Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Nachdem Dalk starb, war Rontog nicht mehr er selber, denn er wusste nicht mehr was er nun tun sollte, Dalk war der Einzige zu dem er richtigen Kontakt hatte, denn mit allen anderen in der Taverne sprach er kaum, auch mit Rothgar hatte er nichts zu tun. Rontog saß nurnoch in der Taverne, oder draußen und verlor sich in seinen Gedanken. Dalk kannte als einer von wenigen sein Geheimniss und nun war Dalk nicht mehr unter den Lebenden. Rontog hatte gesehen, dass eine neue Person in der Taverne war, interessierte sich aber grade für keine neuen Leute. Er ging eigentlich die ganze Zeit auf und ab. Er entschied sich dann endlich mal wieder etwas richtiges zu essen also ging er in die Taverne holte sich etwas zu Essen und setzte sich an einen Tisch.Er grübelte noch etwas nach begann dann aber zu Essen.
 
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Name: Ephidrin
Rasse: Daedra, sie gehört einer der unbekannten Arten an.
Aussehen: Von den körperlichen Eigenschaften könnte man Ephidrin durchaus als klein gewachsenen Mensch beschreiben, jedoch gibt es einige markante Merkmale die sie entlarven. Ihre Augen sind bleich und grau, was den Eindruck erweckt, sie wäre blind (was sie nebenbei auch ist, doch sie hat andere Wege sich zurecht zu finden). Ihre Ohren sind spitz und lang, was den Mer sehr nahe kommt und ihre Eckzähne sind sehr lang, so wie die eines Vampirs. Doch am markantesten ist wohl ihr bläulicher Teint, der an keine geläufige Rasse aus Cyrodiil erinnert. Nicht ganz so auffällig sind ihre Hände, die mehr an Krallen erinnern, jedoch zugleich zu ihrem restlichen guten Aussehen passen ohne unschön aufzufallen.
Ihr langes, pechschwarzes Haar trägt Ephidrin meist zu einem Pferdeschwanz gebunden, manchmal jedoch auch offen, auf dem Rücken mit sich herum. Ihre beiden kleinen schwarzen Hörner fallen in ihrem Haar kaum auf.
Kleidung: Ephidrin bevorzugt einen schwarzen Mantel, ähnlich einer Robe als äußeres Erscheinungsbild. Darunter trägt sie eine saphirfarbene Rüstung die jedoch zunächst noch einmal durch eine dünne schwarze Stoffschicht verhüllt wird. Da es sich hierbei um ein Erbstück handelt, zeigt Ephidrin sie nicht gerne offen.
Bewaffnung: Ihre Waffe trägt Ephidrin oft bei sich. Es ist ein Schwert das aus eben jenem Azurblauen Metall besteht, aus dem auch ihre Rüstung gefertigt ist. Es steckt in einer schwarzen Lederscheide und ist in den Tiefen ihres Mantels verborgen und nur erahnbar.
Fähigkeiten: Ephidrin ist im Schwertkampf wohl bewandert und kann sich mit einigen Gegnern messen. Um ihre magischen Künste ist es eher mäßig bestellt, einige schwache Zauber kann sie jedoch wirken.
Charakter: Eher still und zurückhaltend spricht Ephidrin nicht oft unaufgefordert und nimmt eher passiv an Gesprächen teil. In Gruppen kann sie sich jedoch gut eingliedern und als treuer Teamkamerad zur Seite stehen wenn es die Situation bedarf.

