Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Als Tristan wieder durch die Tür lugte, war er zuerst baff. Dann begann er zu stottern "Zau...zau...zauberhaft." unbeholfen klappte er den Mund wieder zu, bevor noch mehr Unsinn heraus kam. Es saß perfekt, betonte ihre Schönheit noch mehr als das tänzerinnenoutfit. Er konnte sich schon denken, wessen Idee der tiefe Ausschnitt war, doch er sagte nichts dazu und erfreute sich an dem wunderbarem Anblick, der sich ihm bot
 
"Wunderbar", hauchte Doran, "es steht Euch exzellent. Ich hoffe, es gefällt Euch. Vielleicht könntet Ihr darin tanzen? Zu Tristans Musik? Denn der Barde hat eine schöne Stimme und ihr zwei ergänzt Euch wirklich." Lächelnd deutete der Dunmer hinab in den Schankraum. Er wollte Iraé zeigen, dass sie den Barden akzeptieren konnte, auch wenn er ebenfalls Interesse für die Tänzerin zeigte. Er musste den gefühl- und verständnisvollen Mann spielen, denn das schien Iraé zu gefallen.
 
"Eine vortreffliche Idee!" rief Iraé begeistert aus und sah sogleich zu Tristan. "Würdet Ihr mir und den anderen den Gefallen tun? Oh bitte!"
 
Barahir verfolgte Leonias schon sehr lange. Leonias lief schnell darum fiel es Barahir schwer leise mit seiner Lederrüstung und dem Harnisch hinterherzukommen doch schaffte er es. Leonias bog oft ab was hatte er auch für eine Wahl bei einer Abzweigung. Machmal schaute Leonias sich um konnte Barahir aber nicht sehen. Nach der langen Dunkelheit der Hölle die nur durch das Licht von Leonias erhellt wurde sah Barahir ein anderse Licht was Leonias auch sah mit geringem Abstand verfolgte Barahir Leonias. Sie kahmen in eine große Höhle mit großen Pilzen und mit einen kleinen Bach. Es sah fantastisch aus. Einige Minuten verharrte Barahir und schaute sich um. Auf einmal blieb Leonias stehen und suchte nach etwas. Vielleicht einen Schatz ? dachte Barahir doch Leonias guckte auf den Boden als würde er Spuren lesen. Barahir konnte es nur vermuten aber er glaubt das Leonias Spuren fand und sie verfolgte. Als Leonias einen glänzenden Stein aufhob kam plötzlich ein Gedanke : EIn Schatz! DAnn hatte der Wirt Recht dass es hier Schätze gibt. Leonias war wohl plötzlich zum Schatzsucher geworden und suchte weiter auf den Boden rum bis er an einen großen Pilz kam der durch Zufall von Leonias gedreht wurde. Plötzlich verschob sich eine Steinwand und ein neuer Gang entstand. Vor lauter Überrachung bemerkte Barahir garnicht das Leonias sich umgedreht hat und ihn fast gesehen hat. Schnell huschte Barahir wieder in den Schatten wo Leonias ihn nicht sehen konnte. Leonias rief wohl ob da jemand wäre aber Barahir antwortete naklar nicht sonst waäre alles aufgeflogen. Leonias drehte sich wieder um und ging weiter. Barahir verfolgte ihn weiter...
 
Tristan hatte sich schnell wieder im Griff und nickte eifrig. "Natürlich, es wäre mir eine Ehre, Euch aufzuspielen." Begeistert von Dorans Idee schnappte er ihre Hand und zog sie mit sich in den Schankraum. Unten angekommen ließ er ihre Hand los, suchte sich einen Schemel und begann zu spielen:

Ich war noch jung da war mir klar
das Leben ist zu wunderbar
um hier im Dorfe festzukleben
wollte doch die Welt erleben
So nahm ich meinen sieben Sachen
ging mit einem fröhlich Lachen
doch bald wurde mir ganz Bang
Ich wusste nicht ob links oder rechts lang

Ich fütterte grade des Bauern Sau
Da entdeckte ich jene schöne Frau
Das güldene Haar, die lieblichen Brüste
in mir da regten sich fremde Gelüste
der Bauer er lachte und sprach zu mir „Knecht
nimm dir dieses Weib dann ergeht es dir schlecht“
Er schaute mich an, seine Stimme ward fester
„Schlag dir aus dem kopf unsres Lehnsherren Schwester“

Und nun steh ich am Fenster und spring in den Tod
und das alles wegen dir ich dummer Idiot
Heute und hier da endet die Reise
der Boden kommt näher das finde ich ...

