Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Rothgar stand wirklich kurz davor sämtliche Beherrschung zu verlieren. Doch noch hatte er sich unter Kontrolle, noch. " Ihr hättet mich eben nicht töten können. Noch seid ihr ein wenig angeschlagen von unserem Kampf, weswegen ihr mich nicht im Ring hättet töten können. Warum ihr mich nicht gemeuchelt habt, vielleicht weil mein Raum verbarrikadiert ist, ich nie ohne Rüstung schlafen gehe und ich bereits mehrfach mit Mördern zutun hatte. Zur Info, mein Ahnherr wurde von Attentätern ermordet. Wahrscheinlich steckt euer Onkel auch dahinter, weil er Angst vor ihm hatte. Seid damals achte ich stets auf Sicherheitsmängel in meinen Schlafquartieren. Oder ihr wart einfach zu dämlich auf die Idee zu kommen, mich einfach im Schlaf zu erdolchen, oder habt ihr vielleicht doch noch ein Fünkchen Ehre" Rothgar schüttelte den Kopf "Wohl eher nicht. Aber falls ihr unbedingt mit mir kämpfen wollt, bitte. Wir können es hier und jetzt aus machen!" Rothgar griff seine Axt und hieb auf den Tisch an dem Teryn zuvor gesessen hatte, er brach sofort enzwei. "Na, was ist?" fragte Rothgar bereit auf jeden einen Angriff von Teryn zu reagieren.
 
Bisher hatte der Kopfjäger alles ruhig verfolgt, doch langsam drohte diese unangenehme Situation zu eskalieren. Und als Rothgar letztendlich den Tisch in zwei Teile zerlegte, beschloss Beroth einzugreifen.
"Ich denke, das lässt sich doch auch vernünftig klären. Schließlich sind wir mehr oder minder vernünftige Erwachsene", meinte der Dunmer, während er sich zwischen die beiden Streithähne stellte. Seine Hand wanderte unauffällig zu seinem Schwertgriff, da er nicht zwischen den Fronten niedergeschlagen werden wollte.
"Ich muss zugeben, auch wenn ich den Schnösel nicht ausstehen kann, so ist sein Plädoyer doch einleuchtend, Rothgar. Sollte er tatsächlich der Mörder sein, so wäre er untergetaucht, von der Bildfläche verschwunden. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. Ihr solltet lieber Eindeutige Beweise finden, anstatt ihn zu töten, wodurch die Kaiserliche Legion euch verhaften würde. Wenn ihr wollt, helfe ich euch. Wenn er ein Schattengardist sein sollte, das kann ich nicht beurteilen, werdet ihr auf diesem Wege keine Informationen erhalten." Dabei schenkte er Teryn noch einen verachtenden Blick. Mit seinem Wissen konnte er den hochgestochenen Dunmer auffliegen lassen, denn wenn er eines gelernt hatte, dann folgendes: Kein Verbrechen war perfekt. Es gab immer Hinweise auf den Täter, selbst wenn dieser ein Schattengardist war, und Beroth würde jene Hinweise sicherlich finden.
 
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"Ah, eine Stimme der Vernunft. Und wie nicht anders zu erwarten, kommt der Vorschlag von einem Landesgenossen. Sehr gut." Teryn legte Beroth seine Hand auf die Schulter. Dann blickte er Rothgar an. "Ihr solltet Euch schämen. Ihr greift mich mit einer Axt an, dabei bin ich momentan unbewaffnet. Und ich dachte, wenigstens Ihr habt ein Fünkchen Ehre. Aber das ist schon mehr, als man von einem Nord erwarten kann." Mit einem Lächeln ging Teryn die Treppe hinauf und ließ die Anwesenden zurück.
In seinem Zimmer angekommen, verschloss er die Tür hinter sich und zog den blutigen Dolch aus seinem Gewand. Teryn wusste, dies war die einzige Spur, die auf ihn zurückverfolgt werden konnte. Deshalb musste er die Mordwaffe so schnell wie möglich loswerden. Aber zunächst würde verstecken ausreichen.
Der Dunmer hebelte vorsichtig eine der Bodendielen heraus und legte den Dolch in den Hohlraum hinein. Die Nägel drückte er dann mit seinen Füßen wieder ins Holz. Das sollte vorerst ausreichen.
 
