Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Wunderbar!"rief Rothgar als er in die Halle trat und blickte sich um"Oh,hey den kenne ich doch.Und den auch und den."sprach er und ging zu einigen Nords,Kaiserlichen und Bretonen mit denen er einige Worte wechselte,lachte und ein wenig trank.
 
Kichernd nahm Iraé wahr, wie Purpurklaue sich von den anderen trennte. Doch anstatt ihm nachzugehen, und zu sehen was er so ohne sie anstellte, beschloss sie, den beiden anderen Elfen zu folgen. Unauffällig striff sie zwischen den Leuten Cey und Galadran nach. Mal sehen, was sie machen würden.
 
"Beute..." Schmunzelnd wiederholte Cey die Worte Galadrans. Wenn Iraé in der Nähe gewesen wäre, hätte sie ihn bestimmt getadelt, Frauen als Beute zu bezeichnen. Aber da Cey und der Söldner unter sich waren, war so ein Vergleich schon erlaubt. "Wie du meinst, Meister Zwerg." Grinsend mischte sich Cey unter die Menge. Auf dem Ball war alles vertreten: Elfen, Menschen und Tiermenschen. "Mein Herr", wurde der Ayleid von der Seite angesprochen. Neben Cey stand plötzlich eine kleine Frau Anfang 20. Zumindest schätzte er sie so alt ein, dank ihrer Maske konnte man es nicht genau erkennen. "Meine Dame." Cey verbeugte sich lächelnd und küsste die Hand der Frau. Diese kicherte und begann sich Luft mit einem Fächer zu zuwedeln. "Sagt, mein Herr, seid Ihr von adligem Stand." Unsicher antwortete Cey: "N...nein." Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte sich die Dame um und verschwand. "Das ging...schnell."
 
Iraé musste sich die Hände gegen den Mund schlagen, sonst hätte sie laut losgelacht. Was für eine Abfuhr! Das dauerte ja keine zehn Sekunden! Hihi, das war interessant. Mal sehen, was sich noch entwickelte, dachte sich Iraé und näherte sich den beiden noch ein Stück. Sie hätte nicht gedacht, dass sich Ceys Theorie bestätigen würde.
 
Galadran sah der dicken Tussi verächtlich nach. "Mit so etwas darfst du dich nicht abgeben, mein Freund. Siehst du die Gruppe kichernder Maiden dort hinten. Dem Aufzug nach sind das keine Adelsdamen. Die sind mit unseresgleichen auch zufrieden. Und du brauchst dich nicht zu zieren und darfst ruhig auch deinen Trunf ausspielen." dabei musste er unwillkürlich grinsen. "Mich", vollendete er seinen Satz.
 
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Ri'va irrte einige Zeit lang durch die Menge, bis er fand was er suchte. Er war der Musik gefolgt und siehe da: Ein paar Khajiit spielten auf ihren Lauten. Ihm war sofort klar, das Rh'aziir auch irgendwo in der Nähe sein musste und so bahnte er sich einen Weg zu den Barden frei.
Ein paar von ihnen saßen auf einem Tisch in der nähe der spielenden Bänkelsänger und Ri'va trat zu ihnen an den Tisch. Er stützte sich mit seiner Hand am Tisch ab, so dass man einen Ring an seiner linken Hand sehen konnte und die Barden waren anfangs erschrocken, als sie das Schmuckstück allerdings erblickte nickten sie ihm freundlich zu.
"Willkommen Freund", meinte einer von ihnen und deutete Ri'va sich zu setzen. Dieser kam der Aufforderung nur allzu gerne nach und nahm Platz.
 
"Das eben war auch keine Adlige, Galadran. Sie stammte höchstens aus der oberen Mittelschicht. Solche Frauen wollen einen Adligen, um so in der Gesellschaft aufzusteigen." Trotzdem sah Cey zu den Damen, die Galadran erwähnt hatte. "Hmm...die sehen nicht so aus, als wären sie Jägerinnen." Mit einem charmanten Lächeln ging Cey zu den drei Damen, zwei Kaiserlichen und einer Altmerin, hinüber. "Einen guten Abend wünsche ich den Damen." Wieder verbeugte sich Cey und küsste die Hände der Frauen. "Wenn ich mich vorstellen darf: Ich bin Ceyaleth, Gelehrter und Krieger. Zu Euren Diensten." Jetzt verbeugte sich Cey sehr tief. "Und das", Cey deutete auf den kleinen Dunmer, "ist mein Waffenbruder Galadran, dem ich schon mehrmals das Leben gerettet habe."
 
