Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Mit zusammengebissenen Zähnen richtete sich Teryn wieder auf. Der Nord hatte ihn an der Schulter und an den Beinen getroffen. Und das ziemlich hart. "Ihr seid zäh", zischte der Dunmer zwischen seinen Zähnen hervor, "aber nicht zäh genug." Mit seinem Fuß richtete Teryn das eine Ende des Stockes, auf den er sich stützte, auf. Dann ließ er das vordere Ende der Waffe auf Rothgar zusausen. Der Nord war von dieser Aktion so überrascht, dass er nicht mehr ausweichen konnte: Der Stock knallte mit voller Wucht gegen die Brust von Rothgar. Ein Stöhnen entfuhr ihm und er taumelte rückwärts. So schnell war der kräftige Nord-Krieger aber nicht zu schlagen. Jetzt ging Rothgar wieder zum Angriff über. Er griff nach Teryns Stock und zog ihn mit einem schnellen Ruck an sich heran. Teryn flog förmlich durch den Ring. Diesen Vorteil nutzte Rothgar aus. Als Teryn auf seiner Höhe war, schlug er ihm brutal gegen den Rücken. Ein lautes Klatschen erhallte den ganzen Ring. Einige Zuschauer stöhnten ob des Geräusches entsetzt auf.

Am schlimmsten fühlte sich aber Teryn dabei. Der Hieb nahm ihn alle Luft aus den Lungen. Stöhnend fiel er zu Boden. Sein Rücken sah schlimm aus. Rothgars Attacke hatte die Haut des Dunmers aufplatzen lassen und Blut lief hinaus. "Gebt Ihr auf, Dunmer?", fragte Rothgar Teryn, der nunmehr regungslos am Boden lag. Doch dieser gab keine Antwort. Vorsichtig näherte sich Rothgar seinem Kontrahenten um zu sehen, ob er kampfunfähig war. Als er über Teryn stand und ihn gerade mit seinem Stock umdrehen wollte, setzte der Dunmer zu einem letzten verzweifelten Angriff an. In der rechten Hand hatte er immer noch seinen Stock und er lag auf dem Bauch. So gut es mit seiner Verletzung ging, rollte sich Teryn auf den Rücken und hieb mit seinem Stock nach Rothar. Und er traf auch. Mit voller Wucht wurde der Nord am Kopf getroffen. Jetzt lief Rothgar Blut aus einer großen Platzwunde. Ächzend schwankte er eine zeitlang, bevor er dann neben Teryn zu Boden ging. Die Frage war jetzt nur: Wer konnte noch weiterkämpfen?
 
Rothgars Kopf schmerzte und er sah alles nur verschwommen und hören konnte er auch nur alles dumpf. Doch konnte er vernehmen das irgendwer in der Zuschauermenge sagte:"Welch ein großartiger Kampf! Und als stellvertretender Besitzer dieser Taverne, entscheide ich das der Kampf als Unentschieden gelten soll. Somit hat weder Rothgar Rotbart, noch der Herausforderer Teryn Senim gewonnen." Ein raunen der Zustimmung ging durch die Zuschauer, auch wen einigen das Ergebniss nicht zu gefallen schien, da sie auf den Kampf gewettet hatten. "Also, helft en beiden Kämpfer auf. Haben wir einen Heiler hier?" Nun erkannte Rothgar auch wer da sprach. Es war der Koch. Plötzlich bemerkte Rothgar wie man ihm versuchte hochzuziehen, doch der Nord, versuchte von allein aufzustehen. Was ihm auch gelang. Zumindest fast, denn als er stand taumelte er schon wieder und fiel beinahe um, doch konnten die beiden Männer Rothgar noch eben so daran hindern. Rothgar wurde, gestützt von den beiden Männer, aus dem Ring gebracht und setzte sich auf einen Stuhl. Dort griff er sich einen Lappen und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. "Wo bleibt den nun der Heiler. Da....Colin komm mal her und mach mir einen Verband. Und du hol mir einen Humpen Met." sagte Rothgar zu einem der beiden Männer und wartete auf Dalk damit dieser ihm einen Verband anfertigte.
 
