Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Mein Name ist Mirana, wie ich schon sagte. Ich arbeite für den Grafen von Cheydinal" diese Lüge war ein Standardsatz für sie geworden "Ich soll hier in den nächsten Tagen einen Geschäftspartner des Grafen treffen. Aber genug von mir. Ihr seht betrübt aus, wieso denn, wenn ich fragen darf?" Mirana versuchte, eine mitleidige Miene aufzusetzen, wusste aber nicht so recht, ob es ihr gelang.
Den Blick, den ihr Rothgar zuwarf, ignorierte sie.
 
"Cheydinhal... Schöne Stadt, ich hab da mal kurz übernachtet." Beonate erzählte Mirana seine Lebensgeschichte wie er sie zuvor auch Rothgar erzählt hatte. Während Beonate seine Geschichte erzählte, klimperte er ein paar Akkorde auf seiner Gitarre. Als er fertig war fügte er noch hinzu: "Diese verdammte Bruderschaft. Sie hat mein ganzes Leben zerstört!" Eine Träne rollte seine Backe herunter und seine Augen waren wässrig. "Könnt ihr euch vorstellen, was ich für einen Hass habe?"
 
Mirana hörte sich die Geschichte, die sie vorher schon gehört hatte als sie Unsichtbar war, geduldig an.
Als dem doch so stark wirkenden Nord eine Träne über das Gesicht rollte, verstand sie, was für ein großer Verlust das für ihn gewesen sein musste, auch wenn sie das nicht wirklich bewegte.
"Ich verstehe, das ihr nun einen Hass auf die Bruderschaft habt. Wenn ihr mal ein Mitglied der Bruderschaft trefft, solltet ihr an ihnen Rache nehmen "Mirana konnte so gut lügen, das es kaum Leute gab die ihre Lügen als solche erkennen konnten. Aus Angst, etwas über den Tod seiner Frau oder den Aufenthaltsort seines Sohnes auszuplaudern, wechselte sie schnell das Thema "Ihr könnt sehr gut Gitarre spielen. Kaum einer könnte auch nur diese paar Akkorde so gut spielen wie ihr".
 
"Danke für das Kompliment, Mirana.", bemerkte Beonate und fühlte sich geschmeichelt. Er war ein wenig misstrauisch, da sie so schnell das Thema wechselte. Er dachte sich aber nicht sonderlich viel dabei, vielleicht war ihr das Thema unangenehm. Er beschloss, auf den Wechsel der Themas einzugehen und antwortete: "Diese Akkorde sind gar nicht mal so schwer. Es sind aber viele: Bm F# A E G D E F#. Mit ein bisschen Übung kann man auch schnellere Stücke spielen." Beonate spielte ein schnelles und komplexes Solo. Man sah ihn an, dass das spielen der Klampfe ihn sehr viel Spaß machte. "Soll ich euch ein paar Akkorde beibringen?", fragte er schließlich Mirana.
 
Mirana bewunderte den Mann dafür, das er so gut spielen konnte. Sie selbst hatte als Kind auch ein bisschen Gitarre gelernt, aber das meiste davon hatte sie schon längst wieder vergessen. Ihr Vater hatte..... nein. Sie wollte den Gedanken nicht zu ende führen, allein weil ihr Vater darin vorkam.
"Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein bisschen was beibringt" antwortete sie. Diese mal musste sie die Freundlichkeit nicht einmal vortäuschen, denn sie fand den Nord sehr freundlich und sympatisch, was sehr selten vorkam, da die meisten Leute in ihrer gegenwart sehr zurückhaltend sind.
Sie überlegt, ob sie ihm nicht von seinem Sohn erzählen sollte.... aber den Gedanken verwarf sie schnell wieder. Er würde nicht wissen wollen, was sein Sohn jetzt war.
 
"Wollen wir in meine Kammer gehen, damit wir die anderen Gäste nicht stören?" Beonate bemerkte, dass Rothgar eingeschlafen ist und er fügte hinzu: "und dass wir Rothgar nicht aufwecken." Er trank seine Krug met aus und as sein Fleisch zuende, danach stand er auf und stellte den Stuhl an den Tisch. "Ich gehe schon mal vor, wenn du willst kannst du gleich mitkommen oder erst nachkommen." Als er in seine Kammer ging, sah man kurz eine zerbrochene Klinge an seinen Gürtel aufblitzen. Als er in seinen Zimmer war stimmte er seine Gitarre und wartete auf Mirana. Er war gespannt, ob sie kommen würde.
 
