Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Ja das wollte er, ich errinere mich nur zu gut daran. Wie er damals verzweifelt versuchte sie zu umwerben. Doch kann ich euch nicht sagen wo sie sich befindet, ebensowenig wo sich ihr Verlobter aufhält, den sucht ihr mit Sicherheit auch, er heißt Purpurklaue. Vielleicht sind sie irgendwo hier in der Festung oder sie sind mit ihrer Tochter auf Reisen. Ich weis jedenfalls nicht wo sie sind." Rothgar bestellte sich kurz einen Humpen Met beim Koch und wandte sich dann wieder Teryn zu:" Wen sucht ihr denn noch? Ich nehme an ihr habt eine Liste von allen die ihr verhören wollt?"
 
Teryn horchte auf. Iraé besaß eine Tochter? Das konnte der Schattengardist als Druckmittel gegen die Dunmerin nutzen, wenn sie ihm nicht sagen wollte, was er wissen wollte. "Also, auf meiner Liste steht Ihr, Purpurklaue, Iraé, Dalk, Tristan, Lex, ein gewisser Streicher und noch einige andere." Teryn bestellte sich einen Krug Wasser. In diesem Belang ähnelte er seinem Onkel, denn er trank nie Alkohol. Doran ging ein wenig legerer mit diesem Gebot um. Kein Wunder das er sich immer wieder auf Liebschafte einließ. Unbewusst schüttelte Teryn seinen Kopf. Sein großer Bruder war zwar ein Narr, aber geliebt hatte er ihn trotzdem. "Sagt mir, Rothgar, was könnt Ihr mir über die anderen Gäste der Beerdigung erzählen? Ich kann Euch nicht zwigen, aber ich rate Euch, mit mir zu kooperieren. Zum Wohle aller."
 
Schon wieder droht mir dieser elende Wicht." Nun Tristan ist meine ich wieder in Morrowind, bei seiner Familie oder ist auf Reisen. Streicher wie ihr ihn nennt heißt eigentlich Streuner, euer Onkel war wohl mal nicht perfekt, ha." Rothgar sties einen spöttischen Lacher aus und fuhr fort:"Nun Streuner wird wohl mit seinem noch lebenden Söldnerkumpan ebenfalls irgendwo in Morrowind rumlaufen. Dalk ist nach offiziellen Berichten tot, könnte aber noch leben, die Bürokratie ist schwach. Lex ist tot, dieser elende Vampir wollte ein paar Leute auf der Beerdigung eures Bruders das Leben nehmen. Ich war schneller und habe ihm meine Axt in den Rücken gejagt." der Nord machte eine Pause und nahm einen Schluck seines Mets." Ansonsten weis ich nicht wer noch auf der Feier gewesen sein soll, den ich kenne. Meine Kämpfer habe ich vor dem Eingangstor der Universität stehen lassen. Sie befinden sich momentan in Himmelsrand oder im Norden Cyrodiils, ihre genauen Standorte kenne ich aber nicht.Also, wollt ihr noch etwas wissen?" fragte Rothgar den Dunmer und nahm wieder einen Schluck aus dem Humpen.
 
"Verstehe. Wenn Gäste der Beerdigung in Morrowind sind, wird die Garde sie finden. Aber innerhalb Morrowinds Grenzen sind wir Gardisten nicht so nett wie ich hier." Teryn musste schmunzeln. Im Königreich hatten die Gardisten freie Hand, zu tun und zu lassen was sie wollten, wenn es ihnen half, ihre Aufgaben zu erfüllen. Mord, Diebstahl, Folter. Alles war erlaubt. Teryn selbst war ein wahrer Meister darin, über dem Gesetz zu stehen. "Lasst mich noch eines sagen, Rothgar." Der Schattengardist setzte ein verschwörerisches Lächeln auf. "Die Senim-Familie steht in Morrowind kurz davor, die Macht zu übernehmen. Der König ist schwach und der Hohe Rat weiß das. Mein Vater wird demnächst zum neuen Herzog von Vvardenfell ernannt. Von dort ist es dann nur noch ein kurzer Weg zur Königswürde. Es wäre doch eine Schande, wenn wegen Eurere mangelnden Kooperation ein erneutes Drame wie in Eurem Dorf geschehen würde, nicht wahr?"
 
