Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Meinen?" wiederholte Iraße ungläuig. Dann dachte sie aber kurz darüber nach. Für sie war schon immer klar gewesen, dass, sollte sie jemals heiraten, sie den Namen ihres Mannes annahm. Und nun kam Purpurklaue mit dem völlig umgekehrten Fall an? Irgendwie wusste Iraé nicht so richtig...
"Was hast du denn gegen deinen nachnamen?"
 
Langsahm öffnete sich das Toor der Taverne, und ein Kräftiger, Junger Mann trat ein.
Er war von Stattlicher Statur, und wirkte wie ein Abenteurer, nur geheimnissvoller.

Eine Schwarze Kapuze bedeckte sein stolz erhobenes Haupt, sodass man sein Gesicht nicht erkennen konnte.

Seine Klinge, ein sehr wertvoll aussehendes, aus Elfenbein geschmiedetes und mit Gold verziertes Langschwert, welches auf seinem Rücken hing, zeugte von Reichtum.
Sein restliches Erscheinungsbild aber nicht.
Er trug einen rostigen Brustharnsich aus gemeinem Eisen, sowei eine total zerfetze Flickweste und eine Fellhose.

Der Mann trat ein, und begrüßte mit: "Seid Gegrüßt" alle in der Taverne.

An der Stimme erkannte man, das er ein Dunmer sei...
 
"Ja deinen. Ich finde er passt besser...und ich habe zwar nichts gegen meinen Nachnamen aber...ich weiß nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Ich hätte deinen genommen weil er einfach besser zu Sia passt, aber wie gesagt...ich habe selbst keine Ahnung wie wir das handhaben sollen."
 
Iraé runzelte die Stirn. An diesem Thema würden sie noch einiges zu klären haben. Doch plötzlich wehte ein kalter Windzug durch den Schankraum; ein Gast hatte die Taverne betreten. Draußen musste furchtbarer Wind herrschen, sonst wäre die Tür nicht so zugefallen.
"Guten Tag..." erwiderte Iraé, wandte sich aber wieder zu Purpurklaue um. "Aber Sia ist deine Tochter. Ich fände es besser, wenn sie deinen Namen trägt, wenn wir heiraten... Das ist bei uns so Brauch. Schon immer gewesen."
 
Ri'va grüßte dem Gast, der Ersatzwirt eilte diesem schon eifrig entgegen und bot ihm einen Platz an. Wahrscheinlich glaubte er, dass er tan dem scheinbar wohlhabenden Mann ein wenig Geld verdienen konnte. Er würde ihm sicher mehr Trinkgeld geben.
Ri'va lächelte. Wenn er Geld riecht, kann er sich sichtlich ins Zeug legen, dachte er sich und gluckste Dann sah er wieder zu Iraé.
"Wirklich? Ich kenne eure Bräuche leider nicht, von da her kenne ich mich da nich so aus."
 
Cey rollte sich von dem Zombie herunter, als dieser in Flammen aufging. "Gut gemacht, Galadra", keuchte er. Das Monster hatten ihn fast erwürgt. "Wir sollten uns für das nächste Vieh eine besser Taktik ausdenken." Cey musste schmunzeln, erhob sich dann und ging weiter.
 
Galadran zog seine geschliffene Nadel aus dem verbrannten Auge des toten Untoten (klingt merkwürdig^^) und lief schnell seinem Reitelfen nach. "Warte gefälligst!", piepste der kleine Dunmer und hüpfte auf Ceys Steifel, von wo er sich mühsam nach oben zog, um wieder auf seinen Aussichtspunkt zu gelangen.
 
Die Dunmer legte den Kopf schief. Irgendwie kamen sie zu keinem richtigen Schluss. "Bei uns ist es nur Sitte gewesen, dass Frau und Kind bei einer Hochzeit den Namen des Mannes annimmt, weil es auf Anhieb erkennen lässt, dass beide zu ihm gehören. Und damit in seine Familie eingereiht wurden. Sag mir, was du willst und ich akzeptiere es."
 
Rothgar ging einmal wieder in den Schankraum.Dort sah er einen neuen Gast der sein interesse weckte,also setzte er sich zu dem Dunmer und fragte:"Na,wem habt ihr den diese Klinge geklaut?"
 