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Dalk hatte den Kampf aufmerksam verfolgt. Das Ergebnis jedoch überraschte ihn, er hätte nicht gedacht, dass es keinen Gewinner geben würde. Schnell holte der Kaiserliche Verbände für die beiden Verletzten und machte sich daran zuerst Rothgar, dann diesen Teryn zu versorgen. Anschließend meinte er zu dem Nord: "Das war ein guter Kampf. Ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht das ihr so kritische Treffer landen konntet. Diese Schattengardisten sind wirklich zäh." Er lachte ein wenig und reichte Rothgar ein Met. "Hier, euer Met." Dann warf er dem Dunmer noch einen verachtenden Blick zu. Er konnte diese feinen, hochgestochenen Schattengardisten nicht leiden. Auch wenn er sich eingestehen musste, das sie nicht groß anders als der Kaiserliche Gehemdienst waren. Er holte sich einen Stuhl und setzte sich zu Rothgar.
 
Rothgar nahm einen Schluck des Mets und spuckte dann auf den Boden, denn er hatte immer noch, trotz des Mets, den Geschmack von Blut im Mund. "Glaubt mir mein Freund," sagte er zu Dalk "wenn ich zehn oder fünfzehn Jahre jünger gewesen wäre, dann sehe er nicht so gut aus. Aber ich werde alt, ha." Rothgar lachte kurz." Außerdem habe ich ewig nicht mit einem Stab gekämpft, mit meiner Axt hätte ich ihn schnell besiegt. Oder gleich mit bloßen Händen." er nahm noch einen Schluck, langsam verschwand der Blutgeschmack aus seinem Mund. "Immerhin behalte ich mein Schwert, wer weiß vielleicht kann ich es noch gebrauchen. He! Wo ist eigentlich der Junge der mein Schwert verwahren sollte?" rief der Nord durch den Raum und nach einigen Sekunden kam der junge Mann auch schon an und gab Rothgar das Schwert zurück." Danke und jetzt schieb ab." Während der Jüngling wegging, beobachte Rothgar Teryn, er fragte sich was dieser als nächstes machen vorhabe.
 
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Dalk begab sich auf sein Zimmer, legte seine Halbrüstung ab und lies sich in seinen Badezuber sinken. Das warme Wasser entspannte ihn, lockerte seine Muskeln und trieb seine Sorgen und Befürchtungen fort. Nach etwa einer Stunde stieg er wieder hinaus und zog sich an. Es war Abend, die Sonne war bereits fast untergegangen. In diesem Moment kam sein Falke zum Fenster hinein geflogen. Dalk nahm den Zettel, der am Bein des Vogels befestigt war. "Da steckst du also..." murmelte er mit einem Grinsen im Gesicht. Nachdem er das wusste, stand sein Entschluss fest: Morgen würden sie aufbrechen. Dalk war nicht der Typ, der seine Pläne haargenau durchdachte, er stellte lediglich ein grobes Gerüst auf, den Rest improvisierte er. Er stieg die Treppen hinunter und sah sich um. Nur noch Rothgar fehlte. Er setzte sich und wartete.
 
Schwankend kam Teryn wieder auf die Beine. Der Dunmer hatte nur nebenbei mitbekommen, dass der Kampf unentschieden ausgegangen war. Durch Rothgars Schlag auf seinen nackten Rücken war ihm fast alle Luft aus der Lunge gewichen und jetzt war ihm ganz schwarz vor Augen. Eigentlich hatte der Schattengardist ja geplant, durch einen Kampf mehr aus dem Nord herauszubekommen. Das Einzige, was er jedoch erfahren hat, waren Schmerzen. Teryn hielt sich an der Begrenzung des Kampfringes fest und ging langsam auf den Nord zu. Ich muss mehr herausfinden, aber wie? Gequält lächelnd streckte Teryn dem Nord seine Hand entgegen: "Guter Kampf, Meister Rothgar. Für Euer Alter seid Ihr noch erstaunlich gut in Form. Es war mir eine Freude, gegen Euch anzutreten und Euch fast zu besiegen. Ich werde noch einige Zeit in der Taverne bleiben, wenn Ihr also Lust auf eine zweite Runde habt..."
 