Die Worte des Bauern verhallten recht bald
Mein Bettchen war leer und die Nächte so kalt
Da fasste ich einen großen Entschluss
Allein zu erobern den goldenen Schuss
Ich wusch mich und kaufte mir auch neue Kleider
bald schon verfolgten mich gar viele Weiber
Doch ich wollte nur diese eine beglücken
und so macht´ ich mich auf sie von mir zu verzücken

Am Schloss angekommen und mit frohem Mut
erweckte ich dann doch des Lehnsherren Wut
Er fand mich auch bald schon in ihren Gemach
Wie liebten uns grade und ach welche Schmach
Er zückte die Klinge und schrie nur noch „Lauf“
So rannte ich fluchs zu den Zinnen hinauf
Und oben im Turme bevor er mich fing
Stand ein Fenster weit offen und ich dachte mir „Spring“
 
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Wieder tanzte Iraé zur Tristans Lautenklängen, drehte und wendete sich, tanzte voller Freude und Enthusiasmus. Man sah ihr die Fröhlichkeit an, die sie bei ihren Bewegungen hatte. Den Spaß und die Gelassenheit, als wären alle trüben Gedanken des Tages wie weggeblasen. Sie begeisterte die Anwesenden mit ihren akrobatischen und grazilen Einlagen und band sogar die anderen mit ein! Um Purpurklaues Hals legte sie ihre Arme, um sich um ihn herum zu drehen. Danach wirbelte sie zu Tristan herüber und schmiegte sich seitlich an ihm, um nicht sein wunderbares Spiel zu stören. Zum Schluss tanzte sie zu Doran herüber, fasste seine Hand, machte vor ihm eine elegante Drehung und wickelte sich dann selbst in seinen Arm ein. Tristan hatte die letzte Note gespielt und Iraé atemete durch. Was für ein Spaß!
 
Begeistert klatschte Doran Applaus für Iraé. Es war eine wundervolle Vorstellung. Und das neue Kleid vergrößerte das ganze Spektakel noch. "Eine Runde Wein für die ganze Taveren", rief Doran erfreut dem Wirt zu. "Und Ihr", flüsterte er der Tänzerin ins Ohr, "wenn Ihr gestattet, lade ich Euch dazu ein, mir heute Nacht Gesellschaft zu leisten. Es ist aber Eure Entscheidung, zu mir zu kommen. Doch es würde mich sehr freuen." Wieder lächelte der Dunmer. Er war gerade drei Tage hier, seit drei Tagen kannte er Iraé. Und doch war es etwas ganz besonderes für ihn. Und er wollte die Beziehung auf die nächste Stufe anheben.
 
Tristan sah neidvoll zu, wie Doran Iraé in seine Armen verführerisch zulächelte und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Er konnte sich denken, was das sein sollte. Laut fragte er in die taverne: "Herrin Iraé, würdet Ihr uns für ein zweites Mal die Ehre erweisen? Mir wäre noch ein tolles Lied eingefallen, welches wunderbar zu Euren atemberaubenden Tanzfähigkeiten und dem neuen Kleid passen würde!"
Hoffnungsvoll hob Tristan die Augenbraue und setzte ein unsicheres Lächeln auf und blickte sie mit seinem Treuherzigsten Blick an.
 
Purpurklaue war ebenfalls begeistert von der Vorstellung und fand, dass das Kleid Iraés wunderbaren Körper noch besser beim tanzen zum Ausdruck brachte. SIe sah grandios aus, doch war Klaue auch etwas enttäuscht, hatte sie sich doch in des Dunmers Arme fallen lassen. In Dorans Arme. Nicht nur, dass Purpurklaue diesem Mer soundso misstraute, jetzt schien er auch noch Iraé zu verführen. Und seine Intuition sagte ihm, dass das noch gefährlich werden konnte. Er hoffte, dass Iraé nichts ausplaudern würde.
 