"Glaubt ihr wirklich ihr könntet mir damit drohen? Mein Dorf wurde bereits zerstört. Also was wollt ihr machen?" als Rothgar wieder kurz davor war in vollkommene Rage zu verfallen kam Silva an:" Der Kampfring ist fertig, Meister Rothgar. Ich denken euch würden interessieren das. Ein wenig dreckig ist er noch, aber ich denken das sein egal. Wollt ihr ihn euch ansehen?" erst jetzt bemerkte Silva den Dunmer:"Oh, Entschuldigung haben ich unterbrochen eurer Gespräch?" Rothgar schüttelte den Kopf:" Nein habt ihr nicht, wir waren gerade fertig. Ihr habt also den Kampfring wiederhergestellt, gut ich sehe ihn mir an." daraufhin ging der Rothwardone auch schon wieder, während Rothgar sich noch einmal an Teryn wandte:" Also, viel Spaß noch bei euren Untersuchungen ich bin beim Kampfring." der Nord trank den Humpen leer und machte sich auf zum Kampfring.
Der Raum war nun nicht mehr voll von Schutt und in der Mitte war ein Kreis gebildet aus hölzernen Barrikaden. Ansonsten ar der Raum recht leer ein paar Tische auf welche die Arbeiter ihre Sachen gelegt hatten." Das habt ihr doch gut hinbekommen." sagte Rothgar zu den anwesenden Arbeitern.
 
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Dalk regte sich innerlich auf. Verdammt! Auf dieser Gästeliste steh ich immer noch als Dalk. Ausgerechnet dieses Dokument wurde nicht ausgetauscht. Aber es war ja auch egal. War er halt tod für den Dunmer. Außerdem fiel ihm ein, dass er sowieso noch anderes zu tun hatte, nämlich zum Lager der Wolfsbrut zu reisen. Der Kaiserliche stand auf und ging zu André und Rontog. "Von mir aus können wir los." sprach er. Dabei nahm er einen Schluck aus seinem Becher. "Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch vor Anbruch der Dunkelheit zurück." André nickte. "Fein, ich werde euch führen. Sagt, ...äh Rontog, seid ihr auch bereit?" Der Bretone blickte ihn fragend an.
 
Rontog schaute auf als er angesprochen wurde:"Oh natürlich bin ich bereit ich habe ja sonst sowieso nicht zu tun von mir aus kann es also losgehen."Er trank noch eben sein Getränk stand auf schaute ob er wierklich alles hatt und wartete dan auf eine Antwort.Ihm ging es mitlerweile wieder sehr gut seine Schulter war verheilt und sonst war auch alles ok nur eins wunderte ihn er hatte nähmlich gar keine seltsamen träume mehr.Er schaute Dalk an und wartete was er nun zu sagen hatte.
 
"Dann sollten wir los. Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch vor Sonnenuntergang wieder hier zu sein." André stand auf und gemeinsam gingen sie hinaus. André führte sie einige Zeit durch den Wald, bis sie an einen Hügel ankamen. Dalk schaute sich um. "Ist es hier?", fragte er etwas ungläubig. André nickte. "Ja, ihr 'Bau', wie sie es nennen, liegt in diesem Hügel. Der Eingang liegt bei diesem Baum da hinten." Er deutete auf eine große, robuste Eiche. Sie gingen hin und tatsächlich war zwischen den Wurzeln eine Art Falltür eingelassen. Auf einmal sprang eine Gestalt vom Baum. Er war in eine grobe, zerschlissene Lederrüstung gehüllt, auf dem Rücken trug er Wolfspelz. Auf dem Kopf trug er ebenfalls Wolfspelz, jedoch vom Haupt des Tieres. In einer gebückten Haltung könnte man ihn wirklich mit einem Wolf verwechseln. Bloß das Wölfe keinen spitzen Speer bei sich tragen. "Was macht ihr hier?!" knurrte er. André trat vor. "Wir haben eine Audienz bei eurem Häuptling. Wenn ihr uns bitte hinführen würdet..." "Ah, ihr müsst diejenigen sein, welche sich gegen Arvenus auflehnen." Der Wächte zog den Speer zurück. "Dann folgt mir, unser Meister erwartet euch."