"Gegen eine zweite Runde hätte ich nichts, aber dann erst in ein paar Tagen. Ihr solltet euch jetzt erst einmal etwas ausruhen. Ihr könnt ja kaum mehr stehen." Rothgar winkte zwei Leute heran und sagte ihnen sie sollen Teryn auf ein freies Zimmer geleiten, wo er sich dann ausruhen kann. Währenddessen zog Rothgar sich seine Rüstung wieder an und schnappte sich seine Axt. Dann ging er in den Schankraum um etwas zu essen. Als er vom Koch eine Platte mit Schinken, Käse und Brot erhalten hatte, ging er zu Dalk. "Ah, da bist du ja..." sagte er mit halb vollen Mund "Entschuldige, aber nach diesem Kampf habe ich einfach Hunger." er lachte kurz und musterte dann Dalks Begleitung. Ein Hochelf und dann auch noch ein Magier.Bäh. dachte sich Rothgar. "Also ist das die Truppe die du mit zu Arvenus nehmen willst. Nun ich hoffe mal die taugen was. Ich für meinen Teil bin bereit, ich muss nur zuende essen.", wieder lachte der Nord, " Also wann soll's losgehen?"
 
"Nun, ich habe geplant, morgen aufzubrechen. Bis jetzt haben wir die Stammeskrieger Reyla, Nero und Sorano. Außerdem haben wir 5 Söldner. Dann wären da noch du und ich." Er trank etwas. "Reyla ist eine Bogenschützin, Nero en Schwertkämpfer und Sorano ein Druide." Er deutete nacheinander auf die Waldelfin, den Rothwardon und den Hochelf. Dann stand er auf. "Also der Plan sieht in etwa so aus: Arvenus hält sich auf einer Festungsinsel unweit der Topalbucht versteckt. Laut meines Informanten etwa eine Tagesfahrt mit dem Schiff. Wir werden nach Bravil reisen, ich hab da schon eine Idee wo wir ein Schiff herbekommen. Wenn wir angekommen sind, sieht die Aufstellung wie folgt aus: Rothgar und Nero, ihr werdet mit mir an der Front stehen. Sorano wird uns auf mittlerer Distanz mit Magie unterstützen und wenn nötig heilen. Reyla bildet die Nachhut und hält uns den Rücken frei. Die Söldner verteilen sich über die Gruppe. Fragen?" Er blickte in die Runde.
 
Rontog wachte erschrocken auf und schaute sich um.Er war wieder in der Taverne und er begang zu merken das diese stimme nun weg war.Hmmm wieso fühle ich mich so gut das ist sehr seltsam.Er ging erstmal etwas herum und trank erstmal etwas als er Dalk sah wie er mit einigen Leuten sprach.Er ging langsam auf sie zu den er konnte noch nicht wieder richtig laufen."Hallo Colin was ist passiert und wieso bin ich wieder hier,ich habe nicht mehr das Gefühl das mich etwas übernehmen will.Oh!"Rontog sah noch ein paar andere Personen."Störe ich etwa bei irgendetwas."Er schaute sich die anderen Personen an schaute wieder zu Dalk und wartete auf eine Antwort.
 