Iraés Wangen röteten sich (falls das bei Dunmern geht) und sie sah Doran mit einer Mischung aus Entsetzen und Überraschung an. War das sein Ernst? Hatte Iraé ihn nur falsch verstanden und er meinte eigentlich etwas anderes, als sie meinte? Sie war für einen kurzen Moment völlig perplex, schüttelte ihre Verwirrung dann aber ab. "Also doch!" funkelte sie ihn an. "Einmal ein Casanova, immer ein Casanova. Ich hätte wissen müssen, dass Ihr nicht aus lauter Freundlichkeit so zuvorkommend seid." Doch dann entsann sie sich. Doran hatte ihr ja eigentlich die Wahl gelassen. Sie zu nichts gezwungen. Ihre Lippen kräuselten sich. Nein, was sie davon zu halten hatte, wusste sie nicht. Also wandte sie sich erstmal beschämt ab. "Tristan!" rief sie dem Barden entgegen. "Ihr ward großartig! Woher kennt Ihr nur all diese schönen Lieder? Nur zu gern Tanze ich ein zweites Mal!"
 
"Großartig, meine Liebe!" Erleichtert seufzte Tristan auf und legte von neuem los:

Ich wäre so gerne
ein kleiner Sonnenstrahl,
ein kleiner Lichtblitz,
Lichtblick am Horizont.
Eine Gute-Laune-Bringer,
ein Friedensbote und
ein Freudenspender, Glücksversender,
ein Lächeln ohne Grund.


Ich wäre so gern
ein kleiner bunter Fisch.
Ein Flossenschwinger, Wasserpanscher,
voll von Lebenslust.
Ein Lebenskünstler, Glücksgeniesser,
leben für den Augenblick,
geplantes Ablenkungsmanöver
von deinem Problem.


Ich wäre so gern
ein grosser, grüner, starker Baum.
Ein Berg, ein Fels in Sturm und Brandung,
warmer, sicherer Hort.
Die starke, feste Schulter,
Spender für Geborgenheit
die Rückendeckung, Sicherheit,
Vertrauen für alle Zeit.


Ich würde dich dann verfolgen,
stets deinen Weg erhellen,
alle Schatten vertreiben,
alle Hindernisse fällen.
Und wenn alles grau ist,
in deinem See der Seele,
wäre ich der einzige Farbklecks,
Hoffnungsschimmer nur für dich.


Doch zu meinem Bedauern,
werde ich davon gar nichts sein,
denn ich bin stinknormal
und habe lediglich nur Schwein,
dass du an mir was findest,
drum versuche ich zumindest,
vom Sonnenstrahl vom Fisch vom Baum
ein Stück für dich zu klauen.

Klangvoll beendete Tristan den letzten Ton und klatschte dann begeistert Applaus für iraé. Eindringlich blickte er sie dabei an und hoffte, dass sie seine Botschaft verstand:
"Wundervoll, Herrin, Ihr ward einfach wundervoll!"
 
Doran lächelte immer noch, trotz der Rückweisung. Er konnte es verkraften. Sein altes Ich hätte wahrscheinlich ungehalten reagiert und die Dunmerin beschimpft. Aber der neue Doran reagierte entspannt darauf. Er wusste, dass sich seine Chance irgendwann ergeben würde. Und er konnte warten. Aber ich muss langsam herausfinden, was es mit dem Keller auf sich hat. Doran blickte sich verstohlen um. Zum Glück sind sie von Iraés Vorstellung abgelenkt. Geschwind schlich der Dunmer hinter den Tresen und stieg die Treppen hinunter. Was mich wohl dort erwartet? Monster? Untote? Nekromanten? Zum Glück habe ich das Amulett bei mir. Das sollte mich ein wenig vor der Magie eines möglichen Gegners bewahren.
 
