Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Galadran setzte sich mit Kohlchen nun ebenfalls in bewegung. Er landete auf Galadrans Schulter und flüsterte neugierig in dessen Ohr. "Sag bloß, das ist was Ernstes." Dabei musterte er die versonnen lächelnde Altmer neugierig und grüße sie mit einer angedeuteten Verbeugung. "Wir kennen uns ja schon von gestern, werte Dame. ich bin Galadran."
 
"Oh ja, Herr Galadran." Höflich verbeugte sich Tesya. "Ihr seit doch der Dunmer, denn Cey schon sooft gerettet hat, nicht wahr? Ihr steht bestimmt tief in seiner Schuld." Verblüffte hörte Cey, was die Altmerin da sagte. Gestern hatte er ihr erzählt, dass er dem Dunmer schon öfters aus brenzligen Situationen befreit hat. Aber er hatte wohl auch ein wenig übertrieben. "Äh, ja", stammelte Cey, "das ist er."
 
Galadran zog erstaunt die Augen hoch und warf Cey dann einen schrägen Blick zu. da er ihn aber nicht bloßstellen wollte, nickte er nur bestätigend und sprach dannw ieder leise zu Cey: "Was hast du dem Weibsstück erzählt?"
 
"Erstens", flüsterte Cey ein wenig verärgert, "ist sie kein Weibsstück! Und zweitens, habe ich ihr wohl gestern ein paar Geschichten erzählt, die ich ein wenig ausgeschmückt habe. Aber wie man so sagt: In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt." Lächelnd blieb Cey stehen, denn sie hatten Tesyas Hütte erreicht. Sie ging hinein und kam wenige Minuten später mit einem Rucksack wiederheraus. Die Altmerin hatte sich auch umgezogen, denn ein Ballkleid war für diese Reise nicht geeignet. Fröhlich schmiegte Tesya sich an Ceys Arm und die Gruppe ging weiter. "Ob es was festes ist", meinte Cey zu Galadran, "kann ich noch nicht sagen. Wir kennen uns ja noch nicht lange."
 
Nachdem sie Tesyas Hütte verlassen hatten, machten sie sich auch gleich auf den Rückweg zur Taverne. Seltsamerweise dauerte der Rückweg nicht ganz so lange, wie die Hinreise. Iraé war ganz froh darüber, wenn sie ehrlich war. Die letzten Tage hatten sie erschöpft, sodass sie froh war, sich wieder auf einen Stuhl im altbekannten Schankraum setzen zu können. Vorallem war es hier auch wesentlich wärmer!
Die Füße der Dunmer schmerzten von dem langen Fußmarsch. "Oi...." stöhnte sie. "Also mit einem Baby im Bauch solche Reisen zu machen - das kann man einmal machen, aber nicht mehrmals." Sie versuchte zu lächeln und lehnte sich zurück. Endlich wieder zu Hause.
 
Ri'va ging als erstes in sein Zimmer und legte seinen Rucksack in eine Ecke. Er würde die Sachen nachher auspacken und zog sich nur schnell ein anderes Gewand an, während er darüber nachdachte, wann Rh'aziir wohl kommen würde.
Er ging weider in den Schankraum hinab, wo die Gruppe vom Wirt freundlich begrüßt wurde und bestellte sich sofort etwas zu trinken. Mit seinem Glas in der Hand setzte er sich zu Iraé an den Tisch und sah sich um. In der Taverne war alles beim alten, lediglich ein paar neue Gäste waren eingetroffen aber niemand sonderlich Interessantes.
 
Revah hatte sich von der Gruppe verabschiedet und ging in Richtung Chorrol. Lange dachte er über das Geschehene nach, so viel hatte er schon lange nicht mehr erlebt. Als er die Tore nach Chorrol passiert hatte, ging er schnurstracks auf ein Haus der Mittelschicht zu und trat hinein. Ein Dunmer grüßte ihn. "Willkommen, Meister Revah. Da ihr hier seid gehe ich davon aus, dass ihr erfolgreich wart." Zum Beweis beschwor Revah Lorkhan. "Wie ihr seht war ich das." Ein böses Lächeln legte sich auf das Gesicht des Dunmers. "Sehr gut, ich werde die anderen informieren. Dann können wir mit Teil zwei beginnen." Revah war zufrieden und setzte sich auf einen Stuhl. Es war ein herrliches Gefühl...
 
"Na, gefällt es dir?" Cey setzte sich auf einen Stuhl in seinem Zimmer in der Taverne. Tesya schritt mit kritischem Gesicht durch den Raum. Sie hob die Matraze an, strich mit den Fingern über die Regale und blickte dann durchs Fenster. "Ja", war die kurze Antwort der Altmerin, "Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürtig, aber es ist sauber hier und so ruhig." Grinsend stand Cey wieder auf und schlung seine Arme um Tesya. "Oh ja, dass ist es. Leider muss ich bald aufbrechen." Mit einem bestürzten Gesichtsausdruck drückte Tesya den Ayleid von sich weg. "Wohin?" "Nach Vilverin. Ich plane seit längerem eine Expedition, um ein wertvolles Artefakt zu bergen."
 
Rothgar war froh wieder in der Festung zu sein,auch wenn er lieber noch ein wenig in Bruma gewesen wäre.Doch nun konnte er zumindest weiter arbeiten und dies tat er auch gleich,er ging in den Gang mit den neuen Zimmern und fragte Dain als er ihn fand:"Und wie läufts?" "Sehr gut.Wir haben nun fast alle Zimmer fertig nur noch vier fehlen,also brauchen wir bald Möbel.Im Badehaus fehlt noch das Wasser und der Kampfring den ihr wolltet muss noch in angriff genommen werden." "Dann ist ja gut.Ich mach mich gleich mal auf, den anderen vom Fortschritt zu berichten.".Nach dem Gespräch mit Dain betrat Rothgar wieder den Schankraum.
 