Außerhalb der Taverne hatte es angefangen zu regnen, was den ganzen Tag mehr oder weniger in eine matschige Angelegenheit verwandelte. Doch Ephidrin hatte einen Unterschlupf gefunden, wofür sie sehr dankbar war.
Ein weiteres Mal an diesem Tag öffnete sich die Tür der Taverne und die schlanke Daedra trat ein, nur um die Tür gleich wieder hinter sich zu schließen um die kühle, feuchte Luft und vor allem den Regen draußen zu halten. Sie schüttelte kurz das Wasser ab, das von ihrem Mantel ab perlte und nahm dann die Kapuze ab, was ihr wahres Aussehen offenbarte. Ohne wirklich einen Plan davon zu haben, was es jetzt zu tun gab, stand Ephidrin erst einmal eine Weile im Eingang der Taverne und blickte sich um. Es war doch reglich voll hier, weitaus voller als sie es erwartet hatte und doch leeres, als es vielleicht an manch anderen Tagen hier zuging. Wie es schien, war gerade ein Festmahl aufgetischt worden, doch sie hatte nicht vor, sich ungefragt daran zu beteiligen, auch wenn ihr Magen sofort dafür gewesen wäre. So beschloss sie sich erst einmal an den Tresen zu setzen und etwas warmes zu Trinken zu ordern um das kalte Blut in ihren Adern ein wenig in Schwung zu bringen und ihren Kreislauf anzukurbeln.
Gesagt, getan. Ephidrin verließ ihre Aussichtsposition an der Tür und begab sich zu der Theke, wo sie sich auf einem der Hocker nieder ließ und suchend den Kopf um streckte in der Hoffnung unter den ganzen Leuten den Wirt zu erkennen.
 
Mittlerweile hatte sich Veron eines der neuen Zimmer gemietet. Zufrieden blickte er sich in seinem vorläufigen Heim um, für das Geld konnte er nicht meckern. Er lies sich auf sein Bett fallen und starrte für einen kurzen Augenblick die Decke an. Gedanken machten sich in seinem Kopf breit. Vieles war geschehen, das meiste sehr schlimm. Er beschloss, sich damit nicht mehr zu beschäftigen. Nun konnte der Elf etwas zu essen vertragen, also stand er auf und begab sich in den Schankraum.
Dort angekommen erblickte er in dem ganzen Gewimmel ein neues Gesicht. Das lag wohl an ihrem Aussehen, er konnte sie nicht zuordnen. Genau so ging es den meisten bei seinem Anblick, keiner konnte ihn auf Anhieb erkennen. Der Elf setzte sich ebenfalls an die Theke, einen Hocker weiter. Als sein Essen kam, achtete er jedoch nicht mehr auf den eigenartigen Neuankömmling.
 
Rontog war grade mit dem Essen fertig als eine Person in die Taverne kahm.Er schaute erstmal,wurde dann aber überrascht denn es war keine normale Person es war eine Deadra.Dann kahm eine andere Person und setzte sich auch an die Theke wo auch die Deadra saß.Er ging erstmal auf auf den Elf zu."Guten Tag entschudigt das ich störe aber ich glaube wir kennen uns noch nicht.Mein Name ist Rontog und wer seit ihr?"Rontog wartete auf eine Antwort des Elfen,welchen er keiner genauen Rasse zuordnen konnte.
 
Der Elf drehte sich zu dem Nord um.
"Sehr erfreut, Rontog. Mein Name ist Veron. Veron Norandos." Dann merkte er, dass Rontog ihn musterte. Er hatte doch tatsächlich vergessen, dass er ja nicht "normal" war, wie einige sagten. Mischlinge waren halt nicht die Beliebtesten, aber ihm war das eigentlich relativ. Auch, wenn es manchmal schon nerven konnte.
"Nun, wie ich sehe, interessiert es euch, was ich bin. Meine Mutter war eine Hochelfe, mein Vater ein Dunkelelf. Ich denke, das dürft eure Frage wohl beantworten." Doch seine Aufmerksamkeit wurde wie durch Magie auf die andere Gestalt gezogen. Etwas leiser fragte er den Nord:
"Sagt, wisst ihr wer das ist? Oder besser, was sie ist? Ich würde ja auf Daedra tippen, aber es ist keine mir begannte Art." Dabei deutete er auf die Frau.
"Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie wirkt sie... eigenartig. Ich meine nicht ihr Aussehen, sondern ihre Ausstrahlung."
 
"Tut mi leid ich weiß auch nicht wer das ist oder welche Art Deadra sie ist.Aber irgendwie muss man einfach immer zu ihr schauen obwohl man es nicht versucht.Naja dass ist halt so aber mich interessiert wo ihr her kommt und was ihr schon alles erlebt habt?"Rontog schaute nocheinmal die Deadra an sie hatte wirklich eine seltsame Ausstrahlung und es war schwer wegzuschauen.Er wartete auf die Antwort von Veron denn er war Interresiert was er zu erzählen hat.Er wollte die Vergangenheit ruhen lassen und weiter machen.
 