Und ein weiteres Mal drehte und tazte Iraé, bis Tristans Spiel abermals verklung. Es war eine schiere Freude, mit diesem Dunmer zusammen zu spielen und zu tanzen! Wer hätte gedacht, dass sich hinter diesem Künstler auch etwas anderes verstecken könnte.
Während Iraé ein beeindruckendes Rad schlug, dachte sie über ihn nach. Er schien so außerordentlich ruhig mit dieser ganzen Ruinengeschichte umzugehen. War nur Iraé so ein fürchterlicher Feigling? Selbst wenn Tristan nur so tat, als ob: Sie war tief von ihm beeindruckt.
Dann machte Iraé ihre Abschlussbewegung und kam nach einer Drehung zum Stehen. Puh, wie anstengend!
 
iraé schrieb:
Woher kennt Ihr nur all diese schönen Lieder?
interessiert mich auch? sind die selbst gedichtet oder von google?
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Adarain wanderte durch die Höhle, bog dabei nach gefühl ab, wenn er an eine Kreuzung kam, und entdeckte schliesslich etwas: fussspuren. Er folgte ihnen und kam an einen Bach, mit einem Pilzwald am ufer. Dort stand Barahir, der sich offenbar vor einer zweiten person versteckte. Er hatte ihn wiedergefunden!
Schnell versteckte er sich hinter einem Stein. Dann kam ihm aber eine besser idee. er klopfte an den weissen stein, der wieder einen hellen ton erzeugte und trat dann aus dem versteck um sich zu zeigen. Nach einer so langen Zeit allein unterwegs von zuhause wollte er endlich wieder einmal mit jemandem freundlich e worte austauschen. er wusste nicht, ob der mann vor ihm dazu der richtige war, aber er wollte es riskieren
 
Er verbeugte sich vor Iraé und trat dann von seinem Schemel herunter. Langsam näherte er sich ihr und fragte dann leise:

"Herrin Iraé, ich weiß, ich mag jetzt vielleicht aufdringlich erscheinen, doch ich kam während meines Lautenspiels nicht umhin, zu bemerken, wie euch Doran etwas ins Ohr flüsterte und Ihr euch dann empört abgewandt habt. Dürfte ich vielleicht wissen, was es war? Es liegt natürlich bei Euch, ob Ihr mich daran teilhaben lasst oder nicht"

Nachdem er fertig war, blickte er sie erwartungsvoll an und harrte der Antwort, die da kommen mochte.

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Ein paar sind von meiner Lieblingsband Schandmaul, einige aber selbst verfasst
 
"Eine... recht schamlose und direkte Bitte um Gefälligkeiten." meinte Iraé kurz und hob erklärend die Hand. "Ich sagte ihm sogleich, dass ich davon nicht angetan sei. Das akzeptierte er." Was Iraé allerdings immer noch verwirrte, angesichts ihrer ersten Begegnung, die sie mit Doran hatte. Sie hatte eine.... andere Reaktion erwartet.
"Nichts, worum Ihr Euch sorgen müsste, lieber Tristan." Sie lächelte. "Doch ich danke Euch für Eure Sorge."
 
Tristan konnte sich denken, was in ihr vorging, ihre Mimik sprach Bände.
"Nun denn, ich danke Euch für Eure Auskunft und Euer atemberaubendes Schauspiel."
Tristan verbeugte sich noch einmal und ging dann zurück an seinen Platz.
Wachsam sah er sich im Raum um. Jemand fehlte. Und wer es war, dazu musste Tristan nicht lange nachdenken. Erbost sprang er auf und stürmte in Richtung Keller. Seine Ahnung bestätigte sich, als er die angelehnte Tür sah. Fluchend stieß er die Kellertür zum Klingenversteck auf und zog sein Kurzschwert.
 
