Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Keine Zeitverschwendung, Soli. Btw, ich hoffe Skye überlebt die Lawine...
-------------------------------------------
Cey sah Iraé in den Schankraum kommen. Sie machte sich sofort ans Aufräumen. "Wie gesagt", meinte der Elf zu Argos, "fünfhundert Septime. Und kein Goldstück weniger. Wenn Ihr wollt, dass dieses Buch übersetzt wird, solltet Ihr das Geld bezahlen." Mit diesen Worten stand Cey auf und ging der Dunmerin zur Hand. "Hallo. Gut geschlafen?"
 
Nope ;D
__________________________
Iraé streckte sich. "Ja. Sehr gut sogar. Wie du siehst, konnte mich bis jetzt nichts wecken. Nicht einmal der Lärm von hier unten." Dann blickte sie auf die Tische. "Ein fruchtbares Chaos habt ihr gestern hier angestellt. Das wird lange dauern, um es wieder aufzuräumen."
 
Cey hielt sich wieder den Kopf. "Ich hab keine Ahnung mehr, was gestern passiert ist. Ich hoffe, ich habe nichts peinliches gemacht." Jetzt schlug der Ayleid die Kapuze seines Gewandes zurück. Die Augenringe waren immer noch da und er sah auch noch ein wenig müde. Aber harte Arbeit hatte noch nie jemanden geschadet. Cey nahm ein paar leere Krüge und trug sie dann in die Küche. "Setz dich, Iraé. In deinem Zustand brauchst du Ruhe. Ich mache hier ein wenig sauber."
 
"In meinem Zustand?" fragte Iraé ein wenig überrascht. "Was meinst du denn damit?" Skeptisch zog sie die Augenbraue hoch, tat aber wie gehießen und setzte sich auf den nächst besten Stuhl. Außerdem beschloss sie, Cey nichts von seiner nächtlichen Verwechslung der Türen zu erzählen. Das würde ihn nur beschämen.
 
"Ja", meinte Cey lächelnd, "in deinem Zustand. Immerhin bist du schwanger. Du solltest Stress und zu viel körperliche Anstrengung vermeiden. Dass könnte sonst schädlich für dein Kind sein." Cey deutete auf Iraés Bauch. Dann machte er sich wieder daran, ein wenig Ordnung in die Taverne zu bringen. Überall lagen leere Krüge und Kelche herum. Essensreste waren auf dem Boden verteilt und in den Ecken befand sich Erbrochenes. Angewiedert nahm sich Cey einen Mop zur Hand und begann, gründlich durchzuwischen.
 
"Achso...." murmelte die Dunmer und strich sich über den Bauch. "Da hast du Recht. Danke Cey. Ich vergesse wohl ab und an, was ich mir zutrauen sollte und was nicht." Sie lächelte. Aber zum Glücsk würde sie nicht mehr so lange schwanger sein.
 
Ri'va sah sich zufrieden um. Der Schankraum war wieder ordentlich zusammengeräumt, zumindest so weit man das von einem Schankraum behaupten konnte. Dankbar sah er zu Cey, welcher ihm ebenfalls dabei geholfen hatte und sah Iraé freundlich an.
"Na gut, ich werde schlafen gehen", meinte er mit einem Blick aus dem Fenster. Die Zeit war schnell vergangen, was aber auch daran lag, dass er heute spät aufgestanden war. Er verabschiedete sich noch von jedem und ging dann in sein Zimmer, wo er sich aufs Bette legte und sich noch ein Buch zum Lesen aus seinem Rucksack holte.
 
Nachdem der gestrige Tag so äußerst kurz für Iraé war, so war es doch irgendwie verständlich, dass sie heute besonders früh munter war. Sehr gut gelaunt stieg sie aus dem Bett und zog sich an. Ein fröhliches Lächeln zierte ihre Lippen. Heute würde es zu dem Ball gehen (*). Iraé war ja so aufgeregt und freute sich unheimlich. Am liebsten wäre sie sofort in ihr Kleid geschlüpft und wäre fertig dort hin gegangen. Doch dann würde es ja nicht nur knittrig werden, sondern auch noch schmutzig! Da platzte sie doch lieber vor Ungeduld.
Iraé musste kichern, als sie vor dem Spiegel stand und ihr Haar kämmte. Ein Maskenball - hihi, sowas fand sie witzig. Iraé selbst konnte man ja nicht verkennen, selbst, wenn sie ihre Maske aufsetzen würde. Sicher liefen dort nicht viele Schwangere rum und das Kleid hatten die anderen außerdem auch schon gesehen. Nein, viel mehr freute es die Dunmer, ihre Freunde unter den Masken zu sehen. Sicher würde es die ein oder andere Verwechslung geben. Äußerst komische Verwechslungen!
Noch einmal unterdrückte Iraé ihr Lachen, um Purpurklaue nicht zu wecken und ging dann in den Schankraum hinab. Bald, bald, bald!, freute sie sich innerlich und grinste auch dementsprechend fröhlich.
___________________________
* bezogen auf Aiphalos' Wunsch
 
