Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Purpurklaue sah Iraé zu, wie sie sich zu den Dunmer an de Tisch setzte und bekam ein mulmiges Gefühl dabei. Es konnte nichts gutes heißen, das sah man allein schon an den Gesichtsausdrücken der beiden. Irgendetwas ist er faul. Er sah wie der DUnmer ihr etwas sagte und dann zufrieden grinste und so beschloss Purpurklaue nachzuschauen, um was es geht.
Er ging zu den Tisch hin, stellte sich hinter Iraé und fasste der Dunmerin an die Schulter. "Alles okay hier? Gibt es irgendwelche Probleme?" DIe letzten Worte sagte er so aggressiv, wie er es nur schaffte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dunmer musste heftig schlucken. Das...das wusste sie nicht! Wie konnte dieser Narr Doran denn eine so wichtige Entscheidung nach nur 3 oder 4 Tagen treffen?
Iraé war über Raylens Umgang und seinen Ton erbost. "Ich verstehe Eure Andeutungen nur zu gut..." meinte sie und versuchte ruhige zu bleiben. "Und um Euch zu antworten: Wie es scheint würde ich sogar profitieren, würde ich das Erbe nicht wehement ablehnen! Doran kannte mich nur kurze Zeit und es war nie meine Absicht, ihm den Kopf zu verdrehen. Um ehrlich zu sein, hielt ich ihn bisher für einen guten Freund. Ein Narr vielleicht und viel zu ungestüm, doch dennoch einen guten Dunmer, den ich als Freund nicht hätte verlieren wollen!"
Iraé atmete tief durch. "Ich kann verstehen, dass ihr einen Komplott dahinter vermutet. Doch ich kann Euch versichern, dass dem nicht so ist. Wenn Doran mich wirklich hätte heiraten wollen, so hätte ich wohl auch abgelehnt."
Und wenn er sie noch einmal so anfuhr, dann.... wusste Iraé auch nicht... Dann würde halt irgendwas passieren. Zu Glück kam Purpurklaue. Iraé legte ihre Hand auf die seine, mit der ihre ihre Schulter hielt und meinte: "Nein, dieser Herr hier hat nur seine Manieren bei seinem Esel von Pferd gelassen."
 
Tristan wollte sich gerade umdrehen und die Treppe hochsteigen, als er die Worte des Kampfmagiers hörte und den kalten Unterton darin. Er drehte sich um und ging mit eiligen Schritten zu Iraé, wo er sich auf der anderen Seite von ihr postierte und ihre schulter fasste, um sie ebenso wie Purpurklaue zu beruhigen.
Mit schneidender Stimme wante er sich an den arroganten Magier " Wie könnt Ihr es wagen, diese herzensgute Dame eines Komplotts oder gar eines Mordes zu bezichtigen? Dies ist ein grober Verstoß gegen die Ehre dieser dame. Entschuldigt Euch!"
Tristan war sich wohl bewusst, dass er es mit einem erfahrenen Magier zutun hatte und das dieser seine worte als Drohung auffassen konnte. er schluckte, blieb aber trotzdem tapfer neben Iraé stehen und drückte ihr beruhigend die Schulter als zeichen seiner Unterstützung und das sie nicht alleine war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raylen musste lächeln. "Ja. Doran war ein Narr. Jung und ungestüm. Bisher hatte er allerdings nur Affären. Aber das hier...gibt mir zu denken. Er hat sich auf etwas eingelassen, dass ich versucht habe, ihm immer auszureden: Liebe. Liebe macht selbst den stärksten Mann schwach. Und Ihr." Der Dunmer blickte den Khajiit an, der sich hinter Iraé gestellt hatte. "Ich glaube ich habe Euer Gesicht schon einmal irgendwo gesehen. Wie ist Euer Name?"

Dann wandte er sich dem Barden zu: "Redet nicht in diesem Ton mit mir. Denkt an Euren Rang. Und dann denkt an meinen."
 
Purpurklaue war froh, als sich auch Tristan dazu gesellte, denn der Dunmer war ihm alles andere als geheuer. "Mein Name tut nichts zur Sache, aber um eure Frage zu beantworten, Purpurklaue werde ich gennant. Von wo wollt ihr mich kennen? Ich habe euch noch nie vorher gesehen, zumindest solange mich mein Gedächtniss nicht trügt. Wer seid ihr denn überhaupt?"
 
"Wisst Ihr, ich bin schon ziemlich weit herumgekommen. Es kann sein, dass ich Euch schon einmal in Elsweyr gesehen habe. Oder auf einem Fahndungsplakat. Das würde mich nicht wundern, bei einem Khajiit. Um Eure Frage zu beantworten. Mein Name ist Raylen Senim. Meister Senim für Euch. Ich bin Kampfmagier am Hofe von Gramfeste und außerdem Hoher Kommissar für Auswärtige Angelegenheiten. Mir unterstehen der Minister für Auswärtiges und ein Dutzend Geheimräte für Auswärtige Angelegenheit. Außerdem hunderte Agenten in ganz Tamriel. Doran war einer davon. Mein Neffe war er ebenfalls."

