Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Mir ist irgendwie...." Mühsam versuchte sie die Augen aufzuhalten. Sie zitterte und war ganz blass. "... irgendwie so ... schlecht."
"Ihr Kreislauf sinkt ab!" warf ihre Mutter dazwischen, die selbst einige Erfahrungen damit während ihrer Schwangerschaft gemacht hat. "Wir müssen sie an einem ruhigen Ort legen, damit sie sich erholen kann. Außerdem braucht sie etwas zu trinken!"
"N-nein...." Iraé wollte nicht so viel Wirbel machen. "Es geht schon..."
"Tut es nicht!" bemerkte ihre Mutter harsch. "Und blein gefälligst sitzen. Wenn du aufstehst, fällst du nur zusammen und tust dir etwas." Dann ließ sie sich von der bedienung ein Glas Wasser geben, welches Iraé trinken sollte.
 
Cey zog fröhlich seine Bahnen in dem kleinen Teich. Heute war ein so schöner Tag, dass ihm nichts, aber auch gar nichts, die Laune verderben konnte. Als er genung vom Schwimmen hatte, stieg der Ayleid aus dem Wasser und kleidete sich an. Er überlegte, ob er zurück in die Taverne gehen sollte, entschied sich aber dagegen. Stattdessen ließ sich Cey ins Gras fallen und beobachtete den Himmel. Nur wenige Wolken zogen vorbei und verdunkelten die Sonne für einige Sekunden. Seufzend schloss er die Augen und döste vor sich hin.
 
Ri'va hielt ihr das Wasser hin, welches Iraé zuerst widerwillig, nach wiederholtem Nachdruck ihrer Mutter jedoch austrank. Er deutete ihrer Mutter, sie möge ihm folgen und stand auf, während er Iraé hochhebte. Er trug sie ins Zimmer hinauf, wobei er bei der Treppe fast gestolpert wäre, da er wegen der Dunmer nichts sah.
Ihre Mutter machte die Tür auf und Ri'va setzte Iraé auf dem Stuhl, welcher im Zimmer stand. "Was jetzt?", fragte er etwas ratlos Raisa, da er wissen wollte, ob sie noch Tipps auf Lager hatte.
 
Raisa hockte sich vor Iraé hin und strich ihr über die Stirn. "Ach, Mädchen!" meinte sie mit besorgten Unterton. "Was machst du denn nur für Sachen? Sonst bist du doch auch nicht so empfindlich."
Sie sah Iraé dann in die Augen. "Ich denke, sie hat nur einen kleinen Schwächeschub wegen dem Kind. Das ist normal. Legen wir sie auf's Bett, damit sie sich besser ausruhen kann. Sicher ist sie bald wieder fit."
 
Ri'va nickte und tat wie ihm geheißen. Er hob Iraé aufs Bett und sah sie gesorgt an, mit Schwangerschaften hatte er noch nicht so viele Erfahrungen. Lediglich einmal war er bei einer Geburt dabeigewesen und hatte ein wenig geholfen, aber vor allem mit dem Symptomen hatte er keine wirkliche Ahnung. Der Khajiit beschloss, sich später einmal in der Bibliothek um zusehen, vielleicht gab es dort ein brauchbares Buch, doch etwas in dem Chaos zu finden könnte schwierig werden.
"Gut, das wäre erledigt", meinte er zu Raisa.
 
"So und jetzt bleibst du hier so lange liegen, bis es dir wieder gut geht. Damit meine ich wirklich gut! Wehe ich sehe dich in den nächsten zwanzig Minuten unten oder auf dem Gang. Dann setzt es was!" drohte Raisa Iraé unernst und strich ihr nochmal über die Stirn. Dann verließ sie das Zimmer.
Iraé hingegen stöhnte und versuchte sich aufzurichten. "Sie übertreibt." sagte sie gequält und hielt sich den Bauch.
 
Das Geschüttel hatte sich wieder eingestellt. Galadran hatte sich mittlerweile daran gewöhnt und außer ein paar blauen Flecken war ihm nichts passiert. Die Frau schien sich hingelegt zu haben, denn sie drehte sich nur noch ein paar mal zur Seite und wälzte sich herum, aber ansonsten war es ruhig.
 
"Nein, sie ist deine Mutter und wird es besser wissen als wir beide. Bleib jetzt liegen, bitte. Es ist das Beste für dich. Außerdem siehst du nicht so aus, als wäre alles in Ordnung, deswegen höre auf sie."
 
Seufzend ließ sich Iraé zurück ins Bett fallen. Ihr war wirklich noch ein wenig schwlcht und schwindlig, aber es hatte sich bereits ein bisschen gelegt, seit sie hier lag.
"Scheint, als wäre ich gegen den Anblick von abgenagten Ratten nicht wirklich gewappnet..." meinte sie lächelnd und strich sich dann über den Bauch. "Es hat mich getreten."
 
"Tja Ratten als Nahrung sind schon etwas seltsam", sagte Ri'va doch seine Miene hellte sich jäh auf, als Iraé vom Baby berichtete. "Das ist ja großartig!", meinte er sichtlich erfreut.
 
