Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Mit einem Mal fuhr Beroth hoch. Er war doch tatsächlich über seiner Arbeit eingeschlafen! Ein Pergament klebte noch an seiner Wange, welches er abzog und zu den anderen in die Schublade tat. Gähnend zog er seine grau-schwarze Lederrüstung an, befestigte sein neues Schwert an seiner Taile und schleppte sich in den Schankraum. Es war offensichtlich noch früh am Morgen, denn der Schankraum war bis auf ein paar schlafende Saufbolde nahezu leer. Umso besser, immerhin hatte der Dunmer nun freie Platzwahl. Er suchte sich einen Platz am Fenster direkt neben der Tür und lies sich ein Frühstück kommen. Während er sein Brot aß, schaute er aus dem Fenster. Die Sonne ging gerade auf und tauchte die Umgebung in gold-rotes Licht. In der Ferne konnte man vage die Silhouetten der Wachtürme von Cheydinhal ausmachen. Es war ein wundervoller Anblick. Beroth war so sehr in Gedanken versunken, dass er nicht merkte wie sich jemand zu ihm setzte. Erst las er das Räuspern vernahm, kam er in die Wirklichkeit zurück und drehte sich leicht erschrocken um.
"Beroth, mein Bruder. Es ist schön, dich mal wieder zu sehen." Es war Narbenträger, der Argonier, wlecher sich zu ihm gesellt hatte.
"Gleichfalls. Wie lange ist es eigentlich her? Mindestens 2 Jahre, oder? Das waren noch Zeiten..."
"Das kannst du laut sagen. Erinnerst du dich noch an damals, wo wir einfach so in die Gefängnisse von Weißlauf reinmarschiert sind und Kheron's Kopf regelrecht aus der Schlinge gezogen haben? Den Blick der Wachen werde ich nie vergessen!" Der Argonier fing an lauthals zu lachen und Beroth stimmte mit ein.
"Oh ja, wie du den einen Kerl einfach gepackt und quer durch den Flur katapultiert hast! Das war ein herrlicher Anblick!"
"Oder du, wie du so blitzschnell Kheron's Kopf herausgezogen und an seiner statt den des Henkers in die Schlinge gesteckt hast! Das ging so schnell, das ich es erst gar nicht mitbekommen habe!" Erneut fingen beide an zu lachen, beruhigten sich aber nach ein paar Minuten wieder. Dann begannen sie sich noch über unzählige andere Abenteuer zu unterhalten, die sie erlebt haben...
 
Langsam wachte Rothgar auf. Er lag mit dem Kopf auf dem Tresen des Schankraumes. Hab ich wirklich so viel gertunken? Der Nord stand auf und begab sich in seine Kammer. Wenigstens sind diese Bilder weg. dachte er sich während er in seinen Taschen krammte. Nach einigen Minuten der Sucherei holte Rothgar ein Fläschchen mit einer rötlichen Flüssigkeit heraus und trank sie. Angewiedert verzog er das Gesicht und musste aufpassen das er sich nicht übergab. Bäh, ich hasse dieses Zeug. Ich muss Thjalf dringend sagen er soll es mit irgendetwas süßen oder so. Naja immerhin sind meine Kopfschmerzen weg und ich kann wieder klar denken. Mhh. Mal sehen ob Beroth schon wieder da ist. Eigentlich wollte ich ja den Kampf ansetzten. Mit gemütlichen Schritten ging Rothgar in den Schankraum und erblickte sogleich Beroth der sich mit einem Argonier unterhielt und sich köstlich zu amüsieren schein. Rothgar setzte sich dazu:" Seid gegrüßt Beroth und ihr auch." sagte er zu den Beiden. "Beroth, ich hatte vor den Kampf heute zu veranstalten. Entweder Nachmittags oder am Abend was haltet ihr davon?"
 