Heute ging es Cey wieder besser. Nachdem der gestrige Tag von Kopfschmerzen und Übelkeit begleitet war, wachte der Ayleid heute frisch und munter auf. Gestern war er, nachdem der Schankraum sauber war, sofort ins Bett gegangen. Das hat sich gelohnt. Fröhlich pfeiffend ging Cey also nach unten, im Arm das Buch, das er für Argos übersetzen sollte.
 
"Guten Morgen!" begrüßte Iraé Cey fröhlich und wank ihn an ihren Tisch. "Geht es dir denn heute besser als gestern? Eigentlich sollte deine Nacht heute doch ruhiger gewesen sein." Sie lachte. "Zumindest rate ich es dir! Nicht, dass wir dich zum Ball tragen müssen."
 
"Morgen!" Grinsend begrüßte Cey die Dunmerin. "Ja, ich habe heute besser geschlafen, danke der Nachfrage. Und fit bin ich auch." Zur Bestätigung machte Cey ein paar Liegestützen. "Zum Ball müsst ihr mich also nicht tragen. Eher nach Hause. Außer ich komme bei einer netten Dame in Bruma unter."
 
"Sei vorsichtig, Cey." meinte Iraé zwinkernd. "Wenn du bei ihr bist, kannst du sie nicht einfach fortschicken. Überlege dir das also gut."
 
Cey lachte laut auf. "Da hast du wohl recht. Wenn dann werde ich rausgeworfen. Vielleicht sogar von ihrem Ehemann." Grinsend legte er das goldene Buch auf den Tresen und bestellte sich was zu essen.
 
"Na, na. Cey, du wirst dich doch wohl nicht an einer verheirateten Frau vergreifen. Wir haben schonmal über dieses Thema gesprochen! Ich kann das nicht gutheißen!" meinte Iraé und versuchte mahnend zu wirken, was ihr aufgrund ihrer Freude nicht gelang.
 
"Nun", entgegnete Cey grinsend, "bei hunderten Damen, die alle maskiert sind, und mit mehreren Kelchen Wein intus, werde ich sicherlich meine Probleme haben, zu unterscheiden, wer verheiratete ist und wer nicht. Und vergreifen tu ich mich schon gar nicht an ihnen. Ich kenne die Geschichten von den älteren und lüsternden Adelsdamen, die nach immer jüngeren Liebhabern suchen."
 
Zuletzt bearbeitet:
"So? tust du das? Nun, ich kenne sie nicht. Was erzählt man sich denn so, wenn ich fragen darf." fragte Iraé amüsiert und setzte griff zu den Früchten, die vor ihr auf dem Tisch standen.
 
Cey machte eine wegwerfende Handbewegung. "Du kennst das doch: der Mann ist entweder im Krieg oder kann die Adelsdame nicht mehr richtig befriedigen. Dann sucht sie sich halt einen Liebhaber, am liebsten einen jungen, gutgebauten Elfen." Schelmisch grinsend warf er Iraé einen Blick zu. "Das ist doch in solchen Kreisen Gang und Gäbe."
 
"Wirklich?" fragte Iraé ungläubig nach. "Davon habe ich ja noch nie etwas gehört...." Dann verzogen sich skeptisch ihre Augenbrauen. "Und du willst diesen Umstand ausnutzen... interessant."
 
"Ausnutzen ist so ein schreckliches Wort, meine Liebe. Ich würde es 'Anpassung an die Gepflogenheiten' nennen." Grinsend nahm sich Cey einen Apfel aus der Obstschale. "Natürlich kannst du ja heute Abend meinen Moralapostel spielen, wenn du magst."
 
Abwehrend hob Iraé die Hände. "Um mir den ganzen Spaß dadurch zu verderben, indem ich ständig auf dich acht gebe?" Da musste die Dunmer den Kopf schütteln. "Nein, bestimmt nicht. Ich bin dort um zu tanzen. Aber sag mal, Cey...." plötzlich grinste Iraé, stützte den Kopf ab und sah ihren Freund an. "Wie willst du auf einen Maskenball denn Adelsfrau von Damen wie mir unterscheiden wollen?"