Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Er steckte den Dolch wieder weg. "Verzeiht, ich dachte ihr könntet Banditen sein... oder schlimmeres. Ich bin Arukai, aber meine Freunde nennen mich Reißzahn. Und mein Freund hier ist Shadow. Ich kenn ihn schon, seit er ein Welpe war." Der Wolf legte den Kopf schief und hechelte schwanzwedelnd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doran fiel immer weiter. Versagt...versagt...versagt. Ich habe alle enttäuscht: Onkel Raylen, den Erzkanzler, ganz Morrowind. Meine Mission ist vorüber. Und ich habe versagt. Was bleibt mir denn noch? Nach hause kann ich nicht zurück. Zu groß wäre die Schmach. Hier bleiben kann ich auch nicht. Man würde mich töten. Was soll ich nur tun? Und als Doran schon in einen sehr lethargischen Zustand verfiel, hörte er ein Flüstern. Eine sanfte Stimme drang in dieser schrecklichen Finsternis an sein Ohr. Er kannte die Stimme. Iraé! Nun wusste Doran, dass es noch etwas gab um weiterzuleben. Etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt. Er befreite sich aus seiner depressiven Stimmung und brachte all seine Willenskraft auf, um den Fall zu stoppen. Und tatsächlich: Unter ihm endete das Loch auf einmal. Doran fiel in ein gleißendes Licht.

Keuchend schlug Doran die Augen auf. Schnell machte er sich einen Überblick über die Situation: Er hing über die Schulter eines der Dämonen, hinter ihm Iraé und Purpurklaue. Das ist meine Chance. Geschickt sprang Doran von der Schulter des Monstrums hoch, um im nächsten Moment auf dem verblüfften Khajiit zu landen. Es war ein leichtes, ihm am Boden seine Armbrust zu entreißen. Danach packte Doran die verängstige Iraé und hielt ihr die Waffe an den Hals. "Keine Bewegung", schrie er, "oder ich jage ihr einen Bolzen in den Schädel!"
 
Tristan ließ die beiden hinter sich und ging weiter zum Wirt "Ich habe unseren Gast," er spuckte das Wort regelrecht aus "in Gewahrsam genommen. Sollen wir ihn einstweilen mitnehmen? Und was und woin sind wir jetzt unterwegs?"
Während er das sagte, sah er sich verstohlen um.
Der schimmel an den Wänden und das schummrige grüne Licht hoben seine gereizte Stimmung nicht gerade.