Mirana sah Beonate hinterher.
Sie war sich sicher, das der Argonier haute nicht mehr kommen würde, also trank sie ihren Wein aus und folgte ihm dann in seine Kammer.
Dort setzte sie sich auf einen Stuhl. Aus purer Neugier fragte sie: "Ihr sagtet ja, das ihr euren Sohn nicht bei eurer Frau gefunden habt. Was glaubt ihr, wo er jetzt ist?" Sie fand nicht, das diese Frage zu auffällig war, deswegen hatte sie keine Befürchtungen das er sie mit der dunklen Bruderschaft in Verbindung bringen könnte. Sie wartete, bist er die Gitarre fertig gestimmt hatte und hoffte auf eine Antwort.

Währenddessen dachte sie an die Zeit zurück, in der sie ebenfalls einen schweren Verlust erlitten hatte. An den Tag, als sie zusehen musste, wie ihr Vater ihre Mutter umbrachte, als er "nur" eine Auftrag erfüllte. Nicht einmal von einem Mitglied der Bruderschaft hätte sie erwartet, das er seine eigen Frau umbringen könnte... Und als sie ihn dann umbrachte, aus Wut, und als sie dann rekrutiert wurde... es war eine schwere Zeit, doch jetzt hat sie in ihren Brüdern und Schwestern eine neue Familie gefunden, die sie genauso sehr liebt wie eine echte Familie.

Weiter wollte sie nicht denken und wartete stattdessen aus eine Antwort von Beonate.
 
"Ich weiß nicht, wo er ist. Vielleicht ist er Hausbesitzer in Skingrad oder Bettler in Anvil. Ich weiß es nicht. Ich möchte aber nicht darüber reden" Eben hat die Frau doch so schell das Thema gewechselt weil es ihr unangenehm war. Vielleicht doch nicht. "Fangen wir mit den einfachsten Akkord an. Ein E-Moll. Du musst nur den Mittelfinger in den 2. Bund auf die A-Saite, das ist die zwei-oberste setzen und den Ringginger auch im 2. Bund auf die D-Seite, das ist die unter der A-Saite setzen. Dann musst du nur alle Saiten spielen..."
 
Zumindest schöpft er keinen Verdacht... naja, wieso sollte er auch nur daran denken, das ich seinen Sohn kenne dachte sich Mirana und war froh darüber. Sie fand den Nord nett und wollte ihn nicht umbringen müssen, da er sicher versuchen würde sie zu töten, wenn sie ihm die Wahrheit erzählen würde.

Währen er ihr die die Griffe bei der Gitarre erklärte, hörte sie konzentriert zu. So ein kleines Musikstück würde sicherlich in der Zuflucht einen großen Eindruck hinterlassen, da dort keiner ein Instrument beherrschte.

Währen er alles erklärte und Mirana genau zuhörte, sah sie einmal aus dem Fenster. Es war schon einige Zeit vergangen, und sie musste sich noch um etwas kümmern.
"Das war sehr interessant. Aber ich muss jetzt leider gehen, ich habe noch etwas zu erledigen. wir werden uns sicher Morgen wiedersehen" sagte sie und verließ seine Kammer.

Schnell lief sie in ihren Raum. hohlte ihr Schwert und ihre Dolche und verließ die Taverne.
Mit Hilfe ihres Pferdes war sie innerhalb kürzester Zeit in Cheydinal.
In der Zuflucht angekommen, fragte sie Teeniva, einen älteren Argonier der schon seit der Oblivionkrise in der Zuflucht ist: "Wo ist der Leiter unserer Zuflucht? Ich muss dringend mit ihm sprechen." "Er ist im Trainungsraum Mirana. Ich glaube er wird verwundert sein euch zu sehen. Habt ihr nicht den Auftrag auf den Informante zu warten?" fragte der Aronier sie.
Doch Mirana hatte keine Zeit mit ihm zu plaudern. Schnell rannte sie in den Trainingsraum, und dort stand er auch und übte den Umgang mit seiner Claymore.
"Ich habe Beonate getroffen" reif sie aus.
 