"Ah, du bist wieder zu dir gekommen. Der Häuptling des Clans hat mir das Amulett, welches du trägst, gegeben. Es ist der Schlüssel zur Kontrolle über die Fähigkeiten." Er deutete auf das Amulett aus Werwolfsklauen und -zähnen. "Und stören tust du überhaupt nicht. Wir besprechen hier gerade den Plan, wie wir Arvenus das Handwerk legen können. Wo ich gerade dabei bin: Möchtest du auch mitkommen? Einen Werwolf könnten wir gebrauchen, solang er sich unter Kontrolle hat." Dalk grinste. Auch, wenn ihm danach nicht zumute war. Immer mehr Sorgen plagten ihn, die Befürchtung, wieder zu versagen. Doch das schub er beiseite, es half nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
 
"Nun gut. Da wir ja nun alle zusammen sind denke ich wir sollten losgehen." sagte Rothgar und machte sich auf in Richtung Tür. "Los schon bewegt euch." Dann setzten sich auch die anderen in Bewegung. Draußen setzten sie sich auf die Pferde und machten sich auf Richtung Bravil. Zu Beginn des Abends kam die Gruppe an. Die Wachen vor dem Tor reagierten argwöhnisch auf den Trupp, doch nach gutem zureden Seitens Rothgar ließen sie alle passieren. "So mein Freund. Wir sind da. Am stinkensten Ort Cyrodiils." Rothgar lachte kurz dann fuhr er fort:" Also wie soll's weitergehen?"
 
"Nun, da gibt es einen Pirat. Er ist mir was schuldig, weil ich ihm den Kopf aus der Schlinge gezogen hab." Dalk grinste. "Und Piraten haben für gewöhnlich ein Schiff. Im Laufe der Zeit haben wir uns ein wenig angefreundet." Er steuerte zielstrebig auf die Herberge "Silberheim auf dem Wasser" zu. Den Söldnern deutete er, draußen zu warten, die anderen gingen hinein. Eine stinkende Wolke aus Tabak, Alkohol und Schweiß kam ihnen entgegen. Es dauerte nicht lang, da erspähte Dalk einen Dunmer mit Kapitänshut und leicht zerschlissenem Wams. "Wie geht's, Denhor?" fragte er. Erschrocken drehte sich der Dunmer um. "D-Dalk! Welche... Freude. Hört, falls ihr wegen dem Skooma hier seid, das wurde mir untergejubelt! Ihr könnt doch bezeugen, das ich ein ehrlicher, hartarbeitender Mann bin, oder?" "Jetzt mach dir nicht gleich ins Hemd..." sprach der Kaiserliche ruhig. "Ich brauche deine Hilfe. Dein Schiff hast du noch, nicht? Du musst uns wo hinbringen." Der Dunmer atmete durch. "Na, wenns weiter nichts ist... dürfte ich erfahren, wohin du willst?" Dann erklärte Dalk schnell wohin sie wollten und weshalb. "Gern, unter einer Bedingung: Ich mach mit! Ist schon länger her, seid ich einen ordentlichen Kampf hatte..." "In Ordnung, dann mach das Schiff klar, in einer Stunde brechen wir auf!"
 