"Nun, ich komme von den Sumerset Inseln. Dort lebte ich in einem kleinen Dorf, kaum eine Randnotiz wert." Er nahm einen Schluck Met. Bewusst umsteuerte er das Thema, warum er das Dorf verlies. Es war ihm schlichtweg peinlich und er hasste es, Mitleid von anderen zu bekommen.
"Und Abenteuer hab ich bereits eine Menge erlebt. Mal nachdenken..." Einen Moment musste er überlegen.
"Ah, die wird euch gefallen. Also, es ist schon länger her, ich war gerade im Hafen der wunderschönen Stadt Anvil angelaufen. Ein betrunkener Seemann drückte mir kurz nach der Landung ein Pergament zu und meinte irgendwas von einem Fluch. Neugierig wie wir Elfen nunmal sind entfaltete ich das Stück Papier und siehe da: Eine Karte der Umgebung. Darauf war eine Stelle markiert und ich beschloss, diese bei Gelegenheit mal genauer unter Augenschein zu nehmen." Mittlerweile waren auch ein paar andere Gäste aufmerksam geworden und lauschten.
"Ich stellte fest, dass es eine Höhle war, dicht am Wasser und zum größten Teil geflutet. Meine Neugier zog mich dorthin und ich betrat die Höhle. Nun, etwas verfluchtes konnte ich nicht ausmachen, ein paar Ratten und Schlammkrabben waren alles, was ich vorfand. Anfangs zumindest. Als ich tiefer hinein ging wusste ich, was der Seemann meinte. Ein Schiffswrack aus dem Gold und andere kostbare Dinge nur so herausliefen. Doch war es nicht unbewacht. Zombies, teils menschlich, teils anderes Gesocks, es wimmelte nur von ihnen." Veron sprang auf den Hocker und anschließend auf die Theke, dabei nahm er seinen Kampfstab.
"Ich kämpfte mich durch, schlug einen nach dem anderen nieder. Die Gier nach dem Gold hatte mich gepackt." Nebenbei machte der Elf die Kampfbewegungen nach.
"Dann kam anscheinend ihr Anführer. Groß, muskolös und... hässlich. Ich schlug auf ihn ein. Links, rechts, ausgewichen, es war ein harter Kampf. Nach einiger Zeit jedoch gewann ich die Oberhand. Der Zombie fiel die Klippe hinunter, schlug auf dem Schiff auf. Leider wog er anscheinend mehr als ich schätzte, das Schiff brach durch den dünnen Höhlenboden und verschwand im Bodenlosen. Tja, geknickt verlies ich diesen Ort. Es wäre schön gewesen, das Gold zu besitzen, aber es war halt nichts. Immerhin habe ich aber den Säbel des großen Zombies als Trophäe."
 
Ephidrin kümmerte sich nicht weiter um den Elfen, der sich neben sie setzte. Es war wohl irgendeine Art Mischelf, denn wie ein Reinrassiger Dunkelelf wirkte er nicht gerade, auch wenn er durchaus einige der Merkmale mit sich trug. Sie konnte ihn nicht genau einschätzen, aber im Endeffekt war das auch gerade nicht nötig.
Sie hatte inzwischen etwas warmes zu trinken bekommen und nippte gelegentlich daran, als der Elf neben ihr anfing, sich mit jemand anderem zu unterhalten. Ab und zu fielen einige Worte über sie und einmal mehr wünschte sie sich, das sie nicht so auffällig wäre. Doch im Endeffekt war es ohne Belang, denn die beiden hatten schnell ein neues Thema gefunden und schon bald began der Elf damit, mit vollem Körpereinsatz eine seiner Erlebnisgeschichten nachzuspielen. Als er auf den Tisch sprang, zog sie ihr Getränk nur aus der Reichweite seiner Füße, damit er es nicht über den ganzen Tisch verteilte während er hin und her sprang.
 
Nachdem Veron seine Geschichte vollendet hatte, merkte er, dass die Daedra bereits ihr Getränk beiseite stellte. Anscheinend war sie nicht besonders angetan von seiner Erzählung. Elegant kletterte er von der Theke.
"Verzeiht, wenn ich euch gestört habe. Es war gewiss nicht meine Absicht. Aber sagt, wer seid ihr und viel wichtiger: Welcher Rasse gehört ihr an?" Zwischendurch bestellte er sich ein weiteres Met, von welchem er einen herzhaften Schluck nahm.
"Mein Name ist Veron Norandos, wie ihr vielleicht eben schon mitbekommen habt." Er machte eine charmante Verbeugung. Dies war mittlerweile schon eine Art Tick von ihm, er machte es nicht mal bewusst. Der Mischling hatte allgemein viele Ticks, mehr als die meisten. Auch die lebhafte Nacherzählung von Geschichten gehörte.
 