Nacht. Ein Donnerschlag. Plötzlich überall Feuer. Draußen das Geschrei der Leute. Er steht auf greift nach einer Waffe. Die Häuser brennen, Kinder und Frauen schreien. Die Männer sammeln sich gerüstet am Tor. Der Kampf beginnt. Geschrei. Blut. Feuer. Stahl. Tod.
Plötzlich erwacht Rothgar, schweißgebadet in seinem Bett auf. Langsam erhob sich der Nord und ging vom Traum immer noch benebelt zur Wasserschüssel im Zimmer. Er kippte sich das ganze Wasser über den Körper. Nicht wieder! Nicht schon wieder! Nie wieder! dachte der Nord. Und setzte sich auf die Bettkante. So verharrte er eine geschlagene Stunde und blickte ins Nichts. Die Gedanken in der Vergangenheit. Langsam zog er sich an und begab sich in einem langsamen, beinahe schleppenden Gang in den Schankraum. Er setzte sich an seinem angestammten Platz am Tresen und bestellte tonlos beim Koch Met. Als dieser nach kurzer Zeit mit dem Humpen kam, leerte Rothgar ihn mit einem Zug und bestellte mehr.
 
"Schau mal, mein Sohn! Soll ich dir zeigen, wie man sich einen Löffel schnitzt?", fragte Beonate seinen Sohn, der daraufhin antwortete:"Nein, heute nicht! Ich will, dass du mir zeigst, wie man jagt. Ich will große Bären und Wölfe erlegen. Kannst du mir das zeigen?" "Nein, du bist noch viel zu dafür. Das Jagen ist sehr brutal und du bist erst zehn Jahre alt. Außerdem ist es bald Zeit zum schlafen. Du würdest Alpträume von den Wölfen bekommen. Man sagt sich, hier in der Gegend würde ein Werwolf leben! Der würde dich mit einem Bissen verschlingen!" "Und das soll ich dir glauben? Es gibt keine Werwölfe. Mit deinen Gruselgeschichten kannst du noch nicht einmal Kleinkinder verängstigen!" Beonate hatte diese Geschichte nur erfunden, damit er seinen Sohn davon abhalten konnte, jagen zu gehen. "Ich gehe schon mal zu deiner Mutter, das essen vorbereiten. Du kommst dan gleich, in Ordnung?" rief er seinen Sohn noch hinterher, doch der war schon auf dem Weg zu seinen besten Freund. Bei seiner Frau angekommen, fragte er sie die Frage, die er sich die ganze Zeit gefragt hatte: "Weißt du, warum Kinder immer so eigenwillig sind? Er will die ganze Zeit jagen gehen. Ich mache mir einfach Sorgen. Er ist schließlich unser einziges Kind. Außerdem ist es wegen der Oblivion-Krise sowieso zu gefährlich." " Du brauchst dir keine Sorgen zu machen",sagte Noranje zuversichtlich. "Hier, dieser Brief ist als du weg warst für dich abgegeben worden. Er ist von Burd, unseren früheren Freund. Er soll ein einflussreicher Mann in Bruma sein. Beonate öffnete den Brief, der von nun an sein Leben verändern würde...

Kerzengrade saß Beonate im Bett! Sein Kopf brummte, er hatte zuviel Met getrunken. Bald hatte er sich an diese Alpträume gewöht. Er brauchte aber nach jeden etwas zu trinken. Nein, es lag nicht an den Met. Er nahm sich ein kleines Fläschen aus seiner Tasche und nahm einen kräftigen Schluck. Seine Kopfschmerzen verschwanden langsam. Exportware aus Elsweyr, gutes Zeug!, dachte er und er stellte sich auf, um in die Schenke zu gehen. Er brauchte noch einen Schluck Flin. Als er aus dem Zimmer trat, fiel ihn ausversehen das kleine Fläschchen aus der Tasche. Er bemerkte das aber nicht. Er sah, dass Rothgar auch am Tresen saß und Met trinkte. Beonate setzte sich dazu und sah, das Rothgar sich berinken wollte. Vielleicht aus Kummer. "Geht's dir gut?", fragte Beonate Rothgar und wartete auf eine Antwort.
 
Valos, der Leiter der Zuflucht, wusste sofort von wem sie sprach. Die Geschichte war in der dunklen Bruderschaft fast genauso bekannt wie die Geschichte des Verräters, und das nicht nur weil sie sich zur gleichen Zeit abspielten.

