Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Galadran hörte den anderen gelangweilt zu und gab hin und wieder ein überraschtes "Ach nein" oder "stimmt" von sich, ansonsten nickte er beifällig, während er mit halben Ohr zuhörte und mit dem Anderen die Schankstube beobachtete.
 
"Wir werden sehen" Mel´zee grinste finster "zur Not kann ein bisschen Illusions oder Beschwörungsmagie abhilfe schaffen". In Mel´zee s Hirn begann ein Plan zu reifen, er aß sein Essen auf und zischte Ri´va dann zu "findet der Ball also im Schloss statt?"
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Ich muss gleich zum Training, wenn ihr mit dem Ball schon mal anfangen wollt nehmt Mel´zee einfach mit und lasst ihn irgendwo im Schloss verschwinden, ich bin so zwischen 19:30-20:00 Uhr wieder da. Geht der Ball länger als heute abend? Ich wär ja dafür ihn bis Morgen oder Übermorgen gehen zu lassen.
 
"Na gut", Ri'va stand auf und klatschte in die Hände. "Macht euch bereit, wir werden in ein paar Minuten aufbrechen." Er blickte auffordernd in die Runde und sah Iraé an. "Wir treffen uns dann draußen."
Danach ging er in sein Zimmer und suchte sich seine Sachen zusammen.
 
Galadran kletterte über die Treppe zurück in sein Zimmer und packte seine Sachen. etwas Proviant, Ersatzkleidung und Festagskostüm, Maske, Schwert, Krähenfutter, Wasserschlauch und Flöte. Alles war dabei. Er pfiff einmal leise und durchdringend und wartete auf Kohlchen. Als der Rabe vor ihm stand, befestigte er mit einem Lederriemen sein gepäck an dessen Kralle und sprang auf seinen Rücken. Er steckte ihm eine Nuss zu und klopfte ihm dann aufmunternt auf den Rücken. Der schwarze Vogel erhob sich in die Luft und flog durchs fenster hinunter in den Hof. Über den türrahmen setzten die beiden zur landung an und warteten auf den Rest der Gruppe.
 
Ri'va nahm alles Wichtige mit was er brauchte, unter anderem auch sein edles Gewand, welches er von Elsweyr mitgenommen hatte, da ihm klar war, dass er so schnell nicht zurückkehren würde. Er legte es sorgfältig in seinen Rucksack und ging dann hinunter in den Schankraum.
"Also, ihr beide passt auf die Taverne auf. Ich weiß nicht wie lange wir in Bruma sein werden, aber spätestens übermorgen sollten wir wieder da sein. Passt gut auf die Taverne auf", sagte Ri'va zu dem Koch und seinem Gehilfen und ging dann ebenfalls hinaus zu den anderen, die schon ungeduldig warteten.

Die Gruppe war endlich bei den Stadttoren angekommen, auch wenn alle ein wenig durchnässt waren, da es schneite, was aufgrund der Lage Brumas jedoch nicht weiter verwunderlich war. Nachdem sie das Tor durchschritten hatten, machten sie sich gleich auf den Weg in die nächste Taverne, sie würden eine Unterkunft für die Nacht benötigen.
 
Galadran und Kohlchen schwebten über den köpfen der anderen dahin und genossen die Aussicht. Es war schön, die Mit Holzschindeln und Reed gedeckten und zugeschneiten Häuser von oben zu sehen. Bruma hatte einen ganz eigenen Zauber. Als die beiden genug vom beobachten hatten, landeten sie weiter unten auf Ri´vas Schulter. "Na, sind wir nun doch endlich heil angekommen, wie es aussieht." meinte der Zwerg erfreut.
 
"Ja, wurde wirklich Zeit. Vor allem der Schnee hat während der letzten paar Kilometer doch genervt, auch wenn ich ihn normalerweise mag....er ist so romantisch, wenn du verstehst was ich meine." Ri'va zwinkerte ihm schelmisch zu.
"Und, wie wirst du heute am Ball...", er suchte das richtige Wort dafür, "klar kommen? Nicht das du beim Tanzen zerdrückt wirst."
 
Endlich waren sie in Bruma angelangt. Schnell überprüfte Revah seinen Rucksack war froh, dass seine vergoldete Vollmaske, die ein altes Erbstück war, keinen Schaden genommen hatte. Dann merkte er, dass die anderen schon weiter gegangen sind. Schnell rannte er hinterher und schloss sich der Gruppe wieder an.
 
"Nun, ich und mein gefiederter Freund hier," dabei klopfte er Kohlchen auf die Schulter "werden uns ebenfalls verkleiden und maskieren. Ich hoffe jedoch, das wir nicht zu sehr zum blickfang werden. Ich hoffe ja darauf, ein paar alte Bekannte zu treffen und vielleicht eine schöne Nacht hier zu verbringen. Und keine Sorge, ich werde schon klar kommen." fröhlich grinsend blickte galadran nach oben und genoss den kalten, schneidenden Wind, der ihm durch das Haar fuhr. Er liebte die Kälte.
 
