Doran fiel immer weiter. Versagt...versagt...versagt. Ich habe alle enttäuscht: Onkel Raylen, den Erzkanzler, ganz Morrowind. Meine Mission ist vorüber. Und ich habe versagt. Was bleibt mir denn noch? Nach hause kann ich nicht zurück. Zu groß wäre die Schmach. Hier bleiben kann ich auch nicht. Man würde mich töten. Was soll ich nur tun? Und als Doran schon in einen sehr lethargischen Zustand verfiel, hörte er ein Flüstern. Eine sanfte Stimme drang in dieser schrecklichen Finsternis an sein Ohr. Er kannte die Stimme. Iraé! Nun wusste Doran, dass es noch etwas gab um weiterzuleben. Etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt. Er befreite sich aus seiner depressiven Stimmung und brachte all seine Willenskraft auf, um den Fall zu stoppen. Und tatsächlich: Unter ihm endete das Loch auf einmal. Doran fiel in ein gleißendes Licht.
Keuchend schlug Doran die Augen auf. Schnell machte er sich einen Überblick über die Situation: Er hing über die Schulter eines der Dämonen, hinter ihm Iraé und Purpurklaue. Das ist meine Chance. Geschickt sprang Doran von der Schulter des Monstrums hoch, um im nächsten Moment auf dem verblüfften Khajiit zu landen. Es war ein leichtes, ihm am Boden seine Armbrust zu entreißen. Danach packte Doran die verängstige Iraé und hielt ihr die Waffe an den Hals. "Keine Bewegung", schrie er, "oder ich jage ihr einen Bolzen in den Schädel!"