Mirana konnte nicht mehr einschlafen. Sie entschied sich, in die Zuflucht zu gehen und den Kopf abzugeben.
Sie heftete einen Zettel an die Tür von Beonate, damit er wusste das sie wiederkommt (Und nicht dachte das alles nur eine Lüge war und sie sich jetzt azs den Staubt macht). Dann holte sie Kopf, den sie in einen Sack steckte, grüßte in vorbeigehen Rothgar (wobei sie sich eine Bemerkung zu seinem "Ausrutscher" verkneifen musste) und machte sich auf den Weg zur Zuflucht.
In der Zuflucht ging sie zu Valos. Sie hohle den Kopf raus, zeigt ihn Valos und sagte mit einem Schmunzeln: "Der Informant war da."
"Na endlich ist er Tot! Ich habe ihn gehasst. Jetzt haben wir zwar die Informationen nicht, aber das ist doch egal. Schmeißt den Kopf irgendwo weg. Geht jetzt zurück in die Taverne, und wartet auf Beonates Entscheidung", sagte Valos.
Er verbeugte sich vor Mirana (sie war als Ruhigstellerin ja höher gestellt als er).
Sie wollte gerade gehen, als sich eine Person ihr in den Weg stellte. Mirana verbeugte sich tief und sagte mir ehrwürdiger Stimme: "Seid gegrüßt Meister. was wünscht ihr?"
"Steh auf Mirana. Ich hab dir doch gesagt, das du dich nicht vor mir verbeugen musst", Thore lachte.
"Wie ihr wünscht. Was verlangt ihr?" fragte sie ihn nochmal.
Er fragte unsicher: "Hat.... hat sich mein Vater schon entschieden?"
"Nein, leider. Aber ich werde Euch bescheid sagen, wenn seine Entscheidung fest steht. Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, Meister, ich möchte jetzt zurück zur Taverne gehen".
Er ließ sie vorbei und sie ritt zurück zu Taverne. Auf dem Weg warf sie den Kopf in einen Busch.

In der Taverne setzte sie sich an einen Tisch und versank in Gedanken.
 
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"Heute Nachmittag wäre perfekt. Dann hab ich noch Zeit ein wenig zu trainieren. Übrigens, das hier ist Narbenträger. Ich denke, der Name erklärt sich von allein." Dabei deutete Beroth auf den Argonier neben sich. Dieser nickte Rothgar zu.
"Ihr müsst Rothgar sein, richtig? Beroth erzälte mir gerade von gewissen... Unstimmigkeiten zwischen euch und irgendeinem Dunmer. Scheint ja richtig dicke Luft zwischen euch zu sein." Dabei gluckste der Argonier ein wenig. Dann ergriff Beroth wieder das Wort.
"Das ist auch der Grund, warum er und zwei andere Argonier hier sind. Ich habe so ein komisches Gefühl, dass Teryn irgendwas plant. Meine Geschwister werden sich daher unter das Publikum mischen, aber anstatt den Kampf zu sehen, werden sie Teryn genauestens im Auge behalten. Sicher ist sicher." Im Augenwinkel bemerkte er, wie sich eine Person an einen Tisch setzte. Eine Kaiserliche, so vermutete er es zumindest, die in Gedanken verloren vor sich hin starrte. Und da es Beroths Art war, immer ein wenig den Charmeur zu spielen, stand er auf und ging zu ihr.
"Na hallo, ich denke, wir hatten noch nicht das vergnügen, einander vorgestellt zu werden." Er machte eine Verbeugung und hielt ihr die Hand hin.
"Ich bin Beroth. Dürfte ich auch euren Namen erfahren?"
 
Rothgar nickte und bevor Beroth den Tisch verlies sagte er:" Gut dann mach ich mal alles bereit, kommt heute Nachmittag dann zum Ring." Dann erhob sich Rothgar und ging zu Teryns Kammer. Er trat, wieder ohne zu klopfen ein. Teryn, sichtlich genervt stand auf und fauchte:" Was bei allen Aedra, Daedra und was weiß ich nicht, wollt ihr schon wieder!" "Klappe zu Teryn. Der Kampf beginnt heute Nachmittag. Seid anwesend und macht keine Dummheiten!" "Schert euch zu Dagon!" rief Teryn Rothgar hinterher als er die Kammer verlies und zum Kampfring ging. Dort angekommen begann er mit Markus den Raum für den Kampf herzurichten.
 
Ich hoffe, das Beonate Thore sehen will. Es würde Thore das Herz brechen, wenn er nein sagen würde... und mir ebenfalls. Sie war verliebt in Thore, seit sie ihn das erste mal sah. Ich wette, Thore wird viel glücklicher, nachdem er seinen Vater gesehen hat. Er hat ihn so vermisst, das hat mir des öfteren erzählt...