"AARGH" Rothgar schrie wutentbrannt und verließ mit lauten Schritten die Taverne, er knallte die Tür zu, dass diese beinahe kaputt ging. "Dieser miese Wicht von einem Dunkelfen, wagt es erst einen Attentäter auf mich anzusetzten und dann auch noch alles zu leugnen!" dachte Rothgar laut vor sich her. "Wo sind denn hier ein paar Banditen oder Wegelagerer, ich muss irgendetwas töten!" Er traf eine Gruppe Reisender die er auch sogleich fragte" Habt ihr hier auf diesem gottverlassenen Weg vielleicht irgendwelche Banditen oder so gesehen?" Rothgar konnte man seine Wut immer noch ansehen, weshalb er niemand etwas sagte, als Rothgar nochmal fragte, diesmal noch wütender, antwortete einer der Reisenden:" N-nein, H-herr. Uns ist nie-nie niemand aufgefallen. Bitte tut uns nichts." " Dann schert euch weg!" befahl Rothgar ung ging weiter.
Nach ein paar Metern, entdeckte er aber ein kleines Banditenlager. "Na, also. Es gibt doch noch welche." Der Nord grinste und stürmte mit einem wütenden Gerbüll auf die Banditen zu. Ehe sie wussten was passiert war, lag der erste schon tot auf dem Boden. Der zweite fiel einen Augenblick später. Nun hatten die drei verbliebenen Banditen ihre Waffen gezogen und versuchten Rothgar zu töten. Einer von ihnen, ein Bogenschütze versuchte Rothgar mit seinen Pfeilen zu treffen. Nach drei versuchen schaffte er es auch, er traf den Nord in die Schulter. Das hielt Rothgar aber nicht davon ab, den Bogenschützen mit einem nordischen Schimpfwort auf den Lippen, den Kopf abzuschlagen.
Nun griff einer der zwei verbliebenen Banditen, ein Bosmer, Rothgar von hinten an. Er sprang auf Rothgars Rücken und wollte ihm die Kehle aufschlitzen, doch Rothgar packte den Elfen, auf seinem Rücken und schleuderte ihn, was bei dessen geringen Gewicht selbst mit verletzter Schulter ein Kinderspiel war, gegen den nächsten Baum. Er war sofort tot. Rothgar schaute sich um, suchte den letzten Banditen. Dieser war gerade dabei so schnell wie möglich zu fliehen. Doch als Rothgar ihn sah schmiss er seine Axt nach ihm und tötete so auch den letzten Banditen.
Nachdem er die Leichen der Banditen verbrannt und eine Nachricht für die Legionsreiter hinterlassen hatte, begab er sich zurück zur Taverne. Er stieß die Tür auf und sofort war alles still, ob seines Verhaltens vor seinem "Spaziergang" oder der Tatsache, dass seine Waffen und Rüstung blutverschmiert waren, war Rothgar egal. Er rief nur:"Koch etwas Met und Verbandszeug!"
 
Ein wenig verdutzt stand Beroth nun im Schankraum, Teryn war auf sein Zimmer gegangen und Rothgar hatte die Taverne verlassen. Vielleicht hätte er den Nord nicht davon abhalten sollen, diesen schmierigen Dunmer zu zertrümmern. Kopfschüttelnd ging auch er auf sein Zimmer, er wollte sich weiter mit seinen explosiven Bolzen beschäftigen. Während er an seinem Tisch saß, überlegte er.
Es muss doch eine Mischung geben, die den Bolzen beim Aufprall explodieren lässt... vielleicht etwas mit Feuersalzen? Bloß wo soll ich die herbekommen? In der Kaiserstadt kann ich mich nicht blicken lassen, ebenso wenig in einer anderen Stadt. Nein, ich werde etwas anderes finden müssen. Der Dunmer stand auf und lief ein wenig hin und her. Plötzlich traf es ihn wie ein Blitz - in der Geheimen Universität hatte er doch noch einige Pergamente von einem Alchemietisch mitgehen lassen! Schnell sprang er zu seiner Tasche und kramte darin herum, bis er einen Stapel recht zerknittertem Pergaments in Händen hielt. Eines nach dem Anderen überflog er, bis seine Augen an einem Rezept hängen blieben. Bedächtig legte er die anderen auf sein Bett und begann zu lesen, seine Augen begannen aufzuleuchten.
"Das ist es! Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen?" Seine Alchemieausrüstung war schnell aufgebaut und er bagann diverse Stäube, Blätter und anderes Zeug zu verarbeiten. Letztendlich hielt er eine große Flasche mit eine rötlichen Flüssigkeit in der Hand, welche er von allen Seiten betrachtete.
"So, jetzt kommt es auf den finalen Test an...", murmelte er, während er die Flüssigkeit in die bereits vorgefertigten Bolzen füllte. Dann begab er sich wieder nach unten, wo er sah, dass Rothgar bereits wieder da war und sich vom Koch verarzten lies. Liebend gern hätte der Kopfjäger erfahren, was ihm wierderfahren ist, doch zum Einen sah der Nord alles andere als gesprächig aus und zum Anderen wollte er unbedingt seine Bolzen testen. Doch draußen angekommen hielt er inne - irgendetwas beobachtete ihn, zumindest sagte seine Intuition ihm das. Langsam ging er vor Richtung Wald, um seinen Verfolger den garaus zu machen.
 
