Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Rothgar wandte sich um und blickte auf einen Kaiserlichen und einen Dunmer herab. Dann antwortete er dem jungen Kaiserlichen:" Ihr seid doch noch ein Kind, aber wenn ihr unbedingt eins aufs Maul wollt bitte. Geht zu meinem Gehilfen Marcus, der Kaiserliche mit dem abgeänderten Legionsharnisch und der Narbe im Gesicht. Sagt ihm er soll euch eintragen. Dann wird das Los entscheiden wann ihr kämpfen werdet. Vielleicht habt ihr Glück und der nächste Kampf ist euer. Und solltet ihr es schaffen, als Sieger aus dem gesamten Turnier hervorzugehen,erwartet euch eine Belohnung von 1000 Septimen, es sei denn unser Sponsor ändert seine Meinung, will ich ihm aber nicht raten. Ach und zum Thema wetten,", er wandte sich zu dem Dunmer," wetten könnt ihr, sucht euch jemanden und wettet mit ihm. Das ist hier jedem egal, solange ihr nicht irgendwie betrügt, dann ist eure Hand ab, oder ich übergeb euch dem nächsten Wachsoldaten, wie die Menge lustig ist halt." Rothgar lachte. "Entschuldigt mich nun bitte ich will etwas trinken, vom Kämpfen werde iich immer durstig." Rothgar ging zu Marcus an dessen Tisch eine Karaffe Met und zwei Humpen standen. Rothgar fühlte beide und gab einen Marcus: "Bis auf den kleinen Vorfall lief alles glatt, da hatte ich doch eine gute Idee und die Taverne verdient auch noch einen ganzen batzen Septime, die Schaulustigen saufen noch mehr als sonst." "Das stimmt, auf euch." Marcus stieß mit Rothgar an "Ja auf mich, haha." Der Nord lachte und leerte den Humpen mit einen Zug.
 
"Habt Dank, Meister Nord." An den Dunmer gewandt meinte er "Ich hoffe doch, Ihr wettet auf mich, werter Freund Kopfgeldjäger, dass würde Euch vor allem besser bekommen und mehr einbringen als mein Kopf, glaubt mir." Er zwinkerte ihm noch einmal verschwörerisch zu und ging dann zum Gehilfen des Kampfrichters hinüber. "Ich würde mich gerne eintragen lassen, um am Turnier teilzunehmen. Währt Ihr so nett und würdet meinen Namen auf ein Los schreiben?" Als der gehilfe das Gewünschte erfüllt hatte, nickte ihm der Knabe noch einmal dankend zu und mischte sich wieder unter die Zuschauer, um auf seinen Aufruf zu warten. Die Stimmung war gut, die Leute zechten ausgelassen und es gab für ihn noch den einen oder anderen Septim, der gefunden werden wollte. Endlic war die wartezeit vorbei und marcus rief die nächsten Kämpfer in den Ring.
 
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Marcus griff in die Urne und schnappte sich zwei Zettel:" Unsere nächsten beiden Kämpfer sind... Zum einen der Jüngling Gaius und sein Gegner..." Marcus entfaltete den Zettel und er begann zu Grinsen," ist Kahn-gro-Kurlag." Auch in den Gesichtern einiger Gäste machte sich ein Grinsen breit. Das hatte der Junge wohl nicht erwartet, sein erster Kampf im Turnier, gleich gegen einen Ork und zwar einen von der blutrünstigen Sorte. Er hatte zwar nur eine durchschnittliche Größe, aber sehr breite Schultern, sein pechschwarzes Haar hatte er zu einem Zopf nach hinten gebunden, und sein Körper war von Tatoowierungen und rituellen Zeichen übersäät.
Rothgar sprang in den Ring:" Gut, der nächste Kampf und vielleicht auch letzte für diesen Tag. Nun Kämpfer einigt euch auf Waffen und Rüstung." Bevor er den Ring verlies ging er noch kurz zum Ork und sagte ihm:"Halte dich im Zaum, ich will kein komplettes Blutbad. Ist das klar?" Der Ork grunzte und Rothgar ging wieder zu Marcus. Dieser hatte immer noch ein breites Grinsen im Gesicht:" Der Kleine tut mir schon ein wenig Leid." "Warum er ist selbst schuld und ich würde ihn nicht allzusehr unterschätzten. Wollen wir es ein wenig interessanter machen? Ich setzte 100 Septime, dass der Junge gewinnt." Marcus schaute Rothgar verdutzt an:" gut, wenn ihr euer Geld verlieren wollt, bin dabei." Rothgar nickte und ging wieder zum Rand des Rings um den Kampf im Auge zu behalten.
 