Ein Dunmer riss aus aus ihren Gedanken.
"Sei gegrüßt Beroth. Mein Name ist Mirana. Freut mich, euch kennen zu lernen." Seit sie Beonate kennen gelernt hatte fiel es ihr wesentlich leichter, auf andere freundlich zu wirken. "Setzt euch doch" Sie zeigte auf den freien Stuhl gegenüber von ihr.
 
Beonate hatte sich entschieden. Er würde Thore, seinen Sohn treffen wollen. Er wollte es Mirana mitteilen und ging in den Schenkraum. Dort saß Mirana mit einen Dunmer an einen Tisch, sie unterhielten sich ein wenig. Beonate näherte sich den Zwei und beugte sich über die sitzende Mirana. "Könntest du, wenn du Zeit hättest, mich mal aufsuchen? Ich habe mich entschieden." Er betrachtete den Dunmer, der mit ihr am Tisch saß mit einer Gewissen abscheu. Er mochte keine Dunmer, klar, es gab auch nette, aber grundsätzlich mochte er sie nicht. Dann setzte er sich an einen freien Tisch und bestellte einen Humpen Met.
 
Mirana konnte allein an seinem Gesichtsausdruck deuten, das er sich entschieden hatte.
"Wenn ihr mich entschuldigen würdet Beroth, es geht um etwas.. geschäftliches" sagte Mirana an den Dunmer gerichtet. Sie wartet seine Antwort erst gar nicht ab, sondern stand auf und setzte sich zu Beonate.
"Du hast dich entschieden" sagte sie bestimmt, "Willst du ihn sehen?"
 
Was geschäftliches also? Nun war die Neugierde in Beroth geweckt. Worum könnte es sich dabei nur handeln? Er begann zu lauschen, doch konnte auf diese Entfernung nicht verstehen, was die beiden sagten. Und wenn er aufstehen würde, würden sie es sicher merken und ihre Stimmen noch weiter dämpfen oder ihr Gespräch ganz unterbrechen. Also musste er wohl oder übel darauf verzichten. Er ging in den Trainingsraum und testete seine neue Klinge aus. Sie lag gut in der Hand und war nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht. Und die Reißzähne verfehlten ihre Wirkung keineswegs. Zufrieden nickte er und begann noch weiter verschiedene Methoden zu üben.
 
"Ja, wollen wir morgen aufbrechen? Ich gehe jetzt ein bisschen trainieren. Du findest mich im Trainingstraum. Bis dann!", sagte Beonate zu Mirana und ging. Im Übungsraum sah er, wie der Dunmer, der zuvor mit Mirana geredet hatte, auf eine Puppe eindrosch. Er näherte sich den Dunmer und fragte in mit herausfordender Sitmme: "Lust auf ein Übungskämpfchen?"
 
"Warte mal..." wollte sie ihm noch nachrufen, doch da war er schon weg. Zuerst lässt er sich Unmengen Zeit, und dann kann er mir keine zwei Sekunden zuhören. Sie schüttelte den Kopf. Ihr Auftrag war erfüllt, denn er lautete seine Entscheidung abzuwarten und nicht ihn zu Thore zu führen. Aber irgendwie musste sie das jetzt regeln.
Also ritt sie (zum dritten mal in wenigen Tagen) nach Cheydinal und betrat die Zuflucht. Thore war gerade in seinem Gemach. Sie klopfte an, trat ein und sagte: "Seid gegrüßt, Meister. Euer Vater hat sich entschieden."
Thore sprang auf und fragte: "Hat er das? Will er mich sehen?"
"Ja, das will er. Er will morgen hier her kommen." antwortete Mirana. Sie freute sich für Thore.
"Das ist ja großartig! Danke Mirana!" voller Freude umarmte er sie.
Mirana wurde knallrot und sagte: "Ich freue mich für Euch, Meister. Aber es gibt da ein Problem. Ich habe schon einen weiteren Auftrag. Ich muss nach Bravil reisen und und einen Skooma Händler töten. Euer Vater weiß aber nicht, wo die Zuflucht ist oder wie er hineingelangt. Ich würde Euch vorschlagen, das ihr Morgen in der Taverne im Schankraum auf ihn wartet."
Thore erklärte sich einverstanden. Oder nicht ganz. Er wollte nicht, dass das Treffen in der Öffentlichkeit stattfindet. Deswegen hat er sich einen netten Plan ausgedacht, mit dem Mirana ebenfalls einverstanden war.

