spielte den Überraschten und schlug sich die Hand vor dem Mund. "Ihr habt sie noch nicht gefragt? Bei Akatosh und Dibella! Seid Ihr des Wahnsinns? Schnell! Fragt sie! Jetzt!! Sofort!!!" Kaum hatte er seine Schmierenkomödie geendet, brach Lex in schallendes Gelächter aus. Immer und immer wieder schlug er mit der Faust auf den Holztisch, bevor er wieder Luft bekam. "Also", keuchte er noch immer atemlos, "dann kann ich meine kleine Privatvorstellung wohl in den Wind schreiben, nicht wahr. Zu schade. Nach allem, was ich gestern gesehen habe, hätte mir das Ganze zehnmal so viel Spaß gemacht." Mit blitzenden Augen schaute er den Khajiit an.
 
Purpurklaue nickte Kheled zustimmend zu und wandte sich dann wieder zu Lex.
"Nein, ich habe sie noch nicht gefragt und ich habe noch gar nicht daran gedacht. War ja klar, ihr wollt sicher nur das Festgelage nach der hochzeit, habe ich Recht? Ich hoffe mal nur, dass ihr gester nicht allzu viel gesehen habt", mahnte e er den Gast und grinste. "Naja ist ja auch egal, ich muss kurz weg. Entschuldigt mich, ich komme nachher wieder."
Dann erhob er sich von seinem Stuhl und ließ den verwunderten Lex alleine. Purpurklaue machte sich auf den Weg in das Zimmer von Kheled, als ihm Iraé entgegenkam. Er nahm ihre Hand, gab ihr einen Kuss und sagte nur, dass er mit dem Argonier etwas besprechen müsse. Der Koch solle sich bitte um Bestellungen kümmern. "Wenn ihr wollt, könnt ihr eure Sachen in mein neues Zimmer bringen, dort gibt es einen Schrank, der sogar für eine Dame wie euch groß genug sein müsste", flüsterte ihr noch ins Ohr und machte sich dann wieder auf den Weg.
In Kheleds Zimmer angekommen, setzte sich Purpurklaue auf einen STuhl und blickte diesen fragend an. "Was ist los?"
 
Die Dunmer nickte verstehend und ging gleich in ihr Zimmer. Es war ja nicht so, als dass sie besonders viele Sachen zum umräumen hatte. Ihr Tänzerinnen-Outfit, das Kleid von Doran und einmal Wechselkleidung - mehr war es nicht. Inerhalb weniger Minuten hatte Iraé die Sachen also von dem einen Schrank in den nächsten gebracht, schloss das alte Zimmer ab und brachte den Schlüssel zu den anderen im Schankraum.
"Ohje, ist jetzt aber wieder viel los." bemerkte sie, als sie sich neben den Koch an den Tresen stellte. Gerade war besonders viel Andrang in der Taverne, da wohl die Zeit für das Essen gekommen war. Der Koch wusste gar nicht, in welche Richtung er sich zu erst drehen sollte. "Wartet, ich übernehme das." schlug Iraé deshalb vor und nahm dem Koch einige Teller aus der Hand. "Ich bring sie an die Tische."