Der Koch gab Rothgar den Met und Verbandszeug."Danke." sagte der Nord knapp und begab sich zum Kampfring. Unterwegs packte er sich noch den Heiler der schon Gaius behandelt hatte. Beim Ring angekommen zog Rothgar sich den Pfeil aus der Schulter und blaffte dann den Heiler an:"Wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Stoppt die Blutung!" Eingeschüchtert machte der Heiler sich ans Werk er murmelte einen Zauber."So, das stoppt die Blutung, jetzt müsst ihr eure Rüstung ausziehen." "Jaja, ich weiß, anschließend, desinfiziert ihr die Wunde und verschließt sie mit Magie oder einem Kräuterverband. Denkt ihr das wäre das erste mal das jemand mich verletzt hätte?" Rothgar war immer noch mies gelaunt. Er zog sich Rüstung, Kettenhemd und Lederwams aus und warf es scheppernd in auf denBoden. Als der Heiler Rothgars Oberkörper sah, schreckte er kurz zurück, auf Rothgar verwunderten Blick hin sagte er:" Herr, diese ganzen Narben..." "Kriegs- und Jagdtrophäen. Diese hier hat mir ein Eistroll verpasst." Er deutete auf eine lange Narbe an seine Seite." Aber würdet ihr euch bitte um die Wunde kümmern, danke." "Ähh, ja sofort." Wieder murmelte der Heiler Zauberformeln. Sein Gesicht wurde langsam rot vor Anstrengung und fing an zu schwitzen. Langsam verschloss sich die Wunde und als sie verschlossen war sank der Heiler erschöpft aus einen Stuhl. Rothgar hingegen lachte und stand auf:" Da habt ihr euch aber Mühe gegeben. Hattet wohl Angst ich reiß euch den Kopf ab, oder." Der Nord klopfte dem Heiler auf die Schulter, welcher zusammenzuckte. Wieder lachte Rothgar und zog sich seinen Lederwams und sein Kettenhemd wieder an und ging wieder in den Schankraum. Er setzte sich auf einen Stuhl und begann damit das Blut der Banditen von der Rüstung zu putzen. Der Koch kam vorbei und Rothgar fragte ihn im vorbeigehen:" Habt ihr Gaius gesehen. Ich muss ihn wegen des Kampfes sprechen."
 
Mittlerweile hatte Beroth herausgefunden, dass es sich bei den Beobachtern um Banditen handelte, die die Herberge auskundschafteten. Er wusste von mindestens 3 Schützen, die ihre Bögen auf ihn gerichtet hatten und zum Schuss bereit waren. Weiter tat er so, als ob er sie nicht bemerkt hätte, bis sich eine günstige Situation ergeben würde.
Was wollen die hier bloß? Normalerweise würden sich Banditen von Orten wie Tavernen fernhalten... aber irgendwas hat sie anscheinend hier her gelockt. Er setzte sich unauffällig auf einen Stein und tat so, als ob er an seiner Armbrust herumfummeln würde. Nach einiger Zeit verloren sie das Interesse an ihm, ein anderer Gast verlies die Taverne. Der Kopfjäger nutzte diesen Moment, indem er aus seiner Tasche ein bronzefarbenes, mit Runen verziertes Gerät herausholte, welches wie eine Art Brille aussah. Er setzte sie auf, durch das Glas erschien ihm seine Umgebung gräulich und die Banditen wurden durch einen Lebenserkennungszauber gekenntzeichnet. Fünf Stück, drei Schützen und zwei Schwertkämpfer. Alle saßen auf recht engem Raum, vielleicht konnte eine Explosion alle auslöschen. Vielleicht. Mit der Zielvorrichtung erfasste er einen Punkt in der Mitte und schoss. Bis auf ein Klacken war nichts zu hören, etwa 2 Sekunden später ertönte ein Knall, der die Banditen durch die Luft segeln lies. Dummerweise überlebten die Schwertkämpfer und ein Schütze, schnell nahm der Dunmer seine Zweite Armbrust mit gewöhnlichen Bolzen und erlegte damit den Bogenschützen. Die anderen beiden - zwei Rothwardonen - stürmten auf ihn zu, einer mit Langschwert, einer mit einem Zweihänder. Geschickt duckte sich Beroth unter dem Zweihänder hinweg, lies seine Dolche in seine Hände gleiten und versenkte die rechte Klinge im Magen des Banditen. Doch ehe er den leblosen Körper beiseite werfen konnte war der zweite schon da und verletzte ihn am Arm. Mit schmerzverzerrtem Gesicht taumelte der Kopfgeldjäger zurück, lies seinen Dolch fallen.
Dieser Bastard musste auch ausgerechnet meinen Schwertarm treffen, nur mit links werde ich mich anstrengen müssen. Der andere Dolch verschwand wieder und dafür zog er sein Schwert. Mühsam parrierte er einen Schlag nach dem anderen, bis er einem Stich, der auf seine Brust gezielt war, auswich und dem Rothwardon sein Schwert in den Rücken rammte. Der Bandit rechelte nach Luft und sank zu Boden, doch schaffte er es noch den Dunmer einen langen Schitt der Magengrube entlang zu verpassen.
"Argh! Verdammt, hab die Dreckskerle wohl unterschätzt!" Unter Schmerzen schleppte er sich in die Taverne, nachdem er sich die Wunden provisorisch verbunden hatte. Im Schankraum angekommen versuchte er sich nichts anmerken zu lassen, immerhin gab es schon genug Verletzte für einen Tag. Im Flur jedoch brach er zusammen, direkt vor Teryn's Zimmertüre. Müdigkeit überfiel ihn, alles was er wollte war sich ausruhen...
 