Ephidrin huschte ein kleines Lächeln übers Gesicht, als sich der Fremde entschuldigte. "Keine Ursache, ich wollte nur mein Getränk in Sicherheit bringen." antwortete sie ihm. Sie stellte es wieder auf dem Tisch ab, da er seine Vorstellung vorerst unterbrochen zu haben schien. "Mein Name ist Ephidrin, freut mich euch kennen zu lernen Veron Norandos." Sie beugte den Kopf kurz nach vorne um eine Verbeugung im Sitzen anzudeuten. "Und um eure Neugier zu decken, ich bin ein Daedra. Doch ich bevorzuge es, nicht über mein Volk zu sprechen, um es zu schützen. Ich hoffe ihr verzeiht das. So viel sei euch versichert, ich bin nicht in böser Absicht hier und auch wenn die meisten Daedra euch wohl feindselig erscheinen, so ist es mein Volk keineswegs."
 
Veron hörte aufmerksam zu. Als Ephidrin fertig war, nickte er.
"Natürlich, ich verstehe das. Ich würde, um mein Volk zu schützen, auch so handeln, aber das ist ja wohl kaum nötig. Wie dem auch sei, ich freue mich ebenfalls eure Bekanntschaft zu machen, Ephidrin." Er setzte sich wieder und trank sein Met zu Ende. Es war schön, neue Leute kennenzulernen. Gute Kontakte in den verschiedenen Kreisen konnte man immer gut gebrauchen, so hat er zum Beispiel auch schon Verbindungen zu den einzlenen Gilden, sogar zur Bruderschaft und der Diebesgilde, deren Existenz immer noch umstritten ist. Dann wurde Veron aber stutzig.
"Sagt, kann es sein, dass ihr... wie soll ich es sagen... nun, blind seid?" Irgendwie war ihm das unangenehm sie darauf anzusprechen, aber seine Neugierde hatte wie schon so oft gepackt.
"Sollte ich mit meinem Verdacht recht haben, warum wisst ihr dann so gut was um euch herum geschieht, wenn ihr nichts sehen könnt?" Das unbehagen war schon wieder verflogen, von der Neugier übermannt. Seine Wissbegierde war ein weiterer seiner Ticks.
 
Als sie die Bemerkung über ihr Sehvermögen traf, entfuhr Ephidrin ein leises Kichern. "Ja, für euch bin ich blind." antwortete sie Veron. "Aber mein Gehör und einige andere Sinne sind weitaus empfindlicher als die eurigen. Dies bringt natürlich einige Nachteile mit sich, normal überwiegen jedoch vorrangig die positiven." erklärte sie dann. "Ich könnte versuchen zu erklären wie ich "sehe" aber ihr würdet es euch wohl kaum vorstellen können. Ich weiß zum Beispiel das euer Haar schneeweiß ist, aber nicht weil ich es sehen kann. Wie gesagt, es ist kompliziert zu erklären."
 
"Da habt ihr wahrscheinlich recht. Auch, wenn es mich sehr interessiert." Veron wechselte seine Sitzposition, langsam tat ihm sein Allerwertester weh.
"Ich finde, ich sollte euch auch etwas über mich erzählen. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf auf den Sumerset Inseln. Wunderschöne Gegend, die Flora und Fauna ist einzigartig. Ich bin ein Kampfmagier, im Stabkampf und den Magieschulen der Zerstörung, Veränderung und Beschwörung." Er machte eine kleine Pause, um Ephidrin die Chance zu geben, die Informationen zu verarbeiten.
"Ihr müsst wissen, bei uns wird Magie nicht nur in die Schulen unterteilt, sondern auch nach Elementen. Diese wären Feuer, Wasser, Erde und Luft. Ach, und das verbotene Element. Ich würde gern mehr darüber erzählen, aber es ist mir untersagt. Nun, ich bevorzuge Feuer und Erde. Bewegung und Beständigkeit. Energie und Kraft. Ich könnte theoretisch eine Kostprobe meiner Magie geben, aber wenn dann nur draußen. Auf engem Raum könnten... unangenehme Nebeneffekte enstehen..."
 