Als er den Schrei der Dunmerin hinter sich hörte, fuhr er erschrocken herum "iraé, was ....?" Er stockte, als der Doran sah. Er müsste eigentlich tief und fest schlafen. Er hatte Iraé als Geisel genommen.
Tristan war kurz hin und her gerissen. Er schloss die Augen und übernahm die Kontrolle über seinen zweiten Dämon.
Ihn trennte nur ein Dämonenschritt von dem Geiselnehmer, der ihm den Rücken zukehrte. Er sammelte die feurige Dämonenkraft in seiner Klaue und setzte in einem Sprung nach vorn. Die Klaue fuhr in den Rücken des Dunmers und drang weiter bis in den Brustkorb. tristan konnte sein Herz fühlen. Er umschloss es. Und er drückte zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Purpurklaue nutzte den Moment, als Doran angegriffen wurde und machte einen Satz nach vorne. Er entriss Iraé Dorans Gewalt und zog sie ans andere Ende des Ganges. Es hatte keinen Sinn mehr, sich hier einzumischen, Doran war so gut wie erledigt.
Er beugte sich zu Iraé hinab und presste ihren Kopf gegen seine Brust, da Purpurklaue nicht wollte, dass sie das mitansehen musste. Es würde sie nur noch mehr fertig machen, als sie es ohnehin schon war und das wollte er auf keinen Fall. So hielt er die schöne Dunmerin fest und hoffte, dass es bald vorbei war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Barahir verzog seine Miene''Ich bin kein Kind. Ich kann mit dem Schwert umgehen und ich bin volljährig wenn sie es wissen wollen!'' Vor Höflichkeit und Respekt vor älteren sie-tste Barahir Leonias ein wenig. Doch Barahir zog sich nicht zurück er denn hoffte wenn es ernst werden würde würde Adarain eingreifen, der das Gespräch ruhig mitverfolgt, und dem jungen Mann unterschtützen denn nach der Verfolgung mit ihm entstand eine kleine Freundschaft zwischen den beiden. '' Nur rostige Waffen und Rüstungen? Schade aber ich glaub auch hier gibt es noch mehr zu sehen. Ich glaube aber auch das es von den Viechern wie du sie nennst es auch noch ein paar hier unten gibt.'' Adarain flüsterte Barahir was ins Ohr worauf sie sich im Flüsterton unterhielten.Letzendlich sprach Barahir wieder mit Leonias. '' Wir kommen mit dir wenn du mich wie ein Erwachsener behandeltst und alles was wir finden unter uns aufteilen. Wenn du willst können wir sofort aufbrechen. Ich bin Barahir und mein Freund neben mir ist Adarain, dies solltest du wissen bevor wir aufbrechen.''Leonias und Barahir wurden mit ihrem Gespräch gestoppt denn eine weitere Person stand vor den dreien. Ein Argonier und ein Wolf waren zu ihnen gekommen. Barahir ergriff das Wort:'' Ja Wir sind Gäste der Taverne. Wie war das, Arukai ist dein Name? Mein Name ist Barahir und der Dunmer neben mir ist Adarain. Der Mann hinter mir ist... das wird er dir wohl selber sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dorans Augen weiteten sich. Vor Schmerz und Überraschung. Der zweite Dämon hatte ihm seine Klaue in den Rücken gejagt. Klappernd fiel die Armbrust zu Boden. Das war es also. Mein Leben ist vorbei. Mit zitternden Händen holte er das Medaillon aus seiner Tasche und flüsterte: "Iraé..." Dann sackte er in sich zusammen. Seine Augen trübten sich. Doran war tot.
 
Iraé brauchte nichts zu sehen. Allein die Geräuschkulisse zerris ihr das Herz und ließ sie bitterlich weinen. Immer fester presste sie sich an Purpurklaue heran und weinte und weinte und weinte.
Dann irgendwann kehrte Ruhe ein. Die Dunmer wusste, was passiert war. Sie hatte es kommen sehen und - das warf sie sich vor - auch verhindern können. Doch um sicher zu gehen, dass ihr ihre Phantasie keinen bösen Streich spielte, musste sie doch hinsehen.
Da lag er. Einfach so auf dem Bode. Iraé schritt an den Toten heran und ergriff den Gegenstand, dem ihm beim Fall aus der Hand gefallen war. Sie schniefte und sah Tristan an. "Ihr-...ihr hattet keine Wahl, richtig?" Zumindest wollte sie es glauben, um dem Mann, dem sie eigentlich ihr Herz schenken wollte, noch eine Chance zu geben.
Aber ohne auf eine Reaktion zu warten, ging Iraé plötzlich vorran. "Ich will hier raus!"pflaumte sie die Anwesenden an. "Also marsch vorran!"
 
Tristan verließ den Körper des Dämonen wieder und kehrte zurück in seinen eigenen. Er hatte darauf verzichtet, Dorans Körper im ganzen Gang zu verteilen, der Anblick war für alle sowieso schon schwer genug.
Als er sich jedoch bei der Übernahme seiner Hülle gefangen hatte, war er mehr als überrascht von ihrer reaktion.
" Ihr habt recht, herrin!" Ergeben beugte er das Haupt, ließ sie an sich vorbeimaschieren und ging ihr dann, gefolgt von seinen beiden Efreet, hinterher.