Während Dalk sich mit einem Dunmer, augenscheinlich der erwähnte Pirat, unterhielt. Wollte sich Rothgar etwas am Tresen bestellen. Als er sein Bier vom Wirt bekam, rumpelte ein angetrunkener Gast Rothgar an und stieß ihm das Bier aus der Hand. "He, pass doch auf!" rief der Nord, doch anstatt sich zu entschuldigen wurde der junge Mann auch noch frech:" Passcht ihr besscher uf kl-klar! Sonsscht fangt ihr eusch eine." ohne weiter auf Rothgar zu achten taumelte der Mann weiter, zurück an seinen Tisch. Dort saß er mit drei weiteren jungen Männern, welche anscheinend etwas feierten. Rothgar entschied sich den Mann nicht zu bestrafen und bestellte sich ein neues Bier und setzte sich an den Tresen.
Doch nach ein paar Minuten später sah er wie die Gruppe Männer von eben eine der Kellnerinnen belästigten und das konnte Rothgar nicht tolerieren. Er stand auf und ging zum Tisch der lachenden Männer :"Ihr Burschen entschuldigt euch augenblicklich bei der Dame dort!" sagte Rothgar mit bestimmender Stimme." Du kannscht unsch ma. Du dreckiger Nord. Sieh disch mal an. Wie kanscht du es überhaupt wagen unsch anzuspreggen." da stand der vorderste Mann auf und wollte Rothgar einen Schlag versetzten. Wollte, denn Rothgar sah die Bewegung kommen und blockte sie ab. Dann hieb er mit dem Ellenbogen ins Gesicht des Mannes, dieser ging sofort zu Boden. Nun mischten auch die anderen drei mit, oder wollten es zumindest. Den ersten verpasste Rothgar einen Schlag in den Magen und als dieser sich danach krümmte heib er auf seinen Rücken, sofort fiel auch dieser Mann zu Boden. Die anderen zwei wollte Rothgar gleichzeitig schlagen, doch wieder einmal war der Nord schneller. Dem Mann links von ihm trat er gegen das Bein, welches durch die schiere Kraft des Nords einfach brach und der Mann zuboden ging. Den Letzten hob er über sich als wolle er ihn stemmen und warf ihn gegen die Wand. "UND JETZT MACHT DAS IHR HIER RAUSKOMMT IHR VERSOFFENEN, EHRLOSEN NICHTSNUTZE!" schrie Rothgar die vier Männer an und sie taten wie ihnen befohlen, wenn auch ein wenig gekrümmt, obgleich der Schmerzen oder der Demütigung.
Nachdem Kampf drehte Rothgar sich wieder um und ging zum Tresen, alle blicke lagen auf ihm und der Wirt gab Rothgar nur mit zitternder Hand das Bier. Bevor er anfing zu trinken drehte er sich nocheinmal um." Was ist denn los? Macht weiter, redet, trinkt und ach was weis ich." nach kurzem zögern begannen alle wieder hektisch damit weiter zu machen, wo sie durch den Kampf unterbrochen wurden. Rothgar hingegen trank sein Bier und konnte sich ein lächeln, über die plötzliche Angst der Leute vor ihm nicht, verkneifen.
 
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Die Stunde verging ziemlich schnell, Dalk war ein wenig durch die Stadt geschlendert. Nun waren sie alle auf Denhors Schiff, ein abgewracktes Etwas.
"Das letzte Mal sah die Executioner aber besser aus, was hast ihr denn angetan?", fragte Dalk scherzelnd.
"Naja, sie war erst vor kurzem in ein Feuergefecht mit einem Schiff der kaiserlichen Marine verwickelt, und bis jetzt hab ich noch kein Geld für eine Reparatur." Denhor zuckte mit den Schultern.
"Nun, es ist ja nicht so wichtig, hauptsache das Ding bringt uns heil ans Ziel."
"Wird es. Männer, holt den Anker ein und setzt die Segel! Wir brechen auf!"

Mittlerweile waren sie ein paar Stunden unterwegs. Dalk hatte ein wenig geschlafen, schließlich musste er ausgeruht sein.
"Und? Wie lange noch?", fragte er Denhor, als er ihn fand.
"Also ich schätze noch mindestens 6 Stunden. Wir haben Passatwind, das ist günstig für uns." Dalk nickte und spazierte ein wenig über das Schiff.
 
Rothgar gefiel es nicht auf dem Schiff, aber nicht etwa weil Schifffahrten nicht leiden konnte sondern, weil das Schiff so aussah als würde es bei der nächsten Welle auseinander Brechen. Was hat Dalk sich dabei gedacht so einen wiederlichen und baufälligen Kahn für die Überfahrt zu wählen. Rothgar schüttelte den Kopf und kramte in seiner Tasche nach seiner Pfeife.Als er sie fand füllte er sie schnell und steckte sie an. So ging er dann über das Deck. Nach einigen Minuten begenete er auch schon Dalk. Er bließ den Rauch aus seinem Mund und fragte den Kaiserlichen: " Wann landen wir an der Insel, ich will nicht länger auf diesem Schiff verbringen wie nötig. Es sieht nämlich so aus als würde es gleich auseinanderbrechen. Aber vielleicht bin auch einfach zu sehr an unsere Langschiffe aus Himmelsrand gewöhnt." er zuckte mit den Schultern. "Ach und wie sieht eigentlich der genaue Plan aus. Frontal Angriff und fertig? Glaubt ihr den im ernst Arvenus wird sich zu einem offenen Kampf stellen?"
 