Solus war in einer ziemlich verzweifelten Lage. Die Menge war mit Wetten und Kämpfen (und Wett-Kämpfen) beschäftigt und scherte sich nicht um ihn. So gab es nur einen Ausweg für ihn: Er musste zum ersten mal ein paar seiner höheren Fähigkeiten verwenden. Er konzentrierte sich sehr und schloss seine Augen. Er stellte sich die Flasche in seiner Tasche vor. Wegen der Lähmung konnte er nichts spüren, daher wusste er auch nicht, wann er, und vorallem, ob er die Flasche überhaupt aus seiner Tasche bekommt. Doch er war sehr zuversichtlich und stellte sich die Flasche immer weiter vor. Die Minuten voller mentaler Anstrengung vergingen für ihn wie Stunden, der hielt es beinahe nicht mehr aus, bis er irgendwann entgültig aufgegeben hat. Er öffnete wieder seine Augen und entspannte sich. Neben ihm hörte er plötzlich ein lautes Klirren. Er blickte kurz neben sich. Und er sah, dass sein Trank knapp über seinen Kopf gefallen ist. Er erschrak sehr. Zum einen, weil es sehr knapp für ihn war, denn nur einen Moment zu früh und es wäre aus mit ihm gewesen, doch andererseits war er so beeindruckt von seinen Fähigkeiten, obwohl er noch nie so lange durchhalten musste, noch nicht einmal in seiner Abschlussprüfung, dass er seinen Augen nicht traute. Doch ein Problem bestand immernoch, denn das ganze grüne Serum schwappte nun auf dem Boden umher, doch wie soll er seinen Körper jetzt in diese Pfütze bekommen? So blieb ihm nur eine Möglichkeit: Er musste diese grüne Brühe vom Boden schlecken. Und ihm graute bereits jetzt der Gedanke, da er wahrlich kein Ork ist, dem es an Geschmacksnerven mangelt, der dieses Gesöff ertragen könnte. Also schloss er erneut die Augen, öffnete seinen Mund und tastete mit seiner Zunge den Boden, bis er den stechend-bitteren Geschmack seines Trankes auf der Zunge hatte. Er riss die Augen auf, die mittlerweile feuerrot waren und das Wasser aus seinem Leibe weinten, doch wagte er nicht aufzuhören. Bald spürte er seine Schultern ein wenig, bis er einen Augenblick später seinen ganzen Oberarm spüren konnte. Sofort warf er die Arme in die Pfütze, um nicht weiter an dem Gesöff lecken zu müssen. Es dauerte eine Weile, bis er endlich wieder gänzlich geheilt war. Er sprang auf und rannte erneut in sein Zimmer. Dort versuchte er sich die Holzspäne aus seiner Zunge zu ziehen und seine Arme von den Glassplittern zu befreien. Trotz großen Schmerzen dachte er sich ,,bin ich gut, oder bin ich gut?!? Ich habe meine ersten beiden Tränke gebraut, die beides mal ihre Wirkung hatten! Es hätte schlimmer kommen können…" Doch wusste Solus auch, dass diese beiden Tränke zu den Einfacheren Übungen gehören.
 