Da werden wir 4 wohl später noch einiges zu besprechen haben. ich hoffe, Purpurklaue kann Iraé beruhigen und ein gutes Wort für mich einlegen, dachte Tristan bei sich, während er weiter maschierte
 
"Das hier...." schniefte Iraé und betrachtete ein seltsames Stück Mauer vor sich. "ist es doch, was ihr meintet, oder?" Dabei sah sie speziell den Wirt an. Die Dunmer klang nicht gerade fröhlich. Eigentlich war ihre Stimme ziemlich vorwurfsvoll und übellaunig. Wer konnte es ihr verübeln?
Sie nahm die Hand hoch und legte sie, wie es der Wirt beschrieb, auf die reichlich verzierte Ornamentfläche. Kurz darauf klackte es und Iraé fiel ein Amulett in die Hände. Aber ohne sich auch nur das Objekt anzusehen, wegen dem ihr so viel Leid widerfahren war, drückte sie es dem Wirt in die Hand. Dann sah sie Tristan und Pupurklaue noch einmal schniefend an, bis sie den Ring an ihrem Finger drehte. Drei Mal an der Zahl.

Vor Iraés Augen verschwamm alles, als wäre sie ohnmächtig geworden. Doch dann drang süßlich riechender Duft an ihre Nase. Die Dunmer schlug die Augen auf; sie lag hinter dem Tresen des Schankraums und roch wohl das Mittagessen für den heutigen Tag. Mit leicht dröhnenden Kopf erhob sie sich und sah sich verwundert um.
 
Alles antereinander aufteilen? der stein gehört mir! Den kann man sowieso nicht halbieren.
"Wir tun uns also zusammen? Na dann um so besser. Wisst ihr, diese Ruinen sind noch ein bisschen gefährlicher, als ihr euch vorstellen könnt, und das gilt wohl für alle hier. Ich bin jetzt erst zum zweiten mal hier unten und hätte schon häufiger sterben können, als es mir lieb ist." Einen moment lang dachte er noch darüber nach, dem Neuankömling seinen Schatz zu zeigen, liess es dann aber sein.
"dann wollen wir weiter?"
 
Ah,jetzt kann ich auch mal wieder was machen^^
-------------------------
Rothgar hörte ein leises puff hinter dem Tresen,das ihn von seinem Buch aufblicken lies.Er schlug es zu und machte sich auf den Weg zum Tresen und dort lag auf einmal Irae.Sie sah erschöpft aus und Rothgar machte sich sorgen um sie daher hob er sie hoch und legte sie auf eine der gepolsterten Bänke in der Taverne,dann ging er zum Tresen und holte sich beim Koch(den hab ich jetzt einfach mal erfunden) eine Schüssel Suppe und einen Kräutertee und brachte es Irae.Dann zog er einmal an seiner Pfeife und setzte sich neben sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Herzlichsten Dank...." keuchte Iraé schwach und versuchte zu Essen und zu Trinken. Doch so sehr ihr Magen auch knurrte, der Großteil ihres Körpers wehrte sich gegen die Stärkung. Iraés Augen waren noch immer aufgequollen und die Stelle, an der Doran sie unsanft gepackt hatte, schmerzte noch furchtbar. An dieser Stelle fragte sich Iraé wieso er das getan hatte? Sie hatte immer den Eindruck gehabt, dass er sie mochte. Und dann nahm er sie als Geißel?
Die Dunmer seufzte schwer und rang mit ihren Tränen. Doch sich ihrer Gesellschaft bewusst werdend, beruhigte sie sich und warte Fassung. "Ach herje..." seufzte sie künstlig bespaßt und wischte sich die Augen. "Da habe ich ein so leckeres Mahl, und bekomme doch nichts runter. Ein Jammer, nicht wahr?"
 
"Macht,mir nichts vor Dunmer,ich habe in meinem Leben viele Frauen gesehen die versucht haben ihre Fassung zu behalten,wenn etwas geschehen ist, das Schrecklich war und auch ihr seit nicht besser darin als diese,also was ist dort unten geschehen das euch so betrübt?"
 
Schweren Herzes atemte Iraé durch. "Etwas...furchtbar schlimmes. Der Wirt nahm Purpurklaue, Tristan und mich mit in die Ruinen unter der Festung. Doran folgte und, verbotener Weise. Und als.... als...." Nun brach die Dunmer wieder in Tränen aus. "... als er und Tristan aufeinander stießen, schlugt letzter ihn bewusstlos. Doch er wachte wieder auf, bedrohte mich und mein Leben und wurde dann...dann...dann." Nein, sie konnte es einfach nicht aussprechen. "Doran ist nicht mehr." sagte sie nur kurz und wandte dann beschämt ihr Gesicht ab.
 