Galadran war ebenfalls in sein Häuschen zurückgekehrt. Das werden ja schöne Nächte mit den zwei Turteltauben dachte der kleine Dunmer mit säuerlichen Gesichtsausdruck. Er legte sein Bündel in eine Ecke und begann dann alles wieder zu verstauen.
 
Tesya stemmte ihre Hände in ihre schmalen Hüften. "Hmpf!", macht sie verärgert, "Erst bringst du mich hierher und dann willst du gleich wieder verschwinden? Du bist mir aber ein toller Ehrenmann!" Cey dachte schon, er hatte es wieder verbockt, als die Altmerin seufzte. "Na gut. Aber wenn du nicht unversehrt zurückkommst, setzt es was." Erleichtert küsste sie der Ayleid. Lang und innig. Seine Gefährtin war ganz außer Atem, als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten. "Oh Galadran!" Cey hatte den kleinen Dunmer nicht bemerkt. "Ich hoffe es stört dich nicht, dass Tesya jetzt hier wohnt?"
 
Galadran luckte aus der haustür und zog eine Grimasse. "Nein nein, macht nichts. tobt euch ruhig aus, ihr beiden. Für was hat man den schließlich Wachs in den Ohren, wenn man schlafen geht? und übrigens, cey, wann willst du aufbrechen? Immerhin muss ich ja wissen, wann ich dir Rückendeckung geben muss, um mich für den Pfeil zu revanchieren, den du mir geklaut hast."
 
"Am liebsten wäre es mir, wenn wir sobald wie möglich aufbrechen könnten. Wenn heute nicht, dann morgen. Ich möchte die Sache so schnell wie möglich hinter mich bringen. Damit ich dann in Ruhe die Schönheit dieses Ortes genießen kann." Lächelnd sah Cey bei diesen Worten Tesya an, die ein wenig rot wurde.
 
Canthor wusste nicht, wie lange er schon hier unten saß. Es könnte sich um Wochen, vielleicht aber auch um Monate handeln. Mittlerweile saß er nur noch in einer Ecke des Raumes und blickte zur Decke. Zumindest wenn Wächter in der Nähe waren. Es war nach wie vor seine heilige Pflicht, das Geheimnis zu wahren, daher nutzte er jede Minute, die er unbeaufsichtigt war, zum Trainieren. Auch betete er zu Hircine, er möge ihm die Nötige Kraft geben, er würde alles brauchen, was er bekommen konnte. Die Banditen folterten und verhörten ihn regelmäßig, doch er blieb standhaft. Irgendwann würde sich eine Möglichkeit bieten, und wenn es so weit war, würde er es merken...
 
Galadran verdehte die Augen, als er die schmachtenden Blicke sah, die die beiden sich zuwarfen. Man konnte es ja auch übertreiben. Um die beiden nicht weiter zu stören, machte er mit dem aufräumen weiter
 
Mit Müh und Not hatte Iraé sich auf ihr Zimmer geschleppt und aufs Bett gelegt, um Schlaf nachzuholen. Das gelang ihr auch ganz gut. Einige Stunden lang schlief sie tief und fest. Doch dann wachte sie auf. Ein dumper Schmerz in ihrem Unterleib machte sie breit. Noch nie vorher hatte die Dunmer diese Art von Schmerz gefühlt.
Sie raffte sich auf und verließ das Zimmer, um nach Purpurklaue zu suchen. Während sie sich den Bauch hielt, schleppte sie sich die Treppe hinab und sah nach dem Khajiit ausschau.
 
Ri'va war gerade dabei die Gäste zu bedienen, als er Iraé bei der Treppe stehen sah. Er stellte den hungrigen Männern noch schnell ihr Essen hin und ging sogleich zur Dunmer, welche nicht gerade fröhlich wirkte. Sie hielt sich den Bauch und sah aus als ob sie Schmerzen hätte.
"Na, gut geschlafen?", fragte er, wurde aber gleich darauf ernst. "Was ist? Du siehst nicht gerade so aus, als ob es dir gut gehen würde."
 
Ein weiterer weillenartiger Schmerz durchfuhr ihren Unterleib, was Iraé ein wenig zusammensinken ließ. "Ich glaube...." meinte sie und zog leidend die Augenbrauen zusammen. "... ich sollte einen Arzt in der nächsten Stadt aufsuchen..." Unruhig sah sie ihn an. "Meine Wehen haben eingesetzt."
 
"W-was?!?" Ri'vas Augen weiteten sich, als er das hörte. Damit hatte er jetzt am wenigsten gerechnet, auch wenn er schon oft darüber nachgedacht hatte, was sie machen würden, wenn es so weit wäre.
"Gut", meinte er nickend und schluckte. "Wir müssen nach Cheydinhal!"
 
Iraé nickte und hielt sich den Bauch. "Aber davor muss ich meine Sachen....meine Sachen zusammen packen." Sie versuchte auch die Treppe hoch zu steigen, was ihr eher dürftig gelang. Die Schmerzen kamen zwar nur in Abständen, doch dann recht heftig. Dabei würden die eigentlichen Schmerzen erst losgehen.
"Ich-ich werde unsere Aushilfe fragen, ob sie mich hinbringt.... Dann musst du nicht mit kommen."