Gaius lachte laut auf, als er hörte, wie sein name gerufen wurde. Gleich darauf musste er grinsen, als er seinen Gegner erblickte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Rings trat ein breitgebauter Ork aus der Menge und baute sich vor ihm auf. Gaius setzte eine kindliche Mine auf und versuchte, möglichst naiv auszusehen.
"Bist du Wurm etwa mein gegner?" grollte die Grünhaut mit tiefer Stimme.
"Sieht so aus. Wollen wir ein Tänzchen wagen, mein Großer?"
Der Ork schnaubte und ließ seine Muskeln spielen. Gaius ließ sich davon jedoch wenig beeindrucken und ging gleich zur Regelklärung für diesen Kampf über:
"Waffe nach eigener Wahl und Kampf ohne Rüstung, Hemd und Hose sind aber gestattet," schlug der Jüngling vor. Diese Idee löste im Puplikum ungläubiges Gelächter aus, in das der Ork miteinfiel. Als er jedoch wieder japsend nach Atem rang und Gaius immer noch keine Anstalten machte, seine Idee zurückzuziehen, nickte der grüne Krieger schließlich und legte seine Rüstung ab. Mit entblöstem Oberkörper und einer einfachen Leinenhose bekleidet, trat er in den Ring und fasste nach seinem stählernen Streitkolben. "Dann lass uns mal das Tanzbein schwingen, Kleiner," höhnte der Ork und stürmte auf Gaius los. Dieser jedoch machte keinerlei Anstalten, selbst eine Waffe zu ziehen, sondern griff in die Hosentasche und förderte eine schwarze Tonkugel zum Vorschein. Als der Ork nah genug war, hob Gaius die Kugel in die Höhe und schmetterte sie auf den Boden. Qualm hüllte den Ring ein und der Ork kam schlitternd zum Stehen. Verdutzt sah er sich um und wusste nicht, was er tun sollte. Plötzlich spürte er einen Stick am rechten Oberarm und gleich darauf einen stechenden Schmerz. Verwirrt blickte er an seinem Arm hinunter und bemerkte erstaunt, wie Blut aus einem fingerlangen Schnitt quoll. Gleich darauf spürte er abermals einen Stich im rechten Bein und auf dem rechten Handrücken. Ein schmerzerfülltes Stöhnen drang aus der Kehle des Orks und sein Streitkolben fiel zu Boden. Der letzte Schnitt hatte die Sehnen der Hand durchtrennt und ließ sie nutzlos werden. Plötzlich bekam er von hinten einen Schlag in die linke Kniekehle, welcher ihn einknicken und auf die Knie gehen ließ. Einen Herzschlag später fühlte er einen kalten Stahl an seiner Kehle und wagte nicht mehr, sich zu rühren. Langsam löste sich nun der Rauch wieder auf und offenbarte ein überraschendes Szenario. Der schmächtige Gaius hielt in der Linken den Zopf des stolzen Orkkriegers, mit dem er dessen Kopf zurückbog, in der anderen hand jedoch blitzte ein kleiner Dolch auf, der auf die Kehle der Grünhaut gerichtet war. Schließlich brach Gaius die Stille, indem er fragte, wer den nun der Gewinner sei. Erschrockenes Gemurmel wurde laut gefolgt vom triumphierenden Lachen eines Dunmers aus der ersten Reihe. "Tja, meine Herren, ich denke, Sie schulden mir alle ein kleines Vermögen"
 
Zufrieden und mit einem breiten Grinsen streichte Beroth seinen Gewinn ein. Die meisten hatten auf den Ork gewettet, daher kam eine beträchtige Summe zusammen. Vier pralle Beutel, voll mit Septimen. Und die konnte er auch gebrauchen, seine alchemistische Ausrüstung war nicht mehr wirklich die beste.
"Interessante Taktik. Rauchbomben, das nenne ich einfallsreich. Ganz ehrlich, du kannst es noch weit bringen", beglückwünschte der Dunmer Gaius. Man konnte sogar ein wenig Bewunderung heraus hören, etwas, dass bei Beroth nicht üblich ist. Dann nahm er einen der Beutel und überreichte ihn dem Kaiserlichen.
"Das hast du dir redlich verdient. Ohne dich hätte ich es immerhin nicht bekommen. Und solltest du irgendwas an Bomben benötigen, ich kann fast alles bauen. Rauchbomben, Blendbomben, Feuerbomben, Nagelbomben oder auch Lähmungsbomben. Ich muss vorher nur meine Vorräte wieder auffüllen und mir neue Apparate besorgen." Der Jüngling war ihm wirklich sympathisch. Irgendwie musste er an sich selbst denken, als er noch in dem Alter war. Die Ähnlichkeit war verblüffend. Nicht vom Aussehen her, sie gehörten schließlich unterschiedlichen Rassen an, aber vom Verhalten war es beinahe das selbe.
 