Valos reif alle Mitglieder, die schon bis zur schwarzen Hand aufgestiegen waren, zusammen. Lange diskutierten sie darüber, was wohl das beste wäre. Nach mehreren Stunden hatten sie sich geeinigt. Thore wollte, das sein Vater seine Geschichte erfährt. Doch er wollte sie ihm nicht selbst erzählen. Stattdessen wurde Mirana vorgeschickt (worüber sie sich natürlich seeehr freute) um es Beonate schonend beizubringen. Jetzt hatte sie schon zwei Aufgaben in der Taverne zu erledigen. Das eben das Schicksal eines Ruhigstellers: sich um die Aufgaben der Sprecher und des Zuhörers zu kümmern.

Als sie wieder in der Taverne ankam saßen gerade Rothgar und Beonate gemeinsam am Tresen. Ich werde ihm dieses Gespräch noch gönnen.... wer weiß, wie er auf die Informationen reagieren wird? Wenn er versuchen wird mich zu töten, werde ich dank meiner Ausbildung sicher gewinnen..... dieser Gedanke huschte ihr durch den Kopf, doch sie verdrängte ihn schnell. Wenn es dazu kommt, würde sie erstens Beonate töten müssen, den sie sehr nett findet, und es deshalb lieber nicht tuen möchte und zweitens würde sie wahrscheinlich ihren Posten als Ruhigstellerin verlieren.
Also setzte sie sich ebenfalls an den Tresen, grüßte die beiden Nords, bestellte sich einen Wein und hörte ihrem Gespräch zu.
 
"Mirana! Was machst du denn um diese uhrzeit noch hier? Wohnst du nicht irgendwo in Cheydinhal?",fragte Beonate Mirana, als er sie bemerkte. Langsam gefiel ihm Mirana. Sie erinnterte ihn an seine Frau. "Möchtest du noch mehr Gitarrenuntericht?" Beonate hatte sehr viel getrunken. Alkohol und Skooma. Er war aber nur leicht angeschwipst. Er war ein Nord und konnte viel Alkohol vertragen.
 
"Hallo Beonate. Ich sagte doch, das ich einen Geschäftpartener des Grafen trefen muss. Der ist leider ziemlich eigensinnig, deswegen könnte er auch Nachts kommen. Ich werde die nächsten Tage hier wohnen, damit ich ihn nicht verpasse," Mirana merkte das der Nord etwas betrunken war. Aber irgendwas anderes hatte er auch noch getrunken... und da sah sie das rosa fläschchen am Boden liegen. "nein ich möchte keinen Gitarrenunterricht mehr, danke der Nachfrage. Ich begebe mich kurz in meine Kammer. Ich komme gleich wieder".
Sie stand auf und während dem vorbeigehen hob sie die Skoomaflasche so schnell auf, das keiner diese Bewegung registrierte. In ihrer Kammer legte sie die Flasche auf den Tisch und betrachtete sie kurz. Jetzt verstehe ich... er versucht, sich mit Skooma von den Schmerzen, die der Verlust seiner Frau und seines Sohnes hervorgerufen haben, abzulenken.... Sie versteckte die Flasche in ihrer Kammer, und ging dann wieder in den Schankraum.
Als sie sich wieder neben Beonate setzte, fiel ihr auf, das er sich für sie zu interessieren schien. Hoffentlich wusste er, das sie 20 war und zwischen ihnen ein Altersunterschied von 30 Jahre herrschte...
 
"Hm, komische Geschäftspartner hat der Graf... Ich geh kurz in meine Kammer, ich muss schnell etwas...", er stockte, "erledigen. Er ging in seine Kammer und suchte in seiner Tasche nach dem kleinen Fläschchen, was er imm dabei hatte. Doch er hatte es nicht mehr! Vor einer Stunde habe ich doch noch einen Schluck genommen... Kann es sein, dass... nein, das würde sie nie tun! Warum sollte sie so sein?, fragt sich Beonate. Ich gehe lieber auf Nummer sicher. Er nahm sich aus einer Schublade einen kleinen Elfendolch und ging mit ihn in der Tasche zurück zur Schenke. Er fragte Mirana: "Wo waren wir stehengeblieben?" Währen er die Frage stellte, spielte er mit den Messer in der Tasche herum. Nein, ich kann das nicht tun,dachte er dann schließlich und dann ließ er das Messer in seiner Tasche liegen.
 
