Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Ri'va lächelte kurz. Er hatte nicht vor, in einer Taverne zu feiern, er wollte auf jeden Fall auf den Ball. Und wer weiß, wer noch aller dort ist! Vielleicht treffe ich Bekannte, dachte er sich. Würde mich interessieren, wer denn überhaupt auf den
Ball eingeladen ist. Wahrscheinlich lauter feine Herrschaften. Klingt interessant.
"Ein Ball im Schloss", murmelte er.
 
Kohlschnabel stieß ein lates Krächzen aus, als er den großen Schemen über sich bemerkte. Er machte einen Schwenk zur Seite und das keinen Moment zu früh. Ein dunkler Schatten schoss vorbei und machte gleich darauf kehrt, um sie wieder zu attackieren. es war ein Turmfalke, der ein Auge auf den raben und seinen Reiter geworfen hatte. "Schneller, Kohlschnabel, schneller." rief Galadran seinem Vogel zu und spähte dabei immer wieder nach dem Falken.
 
"Ein Schloss?" fragte Iraé. "Der Ball wird in einem Schloss sein?" Das konnte sie gar nicht glauben. Sie würde in ein echtes Schloss düfen? In das, eines echten Grafen? Bisher war sie höchstens Mal in den Häusern den Stadt-und Landadels. Aber ein echtes, richtiges Schloss?
"Da muss ich mir extra viel Mühe beim Tanzen geben."
 
"Ich bin sicher, dass du einen großartigen Eindruck hinterlassen wirst", meinte Ri'va mit einem Zwinkern. Dann bestellte er sich bei der Aushilfe eine Kleinigkeit zu essen, er hatte nichts gegessen, seitdem er aufgestanden war. Ein wenig plagte ihn noch seine Schlaflosigkeit, manchmal rieb er sich verschlafen die Augen. Heute würde Ri'va definitiv länger schlafen.
"Ich freue mich auf jeden Fall schon!"
 
Iraé bemerkte, dass Purpurklaue ein bisschen müde zu sein schien. Sie waren gestern zwar etwas spät ins Bett gegangen, aber deswegen konnte er ja nicht so müde sein. Iraé selbst hatte lange und tief geschlafen. "Müde?" fragte sie den Khajiit deshalb.
 
"Ja, sehr. Konnte kaum schlafen, ich weiß aber selbst nicht warum." Er nahm einen Bissen von einem Apfel und trank etwas Wasser nach. "War irgendwie nicht meine Nacht", meinte er scherzend.
 
"Meine Worte bezüglich deines Temperamentes werden dich doch nicht beunruhigt haben. Oder warst du einfach körperlich nicht genug gefordert?" scherzte Iraé und lächelte. Dann lehnte sie sich zu ihm rüber. "Mein Vater litt eine Weile auch unter Schlafstörungen. Ihm half damals ein Teegemisch aus Kräutern, Honig und Milch. Es klingt zwar furchtbar, aber er schwört darauf, dass es ihm geholfen hat. Du könntest das doch einmal ausproieren, oder?"
 
"Nein das war es nicht. Glaube ich zumindest." Er grinste die Dunmer verschwörerisch an und aß seinen Apfel fertig. "Ja, das könnte ich wirklich probieren, wäre vielleicht keine so schlechte Idee."
 
Der Rabe flog, so schnell er konnte. Immer wieder musste er dem schrill kreischenden Raubvogel ausweichen und verlor dabei fast galadran. Dieser hatte aufgehört zu rufen, sondern klammerte sich nur noch an ihn fest und hoffte. Endlich kam die Taverne in Sicht. Das Fenster war offen. Kohlschnabel fegte hindurch, der Falke dicht auf den Fersen. Drin stoben die Federn, als Kohlchen aus Mangel an Fluchtmöglichkeiten notgedrungen den Kampf aufnahm. Kreischen und federn erfüllten die Luft, gefolgt von hin und her suasenden Schatten.
 
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Iraé lächelte und wollte noch etwas sagen, als plötzlich zwei Schatten durch das Fenster in die Taverne rasten und für Ärger sorgten. Die Dunmer sprang erschrocken auf, als direkt vor ihr ein Falke den Tisch unsanft mitnahm. "Was zum-...?"
 