Teryn hörte ein lautes Rummpeln vor seiner Zimmertür. Was war denn nun schon wieder los? Der Dunmer hatte schon genug Ärger, da sollte nicht unbedingt mehr dazu kommen. Er ging auf den Gang. Vor seinem Zimmer lag dieser Dunmer von vorhin - Beroth. Teryn sah, dass der Mann verletzt war. Seufzend entschied er sich, den Kerl in sein Zimmer zu schleifen. Wenn man einen halb toten Dunmer vor seiner Tür finden würde, würde er noch mehr Schwierigkeiten bekommen.
Teryn legte Beroth auf sein Bett. Der Kopfgeldjäger hatte eine Wunde an seinem Arm, die er provisorisch versorgt hatte. Er wusste nicht viel von Verbänden, aber Teryn versuchte, die Wunde zu verbinden. Er riss sein Laken in Streifen, dann entfernte er den alten Verband. Teryn hatte etwas Salbe übrig, die er auf Beroths Arm schmierte. Dann legte er einen einfachen Druckverband an.
Als Teryn mit seinem Werk zufrieden war, ließ er sich auf den Sessel im Zimmer nieder und wartete darauf, dass Beroth wieder zu sich kam.
 
Beroth bekam noch mit, wie eine schemenhafte Gestalt sich über ihn beugte und ihn wegschleppte. In diesem Moment ging ihm eine Menge durch den Kopf. Am liebsten hätte er sich zur Wehr gesetzt, immerhin wusste er weder, wer ihn verschleppte, noch was diese Person mit ihm machen würde. Ausweiden? Foltern? Das wollte er sich gar nicht so genau ausmalen. Doch leider war sein Körper vom Blutverlust schwach, und kurz darauf war er auch wieder bewusstlos.

Als er wieder zu sich kam, geriet er in Panik, die er aber in einer kleiner Ecke im Hinterkopf im Zaum hielt. Wo war er? Was hatte man ihm angetan? Zu seiner Überraschung war alles, was man ihm angetan hatte, ihn zu verarzten. Ein Blick zur Seite verriet ihm, das Teryn es war, der ihm offensichtlich das Leben gerettet hat. Langsam richtete er sich auf.
"Ich schätze, ich habe euch zu danken. Wer weiß, was sonst mit mir geschehen wäre. Glaubt aber nicht, dass das meine Einstellung euch gegenüber ändert. Dennoch stehe ich in eurer Schuld. Wenn ich also mal was für eucht tun kann, fragt nach. Ich zahle meine Schulden stets zurück." Unter Schmerzen zwang er sich aufzustehen und streckte sich.
 
Ein verschlagenes Grinsen legte sich auf Teryns Lippen. "In meiner Schuld? Wirklich?" Der Dunmer verschränkte die Hände. Das konnte zu seinem Vorteil sein. Allerdings würde Beroth nie etwas absolut Ehrloses gegen Rothgar unternehmen, dem war sich Teryn sicher. Aber darunter? "Ein Gefallen wäre schon etwas, was ich gebrauchen könnte. Wie Ihr sicher wisst, habe ich nicht viele Freunde hier in der Taverne." Teryn stand aus seinem Sessel auf und ging auf Beroth zu.

"Euch eingeschlossen. Aber das ist mir egal. Ich will im Moment nur eines: das dieser Nord Rothgar das Turnier nicht gewinnt. Er hat mich zu sehr gedemüdigt, als dass ich ihm den Sieg gönnen würde. Da meine Kämpfer bereits aus dem Turnier sind, werdet Ihr mir helfen." Wieder erschien dieses Lächeln auf Teryns Gesicht. "Darum werdet Ihr einspringen. Verhindert, dass der Nord das Turnier gewinnt. Wie, ist mir egal. Tut das für mich und wir sind quitt." Teryn streckte Beroth die Hand hin. "Und? Schlagt Ihr ein?"
 
Beroth zögerte, immerhin hatte er sowas wie Respekt vor Rothgar, und bei ihm wollte das schon was heißen. Dieser Teryn war eine Schlange, eine fiese, die irgentwas plante. Und wenn der Kopfgeldjäger ehrlich sein sollte, gefiel ihm das. Die meisten seiner Bekanntschaften waren ruchlose Verbrecher, doch Teryn war wirklich hinterhältig. Warum hegte er so einen Hass gegen den Dunmer? Im Grunde waren sie gar nicht so verschieden.
"Nun, ich kann Rothgar leiden. Aber solang ihr nicht von mir erwartet, ihn zu beseitigen, spricht nichts dagegen. Und gewinnen würde ich schon gerne..." Er schlug ein. Dennoch würde er auf Teryn ein Auge haben, falls dieser irgendwelche Pläne hat. Er verlies den Raum, um sich eintragen zu lassen.