"Ach herje..." meinte Iraé und wischte sich einige Haare aus dem Gesicht, die ihr seit geraumer Zeit immer wieder ins gesicht geweht wurden. "Zum Glück habe ich meine Haare noch nicht gemacht. Wenn, wäre meine Frisur jetzt völlig hinüber!" Um so froher war Iraé darüber, dass sie endlich in die warme Stube der Herberge kamen und sie sich aufwärmen konnte. Das Näschen der Dunmer war bereits ganz taub und ihre Haut kribbelte, als sie langsam wieder normale Temperaturen annahm.
"Was kann ich für Euch tun?" fragte der Wirt, als Iraé an den Tresen trat.
"Ich hätte gern ein Zimmer!" war die schnelle Antwort. "ein sehr warmes, bitte!"
 
Ri'va sah sich in der Taverne um, während Iraé sich um das Zimmer kümmerte. Es gab viele Nords, eigentlich fast nur. Die meisten von ihnen waren am Met trinken, was eine Art Nationalgetränk der Nord war. Ri'va trank auch gerne Met, aber meistens verzichtete er auf Alkohol, vor allem jetzt wegen Iraé und wenn er sich ein paar der betrunkenen in der Taverne ansah, war er eigentlich ganz froh darüber.
"Typisch Nord", murmelte er und grinste.
 
Auch Revah bestellte sich ein Zimmer.Als das getan war, schaute er an sich herunter. O jeh, mit diesem zerrissen Fetzen kann ich doch auf keinen Ball gehen. Er trat wieder hinaus in die Kälte um sich nach einem Schneider umzusehen. Nachdem er ein wenig durch die verschneite Stadt getrottet war, erblickte er eine Schneiderei. "Guten Tag!" rief er, als er eintrat. Doch er konnte nirgends jemanden sehen. "Hallo?" frafte er nochmal nach. Da kam auf einmal ein ziemlich überforderter Bretone die Kellertreppe hinauf. Als er Revah erspähte, fielen ihm die Stoffbahnen beinahe aus der Hand. "Was kann ich für euch tun?" "Nun, ich bin auf den Ball eingeladen. Und dafür benötige ich ein Gewand. Ich denke, ein blaues mit goldenen Stickereien." Der Schneider nahm den Auftrag entgegen und machte sich an die Arbeit. "Ihr könnt es in ein paar Stunden abholen." Zufrieden ging Revah zurück zur Herberge.
 
Ah herrlich.Bruma! dachte Rothgar, er hatte sich die ganze Reise über auf einen schönen Humpen brumarer Met gefreut,auch wenn er den Hochelfen die ganze Zeit über scharf beobachtete.Also setzt er sich an einen Tisch und bestellte sich einen Humpen des Mets.
 
Galadran beschloss, sich Cey beim Zimmer nehmen anzuchließen, er brauchte ja nun wirklich nicht viel Platz. Als der Elf sich ein Zimmer genomme hatte, flog Galadran an der Außenseite hinauf und landete am Fenster. Er band sein Gepäck von Kohlschnabels kralle los und verabschiedete sich von ihn. Er suchte sich ein ruhiges Plätzchen und bereitete sich auf den Ball vor.
 
Cey legte seinen Rucksack auf das Bett. Bruma... Mürrisch verzog der Elf sein Gesicht. Ihm gefiel das kalte Wetter gar nicht. Schnee war dem Ayleid zuwieder. "Na, Galadran, freust du dich schon auf den Ball?" Während er auf die Antwort des Dunmer wartete, begann Cey seine Montur auszupacken.
 
"Natürlich freue ich mich," antwortete der Dunmer und entpackte sein Bündel. "Aber noch mehr genieße ichdas kalte wetter hier. es ist herrlich, sag ich dir!"
 
Cey verzog das Gesicht. "Wie kannst du nur so etwas sagen? Das eisige Wetter ist grauenhaft! Es ist kalt und es schneit. Schnee! Brrrr...." Schlecht gelaunt - zum einen wegen dem Wetter, zum anderen wegen Galadrans Begeisterung für eben jenes - legte Cey seine Gewandung an. Der Schneider hatte ihm auch eine Maske verkauft, die von einem Bekannten des Mannes angefertig wurde. Es war eine Halbmaske, die das Gesicht eines Dremoras darstellte. "Was sagst du?", fragte er den Dunmer, als er mit umziehen fertig war.
 
Als die Gruppe in Bruma angekommen war ging Barahir sofort zu einer Poststelle um seinen Brief abzugeben. Es war kalt im Norden doch Barahir hatte ein dickes Wams an und seine Lederrüstung spendete ihm auch noch ein wenig Wärme. Als Barahir den Brief abgab sah er noch zu wie ein Arbeiter einen Stempel nahm und das Siegel der Stadt vermerkte. Danach steckte der Mann den Brief in eine Schublade. Barahir verabschiedete sich und ging in Richtung Taverne. Als er die Taverne der Stadt fand trat er ein wo er viele Nords sah. Er trat herein und setzte sich zu den Nords. Ein paar neue Bekanntschaften können nicht schaden. Barahir bestellte sich ein Met und brachte sich ins Gespräch der Nord ein.
 
Galadran sah kurz auf, während er ebenfalls sein kostüm anlegte, und nickte anerkennend. "Schöne Maske, Meister Dremora. Was meint Ihr zu meinem Modell?" Galadran drehte sich einmal um sich selbst und legte dabei seine Maske an. Er war in ein Kostüm aus abgeworfenen rabenfedern gekleidet, die er von Kohlchen gesammelt hatte. Dazu trug er eine schwarze Maske, die mit Federn am Rand verziert war und deren Nase wie ein schnabel geformt war. "Eigenanfertigung." tönte der Kleine stol.