Nachdem Beonate kurz in seine Kammer ging (Mirana wusste natürlich, das er ging um mehr Skooma zu trinken) und dann zurückkam, wusste sie sofort, was er vorhatte. Sie kennt den Gesichtsausdruck, sie kennt das düstere funkeln in den Auge, wenn jemand kurz davor war, einen Mord zu begehen. Sie machte sich bereit, den Angriff mit einem ihrer Dolche abzuwehren, doch da verblasse das funkeln. Er hatte sich umentschieden.
"Ich muss etwas mit euch besprechen. Aber nicht hier, wo man uns hören kann. Kommt nachher in meine Kammer" sagte Mirana leise und ging vor. Da er Nachschub holen wollte wusste sie, das er wieder einigermaßen bei Verstand war, und nicht mehr vollkommen High.
In ihrer Kammer überprüfte sie erstmal, ob die Wände schalldicht waren. Ja, das waren sie. Dann setzte sie sich auf einen der zwei Stühle (einen hatte sie vorher extra hinein gestellt) und wartete auf den Nord
 
Beonate fragte sich, was Mirana blos mit ihm besprechen wollte. Sie kannten sich ja erst sein ein paar Tagen. Vielleicht hatte sich auch Gefühle für ihn? Er ging in seiner Kammer, um den Dolch zurückzulegen und zog sich etwas anständigeres an. Eine geschnürte Lederhose und ein Wollhemd. Dann ging er in Miranas Kammer, er war gespannt, was ihn erwarten würde, und setzte sich auf einen der beiden Stühle. "Was gibt es so besonderes?"
 
Mirana amete tief durch, als der Nord ihre Kammer betrat. Alles oder nichts.... sagte sie sich.
Vielleicht sollte sie erst mit dem einfachsten Thema anfangen. Doch welches War das einfachste? Sie musste sich entscheiden, ob sie zuerst mit ihm über seine Gefühle für sie, über den Konsum von Skooma reden oder die Geschichte seines Sohnes erzählen sollte. Sie entschied sich, mit dem Skooma anzufangen.
Sie hohlte die kleine rosa Flasche aus ihrem Versteck, zeigte sie Beonate und sagte: "Dies ist euch im Schankraum aus der Tasche gefallen. Haltet mich nicht für eine Diebin! Ich habe es aufgehoben und versteckt, um euch den Ärger zu ersparen, der kommen würde, wenn die jemand anderes findet." Er wollte nach der Flasche greifen, doch Mirana zog sie weg "Ich bin der Meinung, das ihr dieses Zeug erst nach unseren Gespräch nehmen solltet. Am besten wäre es, wenn ihr die Drogen gar nicht mehr nehmt, aber ich werde euch wohl nicht davon abbringen können..." Sie machte eine kurze Pause, und sagte dann langsam: "Ihr müsst wissen, das ich auch einen Verlust erlebt habe wie ihr. Ich versuchte auch, mit mich Skooma zu betäuben, doch ich habe es geschafft, davon wegzukommen. Und das würdet ihr auch schaffen"
Sie wartete, wie der Nord reagieren würde. Allein das war schon ein schwieriges Thema, denn Süchtige sind, wenn es um ihre Drogen geht, ziemlich unberechenbar...
 
"Ich könnte euch auf der Stelle töten, wisst ihr das? Jeder andere wäre jetzt auch tot. Aber bei euch kann ich es nicht. Ich habe schon oft aufgehört, doch genau so oft wieder angefangen. Weißt du" ,er begann sie zu duzen, "wie sehr mir diese 'Droge' geholfen hat? Sie stand mir oft zur Seite und wird mir auch noch oft zur Seite stehen. Ich weiß, dass es nicht gut ist, aber ich brauche es einfach. Es gibt mir Kraft."
 
Jetzt ist der beste Zeitpunkt, ihm die Geschichte zu erzählen... entweder wird er froh sein, das sein Sohn lebt und er ihn treffen könnte, oder er wird nicht verkraften, zu was er geworden ist dachte sie.
"Ob du mich töten könntest- sie dutze ihn nun ebenfalls- ist im Moment egal" Sie wusste, das sie gewinnen würde, da sie für das schnelle und ruchlose töten ausgebildet wurde, doch sie wollte nicht mit dem Nord diskutieren". Das Skooma dir hilft, weiß ich. Wie schon gesagt, ich war selbst süchtig. Aber ich möchte dir noch etwas erzählen. Diese Geschichte könnte dich entweder wieder aufbauen, oder dein Leben für immer zerstören. Willst du sie hören? Es geht um deinen Sohn, Thore,"
Gespannt wartete sie auf seine Reaktion.
 
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