Galadran musste sich festhalten, um nicht von seiner Schulter zu fallen, während er sich verbeugte. Als sein Waffenbruder fertig war, verneigte auch er sich und blickte nun wieder zu den Frauen auf. "Ja, da hat er leider Recht, meine Damen. Er hat mir schon mehrmals das leben gerettet. das eine mal zum Beispiel, alseine ratte mich zu ihrem Frühstück auserkoren hatte. Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin galadran Nadelstich, doch seit versichert, nicht nur meine Nadel vermag gut zu stechen" Galadran setzte ein charmantes Lächeln auf und blickte fröhlich in die Runde. Die Altmerin war mehr als einen Kopf größer als Cey, der selbst nicht gerade der Kleinste war. Etwas schmal gebaut für seinen Geschmack, aber doch recht ansehnlich. Das Gesicht war hinter einer silbrig schillernden Schmetterlingsmaske verborgen. Der Krähenmann neigte noch einmal das Haupt vor allen dreien und taxierte dann die anderen beiden.

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Du bist wieder dran, "Waffenbruder"
 
Ohne dass es großartig auffiel, gesellte sich Iraé mit in die Runde der umgarnten Frauen und kam mit einer von ihnen sogar ins Gespräch. Allerdings widmete sie ihrer Gesprächspartnerin nicht ihre volle Aufmerksamkeit. Sie lauschte nebenbei den Worten Ceys und Galadran. Wioe süß die beiden sich doch anstellten.
 
Ri'va hatte sich mit den anderen Barden ein wenig unterhalten, als er endlich dazu kam, die Frage zu stellen, welche ihm schon auf der Zunge brannte.
"Ist Rh'aziir auch hier?", fragte er aufgeregt die anderen und nippte von seinem Wein. Ein wenig Alkohol kann ich ja trinken, dachte er sich. Solange er nicht zu stark ist oder ich zu viel trinke...
"Ja", antwortete ein Khajiit, welcher sich vorher als Mar Daan vorgestellt hatte und deutete an einen anderen Tisch. Ri'va blickte hinüber und sah Rh'aziir, welcher sich gerade mit einer khajiitischen Maid unterhielt. Typisch, typisch, dachte er sich und verabschiedete sich von den Barden. "Vielleicht sehen wir uns heute noch", meinte er, bevor er aufstand und sich auf dem Weg zu seinem Freund machte.
Er bahnte sich abermals seinen Weg durch die vielen Gäste und als er Rh'aziir schon wieder erblickte, sah Ri'va gerade noch, wie dieser seine Gefährtin an der Hand nahm und sich unauffällig davon machte. Das verspricht interessant zu werden, dachte sich Ri'va und folgte ihm.
 
Cey warf vorallem der Altmerin vielsagende Blicke zu. Irgendwie fühlte er sich zu dem Volk der Hochelfen besonders hingezogen, da sie ihn an seinesgleichen erinnerten. Groß und würdevoll. "Dürfte ich Euren Namen erfahren, werte Dame?" Die Altmerin spielte erst ein wenig mit ihrem Fächer herum, bevor sie antwortete: "Tesya, Ser Ceyaleth." Cey hob abwehrend die Hände. "Aber nein doch! Nennt mich ruhig Cey." Tesya nickte schüchtern. Sie wurde dem Ayleid von Sekunde zu Sekunde sympathischer. "Sagt, Tesya, lebt Ihr hier in Bruma?" "Nein, mein Herr", verneinte die Altmerin, "ich lebe auf den Summerset-Inseln, genauer gesagt in Erstburg. Mein Vater ist Diplomat, deshalb bin ich hier. Und Ihr?" Cey trat ein wenig näher an Tesya heran. "Ich stamme aus Valenwald, bin aber seit fünf Jahren auf Forschungsreise unterwegs."
 
Galadran merkte, das Cey mit der Altmer ins schäkern gekommen war. er wante sich also den anderen beiden frauen zu. erstaunt merkte er, das eine neue dame hinzu gekommen war. Es war eine schöne Dunmerin mit einer wundervollen Katzenmaske. "Darf ich Euren Namen erfahren, werte Dame?" fragte der kleine Dunmer und verbeugte sich garlant, was bei den anderen beiden Frauen Gekicher und eifriges Getuschel auslöste. Erwartungsvoll blickte er sie unter halb gesenkten Augenliedern hindurch an, während er in der Verbeugung verharrte.
 
Mel´zee blickte sich angewiedert in dem Schloss um, er hatte diese reichen und adligen Pinkel noch nie gemocht. Er war als einziger Gast unverkleidet und nur in seine schäbige Hose gekleidet. Nachdem sie das Schloss betreten hatten hatte er sich sofort von der Gruppe entfernt und sich in die Gänge des Schlosses geschlichen. Es waren viele Wachen anwesend, also würde es interessant werden, er schlich sich an einer Wache in einem gelben Brustharnisch mit dem Wappen Brumas vorbei und drang leise in die tieferen Gänge des Schlosses ein, die ihn Richtung Gemächer der Gräfin führen würden.
 
