Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Ri'va hatte den ganzen Tag im Schankraum gebracht und je später es wurde, desto mehr Gäste kamen auch. Doch in den letzten Tagen ist es ein wenig ruhiger gewesen, Ri'va danke Alkosh für diesen Umstand, so hatte er mehr Zeit für Sia, welche gerade in seinen Armen eingeschlafen war.
Er streichelte sie zart und konnte seinen Blick nicht wirklich von der Kleinen abwenden. Ab jetzt würde er sich mehr ums Kind und weniger ums Geschäft kümmern müssen, was Ri'va nur recht war, er verbrachte gerne Zeit mit ihr.
"Wie ruhig sie schläft", murmelte er und sah sie glücklich an.
 
"Meine Familie starb bei der Zerstörung von Kvatch, als ich noch ein Säugling war. Jetzt ziehe ich als Söldner durch die Welt, wenn ihr irgendwann Aufträge für mich habt würde ich mich freuen." er überlegte kurz und fragte dann "und was macht ihr hier,seid ihr der Wirt?"
 
"Das tut mir leid." Ri'va sah ihn entschuldigen und mitfühlend an, wollte jedoch nicht weiter über seine Familie nachfragen. "Ja ich bin der Wirt und das", er deutete auf die Dunmer, "Ist Iraé, die Mutter der Kleinen. Von Aufträgen wüsste ich nichts, vielleicht hört ihr euch einfach mal bei den Gästen um, aber ich habe nichts für euch."
 
"Ah ja eure Frau habe ich schon mehr oder weniger kennen gelernt" ein breites grinsen zierte sein Gesicht als er daran dachte wie Iraé die Suppe über der Hose des anderen Khajiit verschüttet hatte. "tja das mit den Aufträgen kann auch etwas warten, im Moment möchte ich mir einfach etwas die Zeit vertreiben und etwas ausruhen." zufrieden legte er seine Beine auf den Tisch und kippte mit dem Stuhl etwas nach hinten, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. In der kompletten Rüstung war es anfangs etwas unbequem aber nach einiger Zeit ging es dann doch.
 
Selbst, als eigentlich das Gröbste aus der Hose entfernt war, entschuldigte Iraé sich noch immer bei dem Khajiit. Das tat ihr nicht nur unheimlich Leid, sondern war ihr noch höchst unangenehm. Wahrscheinlich dachte er jetzt von der Dunmer, sie sei ein Tollpatsch.
Seufzend ging Iraé dann zu Purpurklaue und dem Baby, um dort den Rest Eintopf aus ihrer Schale zu essen. Sie lächelte den Gast an kurz an, mit dem sich Purpurklaue bis eben unterhalten hatte. Dann widmete sie sich voll und ganz ihrer Mahlzeit.
 
"Peinliches Missgeschick", sagte Ri'va und grinste Iraé an. Er hatte das Ganze beobachtet, zum Glück schien der Gast nett zu sein. Es gibt auch ganz andere Typen, dachte er sich und schaute zu dem Khajiit hinüber. Schöne Rüstung. Ob er auch Söldner ist? Er beschloss, sich später einmal mit ihm zu unterhalten, widmete sich dann aber wieder Iraé.
"Ich werde dann einmal mit Sia ins Zimmer gehen", meinte er und gähnte kurz.
 
"Ist gut." meinte sie und nahm den Löffel runter. "Ich komme gleich nach, sobald ich mit essen fertig bin."
 
Er nickte ihr noch zu und ging dann die Treppe hinauf in sein Zimmer. Vorsichtig legte er Sia aufs Bett, während er sich umzog und sich noch einmal das Gesicht wusch. "Wegen dem Kinderzimmer müssen wir noch um Möbel schauen", sagte er zu sich selbst und sah dann Sia an. "Dass du dein eigenes Zimmer bekommst. Aber vorerst", er ging zu ihr und nahm sie wieder in die Arme, "bleibst du noch ein bisschen bei uns."
 
Iraé brachte ihre lere Schüssel in die Küche, überredete Tesya, endlich zu Bett zu gehen und verabschiedete sich von den noch übrigen Gästen. Sie war müde geworden, obwohl dieser Tag nicht gerade anstrengend für sie gewesen war. Vorsichtig öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer, um gegebenenfalls Sia und Purpurklaue nicht aufzuwecken, sollten die beiden schon schlafen. Leise betrat sie das Zimmer.
 
Ri'va, der sich mit Sia mittlerweile ins Bett gelegt hatte, sah zur Tür als Iraé eintrat. Er hatte vorher noch ein wenig im Zimmer aufgeräumt, da einige Sachen noch von der Reise nach Cheydinhal herumgelegen sind und danach hatte er sich zu Sia gelegt.
"Hi", sagte er knapp zu der Dunmer und gähnte.
 
Müde erhob sich Leandros von seinem Stuhl und schritt die Treppen hoch in sein Zimmer, dort legte er die Rüstung ab und hängte sie an einen Rüstungsständer im Zimmer. Ehrfürchtig betrachtete er seine Rüstung,besonders den Harnisch der Kvatch Stadtwache der seinem Vater gehört hatte. Mit einem stillen Gebet auf den Lippen legte er sich in sein Bett und schlif auch recht schnell ein. Üble Träume verfolgten ihn diese Nacht.
 
Die Dunmer schloss die Tür hinter sich. "Ihr schlaft ja noch gar nicht." stellte sie fest und zog sich aus. "Für Sia ist aber gleich schlafenszeit!" Sie kletterte aufs Bett und legte sich zu Purpurklaue dazu. "Nicht, dass sie noch quänglig wird."
 
"Dann wollen wir auch, dass es so bleibt, richtig?" Die Dunmer drückte Purpurklaue einen schnellen Kuss auf die Lippen, stand dann auf und nahm das fast schlafenden Baby auf den Arm. "Legen wir dich lieber in dein eigenes Bettchen." meinte sie zu ihrer Tochter und legte sie behutsam in ihr Bett. Vorsichtig deckte sie sie zu; immerhin schlief Sia schon halb. "Nicht, dass dein Papa dich noch erdrückt." Grinsend drehte sie sich um und kletterte zurück ins Bett.
 
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Auch auf der zweiten Ebene war es erstaunlich ruhig. Keine Banditen. Keine Untote. Kein Garnichts. Seltsam, ich dachte, hier wäre mehr los. Kaum hatte Cey diesen Gedanken fertig gefasst, hörte er Stimmen. "Psst", sagte er zu Canthor und versteckte sich hinter einer nahen Säule. Er lugte hervor und sah einige Banditen. "Wo ist die Patroullie?", fragte der eine. Anscheinend vermissten sie die beiden Banditen, die Cey auf der ersten Ebene getötet hatte. "Ich weiß nicht", antwortete ein anderer Mann, "Aber wir sollten nachsehen." Dank des schummrigen Lichtes konnte sich Cey nahe an die Gruppe heranschleichen. Es waren fünf Banditen. "Gebt mir Deckung", flüsterte er Canthor zu.
 
"Geht klar." flüsterte Canthor zurück und und spannte den Bogen. Sollte Cey in eine missliche Lage kommen, hatte er auch die Äxte griffbereit.