Sie ritt zurück zur Taverne und heftete einen Zettel an Beonates Tür auf den stand:

Komm morgen um 6 Uhr in meine Kammer. Ihr werdet mich dort nicht antreffen. Ich muss leider weiterziehen.
Aber Thore wird dort auf euch warten.

Auf wiedersehen, vielleicht werden wir uns eines Tagen wiedertreffen
Mirara


Sie bezahlte ihre Rechnung, zahlte die Kammer für den nächsten Tag noch, verabschiedete sich von Rothgar und machte sich davon...
 
( es sind 24 Stunden seit dem letzten Post vergangen, also hoffe ich es ist ok. Außerdem geht sonst die Geschichte nicht weiter ;))
Mein neuer Char:
Name: Thore
Rasse: Nord
Alter: 30 Jahre
Beruf: Sprecher der dunklen Bruderschaft
Geschichte: Als Thore 19 Jahre alt war und sein Vater gerade in der Schlacht um Bruma kämpfte, wurde seine Mutter ermordet und er schloss sich der dunklen Bruderschaft an. Seinen Vater hat er seitdem nicht mehr gesehen, obwohl er nach ihm gesucht hat.
Waffen: Bogen, Zerstörungszauber, Langschwert (einhändig)

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Leise und elegant betrat ein Nord in einen schwarzen Mantel die Taverne. Beim Wirt bestellte er sich einen Wein (Jahrgang 399) und gab ihm mit mit zitternden Händen das Geld. Dann ging er in die Kammer, in der er auf seinen Vater warten sollte. So aufgeregt wie heute war er noch nie gewesen. Bald würde er endlich Beonate, seinen Vater, nach 20 Jahren wiedersehen...
 
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"Gegen ein kleines Übungskämpfchen hätte ich tatsächlich nichts, aber ich bin gleich mit meinen Geschwistern verabredet. Wir wollten uns ein wenig in der Gegend umsehen und meine Schwester wollte mir noch ein paar Tricks mit der Klinge zeigen. Von daher wäre für einen Kampf wohl leider keine Zeit. Aber ich werde darauf zurück kommen", meinte der Dunmer mit freundlicher Stimme. Er hätte wirklich gern gekämpft. Aber seine drei besten Freunde, mit denen er seine gesamte Kindheit verbracht hatte, würde er um nichts in der Welt sitzen lassen. Er steckte sein Schwert weg und machte sich auf den Weg nach draußen vor die Taverne, wo Kalte Klinge, Narbenträger und Feuerschleuder schon warteten.
"Schattenwandler, ist lange her. Bist du bereit für ein paar Lektionen?"
"Aber immer doch, Kalte Klinge. Wenn du meinst, du könntest mir noch was beibringen..." Die Argonierin schüttelte den Kopf.
"Selbstsicher wie immer. Nun denn: Kampfstellung einehmen!" Beide zogen ihre Waffen und stellten sich gegenüber.
 
"So Markus. Der Ring ist soweit fertig. Hol du schon mal die Gäste, ich kümmere mich um Gaius und Beroth." Markus nickte und eilte in den Schankraum, während Rothgar zu Gaius ging. Dieser war in seinem Zimmer und übte noch ein wenig mit dem Schwert. "Gaius, geh zum Kampfring und mach dich bereit. Ich will in kürze anfangen." "Geht klar. Ich mach mich sofort auf den Weg."
Anschließend verlies Rothgar das Zimmer und begab sich nach draußen. Dort sah er wie Beroth mit einer Argonieren trainierte."Beroth, schluss mit dem Training! Jetzt wirds ernst. Ab zum Ring!" Ohne die Antwort abzuwarten begab sich der Nord zum Ring, bei welchem sich bereits die Gäste versammelt hatten. Er stellte sich in die Mitte des Rings und beruhigte die Menge. Dann sprach er:" Der Kampf beginnt in kürze wir warten nur noch auf die Kämpfer. Aber wir können derzeit doch dem spendablen Teryn Senim danken, der das Preisgeld zur Verfügung stellt!" dabei deutete er auf Teryn welcher sich an den Ringrand gestellt hatte und den Nord finster anfunkelte.
 