Unten angekommen traute Dalk seinen Augen nicht. "Das ist ja unglaublich!" Sie befanden sich in einer riesigen Höhle, die Häuser aus Holz und Lehm reichten bis an die kuppelartige Decke. Viele Gassen waren zu sehen, man kam sich vor wie in einer Großstadt. Über ihnen waren Hängebrücken und Plattformen, die die Stadt auch oben verband. "Das Haupthaus unseres Häuptlings befindet sich da vorne." Der Wächter deutete auf eine imposante Baute, ebenfalls aus Holz und Lehm. Sie traten hinein und fanden sich in einer großzügig eingerichteten Wohnung wieder. In einem Kamin prasselte ein Feuerchen. Und der Häuptling saß an einem Schreibtisch, der ziemlich ramponiert aussah. "Seid willkommen, Dalk. Mir ist zu Ohren gekommen, ihr wollt Arvenus stürzen?" "Ja, er hat Tamriel schon viel zu lange terrorisiert." Der Häuptling stand auf. "Nun, auch uns hat er Schaden zugefügt. Es wäre eine Ehre, wenn ihr meine besten Krieger mitnehmen würdet. Ich lasse sie rufen." Er ging zu einem der Wächter und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dann wandte er sich an Rontog. "Ihr wolltet auch mit mir sprechen, also worum geht es? Wenn ich helfen kann, bin ich gewillt dies zu tun."
 
Rontog wurde von dem Häuptling angesprochen war erstmal ziemlich unsicher was er sagen sollte .Er schaute sich nocheinmal um blickte Dalk an und dan schaute er wieder zum Häuptling."Also ich habe...."Er hatte grade angefangen als ihm schwindelig wurde und er konnte alles nur noch verschleiert sehen er kniete sich erstmal auf den Boden seine Schulter tat ihm auch wieder weh und da viel ihm ein das es wohl nur noch ein paar Tage wenn nicht sogar weniger überbliben bis er sich wohl verwandelt.Er schaute noch eimal auf und brach dan ganz zusammen.Er hatte einen Albtraum wo er die ganze Zeit mit einer Stimme Kämpfte die ihn übernehmen wollte.
 
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Nachdenklich wiegte Teryn das Amulett in seinem Panzerhandschuh, dessen Spitzen den Klauen eines Wolfes nachempfunden waren. Der Dunmer klappte den Talisman auf und wieder zu. Er blickte den Raben der Senims und das Gesicht seines Bruders Doran immer wieder an. Nach einer Weile musste der Schattengardist mit dem Kopf schütteln. Was hatte sich Doran nur dabei gedacht? Wie konnte er den Entschluss fassen, eine Frau ehelichen zu wollen, die er kaum eine Woche kannte? Teryn hatte damals Onkel Raylens Meinung geteilt, dass Doran wohlmöglich wahnsinnig geworden war. Aber die Briefe, die Teryn erhielt, zeugten von perfekter geistiger Klarheit. Dass machte die ganze Sache noch um einige Ecken komplizierter. Nach Raylens Berichten war Iraé zur Zeit der Beerdigung mit einem Khajiit liiert. Teryn konnte nicht verstehen, was die Frau an einem Sklaven fand. Dunmer sollten sich mit anderen Dunmern oder Elfen paaren, nicht mit Tiermenschen. Ein kalter Schauer überlief Teryn, als er daran dachte, wie wohl ein Kind der beiden aussehen würde.
 
Schnell eilte Dalk zu Rontog. "Er ist mit Sanies Lupus infiziert. Ich habe ihn vor die Wahl gestellt: Heilung oder Kontrolle. Ich weiß, dass ihr einen Weg kennt, die Krankheit zu kontrollieren." Einer der Wächter half Dalk Rontog auf einen Tisch zu heben. Der Häuptling schaute sich den Nord kurz an. "Es geht ihm gut. Nur ein kleiner Schwächeanfall." Er wandte sich an Dalk. "Ja, wir kennen einen Weg. Es ist uns möglich, ein Amulett aus Werwolfsklauen und -zähnen herzustellen, welches durch ein besonderes Ritual verzaubert wird." Der Häuptling legte eine kleine Pause ein. "Jedoch ist es sehr schwer. Wir haben noch welche zur Verfügung. Er kann eines haben, dafür verlangen wir, das du Arvenus einen Denkzettel verpasst." Dabei grinste er schelmisch, Dalk grinste zurück. "Keine Sorge, er wird sich von diesem Schlag nicht wieder erholen." Dann kamen die Krieger hinein, drei an der Zahl. Es waren ein Waldelf mit Pfeil und Bogen, ein Rothwardone mit zwei Kurzschwertern und ein Hochelf mit einem Magierstab auf dem Rücken. "Aha, das sind die Krieger? Interessant..."
 