Im Schankraum angekommen wandte er sich an Rothgar.
"Ich würde mich gern für das Turnier eintragen, Meister Rothgar. Als Champion der Senims." Beroth war auf Rothgars Gegenreaktion gespannt. Doch ehe dieser an die Decke ging, wollte der Kopfjäger ihn beruhigen.
"Keine Sorge, ich werde fair kämpfen, selbst wenn Teryn mir droht. Ich mach das nur, weil ich ihm was schulde, da er mir das Leben gerettet hat."
 
Rothgar zog eine Augenbraue hoch und sein Gesichtsausdruck wurde ernst:"So wollte ihr das? Hmm... Ich muss mal kurz überlegen. Eigentlich haben wir keine Kämpfer mehr." Der Nord stand auf und ging ein paar Schritte auf und ab, ihm schmeckte es gar nicht, dass Teryn so darauf versessen war ihn in irgendeiner Weise zu schlagen, doch hatte er auch keine Lust Beroth wegzuschicken und dann eine Diskussion mit Teryn zu starten, warum denn ausgerechnet sein Champion nicht zugelassen wurde.
"Ich habe eine Idee. Wenn Teryn einen Champion aufstellen kann, dann kann ich das schon lange. Ich werde Gaius zu meinem Champion machen, dann werdet ihr gegen ihn antreten. Ich denke mal Teryn sollte sich damit zufrieden geben." Rothgar bestellte zwei Met und wartete darauf das Roderick sie brachte.
"Äh, Roderick, würdet ihr wohl mal nach Gaius sehen und ihn herschicken? Ich muss etwas mit ihm besprechen." Der Rothwardone nickte und ging wieder. Dann reichte Rothgar Beroth einen Humpen. "Dann lasst uns mal unser Abkommen mit einem Humpen besiegeln."
 
1. Entschuldigung wegen des Doppelpost
2. Ich werde im folgendem Text ebenfalls ramschas Char. Gaius übernehmen und diesen auch weiterhin übernehmen, solange bis ramscha wieder Zeit hat. Natürlich habe ich dessen Erlaubnis dafür.
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Roderick machte sich auf die Suche nach dem jungen Kaiserlichen und fand ihn schließlich wie er im Kampfring mit einer Trainingspuppe trainierte. "Verzeiht. Seid ihr Gaius?" fragte Roderick. Als Gaius nickte fuhr der Rothwardone fort:"Rothgar schickt mich, ihr sollt zu ihm gehen. Er hat etwas mit euch zu besprechen." Ohne eine Antwort abzuwarten ging der Rothwardone wieder und lies Gaius allein. Dieser steckte sein Schwert weg. Was er wohl will? fragte sich der Jüngling Sicher will er was wegen des Kampfes klären. Während er den Gang zum Schankraum entlang ging, überlegte er sich eine Strategie wie er den Nord besiegen könnte. Im Schankraum angekommen sah er sich um, nach ein paar Sekunden erblickte er Rothgar auch schon, der gerade mit Beroth zusammensaß. Er ging also zu den Beiden und tippte Rothgar auf die Schulter:"Ihr wolltet mich sprechen?"
Der Nord wandte sich um."Ah, Gaius! Da bist du ja. Komm setzt dich! Roderick, noch einen Met bitte....Halt wartet! Zwei Met! Mein Krug ist schon fast leer." er lachte und wartete bis Gaius sich gesetzt hatte. "Es gibt eine kleine Planänderung. Das ganze haben wir unserem Dunkelelffreund Teryn zu verdanken. Der Hitzkopf lässt nicht locker und will unbedingt, dass ich in irgendeiner Weise beschämt, entehrt oder besiegt werde. Also hat er einen weiteren Champion aufgestellt. Beroth." Gaius schaute seinen Freund entsetzt an. "Was!? Aber warum?" Beroth wollte gerade antworten doch Rothgar war schneller:"Nun es scheint als habe Teryn, Beroths Leben gerettet. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Wichtiger ist, dass wir keine Kämpfer mehr haben. Nur du, Beroth und ich sind noch da. Darum musste ich mir mir etwas anderes überlegen, wie ich einer Diskussion mit Teryn möglichst geschickt aus dem Weg gehe, aber gleichzeitig auch einen neuen Kämpfer besorge. Ich bin zum schluss gekommen, dass ich einfach das mache was Teryn auch macht. Ich stelle einen Champion auf."
Gaius wusste worauf der Nord hinaus wollte:" Und ihr wollt also mich zu eurem Champion machen." Rothgar nickte. Gaius passte der Gedanke gar nicht gegen Beroth zu kämpfen. Dennoch wollte er Rothgar auch nicht irgendwie in Schwierigkeiten bringen, indem er ablehnte. "Also Gaius, was sagt ihr?" Nachdem Gaius noch einmal in sich gegangen war antwortete er:" Ich machs. Ich werde euer Champion."
Lachend klatschte Rothgar in die Hände:" Sehr gut, sehr gut!" Jetzt kam auch der Koch und brachte den Met für Rothgar und Gaius." Gut, dann trinken wir jetzt auf unser Abkommen." sagte Rothgar und hob den Humpen um damit anzustoßen, Gaius und Beroth taten es ihm gleich. "Als mein Champion werde ich euch natürlich auch eine ordentliche Ausrüstung geben. Ich weis zwar nicht ob ich eine Rüstung dabei habe, die euch passt, aber eine Waffe werde ich wohl finden." An Beroth gerichtet sagte er:" Beroth wollt ihr Teryn nicht von eurem Erfolg berichten?"
 