"Arvenus wird sich verschanzen, das ist sicher. Daher werden wir möglichst ungesehen vordringen, damit haben wir den Überraschungseffekt auf unserer Seite." Er machte eine Pause.
"Dann werdet ihr alle mir den Rücken frei halten, während ich mir Arvenus vorknöpfe. Das ist eine Sache, die ich allein regeln muss, also versucht nicht, mich zu überreden, jemanden mizunehmen." Denhor kam zu ihnen.
"Dalk, wie gedenkt ihr denn auf der Insel zu landen? Wir können ja schlecht mit meinem Schiff anlegen." Das war wirklich ein Problem. Dalk überlegte kurz, doch auf die Schnelle wollte ihm nichts einfallen. Er blickte in den Himmel, beobachtete die Wolken. Und während er sie betrachtete, kam ihm eine Idee.
"Wie viele Ruderboote hast du?"
"4, wieso fragt ihr?" Dalk ging auf die Frage nicht ein, sondern rief Sorano zu sich. Als er da war, fragte Dalk:
"Kannst du eine Nebelwand erzeugen?"
Ähm, ja. Natürlich. Ist das denn von Belang?"
"Und ob. Wir tun folgendes: Das Schiff bleibt in sicherem Abstand zur Insel. Wir werden die Ruderboote benutzen, und Sorano wird uns mit einer Nebelwand tarnen. Am Strand werden wir die Boote verstecken und in die Feste vordringen. Ist das ein Plan?"
 
"Nicht schlecht. So kann man es machen. Da haben wir sogar noch einen Überraschungsmoment auf unserer Seite. Wenn der Elf es richtig macht." Rothgar blickte den Hochelfen abfällig an. "Aber wir sollten uns nun langsam vorbereiten. Wir kommen bestimmt bald an." Damit löste sich die Gruppe auf und ging unter Deck um sich für den Kampf zu rüsten. Rothgar zog sich sein Kettenhemd über und dann seine schweren Rüstungsteile. Anschließend zog er sich eine Kettenhaube auf und dann seinen Hornhelm, dessen zwei Hörner gekürzte Minotaurenhörner waren. Zu guter letzt befestigte er seinen Hammer am Gürtel und seine Axt am Rücken. Dann ging er nach oben.
Einige Zeit später war die Insel auch schon in Sichtweite und der Kapitän ankerte. Schnell begaben sich Rothgar, Dalk und der Rest der Gruppe in die Beiboote. Als sie zu Wasser gelassen waren, beschwörte Sorano die Nebelwand und die Gruppe konnte unbemerkt bis zur Insel gelangen. Sofort nachdem sie gelandet waren, versteckten sie die Boote und begaben sich hinter einen Felsen, hinter welchem sie sich gut vor den Wächtern auf der Burgwehr verstecken konnten. "Also Dalk wie gehts weiter, wir müssen die Schützen auf der Burgwehr loswerden. Sonst töten sie uns noch bevor wir das Tor erreichen. Wenn ich doch meine Armbrust noch hätte, aber nein die leigt in irgendeiner Felsspalte in Himmelsrand, aber das tut nichts zur Sache." daraufhin wartete Rothgar auf eine Reaktion seitens Dalk.
 
