Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Slazer ist ein... ja ein... keine Ahnung. Auf den Inseln gibt es allerlei Kreaturen, die noch nie ein Mensch, Mer oder Tiermensch zu Gesicht bekommen hat. Er ist eine dieser Kreaturen. Eine Mischung aus Maulwurf, Echse und... irgendwas anderem. Naja, ich habe ihn gefangen und gezähmt, wie es für angehende Beschwörer in unserem Dorf üblich ist." Der Elf tätschelte Slazer ein bisschen, der darauf ein zufriedenes Knurren von sich gab. Doch plötzlich wurde er unruhig und sein Knurren ging in ein Bedrohliches über.
"Was hast du, Slazer?" Er drehte seinen Schädel hin und her, als ob er etwas suchen würde, das nicht da war.
"Seltsam. Normalerweise verhält er sich nur so, wenn Gefahr droht." Auch Veron blickte sich ein wenig um.
"Wir sollten ein wenig vrsichtiger sein, sein Instinkt trügt nicht..." Doch so sehr er sich konzentrierte, er konnte nichts ausmachen. Wahrscheinlich ein wildes Tier, wer wusste das schon.
 
Heute kam sie wohl nicht umhin sich hunderten Leuten vorzustellen. Immerhin schien Teryn ihren Namen bereits zu kennen. Sie nickte ihm mit einem Lächeln im Gesicht zu, ehe sie sich wieder Rothgar zuwandte. "Ich würde es tatsächlich lieber vorziehen, euch auf diese Frage nicht zu antworten, zum Schutze meines Volkes." Sie lächelte ihn kurz entschuldigend an, dann wandte sie sich wieder Teryn zu. "Es freut mich euch kennen zu lernen, doch leider muss ich auf eure Frage passen. Mein Name würde in eurer Sprache wohl keinen Sinn ergeben." entschuldige sie sich bei ihm.
Gerade als sie fertig war, fing Slazer hinter ihr an zu knurren. Ephidrin drehte sich zu ihm um und richtete ihren Blick dann auf Veron. "Was ist los mit ihm?"
 
Rontog sah dass sich alle mit der Deadra beschäftigten also entschloss er sich erstmal auszuruhen und nach draußen zu gehen.Es war herlich an der frischen Luft.So entspannt hatte er schon lange nicht mehr hier gelegen.Er grübelte etwas schaute sich um und betrachtete die Wolken.Er wollte sich einfach nur entspannen und nichts anderes aber wie immer hatte er ein Thema nach dem anderen worüber er nachdachte.Eines war ob er Veron sein Geheimnis erzählen soll er war anscheinend eine gute Person der man es erzählen konnte.
 
"Ich weis nicht. Anscheinend ist hier irgendwas, das ihn nervös macht. Oder irgendjemand." Er schaute von Person zu Person, als wolle er ihre Gedanken lesen.
"Naja, ich denke, ein wenig Vorsicht ist angebracht. Ansonsten ist hier nicht viel Bedrohliches." Noch einmal blickte er in Richtung Wald, doch konnte nichts erkennen. Doch es war eigentlich egal.
"Wie dem auch sei, Rothgar? Ich habe gehört, ihr leitet den Kampfring. Habt schonmal darüber nachgedacht, eine Art Tunier zu veranstalten? Es wäre sicherlich interessant. Die Gäste können sich anmelden und bis zum Schluss kämpfen. Was haltet ihr davon?" Mittlerweile hatte sich Slazer wieder beruhigt, jedoch knurrte er immer noch und drehte den Kopf dabei in Teryns Richtung.
 
Gerade noch wollte Teryn etwas auf die Antwort der Daedra erwidern, als Verons Bestie zu knurren begann und ihn anstarrte. Gerade eben noch war der Dunmer von dem Monster beeindruckt, nun wanderte seine Hand langsam zum Griff seines Schwertes. "Haltet Euer Vieh zurück, Magier. Oder ich werde erst es schlachten, und dann seinen Meister." Slazers Knurren wurde lauter. Reagierte es etwa auf die Äußerungen der Menschen? Bisher hatte Teryn aber keine aggressiven Worte gesprochen. Slazer kam einige Schritte auf ihn zu. Der Schattengardist zog sein Schwert. "Ich sage es nicht noch einmal", blaffte er Veron an, "ruft es zurück. Oder Ihr seid Geschichte!"
 