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Der letzte Schlag seitens Kalte Klinge hätte Beroth treffen können, doch da kam Rothgar, welcher sie abgelenkt hatte und es dem Dunmer ermöglichte, sie zu Boden zu werfen. Dementsprechend beschwerte sie sich.
"Nicht fair. Wäre der Nord nicht gekommen, hätte ich dich besiegt." Beroth lächelte aber nur.
"Das 4. Gebot: Im Kampf gibt es keine Fairness. Es heißt töten oder getötet werden. Habt ihr mir selber beigebracht." Dann machte er kehrt und folgte Rothgar zum Ring, wo er sich schon mal ein wenig dehnte. Die Argonier waren ebenso gefolgt und hatten sich unter das Publikum gemischt. Teryn könnte wahrscheinlich nicht einmal mit der Wimper zucken, ohne dass es einer der drei mitbekam. Kheron nickte Beroht zu, während dieser in den Ring stieg und auf seinen Widersacher wartete. Als dieser ebenfalls den Ring betrat, schüttelten sich beide die Hände. Auf die Frage, mit welchen Waffen sie kämpfen wollten antwortete Beroth:
"Freie Wahl." Nun wartete er auf Gaius Entscheidung, während er bereits seine Hand auf den Schaft seines Schwertes legte.
 
Gaius ginste:" Gut dann nehme ich dieses Schwert hier." Und zeigte Beroth und der Menge das Schwert, das er von Rothgar erhalten hatte. Die Schwertkenner in der Menge murmelten oder atmeten zischend die Luft ein, als sie die Klinge erblickten.
"Wenn das geklärt ist!" rief Rothgar der immer noch in der Mitte des Rings stand," Dann wollen wir anfangen. Kämpfer! Macht euch bereit! Lasst den Kampf beginnen!" Schnell sprang Rothgar über die Holzabscherrung der Ringes und machte es sich auf einem Holzschemel, soweit es denn möglich war, gemütlich.
Gaius war stellte sich wie er es im Training gelernt hatte hin und wartete auf einen Angriff von Beroth. Dieser lies auch nicht lange auf sich warten, der Dunkelelf machte einen Ausfallschritt und versuchte nach Gaius zu schlagen. Doch Gaius parierte den Schlag und setzte zu einem Gegenangriff an. Er schlug nach Beroths Arm um ihn zu entwaffnen, doch der Schlag glitt an der Klinge, des Elfen ab. Noch bevor Beroth wieder zuschlagen konnte versuchte es Gaius ein weiteres mal. Er versuchte einen Haken von unten zu schlagen, doch Beroth gelang es der Klinge auszuweichen. Gaius hatte bei seinem Schlag zu viel Kraft eingesetzt, was ihn zum taumeln brachte. Damit hatte Beroth die Chance einen kritischen Treffer zu landen und den Kampf schon zu beenden, bevor er wirklich begonnen hatte. Er Schritt nach vornen und setzte zu einem Stich an, als einige in der Menge das Ende des Kampfe schon kommen sahen, geschah etwas was wohl keiner gedacht hätte. Gaius stolperte über seine eigenen Füße und landete am Boden, während Beroths Schwert sich in den Ringrand bohrte. Beide Kämpfer brauchten ein wenig um zu begreifen was geschehen war. Schnell rollte sich Gaius aus seiner immer noch recht misslichen Lage und stand auf, während Beroth sein Schwert aus dem Holz zog. "Da hast du aber ganz schön Glück gehabt." sagte Beroth, woraufhin Gaius ihm scherzend entgegnete:"Ach was Glück. Das war Absicht."
 
Und noch ehe das Grinsen aus seinem Gesicht schwand, setzte Gaius zu einem weiteren Angriff an. Er ließ einen Hagel aus Hieben auf den Dunkelelfen niedergehen und trieb ihn so vor sich her durch den Ring. Schließlich scheiterte er jedoch an einem harten Konterhieb des Dunmers, der ihm beinahe die Klinge aus der Hand geprellt hätte, und kam ins Wanken. Ein darauffolgender Tritt seines gegners brachte ihn entgültig aus dem Gleichgewicht und er wäre beinahe in die Klinge seines gegenübers gestürzt. Mit Mühe gelang es ihm jedoch noch, durch eine Verlagerung des Gewichts eine Rolle schräg an der seite seines Gegners vorbei zu machen und schwer atmend wieder auf die Beine zu kommen. Geduckt ging er wieder in Stellung und hielt das Schwert dieses Mal sehr tief, wobei es fast den Boden streifte, wie eine Schlange kurz vor dem Stoß.