Außer sich vor Wut sprang Teryn von seinem Platz auf. Sein Ork-Kämpfer hatte gerade gegen einen Kaiserlichen verloren. Das war allerdings nicht der springende Punkt. Teryn war sich sicher, dass Gaius geschummelt hatte. Er hatte eine Art Rauchbombe benutzt. "Betrug!", brüllt Teryn aus voller Kehle und rannte in den Ring. Der Ork sah seinen Auftraggeber flehend an, denn Gaius hielt immernoch den Dolch an seine Kehle. "Schäbiger Betrüger", stieß Teryn hervor, "Ihr habt nicht fair gekämpft! Das ist nicht die Dunkle Bruderschaft! Hier wird nicht aus den Schatten gekämpft!" Die Hand des Dunmers wanderte zu seiner Klinge. "Erklärt Euren Sieg für nichtig!" Jetzt ging ein Raunen durch die Zuschauer. Wütende Proteste schlugen Teryn entgegen. Die Leute wollten nicht, dass Gaius seinen Sieg zurückzog. "Nun?" Teryn blickte den schmächtigen Kaiserlichen direkt in die Augen.
 
"Schnauze, Teryn!", rief Rothgar, "Und Hand weg vom Schwert, sonst ist sie ab. Gaius hat vorgeschlagen Waffen nach eigenem Ermessen zu wählen und euer Ork ist drauf eingegangen. Eine Rauchbombe ist in gewisser Weise auch eine Waffe. Und solange er diese nicht mir Magie heraufbeschworen hat, werde ich seinen Sieg nicht für nichtig erklären. Außerdem habt ihr ja immer noch einen Kämpfer und wenn ihr sowas wie eben verhindern wollt, dann müsst ihr eben die Regeln aussuchen. Klar?" Dann ging Rothgar zu Gaius:" Glückwunsch, Kleiner. Es gibt nicht viele die behaupten können in eurem Alter einen Ork besiegt zu haben." Dann wandte er sich an die Menge:"Und wollt ihr noch einen Kampf?"
 
Gaius verbeugte sich noch einmal lächelnd und ließ dann den Ork los, damit dieser sich aufrichten konnte. Dankend nahm er den beutel mit dem Gold entgegen und nickte dem Dunmer dankend zu. "Ich werde gerne auf Euer Angebot zurückkommen, immerhin verwenden wir anscheinend ähnliche Gerätschaften. Nun muss ich aber erst einmal meine Waffe säubern." Mit diesen Worten wandte er sich noch einmal dem Ork zu. Aufmunternd streckte er ihm die Hand entgegen und meinte:"Sei nicht traurig, Großer. Du hast länger durchgehalten als die meisten, die hätten schon beim ersten Schnitt kapituliert." Er klopfte ihm noch einmal auf die Schulter und setzte sich dann etwas abseits des Kampfringes, um seine Ausrüstung zu kontrollieren und auf den nächsten kampf zu warten. Den anderen dunmer, der ihn vorhin bedroht hatte, würdigte er bei seinem Abgang keines blickes, spürte jedoch dessen pikierten und wuterfüllten Blick im Rücken.
 
Beroth beschloss, sich mit dem Geld jetzt neue Geräte zu beschaffen. Doch musste er aufpassen, schließlich war die Wache noch auf der Suche nach ihm. Also fiel Cheydinhal schonmal weg, und die Kaiserstadt erst recht. Doch er konnte sich erinnern, einen Laden an der Straße südlich der Feste gesehen zu haben. Er hieß "Rund um die Alchemie" und war einst eine ausgebrannte Ruine, doch ein anderer Händler hatte sich dort niedergelassen. Es war nicht weit, vielleicht eine Stunde Fußmarsch. Also brach er auf.

Etwa auf halben Wege traf er einen Guarhirten, der selbe, welcher den gelähmten Altmer zur Taverne brachte.
"Seid gegrüßt, Reisender", hörte er die freundliche Stimme des Hirten.
"Ebenfalls. Sagt, eignen sich diese Tiere auch zum Reiten?", fragte Beroth. Der Hirte überlegte kurz.
"Ich denke schon, wenn man sie nicht überlädt. Wieso fragt ihr? Wollt ihr einen erstehen?" An der Stimme war es nicht schwer zu erkennen, dass der Hirte kein Problem damit hatte.
"Nun, wenn sie nicht zu teuer sind. Die Dinger sind doch bestimmt recht schnell. Ich biete euch... 150 Septime, ja?"
"200 Septime, und keiner weniger."
"175. Und ich biete meine Hilfe an. Ich habe viele Kontakte, solltet ihr mal Probleme haben. Wa sagt ihr?" Der Hirte überlegte kurz.
"Nun gut. Das klingt fair." Beroth überreichte ihm das Geld und erhielt dafür einen recht kräftig aussehenden Guar. Der Dunmer kramte einen Lederriemen aus seiner Tasche und bastelte daraus provisorische Zügel, die er dem Guar anlegte. So ging es sehr schnell und innherhalb von einer Viertelstunde war er da. Er kaufte bessere alchemistische Ausrüstung und ein paar Zutaten. Wieder in der Taverne angekommen band er den Guar draußen an einem Pflock fest und verstaute sein Gepäck auf seinem Zimmer, ehe er wieder zum Kampfring maschierte.
 