"Nun bleibt mal ganz ruhig, Dunmer. Überlegt es euch, ihr könnt den Ausgang eines Kampfes nie voraussagen." Er ging zu Slazer und legte seine Hand auf seinen Kopf.
"Ruhig, ganz ruhig. Er tut uns nichts. Vorerst." Veron schickte einen misstrauischen in Teryns Richtung. Etwas stimmte mit diesem Typen nicht. Jeder andere wäre bei so was nicht derart ausgerastet. Der Mischelf beschloss, ein Auge auf diesen Dunmer zu werfen. Tiere hatten einen untrügerischen Instinkt. Mancher behauptete, sie können in die Seelen der Menschen schauen. Nun, in seinem Falle war das eine Metapher, schließlich hatte Slazer nicht einmal Augen. Vorsichtshalber ließ er die Kreatur verschwinden, er wollte nicht viel Unsympathie auf sich ziehen. "Und? Was machen wir jetzt? Gehen wir wieder rein oder sollen wir ein bisschen wandern... ich brauche ein wenig körperliche Tätigung brauchen."
 
Ephidrins Schwert war aus ihrer Scheide unter dem Umhang hervor gezuckt und die Spitze ruhte nun direkt auf Teryns Gurgel gerichtet. "Ihr solltet euer Schwert und eure Zunge mehr mit Bedacht einsetzen und eure Worte besser mit mehr Weisheit wählen." forderte sie ihn auf. "Senkt euer Schwert und ich senke das meine, stellt euer Agressives Verhalten ein und ich werde es ebenso tun, aber denkt nicht, das ihr Veron auch nur ein Haar krümmen könnt, so lange er nichts getan hat und ich hier bin um das zu verhindern." Ihr Gesicht zeigte grimmige Entschlossenheit und auch das Veron von der Situation nicht sehr viel Notiz nehmen wollte, hielt sie nicht davon ab.
 
"Ruhig, ruhig!" sagte Rothgar in einem beschwichtigenden Ton."Wir wollen doch keine Toten heute davon gab es schon genug." Er wandte sich zu Teryn und Ephidrin:"Also würdet ihr nun bitte eure Waffen wegstecken, sonst muss ich das noch für euch machen und dann wirds hässlich." Dann wandte er sich zu Veron:" Eine Art Tunier hatte ich in der Tat bereits in Erwägung gezogen, allerdings ist der Kampfring auch erst seid ein paar Tagen offen, also mal sehen wann ich Zeit für die Organisation finde. Jetzt werde ich aber wieder rein gehen. Und ihr benehmt euch, ist das klar?" Ohne eine Antwort abzuwarten begab sich der Nord wieder in den Schankraum und mischte sich unter die Gäste.
 
Ehe sich Teryn versah, hatte er Ephidrins Klinge am Hals. Jedwede Sympathie, die er ebennoch für die Daedra erfunden hat, war mit einem Mal verflogen. "Wie könnt Ihr es wagen?", zischte er Ephidrin an. Dann ging er einige Schritte zurück und schlug ihr Schwert zur Seite. "Ich bin ein Schattengardist. Ich könnte Euch töten, bevor Ihr einmal blinzelt. Seid froh, dass Ihr eine Frau seit. Ich töte keine Frauen. Zumindest nicht ohne guten Grund." Langsam steckte Teryn seine Schwert in die Scheide. Finster blickte er Veron und dann Ephidrin an. Kopfschüttelnd ging der Dunmer zurück in die Taverne. Verrücktes Pack!
 