Der Dunmer leerte den Krug in nur wenigen Zügen.
"Sicher, ich werde ihm sagen, dass alles geregelt ist", antwortete er Rothgar und erhob sich. Auf dem Weg vom Schankraum auf Teryn's Zimmer dachte er noch einmal nach.
Ich sollte kein Risiko eingehen, was Teryn betrifft. Irgendetwas sagt mir, dass er was vorhat. Am besten, ich besorge mir noch ein paar Augen, die ihn im Blick behalten. Sicher ist sicher. Er drehte sich vor der Treppe nochmal um und schaute in den Schankraum, glaubte er doch vorhin ein vertrautes Gesicht gesehen zu haben. Und er hatte recht, ein Argonier saß an einem Tisch in der Ecke, in einen schwarzen Mantel samt Kapuze gehüllt. Doch vorerst wollte er Teryn die Nachricht überbringen. Also marschierte er in sein Zimmer und blieb auf der Türschwelle stehen.
"Rothgar ist damit einverstanden, dass ich euer Champion bin. Aber er hat auch einen Champion bestimmt, nämlich Gaius." Dann trat er aber noch näher an ihn heran und flüsterte in einem unheilvollen Ton:
"Und wehe, ihr versucht den Kampf in irgendeiner Art und Weise zu sabotieren. Ich weiß nicht, ob der Mord tatsächlich auf eure Kappe geht, aber wenn dem so sein sollte, versucht es eurem Leben zu Liebe nicht bei mir. Ansonsten hab ich kein Problem damit, euch in klitzekleine Stückchen zu schneiden und euch an Schlachterfische zu verfüttern." Der Kopfgeldjäger machte kehrt und verlies den Raum, ohne eine Reaktion seitens Teryn abzuwarten. Er würde seine Drohung ohnehin nicht ernst nehmen, doch ihm war es lieber es gesagt zu haben.

Wie vor wenigen Minuten saß der Argonier immer noch am Tisch und lies sich sein Dunkelbier schmecken. Beroth gesellte sich zu ihm.
"Kheron, du alter Halunke! Was verschlägt dich denn nach Cyrodiil?"
"Beroth? Ich dachte ja, du würdest im Kittchen sitzen. Nun, in Morrowind laufen die Dinge nicht besonders gut. Seitdem der Erzkanzler und der Erzmagier getötet worden sind, scheint es, als ob diese blasshäutigen Schnösel noch mehr Hass auf uns Argonier haben." Beroth machte es keineswegs was aus, dass Kheron seine Rasse beleidigte. Er hasste sie selber, da er unter Argoniern aufgewachsen war, unter anderem mit Kheron. Somit hatte er keine positive Verbindung zu seiner Rasse.
"Ja, davon hab ich gehört. Wie dem auch sei, ich könnte deine Hilfe gebrauchen. Du hast doch bestimmt noch einige Brüder hier in der Nähe, oder? Hol dir ein paar und beschatte einen Dunmer namens Teryn, der ebenfalls hier in dieser Taverne haust. Er plant was, jedoch kann ich nicht herausfinden, was."
"Kein Problem, Narbenträger und Kalte Klinge haben hier irgendwo ein Lager. Ich hole sie und dann observieren wir ihn." Der Argonier hielt die Hand hin und Beroth schlug ein. Dann ging er zum Kampfring, um etwas zu trainieren.
 