Solus bekam, nachdem er seine Wunden versorgt hatte, großen Durst. Die Taverne schien nicht gerade voll zu sein, der Kellner war auch nirgends zu sehen, also beschloss er, sich selbst etwas zu trinken zu holen. Er öffnete die Tür, zögerte erst eine Weile, in der Hoffnung, noch noch jemanden zu sehen, dann stieg er langsam die Treppenstufen herab. Er schaute sich kurz um, erkannte dann den Schankraum. Schon jetzt machte er sich Gedanken, welchen Wein er genießen möchte. Er blickte die Fässer an und enttäuscht stellte er fest, dass es kaum eine Auswahl an Weinen gab. Plötzlich öffnete sich eine Tür im Schankraum. Ein wütender Waldelf kam, übersät mit blauen Flecken, aus dem Raum. ,,Niedergeknüppelt von einem Argonier!" Er schlug die Tür zu. Solus fragte den Elfen. ,,Wo kommt ihr her?" Der Waldelf erwiderte ,,aus der Arena! Ich hatte gehofft etwas Geld zu verdienen, um mir einen neuen Bogen zu kaufen. Aber diese Echse war wohl schneller als meine Pfeile." Wütend schlug er einen Fass auf und tunkte einen Krug in den Fass. Solus' Interesse war geweckt. Er möchte bestimmt nicht kämpfen, doch sicherlich wird er ein paar interessanten und spannenden Kämpfen zusehen können, Er machte die Tür auf voller Aufregung lief er durch die Gänge. Er wollte sich beeilen, möglicherweise könnte er einen großartigen Kampf verpassen. Er konnte bereits die Menge rufen hören, so konnte er sich zumindest an dem Lärm orientieren. Mit jedem Schritt wurde das Raunen lauter und deutlicher. Bald stand er vor der Tür und mit großer Zuversicht öffnete er sie, dann blickte er in den Ring und sah den verwundeten Ork, außerhalb Gaius, wie er mit seinem Sieg prahlte. Aufgeregt setzte sich Solus zu der Menge und wartete auf den nächsten Kampf.
 
Teryn war hin und her gerissen. Zum einen wollte er sowohl Gaius als auch Rothgar den Schädel abschlagen, zum anderen war ihm sein Leben um einiges lieber. Also nahm er die Hand von seinem Schwert und ging zurück ins Publikum. Der stolze Dunmer würde diese Demütigung nicht einfach so hinnehmen. Teryn beugte sich vor und flüsterte seinem menschlichen Streiter ins Ohr: "Hört gut zu. Wenn Ihr gegen Rothgar oder Gaius antretet, tötet sie." Ein Grinsen legte sich auf das Gesicht des Kaiserlichen. "Das", verkündete er flüsternd, "kostet Euch aber noch einmal ein Extrasumme Gold." Teryn zog eine Grimasse, nickte dann aber doch: "Gut. Ich verdopple Euren Sold. Sorgt einfach dafür, dass die beiden das Turnier nicht überleben." Zufrieden stand der Kaiserliche auf und zog von dannen.

Teryn schaute wieder auf den Ring. Verdammter Nord! Was bildet der sich bloß ein? Nur weil er hier Ringmeister ist, kann er nicht die Regeln biegen wie er will! Es wird ihm noch leidtun, sich mit den Senims angelegt zu haben!
 