"Das tut mir Leid Herrin, ihr hab ihn sehr gemocht, nehme ich und es tut mir Leid das ich euch mit meinen Fragen quäle, aber nach was habt ihr dort unten eigentlich gesucht?" Rothgar deutete auf den Tee und die Suppe "Ihr solltet wirklich etwas zu euch nehmen, sonst werdet ihr mir noch wegsterben und das wollen wir doch nicht,oder?" bei der letzten Bemerkung lächelte Rothgar Irae durch seinen Bart an um sie ein wenig von ihren düsteren Gedanken abzulenken.
 
Unweigerlich musste auch Iraé ob der freundlichen Worte lächeln. Er hatte ja Recht, Rothgar hatte Recht. Sie musste etwas essen, nahm auch ihren Löffel und aß, wenn auch zurückhaltend und noch etwas beklommen.
"Was wir dort unten suchten..." wiederholte sie die Frage des Hünen. "...war ein Amulett, welches der Wirt gerne in seinem Besitz wissen wollte. Ich weiß nicht, was es damit auf sich hat. An für sich verstehe ich nicht, was während des letzten Tages vorgefallen ist. Ich bin damit so schrecklich überfordert! Nie zuvor hatte ich micht Ruinen, Festungen und Kämpfen auf Leben und Tod zu tun."
 
Der Stein war erloschen. Dieser Kristall leuchtet so lange, bis das Herz des Agenten aufhörte zu schlagen. Unter dem nunmehr schwarzen Stein stand in großen Lettern "Nr. 47, DORAN SENIM". Armer Doran. Er war noch so jung, so talentiert. Und jetzt hatte er seine unsterbliche Seele seinem Schöpfer übergeben. Ein wenig betrübt stand Raylen Senim aus seinem bequemen Sessel auf. Sein Neffe war also tot. Nachdenklich blickte Raylen die Dokumenten durch, die er von der Botschaft erhalten hatte. Es waren Berichte, die Doran an den Botschafter sandte. Anscheinend ist die Festung ein Hort für feindliche Agenten und Spionen. Zeit das ich dem Wirt einmal einen Besuch abstatte. Aber zunächst muss ich mich mit dem Ältestenrat und dem Kaiser in Verbindung setzen. Raylen blickte aus dem Fenster hinaus auf die Kaiserstadt. Es war reiner Zufall, dass er zum Zeitpunkt von Dorans Ableben sich in der morrowind'schen Botschaft befand. Und jetzt würde er den Tod seines Neffen aufklären...
 
Rothgar war erfreut das es Irae,wenigstens für den Moment ein wenig besser ging."Doch mir stellt sich immer noch die Frage warum nimmt er dann ausgerechnet eine nicht kampferprobte Tänzerin mit in die Tiefen einer Ruine, in der womöglich allerlei Ungetüme ihr unwesen treiben." Rothgar musste sich im zaum halten das er sich nicht gleich nach unten in die Katakomben der Festung ging und drei verbliebenen eine ordentliche Trachtprügel zu verpassen.Ich muss hier bleiben,irgendwer muss sich ja um sie kümmern. dachte sich Rothgar dabei.
 
Das Essen tat Iraé gut. Es stärkte sie und gab ihr Kraft, alles ein wenig besser zu verarbeiten. "Ich weiß nicht..." gestand sie Rothgar und seufzte. "Der Wirt meinte, nur ich könnte das Amulett aus seinem Versteck hervor holen. Zumindest, wenn ich ihn richtig verstehe. Tatsächlich erschien es auch auf seltsame Art und Weise, als ich meine Hand auf eine Wand legte."
 
"Hmm...." der Nord legteden Kopf auf die Brust. "Von so einem Mechanismus habe ich noch nie gehört.Aber ihr solltet euch nun ein wenig ausruhen wollt ihr auf euer Zimmer oder soll ich euch eine Decke holen, sodass ihr euch hier ausruhen könnt?"Rothgar auf und wartete auf die Antwort der Dunmerin.