Oh, Magie... nicht gerade Ephidrins Stärke, doch nichtsdestotrotz interessierte es sie, was der Elfenmischling drauf hatte. Sie nickte. "Dann demonstriert mir einmal, was ihr an Magie drauf habt." antwortete sie. Sie trank den letzten Schluck aus und stand dann auf. Ohne zu warten schritt sie vorran zur Tür und trat nach draußen. Inzwischen hatte es wenigstens aufgehört zu regnen, nur noch vom Laub fielen vereinzelt die Tropfen herab.
Ephidrin entfernte sich ein klein wenig von der Taverne und drehte sich dann zum Eingang um, aus dem Veron sicherlich gleich erscheinen würde. Mal sehen in welcher Form er ihr seine Magie präsentieren wollte. Ephi selbst wäre einem Duell nicht unbedingt abgeneigt.
 
Mit immer noch schmerzendem Rücken trat Teryn in den Schankraum. Der Nord hatte ihn ganz schön verprügelt. Doch zum Glück konnte auch der Dunmer ein paar heftige Hiebe austeilen. Rothgar war allerdings wieder besser gelaunt als Teryn, denn er nahm schon wieder an einem Festschmaus teil. Missbilligend ließ Teryn den Blick durch die Taverne wandern. Bei einer seltsamen Frau blieb er hängen. So etwas hatte er noch nie in seinem Leben gesehen. Sie war ein Daedra, das war unverkennbar. Aber irgendetwas an ihr ließ Teryn schaudern. Er fand sie auf eine verdrehte Weise anziehend. Wie er sehen konnte, sprach sie gerade mit einem Mischlings-Elf. Teryn beschloss, sich zu den beiden zu setzen. Diese Daedra interessierte ihn brennend. „Hallo“, grüßte er sie, „mein Name ist Teryn Senim. Und es ist mir eine Freude, Euch kennen zu lernen.“
 
"Äh, Fein..." Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie sofort dafür war. Gerade wollte er aufstehen, da kam ein Dunkelelf an. Ephidrin war bereits draußen, also sprach er zu dem Dunmer:
"Teryn also. Ich bin Veron Norandos. Und die stürmische Daedra ist Ephidrin. Nun, ich wollte gerade ein paar Zauber vorführen, ihr könnt gern mitkommen." Dann beeilte er sich, schließlich wollte er die Daedra nicht warten lassen.
"In Ordnung, ich beginne zur Aufwärmung mit etwas einfachem." In seiner Hand entstand ein bläulicher Ball, der immer größer wurde. Letztendlich schleuderte er die Kugel in den Himmel, wo sie in tausend Funken explodierte.
"Gut, das war nichts besonderes. Jetzt mal etwas schwereres..." Der Elf atmete tief ein und aus. Die Hände hielt er gegenüber voneinander, in der Mitte bildete sich ein glühend roter Feuerball. Er wuchs an und war schon kurz vor dem Ausbruch, da lies Veron ihn als Feuerstrahl in den Himmel schießen.
"Und was sagt ihr? Ich hab noch mehr drauf, aber ich möchte ja nicht den ganzen Wald abfackeln... Aber einen hab ich noch." Er konzentrierte magische Kraft und erzeugte eine Art Portal. Langsam materialisierte sich etwas im Raum. Es lief auf allen Vieren und hatte kleine Hinterläufe. Die Vorderbeine hingegen waren stark und groß. Die Pranken erinnerten an einen Maulwurf in Übergröße, der Rest ging eher in Richtung Echse. Es hatte keine Augen, aber spitze, riesige Zähne. Am Hals sah es so aus, als ob es Kiemen hätte.
"Darf ich vorstellen, das ist Slazer. Ihr solltet euch verstehen, er ist ebenfalls blind. Er hat keine Augen, aber er nimmt seine Umgebung durch die Kiemenartigen Schlitze und seine Pranken wahr. Wie soll ich es sagen, er steht in einer Art symbiose mit der Erde. Durch Schwingungen im Erdreich sieht er quasi ähnlich wie eine Fledermaus. Besser ist es wohl nicht erklärbar. Und mit den Kiemen riecht er alles in seiner Umgebung. Somit hat er immer ein recht genaues Bild von dem, was um ihn herum geschieht. Ist es bei euch ähnlich? Ich bin nicht unbedingt dumm, wie ihr seht. Also könntet ihr es ja versuchen?"
 