"Solche Leute kann ich nicht ausstehen. Diese Aroganz... Dunmer meinen, sie stünden über allen Rassen, seien die besten in allem Möglichen." Der Elf seufzte tief.
"Den Neun sei Dank, mein Vater war nicht so. Sonst wäre wahrscheinlich etwas auf mich abgefärbt." Bei diesem Kommentar musste er selbst ein wenig lachen. Dann drehte er sich zu Ephidrin.
"Ich werde noch draußen bleiben, die frische Luft genießen. Ein wenig meditieren. Ich hätte nichts dagegen, wenn ihr mir Gesellschaft leisten würdet." Gedankenverloren blickte er in den Himmel, zählte die Sterne um sich zu konzentrieren. Er wusste nicht, was er von einigen der Gäste halten sollte. Dieser Teryn war ein gutes Beispiel, er schien Veron ziemlich zwielichtig.
"Wisst ihr, auch wenn es unwahrscheinlich klingen mag, ich hatte noch nie einen Freund oder eine Freundin der ich richtig vertrauen konnte. Ich habe mehr Geheimnisse als manch anderer, und hin und wieder wäre es schön gewesen, sich mitzuteilen. Leider war meine Vergangenheit nicht so rosig. schon als kleiner Junge wurde ich mit der vollen Härte des Lebens bekannt gemacht. Tod und Leid, aufgrund einer Art Bürgerkrieg. Unser Dorf wollte mehr Beachtung von den größeren Dörfern und Städten, aber das ging ziemlich nach hinten los." In seiner Hand formte sich plötzlich eine seltsame, schwarz-violette Kugel, die die Blätter, welche herumflogen, ansog und pulverisierte. Sie wurde größer, langsam lehnten sich auch die Bäume in seine Richtung.
"Diese Mistkerle von Stadtwachen haben meine Eltern und Freunde auf dem Gewissen, wegen einer Lächerlichkeit die man auch hätte friedlich klären können!" Die Art, wie er das sagte, war erschreckend. Bestimmt, finster und mit einem Blick, der von Wut geprägt war.
 
Ephidrin steckte ihre Klinge wieder weg, als der Dunmer verschwunden war. Er war ein ziemlich zwielichtiger Zeitgenosse und ihr mehr als unsympatisch. Sie nahm sich fest vor, in nächster Zeit nicht mehr mit ihm zu sprechen, zumindest für die Dauer ihres Aufenthaltes in der Taverne.
Sie wandte sich wieder Veron zu, der inzwischen das Wort erhoben hatte. Hätte sie die Möglichkeit gehabt, hätte sie seinem Vater wohl dafür gedankt, das sie hier nicht noch so einen Typen vor sich stehen hatte wie Teryn einer war, aber das blieb ihr wohl verwehrt. Sie beobachtete Verons Kugel während sie seiner Erzählung lauschte. Als er geendet hatte, legte sie ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter. "Ich schätze ich kann eure Gefühle gut teilen." antwortete sie. Sie lies die Hand ein wenig ruhen und schwieg, dann nahm sie sie wieder herab. "Wenn ihr wollt, könnt ihr mir jederzeit alles erzählen was ihr wünscht, ich werde es für mich behalten."
 
Es war eigenartig. Fast, als hätte Ephidrins Hand seine Wut absorbiert. Die Kugel in seiner Hand wurde kleiner und löste sich letztendlich in Luft auf. Es war nicht das erste Mal, dass so etwas passierte. Und in den anderen Fällen ging fast immer etwas zu Bruch oder eine Person wurde verletzt. Veron drehte sich langsam zu der Daedra um.
"Es würde mich freuen. Nun, ich war 5 Jahre alt, als das alles geschah. Mein Vater war Repräsentant unseres Dorfes und verlangte wie erwähnt mehr Aufmerksamkeit für unser Dorf. Anfangs war es ein diplomatisches hin und her, mein Vater meinte zu mir, es sei nichts schlimmes. Zu diesem Zeitpunkt mochte das stimmen, aber bald kam es zu ersten gewalttätigen Übergriffen, Sabotage und Behinderung von Handelsrouten und dergleichen. Alles endete in einem Kleinkrieg, der mich meine Eltern und einige Bekannte kostete. Das hat mich damals psychisch arg belastet, die Heiler waren sich nicht sicher, ob ich überhaupt wieder normal werden würde. Doch ich fasste einen Entschluss. Ich konnte meine Trauer überwinden, aber der Hass blieb. Ich war rehabilitiert, und setzte meine Ausbildung fort, welche ich mit 17 Jahren erfolgreich beendete und somit zum Kampfmagier aufstieg. Doch es kommt noch besser: Auch die Führer der anderen Siedlungen verfolgten meinen raschen Aufstieg und erfuhren, dass ich eine Racheaktion plante. Aus Angst sorgten sie dafür, dass ich die Inseln verlassen musste. Sie schoben mir den Diebstahl eines Reliktes unter, welches für mein Dorf sehr wichtig war. Ich versuchte, sie davon zu überzeugen, dass ich es nicht war, aber niemand schenkte mir Glauben. Die Strafe für dieses Vergehen ist das Verlassen der Inseln. Um meinen Namen wieder zu säubern muss ich eine bestimmte Anzahl guter Taten vollbringen und verzeichnen lassen. Aber eins steht fest. Sobald ich wieder zurück bin, werde ich mich keine Sekunde davon abhalten lassen, meine Rache durchzuführen." Erneut blickte der Elf in den Himmel. Er wusste nicht, ob Ephidrin es verstehen würde, aber es war ein schönes Gefühl, sich alles von der Seele zu reden.
 
