Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Adarains geschäfte liefen gut. Er hatte jetzt schon recht viel geld gesammelt.
Ich könnte doch dieser taverne wieder einmal einen besuch abstatten...

Und so lief er los

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...und wird nach dem abendessen ankommen^^
 
"Solange er rechtzeitig ankommt und genügend Material mitbringt, ist es das." meinte die Dunmer lächelnd und stupste Galandran gegen das Bäuchchen. "Ich danke Euch für Eure Mühen."
 
Iraés Stupser trieb ihm die Luft aus den Lungen, doch er grinste trotzdem heiter und rang kurz nach Luft: "Kein.... ufff... Problem, Iraé."
 
Cey musste über die beiden lachen. "Ihr seid mir ja so ein Pärchen. Der Zwerg und die Tänzerin. Da könnte man einen Roman drauß machen." Cey nahm einen Schluck von seinem Wasser. Der heutige Tag war noch besser als der gestrige. Cey stand auf und schlenderte zu dem Altmer-Magier. "Sagt Meister, was ist das für ein wunderbares Tier, dass Ihr da habt?"
 
Ah, da ist ja die Taverne. Hier habe ich ihn gefunden! Meinen Schatz! Gut verwahrt in meiner Innentasche, jaa heute brauche ich mich nicht zu sorgen.

Als adarain eintrat, sah er auf den ersten Blick niemanden bekanntes. Wo der Wirt wohl ist? Ach ja genau, das stand doch im Rappenkurier, der hat den Job abgegeben. Nur an wen?

Adarain setzte sich und blickte sich um. Die schwangere Dunmrin hatte schon einmal gesehen, aber er konnte sich nicht erinnern, wo. Wahrcheinlich bei seinem letzten besuch.

"Könnte ich ein Glas Dunkelbier haben?", fragte er in den Raum hinein.
 
"Augenblick bitte." meinte Iraé, die sich von dem Gast angesprochen fühlte, weil die Bedienung gerade viel zu tun hatte. Mühsam stand sie auf und ging zum Tresen, um dort das entsprechender Getränk abzufüllen und anschließend dem Gast zu bringen. "Bitte sehr."
 
Mel´zee hastete durch einen breiten Gang und warf sich hinter einem Felsen in Deckung, keine Sekunde zu spät denn schon schossen zwei Pfeile über ihn hinweg. Vorsichtig lugte er hinter dem Felsen hervor und zog den Kopf auch gleich wieder zurück als ein weiterer Pfeil an der Stelle vorbeiflog an der eben noch sein Kopf gewesen war. In einigen Metern entfernung standen zwei Dunmer in Lederrüstungen und mit Bögen bewaffnet, Mel´zee hatte sie vor einer halben Stunde zusammen mit einem Ork in der Höhle überrascht. Er hatte sich mit dem Ork einen kurzen Kampf geliefert und ihn schließlich mit seinen Krallen erschlagen, die beiden Dunmer hatten ihn darauf hin mit ihren Bögen durch die halbe Höhle gejagt. "Wo ist er?" hörte er eine Stimme "hinter dem Felsen da!" ertönte eine zweite Stimme. Es wurde brenzlig, also tat Mel´zee das einzig noch mögliche, er murmelte eine Zauberformel und seine Klauen begannen in rötlichem Licht zu leuchten, dann stürtzte er hinter dem Felsen hervor und warf sich auf die überaschten Dunmer die ihn gerade hatten flankieren wollten.

Die Dunmer versuchten noch ihre Bögen in Anschlag zu bringen, aber es war zu spät schnell hechtete Mel´zee die ersten fünf Meter zum ersten Dunmer und schlug diesem seine Klaue ins Gesicht, der Mann heulte schemrzerfüllt auf und hielt sich die Nase. Jetzt ließ Mel´zee die zweite Faust folgen und donnerte den Mann mit dem Kopf gegen die Wand so dass dieser daran herunterrutschte und liegen blieb. Der zweite Dunmer hatte inzwischen seinen Bogen auf Mel´zee gerichtet und einen Pfeil auf die Sehne gelegt, Mel´zee hastete auf ihn zu. Panisch ließ der Mann die Sehne los und der Pfeil schnellte auf Mel´zee zu, dieser lief einfach weiter geradeaus, der Pfeil schlug heftig in seine Schulter doch Mel´zee lief einfach weiter auf den Mann zu und gab diesem eine kräftige Kopfnuss dann stieß er ihm seine Klauen in den Magen und warf ihn einige Meter weit durch die Höhle. Mel´zee guckte sich schnell in dem Raum um in dem er stand und setzte sich dann an den Stein.

Der Pfeil musste raus, er konnte nicht mit ihm weitergehen also fasste er den Schaft und brach ihn mit einem schnellen Ruck ab. Hoffentlich haben ihre Pfeile keine Wiederhaken dachte er mürrisch. Nach einer kurzen Beschwörung hielt er ein Wakizashi aus Stahl in seiner rechten Hand, vorsichtig setzte er es an seiner Schulter an und trieb es in die zähe Haut. Er verzog kurz das Gesicht beim Einstich aber begann dann das Wakizashi in einer Halbkreisbewegung durch seine Haut zu ziehen, bis er schließlich ein Stück der Haut zurück ziehen konnte und in das darunterliegende Fleisch blicken konnte. Vorsichtig griff er sich die Pfeilspitze und zog sie mit schmerzverzerrtem Gesicht raus, dann warf er sie weg und begann einen Zauber zu wirken der die Wunde verschließen würde bis er sie richtig behandeln konnte.

Nachdem er den Pfeil aus der Schulter entfernt hatte kämpfte er sich noch durch den Rest der Höhle, es waren keine allzu schweren Gegner, nur einige Schmuggler und Wachhunde. Nach ein par Stunden fand er schließlich einen alten Brunnenschacht der nach unten und nach oben führte, er kletterte in ihn hinein und begann mit dem Aufstieg nach oben.
 