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Nachdem Veron den Tisch verlassen hatte um sich an die Theke zu setzten und dort mit der Frau zu reden, welche, wie Rothgar vermutete, weder menschlich, noch elfisch war, ging Rothgar ein wenig durch den Schankraum sprach mit dem ein oder anderen lachte, aß und trank. Auch hörte er aufmerksam der Abenteuererzählung Verons zu. Doch nach einigen Minuten sah er Teryn und merkte, dass er immer noch ein wenig vom Kampf geschädigt war. Bei diesem Anblick musste er auf einmal grinsen, begab sich dann aber, als er seltsame Geräusche vernahm, nach draußen. Dort sah er wie Veron der Fremden seine Zauberkunstücke vorführte. Nun erkannte Rothgar auch das die Fremde daedrischer Herkunft sein musste, so wie sie aussah, doch wurde Rothgar durch die Kreatur abgelenkt die Veron beschwor. "Interessantes Wesen, Veron. Ich habe noch nie etwas derartiges gesehen."
 
Ephidrin beobachtete Veron während der gesamten Vorstellung aufmerksam. Als er schließlich seine Kreatur beschwor, beugte sie sich zu ihr hinunter und streichelte sie sanft. Sie hatte keine Scheu vor der Kreatur, viel mehr mochte sie sie. Schließlich stand sie wieder auf. "Beeindruckend." erklärte sie. "Meine Art zu "Sehen" besteht aus vielen Teilen. Ich kann die Magie wahr nehmen, die um viele Wesen pulsiert und ich kann Schwingungen in der Luft wahrnehmen, auch ohne das man sie hört. Es ist ein ziemlich komplexes System, das ich ehrlich gesagt selbst nicht ganz verstehe, aber," sie warf einen kurzen Blick zu Rothgar, der gerade aus der Taverne kam, "ich würde es vorziehen euch das zu einem anderen Zeitpunkt wo mehr Ruhe herrscht zu erklären."
Mit diesen Worten wandte sie sich dem neuen Gesicht zu und verbeugte sich kurz. Es wäre unhöflich gewesen, sich nicht vorzustellen. "Wenn ihr die Unterbrechung gestattet, mein Name ist Ephidrin." erklärte sie Rothgar. "Veron hat mir gerade einige seiner Magischen Tricks gezeigt, was seinen Höhepunkt in der Beschwörung von Slazer fand."
 
"Schön euch kennen zu lernen Ephidrin. Mein Name ist Rothgar Donnerschlag, im Volksmund eher Rothgar Rotbart, warum könnt ihr euch wohl denken." er lachte kurz "Verzeiht aber meine Neugierde ist groß, ihr seid eine Daedra, oder? Aber ihr seid anders als jene, denen ich bereits begegnet bin. Die wollten mir eigentlich immer ans Leder und haben nicht mal ein Wort gesagt, außer vielleicht "Stirb". Daher meine Frage welche daedrische Unterart seid ihr? Dremora wohl nicht und keine Sorge ihr müsst nicht antworten." Der Nord wartete gespannt auf die Antwort der Daedra.
 
Bevor Teryn zweimal blinzeln konnte, waren sowohl Veron als auch Ephidrin verschwunden. Verdutzt blieb der Dunmer zurück. Als dann auch noch Rothgar an ihm vorbei lief, wurde es ihm zu viel: Teryn ging nach draußen. Der Dunmer sah gerade noch, wie der Mischlingself ein seltsames Wesen beschwor. "Beeindruckend", raunte der Schattengardist. Dann richtete sich seine Aufmerksamkeit wieder auf die Daedra. Mit einer Verbeugung grüßte er Ephidrin erneut: "Seid gegrüßt. Mein Name ist Teryn Senim. Ihr wart gerade ziemlich schnell weg. Euer Name ist Ephidrin. Wie ungewöhnlich. Bedeutet Euer Name etwas in unserer Sprache?"