Nach einiger Zeit unter den Gästen entschloss Rothgar sich mit der Planung für ein kleines Turnier zu beginnen. Dazu begab er sihc zum Ring wo er auch Marcus Verdanius traf der sich immer noch den Kampfring und die anliegende Waffenkammer ansah. "Ah, gut das ihr hier seid Marcus, ich brauche eure Hilfe." Der Kaiserliche drehte sich zu Rothgar um und Rothgar fuhr fort: "Ich habe vor eine Art kleines Turnier zu organisieren. Dafür könnte ich gut eure Hilfe gebrauchen."
"Ein Turnier. Das ist eine fabelhafte Idee. Wie habt ihr es euch denn vorgestellt?" Rothgar deutete Marcus sich zu setzten. "Nun, erst mal werden die beteiligten Kämpfer eingeteilt in Gruppen. Jeweils zwei Kämpfer in einer Gruppe. Die beiden Kämpfen gegeneinander, der Sieger rückt auf und muss gegen den Sieger der zweiten Gruppe kämpfen. Während der Sieger der dritten Gruppe..." der Kaiserliche unterbrach Rothgar:" den Sieger der Vierten Gruppe bekämpfen muss und das dann immer so weiter bis nur noch zwei übrig sind."
"Richtig, ich sehe ihr habt's begriffen."
"Ja, aber wie wollt ihr die Gruppen zusammenstellen?" Rothgar grinste:" ganz einfach per Zufall ich, werf ne Münze oder nen Würfel oder irgendsowas. Erstmal müssen ja überhaupt Kämpfergruppen zustanden kommen. Dafür werde ich sogleich auch einen Aushang anfertigen. Und ihr..."Rothgar überlegte kurz, "Ihr könnt schon mal einwenig hier aufräumen, ordnen, Waffen katalogisieren und was euch noch nützlich erscheint."
Dann ging Rothgar wieder in den Schankraum fertigte einen Zettel an und nagelte ihn an die Wand.
Dann rief er:" Entschuldigt Freunde das ich euer feiern unterbreche, doch ich möchte etwas bekannt geben. Ich werde ein kleines Kampfturnier veranstalten. Die Regeln sind wie bei einem normalen Kampf. Wie das Turnier ablaufen soll könnt ihr hier nachlesen.", er deutete auf den Zettel, "Also, ich hoffe das wir hier genügend Kämpfer haben um das Turnier zu veranstalten und nun tragt euch ein oder feiert weiter, odre macht beides."
Die Gäste applaudierten und feierten weiter, oder trugen sich in die Liste ein. Rothgar setzte sich an seinen üblichen Platz am Tresen und unterhielt sich mit dem Koch.
 
Es war bereits nach Mitternacht, eine vermummte Gestalt mischte sich unter die Menge der Tavernengäste. Ein Nord sprach über ein Tunier, das kam ihm gelegen. Schnell trug er sich ein, da die Idee scheinbar recht gut ankam, einige Gäste standen auf und begaben sich zu der Liste. Zufrieden verschwand er wieder in der Menge. Nun galt es noch, ein bisschen zu mogeln, um an den richtigen Gegner zu kommen.

Veron hatte sich unter einen Baum gesetzt und schloss seine Augen, um zu meditieren. Für ihn war es wichtig, es half ihm, mit all dem Stress und der schlimmen Kindheit zurecht zu kommen. Ephidrin war immer noch da, und das wusste er auch.
"Keine Sorge, ich bleibe ansprechbar. Es ist ja nicht so, als ob ich in einer anderen Welt verschwinden würde. Und stören tut es mich auch nicht." Das sagte er bewusst, da viele Leute oft nicht mehr weiterredeten, weil sie glaubten es würde ihn beim meditieren stören.
"Übrigens, ich würde, solltet ihr nichts dagegen haben, von euch gern ein Portrait zeichnen. Ihr müsst wissen, ich zeichne liebend gern, es für mich schon gar kein Hobby mehr, sondern eine Leidenschaft", bemerkte er beiläufig.
 