Purpurklaue hielt es nicht mehr aus. Es musste die Hitze sein, aber aus irgendeinem nicht näher definierbaren Grunde wurde ihm auf einmal schlecht und schwindlig, als er Iraé bei ihrem Auftritt zusah. Er war komplett durcheinander und verwirrt, musste seine Gedanken erst ordnen, da er nicht mehr klar denken konnte. Für ihn war es klar was dieser Frauenheld Doran Iraé gefragt hatte und auf einmal wurde ihm so mulmig. Er fühlte sich alles andere als gut und überlegte schon, ob er etwas schlechtes gegessen hatte. Aber nichts, wovon er wüsste. Auch seine Gefühle spielten verrückt und er spürte, wie sich eine riesige Schneise der Eifersucht durch sein Herz bahnte.
Nein, nicht jetzt. Dafür habe ich keine Zeit. Warum muss das gerade an den ungünstigsten Augenblicken passieren, warum. Nein Klaue, NEIN, NICHT JETZT! Dieses Chaos in ihm rief eine wahre Angst hervor, welche Purpurklaue selbst noch nie zuvor verspürt hatte. Er wurde zunehmend hektischer und wusste einfach nicht warum. Das alles war ihm einfach zu viel.
Es darf nicht schon wieder passieren. Nicht noch einmal! Klaue, du weißt, wie das mit Purpurzahn geendet hat, du weißt es! Hast du denn nichts gelernt aus dieser Lektion! Das ist nicht dein Gebiet, Liebe ist nichts für dich!
Purpurklaue begann schrecklich zu schwitzen und erhob sich von seinem Stuhl, wobei er gleich einmal stolperte und niederfiel. Nun war die ganze Taverne auf ihn aufmerksam geworden.
Na toll, das auch noch. Am wenigsten kann ich jetzt deren Aufmerksamkeit brauchen. Schnell, auf dein Zimmer!
Pupurklaue stand wieder vom Boden auf und ging torkelnd die Stiegen hinauf. Ihm wurde zunehmend heißer und er war noch nie so froh in seinem Leben, als er endlich alleine in seinem Zimmer angekommmen war.
Hoffentlich folgt mir keiner, dachte er sich und begann sich auszuziehen. Dann setzte er sich auf sein Bett, nahm die Laute hervor und begann zu spielen:



Eines Tages fern und weit,
wurde eine Seele befreit.
sie war gefangen in der Liebe,
auch genannt der Herzen Diebe.

Nun ward die kleine Seele frei,
wusste aber nicht wo hin,
sie wusste nicht wo ihr Schicksal sei,
und war nur gierig nach Gewinn.

doch da traf sie das, was sie einst begehrt,
hatte sie es doch in das Dunkel gekehrt,
doch nun kam es zum Vorschein wieder und wieder,
die Seele war froh, warf die Trauer danieder.

Er sah die Geliebte und wusste sofort,
es war der Schatz aus der Götter Hort,
es war ihr Geschenk, er warf Sorgen über Bord,
und machte sich auf ihr Herz zu gewinnen,
doch die Lebenslust sollte schnell zerinnen.

Zwei andere buhlten doch auch um sie,
und er konnte nicht gewinnen, nimmern nie.
doch wird er die Hoffnung nicht aufgeben,
und versucht zu verbringen mit ihr sein Leben.

So sitzt er nun da und denkt über sie nach,
gehüllt in den schwarzen Mantel der Nacht,
in einer Taverne, seine Heimat weit fern,
und wollte sie lieben, so innig, so gern.
 
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Mist! Hier muss es doch eine Geheimtür geben! Hatte Iraé nicht etwas in der Art erwähnt? Doran tastete die Wände und die Fässer ab. Nach einiger Zeit fand er eine Vertiefung in einem der Weinfässer. Hmm...es muss in diesem Raum einen Schlüssel oder der gleichen geben. Er sah sich um. Was konnte es bloß sein? Bevor Doran jedoch fündig wurde, hörte er Schritte auf der Treppe. Bei Vivec! Das kann doch nur einer sein! Der Spion zog seinen neuen Dolch und versteckte sich hinter einem der Fässer. Es musste Doran gelingen, den Feind aus dem Hinterhalt anzugreifen.
 
Und aufeinmal waren alle Weg. Purpurklaue war nach oben gestürmt. Tristan war in den Keller verschwunden und Doran hatte Iraé schon lange aus den Augen verloren. Aber was wollte Tristan denn im Keller?
Iraé stand an der Treppe und sah die finsteren Treppen hinab. Eine einzige Fackel erleuchtete die dunklen Stufen. Iraé musste schlucken, doch dann tat sie mit viel Überwindung den Fuß auf die oberste Stufe. Vorsichtig und zaghaft ging sie die Treppe hinab. "Tristan?" rief sie dessen Namen. "Ist etwas dort unten? Wo seid Ihr hin?"