Die Menge schien weitere Kämpfe zu fordern also gab Rothgar den Forderungen nach:"Gut wenn ihr mehr wollt, bekommt ihr auch mehr!" Die Menge jubelte und Rothgar ging zu Marcus:"Haben wir überhaupt noch Kämpfer in der ersten Runde?" "Marcus griff in die und zog einen Einzelnen Zettel heraus:"Scheint als hätten wir einen Glückspilz." sagte der Kaiserliche und Rothga wandte sich an die Menge:"Wir haben nur noch einen Kämpfer in der ersten Runde, dieser steigt nun automatisch in die zweite Runde auf. Herzlichen Glückwunsch, Champion der Senim!" Die Menge hüllte sich in respektvolles Schweigen, als sie hörten das die Senims einen Champion unter den Anwesenden hatten. Rothgar wandte sich an Marcus:"Los zieh die nächsten beiden Kämpfer" "Jup, mach ich." Er griff in die Urne und las die Namen vor und in Rothgars Gesicht entstand ein breites Grinsen. Er sprang in die Arena und rief:"So, den nächsten Kampf werde ich bestreiten und mein Gegner ist der Champion der Senim." Er deutete auf den Mann,"Komm in die Arena, mit was willst du kämpfen, Champion?"
 
In Cheydinhal angekommen, ging Hurolf mit dem Kaijiten in die Kapelle.

Als er sie betrat, legte er den Kaijit auf eine der Krichenbänke, und rief den Priester herbei.

"Ich habe Ihn südwestlich von hier gefunden. Er lag in seinem eigenen Blut.

Könnt Ihr was für ihn tun?"
Der Priester sah sich den Kaijiit an, uns antwortete:
"Ich weiß nicht. Die neun Götlichen sind ihm wohlgesonnen.
Er hat überall Bisspuren es ist ein Wunder dass er noch lebt."

Sein als der Priester des Kaijiiten zerfetze Kleider abnahm, kamen merkwürdige Flecken und blutige, klaffende Bisswunden zum Vorschein.

"Es ist unbegreiflich, was ihn so zugerichtet hat.
aber er kann es schaffen, er kann überleben.

Sagt, wo genau habt Ihr ihn gefunden?"

Hurolf antgegnete voller entsetzen:
"Nahe der Taverne 'Des Abenteurers Festung', die sich in den Ruinen der Feste Urasek befindet. Kümmert euch um Ihn, ich muss los"

Hurolf packte seine Sachen, und ging zum Örtlichen Schmied, um seine Ausrüstung reparieren zu lassen. Den wenn es in der Nähe der Taverne irgendwas gibt, das den Leuten gefährlich werden könnte, so wird ER nicht kampflos zusehen.

Als er vom Schmied kam, machte er sich auf, um die Leute in der Taverne zu warnen...
 
Der nächste Kampf! Diesmal war Rothgar an der Reihe, gegen einen Kaiserlichen. Die ersten Leute kamen schon auf Beroth zu, um zu wetten.
"Ich setze auf den Nord", meinte der Dunmer siegessicher. Ein Waldelf kam auf ihn zu.
"Achja? Ich wette dagegen. Der Kaiserliche hat bessere Chancen." Immer mehr Septime wanderten in den Wetttopf. Da kam Beroth eine Idee. Eine sehr gute Geschäftsidee.
"Wisst ihr was? Nach diesem Kampf werde ich ein Wettbüro eröffnen. Damit hier alles geregelt abläuft." Dabei grinste er ein wenig schelmisch. Fast geregelt hätte es besser getroffen, denn natürlich würde er sich ein wenig Profit abzweigen. Allgemein könnte er hier doch Glücksspiel betreiben. Natürlich legales Glücksspiel, sonst würde der Wirt wohl kaum zustimmen. Dafür würde sich auch sicher ein geeigneter Raum finden, die Feste war schließlich sehr groß.
 
Haius horchte auf, als er die Ankündigung für den nächsten kampf hörte. Der Nord gegen den Champion des unliebsamen Dunkelelfen, das konnte ja einmal interessant werden. Neugierig trat er wieder in die Menge und schob sich neben den Kopfgeldjäger. "Was meint Ihr, wie stehen die Chancen unseres Ringmeisters? Ach ja, ich setzte übrigens 30 Septime des guten Glaubens wegen auf den Nord." raunte er dem Dunmer ins Ohr und fügte dann noch hinzu: "Und solltet Ihr tatsächlich Eure Idee mit dem Wettbüro durchziehen, könnt Ihr doch sicher jemanden gebrauchen, der Euch aushilft." Dabei zwinkerte er ihm schelmisch zu und setzte ein vergnügtes Grinsen auf.
Als Der Ringmeister den kampf eröffnete und den Champion in den Ring rief, folgte er gespannt den Blicken der anderen, die zu dem Champion hinsahen.
 