Nachdem Rothgar zusammen mit den Arbeitern den Raum noch ein wenig gesäubert hatte, ging er zu Dain, der bereits dabei war seine Sachen zusammen zu packen. "Ah, Rothgar mein Freund wie gefällt dir der Kampfring?" "Sehr gut, ich freue mich schon auf die ersten Kämpfe. Du packst?" sagte er beiläufig und deutete auf die Tasche, " Jawohl. Wir haben alles erledigt was du und deine Freunde von uns gefordert habt. Die Bibliothek, das Badehaus, die Zimmererweiterung, der Keller und der Kampfring. Alles erledigt." Als Dain fertig war mit packen rief er zu seinen Arbeitern:" Nun macht schon! Wir haben nicht ewig Zeit! Los, Bewegung! In 10 Minuten vor der Taverne! ALLE!" Dann ging er mit Rothgar in den Schankraum. " Machs gut Rothgar. Wenn du mal wieder meine hilfe brauchst: Ich bin jetzt erstmal in meiner neuen Mine, da hat sich mit Sicherheit wieder irgendso ein Gesinde eingenistet." Rothgar lächelte "Ja machs gut mein Freund, wer weis vielleicht besuche ich dich ja mal." Mittlerweile waren auch schon alle von Dains Leuten vor der Taverne und Rothgar und Dain begaben sich dorthin." Na dann. Machs gut mein Freund!" sagte Dain nocheinmal und begab sich dann an die Spitze der ganzen Truppe und brüllte schon wieder Befehle:" Alle Mann vorwärts! Ich will bis Mitternacht bei meiner Mine sein! Los schon!" damit marschierten alle ab und Rothgar ging wieder in die Taverne.

Drinnen bat er den Koch um eine Holztafel, Nägel, einen Hammer und ein Messer. In die Holztafel ritzte Rothgar folgendes:
Kampfring eröffnet!
Leitung: Rothgar Rotbart Donnerschlag
Regeln: Nur Nahkampf, keine Magie. Waffen nach Absprache mit dem Ringleiter.
KEINE TODESKÄMPFE
Danach ging er nach draußen und nagelte die Tafel gut sichtbar neben die Tür. Wieder drinnen rief er den Anwesenden zu:" So Leute, der Kampfring ist nun fertig. Also wenn ihr euch nun den Kopf einhauen wollt tragt euch in die Liste dort ein, die der koch aufgehängt hat, oder macht es direkt mit mir aus." Dann setzte er sich auf seinen Platz am Tresen und drückte der Aushilfe, die gerade Vorräte kaufen wollte, einen Beutel mit Gold in die Hand und sagte:" Sucht mir mal einen ordentlichen Kämpfer in der Stadt. Ich brauche noch einen Ringleiter für den Kampfring, ich werde ja nicht immer da sein. Notfalls holt mir einen von der Kämpfergilde. Aber bitte keinen Hochelfen.Klar?", die Aushilfe nickte und machte sich auf den Weg nach Cheydinhall.


 
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Ein Kampfring? Teryn horchte auf. Als Schattengardist hatte der Dunmer eine ausgezeichnete Kampfausbildung mit dem Schwert durchlaufen. Der Nahkampf war nicht seine Stärke, aber vielleicht konnte er durch einen Kampf mehr aus dem Nord herausbekommen. Teryn war sich ganz sicher, dass Rothgar etwas verschwieg. "Meister Nord", verkündete Teryn also nun mit feierlicher Stimme, "ich, Teryn Senim, Leutnant der Schattengarde von Morrowind, fordere Euch zu einem Zweikampf heraus. Der Gewinner erhält vom Verlierer dessen Waffe." Bedächtigt zog Teryn sein Langschwert aus der Scheide und legte die Klinge auf den Tisch. Ein Raunen ging durch die Taverne. Das Schwert war eine kunstvoll geschmiedete Waffe aus dem reinsten Ebenerz Morrowinds, schwarz wie die Nacht und mit aufwendigen Goldrunen verziert. Auf dem Heft stand geschrieben: "Tod den Feinden Morrowinds." Und wie jedes gute Schwert hatte auch dieses einen Namen, den Teryn jetzt preisgab: "Dies ist mein Einsatz, das Schwert Schattenzahn."
 
