Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Ähem ja...das weiß ich zu gut", sagte er und sah dabei verlegen zu Boden, immerhin saß Iraé auch noch bei ihnen am Tisch, auch wenn sie etwas abwesend wirkte. "Die Wände zum Beben gebracht", murmelte Ri'va grinsend vor sich hin.
 
"Galadran!" Cey begrüßte seinen kleinen Freund herzlich. "Wo warst du denn den ganzen Tag? Und ja, ich hatte einen erfreulichen Tag. Ich und Ri'va haben gerade über deinen Cousinen gesprochen." Grinsend nahm Cey einen weiteren Schluck von seinem Wein, bevor fortfuhr: "Wann ist das Clantreffen? In zwei Monaten? Bis dahin muss ich noch ein wenig zunehmen. Und ich muss noch nach Vilverin." Nachdenklich blickte der Elf in seinen Eintopf. Seit Wochen bereitete sich Cey für die Expedition vor. Hoffentlich ging alles glatt.
 
"Lüsterne Cousinen...." wiederholte Iraé für sich und hob die Augenbraue. "Also so sehen die Phantasien von euch Männern aus. Naja, zum Teil habe ich ja schon migekriegt, was eure Geister in Wallungen bringt." Dabei schielte sie zu Purpurklaue rüber. Er wusste schon, wie er ihren Blick deuten musste.
 
Galadran lachte herzhaft, wärend er sein hemd auswrang. Dann sprach er weiter. "Cey, du musst unbedingt vorher zum Clantreff, bevor du nach Vilverin gehst. Sicher ist sicher. Außer du nimmst mich mit, dann können wir von mir aus morgen schon los ziehen." Verschwörerisch zwinkerte er Cey zu.
 
Cey musste über Iraés Worte kichern. "Naja, ich habe gehört, dass die Dunmer-Frauen allgemein unersättlich sind." Grinsend sah er abwechselnd Ri'va und Iraé an. Die beiden hatten auch gestern wieder ordentlich Spaß gehabt, dass war dem Ayleid nicht entgagen. Sollen sie doch. Solange sie noch die Möglichkeit haben. Cey blickte den Bauch der Dunmerin an. Lange würde es nicht mehr dauern, bis das Kind kommt.
Dann sah Cey wieder Galadran an: "Wie meinst du das?"
 
"Nun ja, Ayleidenruinen sind ja bekanntermaßen Tummelplatz für unzählige Arten von Schwierigkeiten, da kann ich dich doch nicht alleine hinziehen lassen." meinte Galadran. Um das gespräch auf ein erfreulicheres Thema zu lenken, ging er auf Ceys letzten Satz ein. " Und du hast recht, ich denke Dunmerinnen sind wirklich unersättlich." Dabei blickte er zu Iraé auf und grinste schelmisch.
 
Ri'va bemerkte Iraés Blick und grinste. Ja, das stimmte, sie wusste genau, was ihm gefiel. Als er dann auch noch von Cey grinsend angesehen wurde, lachte der Khajiit kurz. Er wusste genau, auf was der Ayleide anspielte.
Er horchte den beiden interessiert zu, immerhin wollte er auch wissen, was die beiden als nächstes tun würden. Die Sache mit Vilverin bereitete Ri'va Sorgen, da er befürchtete, dass es vielleicht so ähnlich wie letztes Mal ausging.
 
"Soll ich das als Anspielung verstehen?" fragte Iraé. Eigentlich brauchte sie das gar nicht. Es war offensichtlich: Die Blicke, die Betonung, die Wahl der Worte...
"Ihr könnt euch nicht einmal im Traum vorstellen, wie stark meine Gelüste ausgeprägt sind." stellte die Dunmer klar.
 
"Ich möchte so bald wie möglich nach Vilverin. Und ich werde dich natürlich mit nehmen, mein kleiner Freund." Grinsend stupste Cey den kleinen Dunmer an. "Aber ich sollte nicht unvorbereitet gehen. Karten habe ich schon angefertigt. Bisher habe ich auch schon einige Gefährten beisammen. J'Ram und Canthor wollten mit. Aber den Bosmer haben ich eine Weile schon nicht mehr gesehen. Möglicherweise ist er schon abgereist."
"Ha!" Cey musste über Iraés Bemerkung lachen. Sie hatte recht, er konnte sich ihre Gelüste wirklich nicht vorstellen.
 