Nachdem Cey einige Zeit mit Revah über die Theorie der Arkanen Fusion, die sich auch in die Praxis umsetzen ließ, gesprochen hatte, kehrte der Ayleid zurück zu Iraés Tisch. "Dieser Altmer ist ganz außergewöhnlich", schwärmte Cey, "er hat es tatsächlich geschafft, zwei Lebewesen zu etwas neuem zu verschmelzen." Bei diesen Worten deutete er auf Fluffy, dem Eichhörnchen-Kannichen. "So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Das ist äußerst beeindruckend."
 
"Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll..." meinte Iraé und verzog das Gesicht. "Zwangsläufig muss eines davon dann ... weg sein, oder nicht? Dieses Geschöpf kann doch schlecht 2 Geister und deren Erinnerungen besitzen."
 
"Hmm...", meinte Cey. Er war kein Magier, aber Iraé hatte wohl recht. "Das ist möglich. Aber es waren ja nur zwei Tiere. Und sieh doch!" Der Elf deutete auf Fluffy, der glücklich durch die Taverne sprang. "Er sieht glücklich aus. Natürlich möchte ich mir nicht vorstellen, ob man mit Menschen das selbe machen kann."
 
"Er scheint fröhlich zu sein, das stimmt...." gab die Dunmer zu. "Ich finde es trotzdem nicht richtig. Meiner Meinung nach ist das wider der Natur. Sowas sollte nicht sein und war nie so gedacht."
 
"Tja, jedem das seine, nicht wahr? Aber es ist auf keinen Fall schlimmer als Nekromantie. Gegenüber Totenbeschwörung ist die Zusammenführung zweier Wesen geradezu harmlos. Aber lass uns nicht über solch trockene Themen sprechen." Cey überlegte, über was er mit Iraé sprechen konnte. Gerade wollte er etwas sagen, als die Tür zur Taverne aufflog. Im Rahmen stand der kleine Schneider. Mit hochrotem Kopf stapfte er auf Cey zu. Er schien ihn noch von ihrem letzten Besuch kennen. "Meister Elf", japste der feiste Mann, "Ihr habt mich rufen lassen? Was kann ich für Euch tun?" Cey deutete auf Iraé. "Die Dame brauch ein Kleid. Für einen Ball."
 
Ri'va hatte dem Gespräch gebannt gelauscht als auf einmal der Schneider hereinkam. Erfreut sah der Khajiit auf, er freute sich schon auf Iraés neues Kleid und war schon gespannt wie es aussehen würde. Scher großartig, dachte er sich und leerte sein Glas in einem Zug.
"Endlich ist er da", meinte er leise zu sich selbst und wartete auf Iraés Reaktion.
 
Noch bevor sich die Dunmer von ihrem Stuhl erheben konnte, war der Schneider an den Tisch geeilt und ergriff Iraés Hände. "Oh Ihr seid das also! Ich erinnere mich noch an Euch! Mir wurde gesagt, Ihr braucht dringend ein neues Kleid für einen Ball?!" Der Schneider betrachtete Iraé von oben bis unten. "Und eines, dass Euren Umstand schmeichelt. Na! Ich denke, das dürfte mein Problem sein."
Iraé selbst war ziemlich überrascht ob der stürmischen Begrüßung. "Das...das ist richtig.." meinte sie nur.
"Wir sollten sofort anfangen Eure Maße zu nehmen, damit ich morgen früh direkt anfangen kann! Gibt es hier einen ruhigen Ort, an dem wir das tun können? Oh und ich werde ein bisschen Hilfe beim Halten brauchen!" fragend sah er sich um.
 
Cey musste kichern. Die ganze Art des Schneiderleins erfreute ihn. "Ihr solltet Ri'va um Hilfe bitten", sagte der Ayleid und deutete auf den Khajiit, "er ist nämlich der Angebtete der Dame. Und wenn Ihr mit der Dame fertig seid, muss ich Euch bitten, auch für mich eine Kostümierung anzufertigen." Der Schneider nickte eifrig: "Natürlich mein Herr." Dann sah er Ri'va auffordern an.
 
"Ähem, ja.." Ri'va kratzte sich verwundert am Kopf, irgendwie ging ihm das alles viel zu schnell, also beschloss er nur zustimmend zu nicken. Der Schneider würde ihm schon sagen, was er zu tun hatte. "Sicher, ich helfe euch, kein Problem."
 
Galadran hatte die ganze Zeit über auf dem Stuhl gelegen ud gelauscht und beobachtet, was in der taverne vorging. Nun wurde es ihm zu voll. Erwinkte Kohlchen zu sich und schwang sich auf den Rücken des Raben. Dann flog er zu Cey hinüber und setzte sich auf dessenSchulter. "Na, was hälst du von diesem Schneider?" piepste er Cey fragend ins Ohr.
 
"Dann los, dann los!" meinte der Schneider und klatschte in die Hände. "Gehen wir. Ihr habt doch sicher ein Zimmer hier, oder?" Iraé nickte und führte den Schneider nach oben.

Dort sollte sich Iraé auf einen Hocker stellen, damit er ihre Maße abmessen konnte. "Wärdt Ihr so gut, und haltet den Stoff hier, werter Khajiit? Ich kann sonst die Nadeln nicht richtig abstecken."
 
"Was soll ich denn von ihm halten?", fragte Cey den winzigen Galadran auf seiner Schulter. "Er ist ein wenig übereifrig, aber er leistet gute Arbeit. Brauchst du auch etwas von ihm? Aus Seide? Er könnte bestimmt auch etwas in deiner Größe anferitgen."