"Reyla und ich werden uns um die Schützen kümmern. Wenn sie weg sind, geben wir euch ein Zeichen." Geduckt liefen die Beiden los, darauf achtend im Schutz der Felsen zu bleiben. Sie fanden den schmalen, geschwungenen Pfad, der bergauf zur Festung führte und auf den beiden Wachtürmen stand jeweils ein Schütze.
"Okay, du übernimmst den rechten, ich den linken", flüsterte er der Waldelfin zu, welche nickte.
"Dann 3, 2, 1... Jetzt!" Der Pfeil und der Bolzen zischten durch die Luft. Reylas Pfeil traf den rechten Schützen in die Brust, Dalks Bolzen durchbohrte den Schädel des linken.
"Guter Schuss", gratulierte Reyla dem Kaiserlichen. Dieser erwiderte ein kurzes "Danke" und gab dann ein Handzeichen, dass die anderen nachkommen konnten. Nachdem sie den Pfad hinaufgegangen waren, standen sie vor einem schweren Eisengatter.
"Und wie kommen wir dadurch?" Denhor blickte langsam am Gatter empor.
 
"Pah, das ist doch ein Klacks." sagte Rothgar dem Dunmer. "Mein Ahnvater hätte das Tor wahrscheinlich mit dem Thu'um umgestoßen, da meines aber sehr unausgereift ist, muss ich etwas anders vorgehen." Rothgar untersuchte die Stabilität des Gatters."Ja das sollte klappen." der Nord nahm seine Axt in die Hand und sagte der Gruppe:"So geht mal ein Stück zurück und haltet euch die Ohren zu, könnte gleich ein wenig laut werden." dann begann Rothgar mit seinem Werk. Er hieb immer wieder auf das Gatter und schnitt dabei förmlich durch das vom Meersalz angefressene Eisen. Schnell hatte er eine große Öffnung in das Gatter geschlagen, doch war die Aktion nicht unbemerkt geblieben. Aus den Häusern strömten bereits einige Wachen und man hörte eine laute Alarmglocke." Das wird lustig" sagte Rothgar und stürmte als erstes in den Festungshof.
 
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Rontog hatte sich entschieden nicht mitzugehen da er ertst ausprobieren wollte wie das Amulett wirkt.Er sah noch in welche Richtung Dalk und die anderen gingen.Nun entschied er sich in den Wald zu gehen und zu warten bis es Nacht wurde.Er setzte sich erstmal an einen Baum und wartete den um so später es wurde um so schwächer wurde er.Er hatte zwar einies über Werwölfe gelesen aber noch nie etwas über die Verwandlung zu einem.Als es endlich Nacht wurde schaute er sich nocheinmal um legte sich hin und wartete einfach nur, dabei bemerkte er nicht das er einschlief.In seinem Traum spürte er wie sich sein Bewustsein änderte und dan wachte er wieder auf er stand auf einem Baum und er war auch kein Mesch mehr.Er war nun ein Werwolf er hatte aufeinmal eine Kraft die er sich nicht vorstellen konnte und er konnte in der Nacht perfekt sehen.Er war grade wieder von dem Baum herunter gesprungen als eine Gestalt auf ihn zutrat."Keine Angst der Häuptling hat mich geschickt ich sollte schauen ob deine Verwandlung gut verläuft aber wie ich sehe kannst du dich ja schon verwandeln und dein Fell ist auch noch so seltsam grau weiß naja ich wollte dir nur sagen das du dich mit dem Amulett jederzeit verwandeln kannst sogar Tags,also bis dan."Die Person ging wieder weg und Rontog überlegte.Ich kann mich jederzeit verwandeln.Das hört sich gut an.Er entschloss sich etwas auszuprobieren er ging in die Nähe der Taverne und schaute in die Richtung in die auch Dalk gegangen ist als er seinen Gerücht war nahm.Er begann sofort los zu sprinten und nur dem Geruch zu volgen was sehr schwer war den er musste durch eine Stadt.Als er dan aber merkte das er durch Wassser musste überlegte er erst ob er schwimmen kann er entschied sich aber es auszuprobieren.Er war nun schon länger underwegs als der Geruch stärker wurde und er ein Schieff sah."Ich bin schon nah dran."Dachte Rontog als er Kampfgeräusche hörte.Er sah schon die Insel von dem Schiff aus obwohl es Nebelig war.Als er bei der Insel war suchte er den eingang als er Dalk und die anderen sah.Er entschloss sich auf sie zuzugehen.