Nach den Stunden, die er hier drin verbracht hatte, hielt galadran es nicht mehr aus. Bei der nächsten drehung, die die Frau machte und die den Ausgang auf erreichbare Höhe brachte, zwang er ihn soweit auseinander, dass er hindurch schlüpfen kunnte. E wurde noch stickiger und wärmer, doch immerhin kam er irgendwann jetzt nach draußen. es war eng und unbequem, aber galadran hatte seit cey übung im Ausharren und warten.
 
"Ja... Das ist ein gutes Zeichen. Das Baby entwickelt sich also." Danns trich sie nochmal über ihren Bauch. "Ich kann es gar nicht mehr abwarten, bis es endlich kommt. Auch, wenn ich Angst habe."
 
Mel´zee ging seit cirka einer Stunde dunkle Gänge und Schächte hinab in die Katakomben unter der Festung. Er hatte bis jetzt nichts interessantes gefunden und war nur an ein par Kavernen in denen Mannshohe Pilze wucherten vorbeigekommen. Nach weiteren Zehn Minuten stand er vor einem Erdhügel in dem eine Holztür eingelassen war, er schlich sich vorsichtig in die Höhle rein. Innen hingen ein par Fackeln an den Wänden und ein breiter Gang führte vorwärts in einen größeren Raum der unterhalb des Ganges gelegen war in dem Mel´zee stand.

Vorsichtig blickte er um eine Ecke und sah sich den Raum an, unten war ein Feuer, daneben standen zwei auf einander gestapelte Holzkisten und ein Holzeimer. Dann lag da noch eine Strohmatte mit einer kleinen Erhebung die als Kopfkissen dienen sollte. Auf er Matte lag jemand, eine Dunmer augenscheinlich, sie trug ein schlichtes Hemd und eine Hose, neben der Matte lag eine Eisenaxt. Mel´zee schlich sich vorsichtig an die Frau ran, als er neben ihr hockte nahm er ihren Kopf in seine Klauen und brach ihr das Genick. Leise legte er den Kopf wieder auf die Matte und schlich dann weiter in den nächsten Gang.
 
"Glaub mir, mir geht es genauso. Es gibt viele Gründe zur Sorge." Ri'va wurde nachdenklich, das was er sagte stimmte. Auch er machte sich oft Sorgen über Iraé und das Kind, einiges konnte schief gehen.
"Aber es wird schon nichts passieren", meinte er zuversichtlich.
 
Nachdem er sein Zimmer bezogen hatte, setzte er sich an den Tisch und holte einen Stapel Pergamente aus seiner Tasche. Er nahm eines aus dem Stapel, welches die Aufschrift 'Arkane Fusion' trug. "Soo... dann wollen wir mal sehen." Dann begann er mit seiner Feder auf dem Pergament herumzukritzeln. Die Formel funktionierte zwar mit einfachen Gegenständen, doch sie bei Lebewesen anzuwenden war einfach zu riskant. Im Moment wenigstens. So saß er da und bearbeitete ein Pergament nach dem anderen...
 
Iraé hatte sich eine ganze Weile ausgeruht und fühlte sich gleich besser. Sie wollte auch endlich aufstehen. Also krabbelte sie aus dem Bett und erhob sich. Einen Moment lang hielt sie sich noch am Bett fest, aber dann merkte sie, dass sie sehr sicher auf beiden Beinen stand.
"Lass uns wieder runter gehen." schlug sie Purpurklaue vor.
 
Ri'va sah sie kritisch an, doch als er sah, dass sie schon stehen konnte nickte er ihr zu. "Na gut, wenn du meinst, dass es dir schon besser geht, gehen wir."
Er nahm sie an der Hand und gemeinsam machten sie sich auf dem Weg hinunter.
 
Galadran merkte, dass sich seine Trägerin wieder rührte. Er wurde zwar nicht mehr umher geworfen, dafür war es zu eng, aber er wurde doch ziemlich durchgeschüttelt. Anscheinend. lief sie ziemlich schnell.

Die Händlerin hatte sich in ihrer eile ein hemd übergeworfen und rannte zum Abtritt. Es musste schnell gehen. Erleichtert ließ sie sich aufs Brett sinken.

Galadran merkte, das bewegung in seine Umgebung kam. Doch er brauchte nicht zu hoffen. Er kam nur ein paar zentimeter vorwärts. er würde wohl noch eine ganze weile hier drin bleiben. Wo blieben nur seine Freunde, wenn man sie einmal brauchte?
 
Nur zu gern ließ sich Iraé bereitwillig in den Schankraum führen und setzte sich wieder an den Tisch zu ihrern Eltern. Inzwischen war nämlich auch ihr Vater da und hing wieder einmal über seinem Essen. Mh, essen. Eigentlich keine schlechte Idee, dachte sich Iraé und bestellte sich auch etwas.
"Ich weiß gar nicht, was die Leute immer erzählen." meinte sie nachdem sie ihr Essen bestellt hatte. "Von wegen, wenn eine Frau schwanger ist, bekommt sie seltsamen Appetit. Ich merke davon gar nichts." Dann kam auch schon ihr essen. Saure Gurken und Marmeladenbrot. Iraé jauchzte zufrieden.
 
Argos ging nach dem gespräch mit Cey auf einen tisch zu bestellte sich erstmal etwas zu essen und lass in einigen Büchern .In denen zaubersrüche standen.
 
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