Nachdem Rothgar und Gaius ausgetrunken hatten, stand der Nord auf und sagte:" Kommt Gaius, lasst uns mal schauen was ich alles für euch habe." Gaius nickte und folgte Rothgar auf dessen Zimmer. Rothgar öffnete die Truhe, die im Zimmer stand und holte ein Bündel heraus er warf es klirrend auf das Bett. Dann griff er in die Kommode und holte dort auch ein Leinenbündel, das er auch auf Bett warf. "Sooo. Wollen wir mal sehen was ich da alles aus Himmelsrand mitgenommen habe." Rotghar wickelte die Bündel aus und zum Vorschein kamen: Schwerter, Äxte, Streitkolben, Bögen, sogar eine Armbrust. Gaius blickte den Waffenhaufen ungläubig an:"Da kann man ja eine halbe Armee mit ausrüsten!" "Nicht ganz, aber einen ordentlichen Söldnertrupp!" der Nord lachte.
"Komm mal her!" diktierte er den Junge zu sich, ohne aufzublicken und drückte ihm auch gleich eine Axt in die Hand. Der Kaiserliche stöhnte auf und lies die Waffe fallen. "Die wiegt ja so viel wie ein ganzes Fass Bier!" " Würd ich jetzt nicht sagen, aber gut. Dann kann ich aber zumindest die Zweihänder aussortieren." Achtlos warf der Nord die Waffen auf den Boden und lautes, metallisches Klirren erfüllte die Kammer. "Dann schau dir mal den hier an." Rothgar reichte Gaius einen Streitkolben. Der Junge nahm ihn und schwang ihn ein paar mal hin und her, sagte dann aber:" Mhh, nein. Ich glaube nicht das mir ein Streitkolben liegt. Ich glaube eine Axt auch nicht. Habt ihr nicht vielleicht ein Schwert, oder so für mich?"
Rothgar schaute den Waffenhaufen an und überlegte. Dann reichte er Gaius ein Stahllangschwert:" Wie ist das?" "Liegt gut in der Hand, doch ist die Klinge für mich glaube ich etwas zu lang."
Der Nord schüttelte den Kopf und reichte dem Kaiserlichen ein Schwert nach dem anderen. Doch keines schien Gaius zu liegen. Als schließlich keines mehr auf dem Bett lag setzte sich Rothgar auf dieses und schnaubte in seinen Bart. Plötzlich sprang er vom Bett auf, Gaius erschreckte dabei so stark, dass er sich verschluckte und einen Hustenanfall bekam. Als er sich wieder gefangen hatte, sah er wie der Nord etwas unter dem Bett hervor zog. Es war ein gerader, sorgfälltig in Leinen eingewickelter Gegenstand. "Was ist das?" Rothgar grinste:" Das? Das ist mein bestes und wertvollstes Schwert. Hätte es beinahe an Teryn verloren, als wir gegeneinander gekämpft haben."
Rothgar zog ein Breitschwert aus dem Leinentuch. Es war augenscheinlich aus Stahl, die Klinge jedoch war mit Ornamenten verziehrt und eine klare durchsichtige Schicht, wie Glas, war über sie gezogen. "Diese Klinge besteht aus feinstem Stahl, überzogen mit echtem Stahlrim. Ich denke diese Waffe sollte bei euch anklang finden." Gaius nahm das Schwert und schwang es hin und her.
"Ja. Liegt gut in der Hand, ich glaube ihr habt eine Waffe für mich gefunden." Er verschwieg Rothgar, dass der Griff etwas zu lang für seinen Geschmack war, da er den Nord nicht unnötig aufregen wollte. "Ha! Ich sagte doch: "Ich finde was" ." Der Nord klatsche in die Hände.
"Mit einer Rüstung kann ich euch nicht dienen. Dafür seid ihr zu klein, auserdem hätte ich nur einen Lederwams. Mal sehen vielleicht findet Markus ja was für euch. Jetzt lasst uns aber trainieren gehen." Rothgar hob noch schnell die Waffen auf und verstaute sie wieder in Truhe und Kommode und begab sich dann mit Gaius zum Kampfring.
 
Solus wachte auf. Sein Schädel brummte, aber das machte ihm nicht viel aus. Dennoch hätte er zu gerne gewusst, was er vor seinem Schlaf getan hatte. Eins wusste er: Wenn nicht gleich ein wahnsinniger Irrer in sein Zimmer gerannt kommt, dann hatte er nichts angestellt. Und wenn er nicht von irgendjemandem angegafft wird, dann konnte es wohl nicht so wichtig sein. Er schaute auf sich herab und langsam aber sicher hatte er die Nase voll von seinen Kleidungsfetzen. Er beschloss, den nächsten Tuchhändler aufzusuchen und sich eine neue Robe zu kaufen, hoffentlich eine, die mehr für Magier wie ihn gemacht ist. Also stieg er die Treppenstufen herab und ging aus der Taverne. Dann irrte er ziellos umher. Sollte er jemanden finden, würde dieser ihm sicherlich eine Ortskenntnis geben können - oder ihn über die Klinge springen lassen...
 