"So, so ihr wollt mich also herausfordern?" Rothgar machte eine Pause und überlegte ob er die Herausforderung annehmen sollte. " Nun gut, diese Herausforderung nehme ich an. Der Einsatz soll eine Waffe sein sagt ihr. Wartet einen Moment." Rothgar ging kurz in sein Zimmer und kam nach kurzer zeit mit einem länglichen Gegenstand zurück welcher in einen Pelz gewickelt war. " Wenn eine Waffe haben wollt, hier ist eine." Rothgar rollte den Pelz aus und zum Vorschein kam ein Breitschwert. Es hatte einen goldenen Griff und auf der Klinge waren unterschiedliche Ornamente zu erkennen. "Dies ist ein Geschenk eines Fürsten aus Himmelsrand gewesen. Es besteht aus bestem Stahl und seine Klinge ist mit einer Schicht Stahlrim ummantelt. Eine edle Waffe." Rothgar packte nach seiner Axt und legte sie auf den Tisch, neben das Breitschwert, wodurch ein dumpfer Knall entstand. "Natürlich könnte ich auch meine Axt bieten, aber ich bezweifle das ihr damit umgehen könnt, geschweigen denn sie halten könnt. Außerdem übersteigt sie im Wert wahrscheinlich euer Langschwert. Das Breitschwert ist im Wert gleichwertiger. Wenn ihr also einen Kampf wollt kommt in 5 Minuten zum Ring." Rothgar wollte gerade losgehen als ihm noch etwas einfiel "Achja das wichtigste habe ich ja fast vergessen. Wollt ihr einen Kampf mit Waffen oder ohne?"
 
Teryn dachte nach. Im Faustkampf würde er nicht gegen den großen und kräftigen Nord bestehen können. Also musste es ein Kampf mit Waffen sein. Aber welche Waffe sollte der Gardist wählen? Er hatte die Flexibilität, aber Rothgar hatte einen Reichweitenvorteil. Es musste eine Waffe sein, mit der Teryn die Geschicklichkeit der Dunmer im allgemeinen und der Senims im speziellen demonstrieren konnte. Lange überlegte der Dunmer, dann kam es ihm endlich: "Kampfstöcke! Ich wähle die Kampfstöcke als Waffe!" Der Kampfstock war eine Waffe, die dem Kämpfer einiges abverlangte. Wer nur auf rohe Kraft setzte, war verloren. Man musste sich ebenso gut schnell bewegen und die richtigen Schritte machen. Es war wie ein Tanz. "Also", sagte Teryn und streckte dem Nord seine Hand entgegen, "seid Ihr damit einverstanden? Ein Duell mit Kampfstöcken, wer als erster nicht mehr aufstehen kann, hat verloren."
 
"Kampfstöcke?" Rothgar ging in sich und überlegte ob er je schon mal mit dieser Art Waffe gekämpft hatte. "Ja, Kampfstöcken. Ich bin einverstanden. Es ist zwar schon einige jahre her seitdem ich mit etwas derartigem gekämpft habe, aber ich werde es wohl noch hinbekommen. Dann in 5 Minuten. Keine Rüstung bzw. nur sehr leichte. Der Sieger bekommt das Schwert des jeweils anderen." damit schlug Rothgar in die Hand des Dunmer ein und nahm seine Axt. " Eh ,du da!" er deutete auf einen jungen Kaiserlichen. " Du verwahrst die Klingen, soll hießen du kommst jetzt mit mir und lass dir ja nicht einfallen damit zu türmen." unsicher blickte der junge Mann Rothgar an und presste dann ein klägliches "Ja, Herr." heraus und nahm die Waffen vom Tisch und folgte Rothgar zum Kampfring.
Dort angekommen entledigte Rothgar sich seiner Waffen und seiner Rüstung, sodass er nur noch seine Stiefel, eine Lederhose und ein Leinenhemd am Leib trug. Dann suchte er in der anliegenden Waffenkammer zwei Stäbe und stellte sich mit ihnen in die Arena, um auf Teryn zu warten.
 