"Nun, liebe Iraé, du magst recht haben, ich werde sie mir wirklich kaum vorstellen können. Wäre nicht dein kleiner schoßtiger da, wäre ich aber eventuell dazu geneigt gewesen, dich zu bitten, sie mir vorzuführen. Aber darauf verzichte ich lieber, ich habe nicht wirklich lusst, heute nochmal gefressen zu werden." Meinte Galadran mit neckischem Unterton. Er blickte wieder zu Cey. "Nun, wo du auch hinmaschierst, läufst oder kriechst, ich werde an die hängen wie eine Klette." drohte ihm der kleine Dunmer.
 
"Na dann bin ich ja beruhigt", scherzte Cey. Ein Gähnen entfuhr dem Ayleid. "Ah, für mich wird es Zeit. Ich gehe ins Bett. Gute Nacht." Cey schlug mit den Fingerknöcheln auf den Tisch. Dann stieg er hoch in sein Zimmer. Er zog sich aus und ließ sich in sein Bett kleiden. Trotz des eher ruhigen Tages war er ziemlich müde. Es dauerte nicht lange, dann war Cey eingeschlafen.
 
Iraé musste schlunzeln und beugte sich zu dem kleinen Dunmer herab. "Seid froh, dass Ihr so klein seid, mein lieber Galadran. Ich habe es schon einmal jemanden gesagt, der mich so barsch bezirzen wollte: Ich neige dazu, gelgentlich solche Angebote anzunehmen." Ein kleiner Warnhinweis, den Iraé natürlich nicht zum Ernst machen würde, solange Purpurklaue für sie noch aktuell war.
 
"Nun, dann muss ich die Konsequenzen tragen, wenn ich so frech bin," meinte Galadran und grinste breit. "Wie wäre es mit einem Gute nachtkuss vor dem Schlafengehen, Prinzessin?" fragte Galadran schelmisch.
 
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"Einem gute Nacht Kuss?" Unweigerlich blickte Iraé zu Purpurklaue herüber. Was er wohl dazu zu sagen hatte?
Ach, es war ja nur ein kleines Küsschen, dachte sie Iraé dann. Und ein bisschen Eifersucht schadete auch nie, wenn sowas überhaupt Auslöser für eine solche sein könnte. Behutsam nahm die Dunmer ihren winzigen Artverwandten also auf die Finger, hob ihn auf die entsprechende Höhe und gab ihm einen vorsichtigen Kuss auf das Köpfchen. Dann setzte sie ihn kichernd wieder ab.
 
Galadran lächelte noch einmal fröhlich in die Runde, krähte ein "Gute Nacht allerseits!" und hängte sich an Cey, der gerade den Schankraum verließ. Oben angekommen sprang er von Cey Schulter hinunter ins Puppenhaus und setzte sich gemütlich in sein Sesselchen. Nachdenklich starrte er die wand an. Irgendwie fühlte er sich einsam, so ganz allein unter riesen. traurige gedanken hüllten ihn bei seinen Grübeleien ein.
 
"So." sagte Iraé, nachdem die beiden weg waren und sie mit Purpurklaue allein am Tisch saß. "Und was machen wir jetzt? Auch in schlafen gehen?" Eigentlich war sie noch gar nicht müde. Das Gespräch eben hatte sie recht amüsiert und Iraé war deswegen auch ein bisschen aufgedreht.
 
"Ich weiß nicht, ich will ehrlich gesagt noch nicht schlafen gehen. So müde bin ich gar nicht. Richtig niedlich, der Kuss von vorhin", meinte er und lachte. "Der arme Kerl, irgendwie tut er mir schon leid. Aber anscheinend kann man wirklich nichts machen."
 
"Wir könnten ihm eine kleine Puppe in sein Haus stelle. Dann hat er zumindest Gesellschaft." scherzte Iraé und musste deswegen kichern. "Ich könnte ihm eine nähen. Eine kleine Dunmer mit süßen Knopfaugen und einem Dauerlächeln im Gesicht."
 
"Aber es muss schon eine Frau sein. Das würde ihm sicherlich gefallen, er könnte sie dann ja heiraten!" Der Gedanke daran erschien ihm so absurd, dass der Khajiit gar nicht anders konnte als lauthals zu lachen.
 
Iraé musste schmunzeln, konnte aber leider nicht so herzhaft darüber lachen, wie Purpurklaue. Es stimmte sie immer wieder ein wenig traurig, wenn er so salopp mit dem Thema Heiraten umging. Besonders, wenn er es als absurd oder dergleichen hinstellte.
Die Dunmer seufzte. "Ich kann mir vorstellen wie es ist, wenn man bei irgendwas der einzige ist. Er ist der einzige Zwerg. Ich die einzige Frau... da fühlt man sich schon zumteil recht allein gelassen."