Aufgeregt schaute Solus in den Ring. Er konnte es kaum erwarten, bis der Kampf beginnt. Seine Augen auf den Ring gerichtet stolperte er über diverse Füße der Zuschauer. Ein wenig Unruhe kehrte ein und einer der Ork stand mürrisch auf. ,,He, Altmer!" Der Ork packte Solus am Kragen. ,,Ihr seht mir ziemlich ungepflegt aus für einen Hochelfen! Entweder seid ihr arm, oder ihr seid sehr unbeliebt! Und da euch die Septimen aus den Hosentaschen plumpsen wird die Wahl wohl ziemlich eng, nicht? Eigentlich kein Wunder, jemand mit zwei linken Füßen wird nicht gerade gerne gesehen! Also setzt euch endlich hin, oder ich biege euch in eine passende Sitzposition!" Solus war sehr aufgeregt und machte sich über den Ork keine allzugroßen Gedanken, daher antwortete er sehr leichtsinnig: ,,Setzt euch, ich will mir den Kampf ansehen!" Der Ork, nun ziemlich außer sich drückte fester zu und schleuderte ihn an die nächste Wand. Die Augen waren teils auf Solus teils auf den wütenden Ork gerichtet. ,,Was ist hier los!" hörte man einen aus der Menge brüllen. Der Ork ignorierte jeden und spampfte auf Solus zu. Er zog seinen Zweihandhammer und wollte bereits zuschlagen, ohne richtig auszuholen. ,,Maden wie euch verschlinge ich zum Frühstück!" Er schlug zu und man hörte ein lautes knallen, Funken sprühten, der Ork strauchelte nach hinten. Solus stand noch immer mit dem Rücken zur Wand, sein ganzer Körper schien das Licht zu reflektieren. Solus hatte sich in einen Schild gehüllt, auch wenn dieser ihn nicht vor allem übel bewahrte, denn eine kleine Beule trug sein Kopf noch mit. ,,Was… Was war das?" Der Ork atmete tief ein und wieder aus, dann stand er auf und, wütender als am Anfang rannte er auf Solus zu. Es scherte ihn nicht, ob Solus es überlebt hat, er wusste, dass dieser sicherlich einen seiner ,,Zaubertricks" verwendete. ,,Ihr habt es so gewollt!" Er holte diesmal aus und mit einem ohrenbetäubenden Schlachtruf ließ er seinen Hammer auf Solus knallen. Einen Augenblick später war der Raum von dem Lärm befreit, der Ork verstummte, doch es war nichts zu sehen, kein Blut an der Wand, keine Schädelfragmente, die irgendwo hinfielen, dafür ein schimmernder Ork, mit dem Rücken zur Menge gekehrt. Ein bläuliches Schimmern umgab auch Solus. ,,Meine Güte!" Er versuchte die Stille zu brechen. ,,Jetzt musste ich mich tatsächlich in einen Frostschild hüllen, um endlich für Ruhe zu sorgen." Er blickte den Ork an, dann die Menge. ,,Keine Angst, er wird nicht lange in diesem Zustand bleiben, bis später wird er wieder aufgetaut sein, allerdings befürchte ich, dass er sich bis dahin eine kleine Erkältung einfangen wird." Er lief wieder zu den Sitzplätzen, die Menge machte ihm diesmal freiwillig Platz, da sie in ihm nun doch keinen ungeschickten Trottel sahen. ,,Und jetzt will ich einen Kampf sehen!" Schallte es aufgeregt aus Solus heraus.
 
Bevor der Kaiserliche etwas sagen konnte, erhob sich Teryn aus dem Publikum und trat wieder an den Ring. "Verehrte Zuschauer", hob der Dunmer an, "ich bin Teryn Senim und das..." Er deutete auf den Kaiserlichen. "Ist mein Champion. Da es mein Kämpfer ist, werde ich die Regeln für diesen Kampf festlegen." Teryn schwang sich in den Kampfring und stellte sich zwischen Rothgar und den Kaiserlichen. Der Mann schaute Teryn finster an. Anscheinend war er nicht begeistert, dass über seinen Kopf hinweg entschieden wurden. Aber er sagte weiterhin nichts. Also fuhr der Dunmer fort: "Gekämpft wird in leichter Rüstung und mit zwei Kurzschwertern. Nicht erlaubt sind Gifte, Rauchbomben und allerlei andere unfaire Gegenstände."