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Ich übernehme wieder, wenn es genehm ist.
 
Beroth nahm einen tiefen Atemzug und visierte seinen Gegenüber mit beiden Augen an. Dann versuchte er so überraschend wie möglich von der Seite zuzuschlagen, und als er bemerkte, dass Gaius' Klinge bereits zum parieren in die selbe Richtung wanderte, verlagerte er sein Gewicht und trat nach dem Kaiserlichen. Mit Mühe schaffte dieser es jedoch, nach hinten zu springen, wodurch er jedoch erneut leicht taumelte. Das nutzte der Dunmer, um einen Schlag von oben mit beiden Händen zu starten. Gaius jedoch konnte sich jedoch zur Seite rollen, wodurch der Schlag ins leere ging. Während Beroth noch am Boden hockte, ging Gaius wieder zum Angriff über. Der Schlag war direkt auf seinen Nacken fixiert, doch vollführte der Elf eine elegante Rückwärtsrolle und stand noch leicht schwindelig wieder auf. Gaius versuchte erneut ihn mit einem Schwerthagel zurückzudrängen, was ihm auch wenige Augenblicke gelang. Als dann ein Schlag tief von der Seite ausgeholt folgte, duckte sich der Dunmer und stieß den Jungen mit dem Schwertschaft zurück.
"Nicht schlecht, kleiner. Aber mal sehen, was passiert, wenn wir eine Stufe höher gehen."
 
"Na dann komm mal her, altes Spitzohr!" feixte Gaius und ging wieder in seine Schlangenstellung. "Ich habe eine leine Überraschung für dich". Und dann erhob er die Stimme und sprach mit ihr voller Erhabenheit: "Du mein Sohn, mein treuer, loyaler Diener, wirst nun freiwillig die Waffen strecken und dich vor mir in den Staub werfen, mir, dem Erben des Drachenthrones. Gehorche der Stimme deines Kaisers!" Dabei ließ Gaius seinen Gegenüber keinen Moment aus den Augen und beobachtete wachsam, was dieser nun tat.
 
Beroth wusste genau, was Gaius tat. Er nutzte die Stimme des Kaisers, um ihn weich zu machen. Doch dass er es wusste, machte es nicht besser. Mit all seiner geistigen Kraft wehrte er sich dagegen, versuchte seinen Körper unter Kontrolle zu halten. Aber das war schwieriger als es sich anhörte. Außerdem musste er Gaius im Auge behalten. Der Kleine war besser, als Beroth gedacht hätte. Seine Hand versuchte die Waffe fallen zu lassen, doch der Dunmer konnte sie davon abhalten.
"Los Beroth! Das Luftschwingen-Manöver!" Es war Kalte Klinge, die ihm aus dem Publikum zurief. Es riss ihn sowohl aus seinen Gedanken als auch aus der Wirkung Gaius' Stimme, dennoch tat er weiter so, als ob er unter dessen Bann stand. In Wirklichkeit bereitete er einen Zauber vor, den er von Kheron gelernt hatte. Es war so ziemlich der einzigste Zauber, den er kannte. Aber seine Wirkung war dafür umso nützlicher, denn es war ihm so möglich einen Sprung zu vollführen, der locker reichte, um den Jungen zu überspringen. Mit einem Mal aber sprintete Beroth nach vorn und sprang hoch. Erst sah es so aus, als wenn er einen Angriff von oben tat, doch er sprang über den jungen Kaiserlichen hinweg und landete hinter ihm. Schnell wirbelte er, das Schwert von sich gestreckt, herum und Gaius konnte noch gerade so parieren. Nun holte Beroth von links aus, täuschte einen Schlag an, doch plötzlich änderte er die Richtung und schlug an ihm vorbei. Den Schwung nutzte er, um sich um ihn herum zu drehen und stand nun hinter ihm. Als Gaius sich ebenfalls umgedreht hatte, befand sich Beroths Klinge vor seinem Gesicht. Schnell sprang er zurück, doch der Dunmer hielt mit und lies einen Hagel aus Schwerthieben auf seinen Gegner herabregnen...
 
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