Interessiert beobachtete sie Veron, wie er sich unter einen Baum setzte und zu meditieren anfing. Auch sie wäre dazu geneigt gewesen ihn in Ruhe zu lassen um ihn nicht zu stören, doch dem beugte er ja mit seinen Worten vor. Sie lies sich ihm gegenüber ebenfalls im Gras nieder und beobachtete ihn eine Weile, trotzdem ohne etwas zu sagen. Dann kam seine Frage auf. "Ihr könnt zeichnen? Und ihr wollt ein Portrait von mir zeichnen?" Was für blöde Fragen, natürlich konnte er zeichnen, sonst hätte er ja nicht gefragt. Doch trotzdem, es verblüffte sie und warf sie ein wenig aus der Bahn, das er von ihr ein Bild zeichnen wollte. "Ähm... natürlich, wenn ihr wollt, ich werde euch nicht davon abhalten." antwortete sie dann zustimmend.
 
Irgendwie kam ihm seine Frage im Nachhinein dämlich vor. Aber egal, sie war nun gestellt und Ephidrin war anscheinend damit einverstanden.
"Schön, ich denke aber, dass wir das morgen tun sollten. Bei Tag ist es halt einfacher, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt." Er öffnete die Augen wieder und schaute kurz in den Himmel.
"Wir sollten wieder zurück. So langsam werde ich müde." Ohne auf eine Antwort zu warten stand Veron auf und ging los.

Der Elf öffnete die Tür und wollte eigentlich einfach so in sein Zimmer gehen, da fiel ihm ein Zettel auf. Anscheinend hatte Rothgar vor, seine Idee umzusetzen, also trug er sich ein. Anschließend verschwand er auf sein Zimmer und lies sich auf sein Bett fallen. Einige Zeit dachte er noch über das heute Geschehene nach, doch kurz darauf schlief er ein.
 
Auch Rothgar wollte irgendwann mal schlafen gehen, also stellte er sich, für alle gut sichtbar, auf einen Tisch und rief:" Alle mal herhören und Maul halten. Ich will mich bei euch allen bedanken, dass ihr euch so tadellos Verhalten habt und eine schöne Feier zustande gekommen ist." die Menge jubelte und Rothgar fuhr fort:"Doch lasst uns nicht vergessen warum ich dieses Mahl verrichtet habe. Zu Gedenken des Todes eines guten Freundes. Dalk, der in Ausübung seiner Pflicht gestorben ist. Also lasst uns eine Schweigeminute einhalten." Die Menge senkte den Blick und schwieg. Nach der Minute herhob Rothgar abermals das Wort: "Danke, meine Freunde. Und nun würde ist es zu ende mit dem Mahl. Ich danke euch nochmals. Geht nun auf eure Zimmer, nach Hause, was auch immer." Rothgar stieg wieder vom Tisch herunter und begab sich auf sein Zimmer, während sich der Schankraum leerte.

Als Rothgar wieder aufwachte , war es draußen bereits ein wenig hell. Er erhob sich und nahm ein schnelles Bad. Anschließend ging er nach unten. Dort fand er Koch und Aushilfe vor, wie sie den Schankraum säuberten. "Morgen. Wartet ich helfe euch gleich, aber erstmal muss ich was trinken." Der Nord gingn hinter den Tresen und nahm sich eine Flasche Milch, welche er in einem Zug leerte. Dann schnappte er sich einen Besen und begann damit den Boden vom Dreck zu befreien.
 