Teryn machte sich jetzt ebenfalls bereit für den Kampf gegen Rothgar. Er schritt selbstsicher in den Kampfring, legte Rüstung und Waffen ab und entkleidete sich solange, bis er nur noch seine Hose und Schuhe anhatte. Im Ring hatte sich bereits eine beträchtliche Zahl an Zuschauern versammelt, darunter auch einige Damen, die beim Anblick Teryns durchtrainierten Körpers entzücket seufzend. Der junge Dunmer warf den Frauen ein charmantes Lächeln zu und schwang sich dann in den Kampfring. Der Schattengardist nahm einen der Stöcke in die Hand und ließ ihn auf beeindruckende Weise herumwirbeln. Es musste Teryn irgendwie gelingen, den Nord von hinten oder von der Seite anzugreifen und ihn in die Knie zu zwingen. "Bereit?", fragte Teryn seinen Kontrahenten und ging in Kampfstellung über.
 
Die Krieger waren in Ordnung, und gemeinsam trugen sie Rontog zurück zur Taverne. Der Schütze und der Kämpfer legten ihn auf einen Tisch. Dalk bekam gerade noch mit, wie dieser Dunmer Rothgar zum Kampf herausforderte. Während er sich noch etwas zu trinken gönnte, war Rothgar bereits zum Kampfring aufgebrochen. Schnell trank er aus, so einen Kampf wollte er sich nicht entgehen lassen. Angekommen wandte er sich an den Nord und sprach. "Passt ja auf den Schnösel auf, sonst müssen wir ihn nachher noch aus dem Ring kratzen." Er lachte. "Im Ernst, pass auf. Der sieht aus, als ob er was drauf hat." Nun war seine Stimme fester. Er hatte früher schon mit Schattengardisten zu tun. Sie waren hinterlistig und stur. Auch auf der Morrowindmission hatten sie seiner Gruppe einige Schwierigkeiten gemacht.
 
"Ha das werde ich!" sagte Rothgar zu Dalk und drehte sich dann zu Teryn. "Dann lasst uns beginnen." reif er und holte zum ersten Hieb aus. Doch verfehlte er Teryn knapp, da dieser sich im letzten Moment geduckt hatte. Nun hatte Teryn die Chance. Er stand wieder auf und schlug nach Rothgar, welcher den Hieb mit dem Stab blockierte und so den Hieb abwerte, doch schon griff Teryn ein weiteres mal an. Er hieb von der Seite und traf Rothgars Arm. Das Leinenhemd zerriss an der Stelle wo der Stab es traf. Rothgar zuckte kurz. "Nicht schlecht. Für einen Dunmer" brummte er und grinste den Teryn hatte bei seinem Angriff seine Deckung vernachlässigt. Das nutzte Rothgar und hieb den Stab gegen Teryns rechte Schulter. Ein kurzer, leiser Aufschrei entfuhr Teryn und sein Arm färbte sich langsam rot. Doch Teryn fing sich schnell wieder und verpasste ihm einen Schlag auf den Oberschenkel, oder versuchte es zumindest, denn Rothgar blockierte den Schlag in letzter Sekunde und konterte. Er drehte sich einmal um seine eigene Achse, um seinem Schlag mehr Wucht zu geben, doch Teryn konnte sich hinter Rothgar rollen und das verschaffte ihm einen Vorteil. Zuerst Schlug er Rothgar auf den Rücken, wo das Leinenhemd des Nords sofort aufriss. Dann schlug er von hinten auf Rothgar Beine, sodass er auf die Knie sank."Ihr habt versagt Nord." sagte Teryn. "Glaubt ihr wirklich?" entgegnete Rothgar dem Dunmer und war mit einem Satz wieder auf den Beinen. Jetzt drehte er sich um und schlug Teryn auf die Beine und sties ihn zu Boden. Langsam richtete Teryn sich wieder auf, war aber noch ein wenig wacklig auf den Beinen. Währendessen entledigte sich Rothgar seines Hemdes und sein Oberkörper kam zu Vorschein, durchtrainiert wie es sich für einen Nordkrieger gehört, aber auch von einigen Narben gezeichnet....
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Das wars erst mal morgen macht dann Jagar weiter.
 
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