Raylen wollte gerade noch ein wenig gegen den Khajiit sticheln, als ein Angestellter der Botschaft in die Taverne stürmte. "Meister Senim! Ich habe eine Nachricht für Euch. Ein Khajiit hat die Leiche Eures Neffen in der Botschaft abgeliefert. Er wartet dort auf Euch." Der Kampfmagier winkte ab: "Ich habe keine Zeit. Andras, Ihr geht und seht nach, was das Fellknäul will." Sein Schreiber verneigte sich und verließ dann die Festung zusammen mit dem Boten.
 
Tristan setzte ein aalglattes Lächeln auf."Verzeiht meinen Ton, Exzellenz." In diesen einem Wort lag soviel Hohn, dass man es einfach nicht überhöhren konnte. Lächelnd fuhr er fort. " Wenn Ihr uns nun entschuldigt, ich und meine gefährten haben noch etwas zu besprechen, was keinen Aufschub duldet.
Außerdem brauchen wir Zeit, um unseren Gefährten aufrichtig zu betrauern. Wie es Sitte ist, solltet Ihr ebenfalls eine Trauerzeit einhalten und uns erst in 6 Tagen wieder aufsuchen."
Mit diesen Worten drehte sich Tristan entgültig um und zog Iraé mit sich. Er wollte so schnell wie möglich weg von diesem arroganten Magier. Sein gehabe gefiel im nicht. Schnell zog er sie mit sich die Treppe hinauf außer Sichtweite des Magiers.
 
Der Kampfmagier blickte Tristan böse hinterher. Er würde nirgendwo hingehen. Bis sich Dorans Tod aufgeklärt hatte. Und bis er das gefunden hat, was immer alle in diesem Keller gesucht hatten.
 
Dieser präpotente, eingebildete Hofmagier war sogar für Purpurklaue zu viel. Tausend Flüche stieß er aus, als er sich endlich weider besinnte und sein Temperament etwas zügelte. Es brachte soundso nichts. Soll dieser Magier, doch machen was er will, es sollte nicht Purpurklaues Problem sein. Ihn reichte der gesamte Tag und als er sah, wie Tristan und Iraé die Treppe hinaufstiegen folgte er diesen ebenfalls, in der Hoffnung einen Plan gegen dieses Magier aus Gramfeste zu haben. Außerdem wollte er mit Iraé reden. Es gab viel zu besprechen und einiges zu gestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Empört über Raylens Worte blieb Iraé einen Moment stehen und sah ihn finster an. "Was seid Ihr nur für eine Person?" harschte sie ihn an. "Wir haben einen Freund verloren! Und ihr Euren Neffen! Anstatt Euch hier aufzuführen wie der Kaiser persönlich, solltet Ihr und und vor allem Euch selbst etwas Zeit gönnen, seinen Verlust zu beklagen! Stattdessen macht Ihr den Leuten, die ihm etwas wert waren, unbegründete und im höchsten Maße beleidigende Vorwürfe! Glaubt Ihr, dass macht Dorans Tod besser!"
Ach war ja auch egal! Es würde bestimmt nur wieder eine arrogante Antwort kommen. Iraé wandte sie aufgebracht ab und nahm Tristans und Purpurklaues Hand. "Gehen wir.."
 
Tristan zog seine beiden Freunde in seine kammer und verriegelte die tür hinter sich. dann lief er zu seinem Bündel in der Ecke und kramte darin herum. endlich fand er, wonach er gesucht hatte, einen kleinen Steinwürfel, der mit Runen verzeirt war.
Mein altes Souvenir von Summerset dachte Tristan und musste grinsen, als alte Erinnerungen an seine früheren Abenteuer wieder aufkamen.
Er ging in die Mitte des Zimmers und setzte sich im Schneidersitz. er bedeutete den anderen beiden, es ihm gleich zutun.
" Dies hier ist ein Dimensionstransporter, er wird uns an einen sicheren Ort teleportieren, dort sind wir ungestört. Macht schnell, setzt euch, damit ich beginen kann! Wir haben nicht viel zeit, bis der Magier Verdacht schöpft!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Iraé war sichtlich verwirrt, vertraute Tristan aber und setzte sich neben ihn. "Was habt IHr vor?" fragte sie und betrachtete skeptisch das Geschehen.
 
Purpurklaue war ebenfalls erstaunt über die Aufforderung, doch er dachte auch nicht lange noch und schloss sich Iraé an. Als er auf den Boden saü, schossen ihm noch ein paar Gedanken durch den Kopf, was Tristan wohl vorhatte, aber er dachte sich, dass er es soundso sehen wird und wartete geduldig.
 