Revah brütete über seinen Aufzeichnungen, als ein Rabe gefolgt von einem Falken durch das Fenster hinein gesaust kamen. "Was zum..." Er sprang auf, als er erkannte, dass Galadran auf dem Rücken des Raben saß. Er schoss einen Feuerball nach dem Falken, der ihn verfehlte. Jedoch erschreckte es sich und flog davon. "Geht es euch gut, Galadran?" fragte er, nachdem er mit dem Raben auf dem Tisch gelandet war.
 
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Ri'va schreckte sich,a ls auf einmal zwei Vögel in die Taverne flogen. Der Magier, welcher auch in der Taverne saß, schleuderte dem einen Tier einen Feuerball nach, so dass es erschrocken wieder weg flog und Ri'va merkte, dass der andere Vogel der Rabe war, auf dem Galadran saß.
Erstaunt sah er ihn an, anscheinend war er verfolgt worden. "Puh...das war knapp", bemerkte der Khajiit.
 
Galadran stieg mit zitternden Beinen von Kohlenschnabels Rücken und musste sich erst einmal an ihm abstützen, um nicht umzukippen. Der Rabe war vollkommen müde, kein Wunder nach dieser Anstrengung. Galadran tätschelte ihm den Flügel und flüsterte ihm seinen Dank zu. Der Vogel rieb seinen Schnabel an ihm und warf ihn fast um. Entschuldigend flatteerte er mit den Flügeln und zog ihn mit dem Schnabel wieder auf die beine. AlsRevah sic näherte, atmete er erleichtert auf. "Danke Euch für Eure Rettung, ich schulde Euch nun zweimal mein Leben." Erschöpft lehnte er sich wieder gegen den raben, der sich mittlerweile auch niedergelassen hatte, um etwas zu verschnaufen. "Ja, mir geht es halbwegs, nur Kohlchen ist etwas erschöpft, danke der Nachfrage." An Ri´va gewant meinte er. "Das kannst du allerdings laut sagen."
 
"Das arme Tierchen..." bemerkte Iraé und strich dem Raben behutsam über das Köpfchen. "So eine Aufregung. Warte ich bring dir ein paar Nüsse." Iraé stand also auf und ging zu einem der Tische, auf dem jemand eine Schale bereits geschälter Nüsse abgestellt hatte. Diese stellte sie dem Tier hin.
 
Der Rabe blinzelte und krächzte erfreut, bevor er sich über die Nüsse hermachte. Galadran, durch die heftige Bewegung aus dem Gleichgewicht gebracht, schaffte es gerade noch, nicht hinzufallen. Müde setzte er sich wieder und starrte vor sich hin, während Kohlchen die Nüsse verspeiste.
 
"Das das aber ja nicht zur Gewohnheit wird." mahnte Revah spielend den kleinen Dunmer, um die Spannung und den Schreck aufzulockern. Fluffy saß auf der Fensterbank und sah dem verschreckten Falken nach. "Komm, Fluffy. Ich denke, der kommt nicht wieder." Dann setzte er sich wieder und beendete sein Frühstück.
 
"Nein, Nocturnal sei dank, mir ist außer einem Schock nichts passiert." Kohlschnabel warfertig mit den Nüssen und krächzte noch einmal. Er stupste Galadran mit dem Schnabel an und deutete auf einen der gepolsterten Stühle. Als der Dunmer müde den Kopf schüttelte, schnappte er ihn am Kragen und flog zum Stuhl. Er ließ Galadran etwas unsanft auf die Sitzfläche plumpsen und setzte sich auf die Lehne, um eine kleine Pause zu machen. Galadran atmete tief durch und streckte sich auf der weichen Sitzfläche aus. Dannd rehte er den Kopf und fragte die anderen: "Und was war hier so los, während ich weg war?"
 
"Nichts", meinte Cey schulterzuckend, "Aber du scheinst ein außergewöhnliches Talent zu haben, dich immer in Schwierigkeiten zu begeben." Er sah den Dunmer lächelnd an. "Wie du ja mitbekommen hast, gibt es einen Ball. Er findet im Schloss von Bruma statt und wird von der Gräfin veranstaltet. Ich habe garnicht gewusst, dass die gute Frau so jovial ist."
 
Iraé kniete sich neben Galadran Stuhl. "Hattet Ihr denn Erfolg?" fragte sie den kleinen Kerl. "Konntet Ihr den Schneider antreffen?"