Beroth hatte sein Training beendet und wollte sich nun im Schankraum ein oder zwei Bierchen gönnen. Im Türrahmen des Kampfringes hielt er noch einmal inne und drehte sich um. Mit der Übungspuppe - im Endeffekt lediglich eine Vogelscheuche - konnte man wirklich Mitleid haben. Der Dunmer hatte sie regelrecht in der Luft zerfetzt. Nun hing sie da, aufgeschlitzt und zerkratzt. Und während des Kampfes hatte er eines bemerkt: Er brauchte so langsam eine neue Klinge. Die seine hatte die längste Zeit ihren Zweck erfüllt und es hätte wohl mehr gekostet, sie zu reparieren als sich eine neue zuzulegen. Vielleicht konnte Rothgar ja behilflich sein, doch das hatte ja noch Zeit. Im Schankraum angekommen begab er sich zum Wirt und lies sich ein Dunkelbier kommen. Während er dieses genüsslich Schluck für Schluck austrank, beobachtete er diesen Hochelf, dem vor ein paar Tagen das Skooma in sein Getränk gemixt worden war. Dieser war offensichtlich ziemlich verwirrt, die Dosis war anscheinend etwas zu groß. Aber den Dunmer kümmerte das nicht. Ein paar Minuten später kamen zwei Argonier in die Taverne. Beroth fing an zu grinsen, immerhin kannte er die beiden nur zu gut. Der eine war ziemlich groß und trug bis auf eine Leinenhose nichts. Sowohl sein Gesicht als auch sein Oberkörper weisteb etliche Narben und Wunden auf. Sein Name "Narbenträger" kam schließlich nicht von ungefähr. Die zweite war eine im Vergleich deutlich kleinere Argonierin, welche eine simple Lederrüstung trug. An der Hüfte baumelten zwei silberne Kurzschwerter, Eiszahn und Frostklaue. Somit verwunderte der Name ebenfalls nicht: Kalte Klinge. Die beiden gesellten sich zu Kheron, welcher auch einen Beinamen trug. Dieser lautete Feuerschleuder. Kheron war immerhin ein begabter Magier der Zerstörungsschule. Jedoch wurde er oft mit seinem normalen Namen angesprochen. Bei den anderen beiden war das schwieriger, schließlich konnte nichtmal Beroth, der schon seine Kindheit mit den Zweien verbracht hatte, dessen Argonische Namen aussprechen. Dann wandte er sich wieder seinem Bier.
 
"So dann wollen wir mal mit dem Training beginnen." sagte Rothgar zu Gaius und griff sich ein Schwert aus einem Waffenständer. "Wie ihr meint." entgegnete der Kaiserliche und stellte sich kampfbereit in den Ring. "Versucht meine Schläge abzuwehren!" befahl Rothgar und schlug nach Gaius. Dieser versuchte den Hieb abzublocken, doch stieß Rothgar ihn bei dem Versuch um. "Ihr müsst auf eure Haltung achten! Und zum blocken nicht die Klinge auf Klinge Technik benutzen. Das könnt ihr zwar mit diesem Schwert machen, aber die meisten anderen werden nach ein paar Treffern schartig." Gaius nickte und stellte sich wieder auf, Rothgar holte nochmal zum Schlag aus, diesmal gelang es Gaius den Schlag zu parieren. "Gut! Jetzt etwas schwereres." diesmal Hieb Rothgar von oben, wieder gelang es Gaius den Schlag zu blocken. "Jetzt versucht alle Schläge zu blocken." Nun lies Rothgar eine ganze Kaskade an hieben auf Gaius niederregnen. Mit Mühe gelang es dem Kaiserlichen die Schläge zu parieren. "Na, parieren könnt ihr zumindest. He Markus!" Der Kaiserliche kam aus dem Waffenlager:"Ja, Meister? Was ist?" "Trainiere ein wenig mit Gaius. Ich gehe derweil in den Schankraum." Markus nickte und begann das training mit Gaius.
Im Schankraum sah er wie der Hochelf über den er sich so köstlich amüsiert hatte wieder auf den Beinen war, jetzt jedoch ein wenig desorientiert durch die Gegend lief. Rothgar ging ihm nach. Vor der Taverne tippte er ihm auf die Schulter und fragte:"Na, mein Freund. Kann ich euch helfen?"
 
Solus drehte sich um und antwortete, sich ziemlich für sein Aussehen schämend : ,,Ich suche einen Robenhändler, oder gleich den nächsten Marktplatz. Kennt ihr euch in dieser Gegend aus?" Dann schaute er sich ein wenig um und ihm kamen die Plünderer in den Sinn, die ihn vor der Ankunft in die Taverne überfallen haben. Er rannte noch mal in die Taverne und kam mit genug Reservetränken wieder raus.
 
Als Rothgar antworten wollte rannte der Hochelf in die Taverne und lies Rothgar der jetzt etwas verwirrt dreinblickte draußen stehen. Als der Elf wieder bei ihm stand antwortete Rothgar ihm:"Ein wenig kenn ich mich hier schon aus. Es gibt in der nähe zwei Anlaufstellen. Einmal Cheydinhall, dies erreicht ihr wenn ihr der blauen Straße folgt, oder Cropsford. Dies liegt allerdings weiter im Süden, an der gelben Straße. Außerdem ist der Weg dorthin nicht so sicher wie nach Cheydinhall. Ab und an kommen aber auch fahrende Händler an der Taverne vorbei. Warum seid ihr eigentlich gerade in die Taverne zurückgerannt?"