Ach warum kann sie es sich einfach nicht aussuchen, warum muss ich mir das wieder aussuchen? Ri'va hasste es, solche Entscheidungen zu treffen, am liebsten hätte er sich nach Iraé gerichtet, doch es blieb ihm nichts anderes übrig. Einige Zeit überlegte er, kam aber nicht zu einem richtigen Entschluss.
"Gut, dann nehmen wir meinen Nachnamen." Eigentlich wusste er selbst noch nicht so ganz, ob er lieber seinen oder Iraés hätte, ber er entschloss sich für seinen Nachnamen.
 
"Okay." sagte Iraé lächelnd und stützte den Kopf ab. Genau in diesem Moment gab Sia ein leises quitschen von sich. "Wie es scheint, ist Sia auch deiner Meinung. Oh...." Die Dunmer bemerkte, wie ihr Baby zu Purpurklaue sah und eines ihrer Händchen zögerlich in seine Richtung streckte. "Ich glaube, sie möchte jetzt bei dir sein."
 
Er nahm Sia und drückte sie an seine Brust, während er sie in den Armen hielt und sie anlächelte. Die Kleine lächelte zurück und gab eine Art Kichern von sich, was Ri'va freute und belustigte. Jedesmal wenn er sie so ansah, würde er am liebsten die Welt um sich herum vergessen und seine ganze Aufmerksamkeit einfach nur Sia widmen.
"Sie ist so lieb. Ah ja, das Badehaus ist fertig hat Rothgar gemeint", sagte er zu Iraé. "Das gefällt Sie sicher."
 
Leandros erwachte ächtzend auf seinem Stuhl von einem kalten Windhauch der durch die Taverne wehte, ein neuer Gast war eingetreten. Mit den armen rudernd fiel Leandros in seiner Rüstung von seinem Stuhl und landete auf dem Boden. Verwirrt blickte er Iraé und den Khajiit an die an seinem Tisch saßen. "Wasn los?" fragte er müde und verwirrt.
 
"Es ist fertig? Das klingt gut." sagte Iraé und beobachtete die beiden. Fast könnte sie eifersüchtig werden. "Ich glaube, Sia ist noch ein bisschen zu klein für ein Bad dort. Da muss sie noch ein paar Monate warten, ehe sie mit darf. Das Wasser dort ist sicher auch viel zu heiß für sie." Dann schmunzelte die Dunmer. "Für uns hingegen...." Sie konnte den Satz nicht fertig führen. Verwirrt sah sie auf dem Gast am Boden.
 
Canthor hatte den Kampf beobachtet. "Na, das solltet ihr noch üben, das war ja schrecklich." meinte der Bosmer mit einem Grinsen. "Beim nächsten werde ich euch mal zeigen wie man sowas macht."
 
Mühsam erhob sich Leandros in seiner Rüstung und sagte zu Iraé "muss wohl eingeschlafen sein, ich konnte heute Nacht aber auch nicht schafen. Wie spät ist es?"
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bin kurz essen
 
Iraé sah ihn verwundert an. "Ziemlich spät... Die Sonne dürfte bald wieder untergehen." Ihre Augenbraue zuckte hoch. "Habt Ihr bis eben hier geschlafen?"
 
Ri'va dachte noch lächelnd über ihren unvollständigen Satz nach und sah Sia zufrieden an. "Hast du das gehört was Mam gesagt hat", flüsterte er ganz leise und lachte. Sie griff mit ihren kleinen Fingern nach seinem Zeigefinger und er ließ sie gewähren. Er liebte es, und ließ sie an seinem Finger rumspielen. "Das gefällt dir, was?", murmelte er zu sich selbst.
 
"Ich denke ja" antwortete er ihr und kratzte sich verlegen am Kopf. Wer seid ihr überhaupt wenn ich fragen darf? Mein Name lautet Leandros Lemunius."
 
"Ich bin Iraé, die Tänzerin in dieser Taverne." Auch, wenn sie ihrem Beruf schon lange nicht mehr nachgegangen war. "Die Verlobte des Wirts, wenn Ihr es genau wissen wollt."