Iraé musste überrascht die Augenbrauen heben, was Galadran wegen der Maske natürlich nicht sehen konnte. Dass er ausgerechnet sie ansprach...
Aber nagut. Iraé spielte mit. "Farah, mein werter Herr...." säuselte sie in einem etwas sinnlicheren Tonfall, als dem, in dem sie normaler weise redete. "Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen..."
 
Ri'va war den beiden durch einige Seitengänge gefolgt, als Rh'aziir schließlich mit der Khajiit in einen Nebenraum ging und die Türe hinter sich schloss. Ri'va musste sich schnell hinter einer Ecke verstecken, um nicht gesehen zu werden, er wollte seinen Freund überraschen.
Das wird ein Wiedersehen, welches er so schnell nicht vergessen wird, dachte er sich und kicherte leise. Ach Ri'va, du bist so gemein! Er wartete ein paar Minuten um sicher zu gehen, dass die beiden eine Weile drinnen bleiben würden und ging dann zur Tür, welcher er schnell aufriss.
 
Galadran neigte erneut das haupt, kräuselte jedoch dabei etwas erstaunt die Stirn. irgendwie kam ihm die Dunmerin bekannt vor. "Nein nein, die Freude ist ganz meinerseits, werte Dame. Verzeiht mir meine Anmaßung, doch dürfte ich fragen, ob wir uns vielleicht schon einmal begegnet sind?"
 
Das versprach spannend zu werden. "Ihr meint, mich von irgendwo her zu kennen?" deutete sie Galadrans Worte und verkniff sich ein schmunzeln, während sie ihm einen intensiven Blick durch die Augen ihrer Katzenmaske zuwarf. "Vielleicht ein Wink Eures spirituellen Bewusstseins, dass Euch glauben machen will, wor wären vertraut. Vielleicht der unbewusste Wunsch, dass dieses Vertrauen wirklich bestünde?"
 
@Soli: Etwa Farrah Fawcett? :-D
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Cey begann, der Altmerin Tesya ein wenig von seinen Reisen zu erzählen. Er berichtete auch von der amüsanten Geschichte mit der Bosmerin in Gramfeste, die er bereits Iraé erzählt hatte. Tesya schlug sich die Hände vor den Mund, da sie so laut lachen musste. "Sagt, Tesya, wollt Ihr tanzen?" "Nichts lieber als das, Cey", meinte die Altmerin mit unschuldigem Tonfall. "He, Galadran", raunte er dem Dunmer zu, "Ich will tanzen. Du musst von meiner Schulter verschwinden."
 
Galadran nickte und wante sich dann an die Unbekannte mit der Katzenmaske, die ihm einen sinnlichen Blick durch ihre Maske schenkte. "So verzeiht mir eine weitere direkte frage, holde Herrin, doch habt Ihr vielleicht noch Platz auf Eurer schulter für einen schwarzen Vogel?" Dabei beugte er noch einmal demütig das Haupt und hoffte auf eine Zusage. die Fremde gefil ihm sehr gut und es versprach eine spannende Unterhaltung daraus zu werden.
 
Mel´zee schlich vorsichtig einen breiten Gang entlang, der von Fackeln und den Bildern verstorbener Edelmänner gesäumt wurde. Zwischen den Bildern befanden sich immer wieder Türen, die in die Privatgemächer der angestellten führten. Mel´zee erkannte das an der spartanischen Einrichtung dieser Zimmer, vorsichtig schlich er um eine Ecke und sah eine breite Eichentür über der das Wappen von Bruma hing. Er öffnete die Tür und fand sich in einem Gang wieder der von einem edlen grünen Teppich mit goldenen Stickereien bedeckt wurde, an den Wänden hingen Wandbehänge aus feinster Seide und mit den Wappen einzelner Fürsten und Generäle bestickt. In geringen Abständen hingen Feuerschalen aus purem Gold die den Gang mit Licht erhellten.

Vorsichtig öffnete Mel´zee die erstbeste Tür und fand sich in einem Schlafgemach wieder das so Edel ausgestattet war wie das Gemach des Kaisers selbst, das Bett war aus Fichtenholz aus den Bergen Skyrims und die Vorhänge bestanden aus goldener Seide, der Boden wurde bedeckt von den Pelzen von Schneebären und auf dem Nachttisch stand eine Schüssel aus Silber mit blauen Rubinen verziert.

Mel´zee schlich zu dem Tisch herüber und öffnete eine der Schubladen, in dieser lagen Dokumente mit einem Siegel, warscheinlich das der Gräfin und eine Halskette aus Gold und mit Diamanten und Edelsteinen besetzt. Mel´zee griff sich die Kette und verstaute sie in seiner Hosentasche, dann nahm er die Dokumente und steckte sie ebenfalls in seine Tasche. Dies würde ein äußerst erfolgreicher Beutezug werden...