Ein Kampfturnier. Teryn hatte mitbekommen, dass der Nord Rothgar ein Turnier veranstalten wollte, um den besten Kämpfer der Taverne zu bestimmen. Zu gerne hätte er daran teil genommen, doch der letzte Kampf steckte ihm noch hart in den Knochen. Allerdings gönnte Teryn niemand anderem den Sieg also musste er sich einen Krieger suchen, der für ihn in den Ring steigen sollte. Eigentlich zwei, denn es sollten immer Gruppen gegeneinander antreten.
Teryn blickte sich also in der Taverne um und suchte nach den kräftigsten Männern. Kurze Zeit später wurde er fündig: an einem Tisch saß ein Ork und ein grimmig aussehender Kaiserlicher. Perfekt. Lächelnd ging der Dunmer zu den beiden und setzte sich auf den Stuhl. Der Kaiserliche sah ihn finster an. "Guten Morgen, meine Herren", begann Teryn, "seid ihr daran interessiert, für mich an dem Turnier teilzunehmen?" "Warum kämpft hier nicht selbst?", fragte sein menschlicher Gegenüber recht unfreundlich. Teryn verzog das Gesicht: "Ich bin erstens verletzt und zweitens habe ich keinen Partner. Wenn ihr für mich antretet, werde ich euch auch entlohnen." Der Ork grinste breit, der Mensch schien allerdings noch nicht recht überzeugt zu sein.
"Der Nord hat gesagt, der Zufall entscheidet über die Zusammensetzung der Gruppen. Wie wollt Ihr es schaffen, dass wir beide zusammen kämpfen?" Teryn winkte ab. "Das überlasst mir. Ich werde mit dem Nord reden. Ihr müsst beim Turnier das hier tragen." Der Dunmer reichte beiden ein Tuch auf das das Wappen der Senims gestickt war, der schwarze Rabe. "Und", fügte Teryn hinzu, "wenn ihr eure Gegner so richtig vermöbelt, gibt es einen Bonus. Sind wir im Geschäft?" Der Ork nickte eifrig und auch der Kaiserliche stimmte zu: "Gut. Aber Ihr habt das Geld besser..."
 
Rothgar sah wie Teryn durch den Schankraum ging und sich umsah, als würde er etwas suchen, nach einiger Zeit setzte er sich dann zu einem Ork und einem Kaiserlichen. Rothgar ging zum Tisch und schlug Teryn auf die Schulter, wohl wissend, dass er immer noch ein wenig angeschlagen war. "Na mein Freund, wollt ihr nicht auch an meinem kleinen Turnier teilnehmen oder seid ihr immer noch ein wenig angeschlagen von unserem Kampf?" er lachte und begutachtete den Ork und den Kaiserlichen." Wollt ihr mir nicht eure Freunde vorstellen?" "Halt die Klappe, Nord." sagte der Kaiserliche, Rothgar funkelte ihn böse an:" Pass ja auf was du sagst, sonst endest du wie der letzte der mich dumm von der Seite angemacht hat. Den habe ich auf einem Marktplatz verteilt, kein schöner Anblick. Nun was ist Teryn." Rothgar grinste und wartete eine Antwort ab.
 
Sonnenstrahlen trafen direkt auf Verons Gesicht. Unfreiwillig öffnete er die Augen, wie immer hatte er schlecht geschlafen. Die traumatisierenden Bilder aus seiner Kindheit verfolgten ihn bis in seine Träume. Der Elf streckte sich und gähnte herzhaft. Noch ein wenig schlaftrunken stieg er hinab und setzte sich und bestellte Frühstück. Ein wenig Stärkung war gut, sollte heute das Turnier stattfinden. Als er endlich sein bestelltes Essen da war, fing er an sich genüsslich darüber her zu machen...

Die vermummte Gestalt hatte herausgefunden, dass ein Mitglied der Kämpfergilde den Kampfring stellvertretend leitete. Der Nord schien nicht wirklich käuflich, daher versuchte er es bei dem Kaiserlichen.
"Verzeiht, seid hir Marcus? Ich hätte da eine kleine Frage des Turniers wegen." Dabei legte er einen prallen Beutel auf den Tisch. Marcus machte einen skeptischen Eindruck.
"Und die wäre?", fragte er, während er den Beutel in der Hand wog.
"Wäre es möglich, die Zufallswahl der Gegner etwas zu beeinflussen?"
"Nun, das geht nicht einfach so. Aber vielleicht könnte mir ein weiterer Beutel die Sache etwas erleichtern..." Dabei grinste er den maskierten Mann an.
"Glaubt mir, Geld spielt keine Rolle. Sorgt dafür, das Veron Norandos mein Gegner wird, und ich bezahl euch jede Summe." Ein weiterer Beutel landete auf dem Tisch.
"Veron Norandos... ich werds mir merken." Der Kaiserliche stand auf, steckte die Beutel weg und ging seiner Arbeit weiter nach. Die vermummte Gestalt stand auf und verschwand nach draußen.