Alle drei waren gegangen. Raylen blieb alleine an dem Tisch zurück. Dieser Tristan. Nach den Dokumenten meines Neffen ist er ein Spion des Magierrates. Ich sollte feinfühlig vorgehen. Wir brauchen keine diplomatische Verwicklungen zwischen Morrowind und den Magiern. Jetzt muss ich aber in Dorans Zimmer. Raylen stand auf und ging die Treppen hoch. Es dauerte nicht lange, bis er Dorans Zimmer gefunden hatte: In den Sockel des Tührrahmens waren die Initialen seines Neffen eingeritzt. Wenigsten hat er sich an einiges errinnert, was ich ihm beigebracht habe.

Raylen trat in das Gemach ein. Es war ordentlich und aufgeräumt. Es sah nicht so aus, als hätte jemand das Zimmer durchsucht. Gut. Der Magier näherte sich dem Sekretär. Dort fand er den Bericht seines Neffen. Zu seiner Enttäuschung stand nichts neues darin. Vielleicht hat der Khajiit in der Botschaft ja mehr Informationen. Solange werde ich es mir hier bequem machen. Raylen ließ sich in den Sessel nieder. Iraé, Tristan und Purpurklaue. Ihre Geschichten decken. Aber sie verbergen etwas. Und ich werde herausfinden, was!
 
Tristan hob beide Hände und fokusierte seine Kräfte auf den Würfel. Langsam erhob sich dieser in die Luft. Es gab einen Lichtblitz und etwas zog kurz an Tristan, dann war alles wieder ruhig. Sie befanden sich nun auf einer schwebenden Insel, die in einem grauen Äther schwebte.

Tristan eröffnete das Gespräch: "Bitte lasst euch nicht von ddem ort hier überrumpeln, wir befinden uns immer noch am gleichen ort, wenn wir wieder zurück gehen. dies hier ist nur eine Art Zwischenwelt. Hier existiert nur diese kleine Insel, also ignoriert am besten alles um uns herum.Das Wichtigste ist, dass wir hier ungestört sind.
Worum es eigentlich geht, ist, wie wir mit der momentanen Situation umgehen." Er warf Iraé einen kurzen Blick zu und fuhr dann fort. " Wir haben jetzt Dorans Onkel am hals, der uns einen Mord an seinem Neffen anhängen will. Er scheint es auf Iraé abgesehen zu haben. Was sollen wir tun? Wir müssen Euch auf jeden fall schützen, Herrin." Fragend blickte er in die Runde.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Mir ist egal...." begann Iraé "was dieser Mann von mir denkt. Ich mochte Doran und war nie darauf aus, ihm zu schaden! Ich habe nichts getan, er kann mir also auch nichts anhängen! Wegen mir kann er sich das Erbe und alles, was dieser Narr Doran mir überlasse wollte, an den Hut stecken!"
Sie atmete tief durch. "Tut mir Leid. Ich wollte nicht laut werden. Es ist nur sehr schwer für mich, versteht ihr?"
 
Purpurklaue horchte dem Gesagten aufmerksam zu und sah wie Iraé zunehmend verbitterter wurde. Und das alles nur wegen diesem Doran, bei welchem es eigentlich angefangen hatte. Er setzte sich neben Iraé, sah sie eindringlich an und nahm sie in die Arme.
"Es ist kein Problem, wir verstehen es. Wie gesagt, es war ein schwerer Tag. Ich weiß nicht, was wir tun sollen. Wir könnten ihn töten, aber das wäre weniger klug. Ich will ihn einfach nur weg haben und ich hoffe für ihn, dass er nichts mehr über Khajiit sagt. Sonst vergesse ich mich noch vielleicht.
 
Tristan seufzte. Wie es aussah, würde das wohl sehr schwer werden. Er nahm Iraé Hand in die Seine und drückte sie verständnisvoll. Dann fuhr er fort: " Natürlich verstehe ich Eure Beweggründe, Iraé. Doch dieser Beamte wird uns weiterhin am Hintern kleben, wenn wir ihn nicht entfernen. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir ihn töten sollen. es wäre eine Option, aber ehrlich gesagt halte ich das für unklug. Das Beste wäre wohl, wenn wir uns aus dem Staub machen würden. Was meint ihr? der Magierrat würde für unseren Schutz garantieren und wir wären ihn los. Der Onkel wird sicher noch hierbleiben und weiter herumschnüffeln."
 
Wir töten Ihn nicht.

Das ist unmenschlich...

Wenn wir ihn töten, dann sind wir nciht besser.

Wir müssen das Artefakt finden und es zerstören.

Damit nichts umsonst war...
 
"Doch das...." meinte Iraé und legte ihre Finger um Tristans Hand. "...würde einem Schuldbekenntnis gleich kommen." Nein, das wollte sie nicht. Betrübt sah sie auf ihren Schoß. "Ich glaube... das Beste wäre, ihn davon zu überzeugen, dieses unnötige Unterfangen aufzugeben und seinen Neffen in Frieden ruhen zu lassen." Dann sah sie Tristan entschlossen an. "Ich denke, dass das möglich ist!"