Purpurklaue tat wie ihm geheißen. Er sagte zu den anderen, dass sie auf die Totenbeschwörer mittels des Leben entdeckens Zaubers schauen sollen und wenn der Erste von ihnen umfiel sollen sie angreifen. Die Anderen nickten, Purpurklaue atmete noch einmal tief ein und machte sich dann unsichtbar.
Er trat durch die Tür hindurch und sah die Totenbeschwörer dort stehen. Sie schienen sich über irgendetwas aufgeregt zu unterhalten. Egal. Ich muss möglichst schnell auf diesen Felsvorsprung hinauf, damit wir sie erledigen können.
Er schlich auf die andere Seite des Raumes und machte sich bereit, die Mauer hochzuklettern. Er stützte sich mit seinem rechten bein auf einem Felsvorsprung ab und kletterte gewandt hinauf. Doch auf einmal passierte es, ein Stein löste sich und fiel auf den Boden.
Verdammt!, dachte sich Purpurklaue und blickte nervös zu den Totenbeschwörern. Sie schienen es gehört zu haben, da sie nun in seine Richtung blickten. "Hallo, wer ist da?", schrie einer von ihnen, doch dann wandte er sich zu Purpurklaues Erleichterung wieder ab und sagte irgendetwas von einer Ratte.
Puh, das war knapp. Ich muss unbedingt mehr aufpassen, sonst scheitert das alles noch an mir!, dachte er sich vorwurfsvoll und zog sich auf den Felssims hinauf.
Oben angekommen nahm er seine Armbrust von der Schulter und bereitete sich auf den ersten Schuss vor. Er zielte ganz gelassen, auf den Kopf des am nähesten stehenden Totenbeschwörers und sah schon in Gedanken, wie dieser gleich sein Leben aushauchen wird. Nicht, das es ihm Freude bereitet zu töten, auch hatte er nichts gegen Totenbeschwörer, im Gegenteil er verkehrte auch manchmal geschäftlich mit ihnen. Doch diese hier, würden mich genauso töten und keine Gnade zeigen, also drück endlich ab!, sagte ihm seine innere Stimme. Er wartete noch ganz kurz, schickte ein Stoßgebet an die Götter und drückte ab. Der Bolzen fuhr in das Genick des Totenbeschwörers ein und er fiel zusammen, während die anderen sich verblüfft umdrehten.