"Gewonnen hat, wer als letzter noch steht. Verstanden?" Die beiden Kämpfer nickten. "Gut." Teryn machte sich auf, aus dem Ring zu steigen, blieb aber noch einmal kurz bei seinem Champion stehen. "Hier." Er gab dem Kaiserlichen eine Ampulle in die Hand. "Trinkt das. Es wird Eure Reaktionsfähigkeiten für eine kurze Zeit erhöhen. Damit solltet Ihr im Vorteil sein." Verschwörerisch lächelnd ließ der Kaiserliche die Flasche unauffällig an seinen Mund wandern und trank sie aus. "Na kommt", sagte er zum bereits gerüsteten Rothgar, "lasst uns das hinter uns bringen!"
 
"Aushilfe, ja?" Natürlich hatte Beroth verstanden, was Gaius damit andeuten wollte.
"Gern, ich wäre gekränkt, wenn ihr nicht dabei wärt." Dann wandte er sich wieder dem Ring zu. Gerade konnte er noch sehen, dass dieser schnöselige Dunmer seinem Champion etwas gab, aber was konnte er nicht erkennen. Den Blicken nach aber war es bestimmt nichts Gutes. Doch er wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen, sonst würde er nachher noch wie ein Idiot dastehen.
"Ich werd' mir mal ganz vorne Plätze sichern, diesen Kampf will ich hautnah miterleben!" Sollte die Situation tatsächlich eskalieren, was er natürlich nicht hoffte, konnte er immerhin eingreifen. Ein bisschen Held spielen würde seinen Ruf in dieser Taverne bestimmt gut tun.
 
Rothgar nahm das Schwert und wartete auf den ersten Angriff seines Gegners. Dieser lies auch nicht lange auf sich warten, der Kaiserliche stürmte los und es schien ein einfacher und leicht zu parierender Angriff zu sein, weshalb Rothgar sich in keinster weise bewegte. Doch kurz bevor der Schlag treffen sollte, wechselte der Kaiserliche die Angriffsstrategie und drehte sich ein einer unglaublich schnellen Bewegung zur Seite und konnte Rothgar an der Schulter treffen. Zum Glück für diesen, dass sich dort eine verstärkte Lederplatte befand, die den Großteil des Schlages blockte. "Respekt, ihr seid schnell." "Weit schneller als ihr alter Mann." entgegnete der Kaiserliche und lachte spöttisch. Das lies Rothgar sich nicht gefallen und ging selbst zum Angriff über, es war zwar bereits Jahre her, dass er ein Schwert im Kampf nutzten musste doch kannte er immer noch den ein oder anderen Trick. Rothgar machte einen Schritt nach vorn und deutete einen Hieb von oben an, doch wechselte er die Schlagrichtung in einen Seitschlag, nur um schlussendlich wieder einen Schlag von oben zu vollführen. Das hat bis jetzt immer geklappt. Dachte Rothgar, doch konnte der Kaiserliche jede von Rothgars Bewegungen mitverfolgen und so auch Rothgars Finte durchschauen und den Hieb blocken. Nun griff auch wieder der Kaiserliche an und nutzte diesmal beide Klingen. Er drehte sich um seine eigene Achse und bewegte sich so nach vorne, gleichzeitig nutzte er die Drehung um seinem Angriff mehr Wucht zu verleihen. Rothgar musste sich anstrengen, denn der Kaiserliche startete aus der Drehung eine Flut von Angriffen. Mit Mühe und Not schaffte es Rothgar jeden Schlag zu blocken. "So, jetzt reichts!" murmelte der Nord und griff zu seinem zweiten Schwert, welches er bis zu diesem Zeitpunkt, noch an der Hüfte befestigt hatte."Versuchs doch du alter Narr, du hast eh keine Chance." sagte der Kaiserliche und lachte immer noch spöttisch über Rothgar. Das war ein Fehler, denn für einen Moment war er unaufmerksam und Rothgar konnte ihm einen kräftigen Titt verpassen, welcher den Kaiserlichen sofort hinfallen lies."Wer hat jetzt keine Chance?" entgegnete Rothgar dem am Boden liegenden Kaiserlichen, der sich aber schon wieder aufrichtete. Als er wieder stand, schüttelte er sich einmal kurz um wieder einen klaren Blick zu bekommen und ging wieder zum Angriff über.