Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Galadran sah den Löffel kommen und tauchte unter. Gerade noch früh genug, denn er fuhr direkt über ihm in die dicke soße und schöpfte ab. "So hab ich mir mein Ende aber nicht vorgestellt," musste der Dunmer leise zu sich, als er wieder auftauchte und sich hinter einem Stück fleisch verkroch.
 
Mel´zee betrat den Schankraum, er hatte die Nacht über draußen verbracht und warvor zwei Stunden erst aufgestanden. Draußen hatte er eine tote Ratte gefunden und nachdem er sie mit einem kleinen Feuerzauber gebraten hatte nagte er sie nun genüsslich ab. Sein Training hatte er schon hinter sich also setzte er sich an den Tresen mit der Ratte im Mund und bestellte sich etwas zu trinken.
 
Der Löffel kam erneut und erwischte ihn diesmal. Blöderweise überrollte das fleisch ihn, sodass er nicht mehr rechtzeitig abspringen konnte. Er versuchte noch, mit den Armen zu wedeln, doch alle blickten wo anders hin und so schloss sich der Mund um ihn. Gerade noch konnte er den Zähnen ausweichen, die anstatt ihn das Fleisch zerteilten, das ihn belastet hatte. Bevor er sich jedoch bemerkbar machen konnte, ging es abwärts.
 
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Name: Revah
Rasse: Hochelf
Aussehen: Revah ist ein etwa 1.80 großer Hochelf mit kupferfarbendem, nach hinten gekämmten Haaren und mehreren schwarzen Tattos auf seiner gelb-orangenen Haut.
Beruf/Fähigkeiten: Einst war er ein angesehener Magier an der Geheimen Universität, doch sein Rang wurde ihm aberkannt, da er verbotene Magie praktizierte. Eigentlich sollte er eingesperrt werden, doch er floh und streift nun durch Cyrodiil um seine Forschungsarbeiten zu beenden. Er trägt ein schwarzes Gewand und ein blutrotes Glaskurzschwert.
Charakter: An sich ist Revah ganz in Ordnung, er will lediglich in Ruhe gelassen werden. Nach außen macht er einen eher kalten und harten Eindruck.
Biographie: Aufgewachsen ist er in Hammerfell, doch sein Heimatdorf wurde während eines Aufstandes komplett zerstört. Er kam nach Cyrodiil, um seine Magier-Ausbildung zu beenden. Jedoch begann er, unerlaubte Magie wie Fusion oder Chronomantie zu praktizieren. Da er nicht aufhörte, sah sich der Rat gezwungen, ihm seinen Rang abzuerkennen.

Revah rannte, wie er noch nie gerannt ist. Oh man, diese Magier sind aber wirklich nachtragend. Sein Blick fiel auf eine Festung, in der eine Taverne war. Er warf die Tür auf und betrat den Schankraum. Schnell zog er seine Kapuze ins Gesicht und setzte sich in eine dunkle Ecke. Keine Sekunde zu früh, denn da traten auch schon die Magier ein. "Wo steckt er?" fragte der Anführer. "Keine Ahnung. Ich meinte, er wäre hier reingerannt." sagte ein anderer. "Nun, dann hat er uns ausgetrickst. Mal wieder." Der Anführer ließ noch einmal seinen Blick durch die Taverne schweifen, ehe er und sein Gefolge wieder den Schankraum verließen. Erleichtert setzte Revah seine Kapuze wieder ab und bestellte sich ein Wasser.
 
Galadran wurde durch etwas hindurchgequetscht, das sich wie ein langer Schlauch anfühlte. Plötzlich kam er an einer Engstelle an und wurde hindurch gedrückt. Er landete in einem Hohlraum, der eine ähnliche Beschaffenheit hatte wie damals Ceys Lunge. Es war eine saure, abgestandene luft hier drin und er konnte nichts sehen. Er murmelte eine Formel, die einen schwachen Lichtzauber auslöste. Ein schwaches Licht erhellte dne raum. Seinen Maßen nach war er etwa 7 Quadratmeter groß und hatte Pfützen mit einer ätzenden flüssigkeit. Es zischte, als er mit seinen Schuhen versehentlich hineintrat. Von den Wänden trof von zeit zu zeit eine neue Ladung des saftes. Über ihm kam schon die nächste Portion Eintopf. Schnell drückte er sich an das andere Ende des raumes, um nicht von herabfallenden Fleisch erschlagen zu werden. An manchen stellen wurde seine Kleidung bereits löchrig. Er griff in eine tasche und förderte einen Stein heraus. Er tastete danach und fuhr eine Rune entlang. Das Steinchen hatte Tristan ihm hiergelassen. Der stein leuchtete kurz auf und eine grünliche Schicht bildete sich um ihn. der schildzauber ließ die Säure abgleiten und bewahrte ihn vor schaden. Seufzend setzte er sich in eine Ecke und wartete ab. irgendwie würde er schon wieder rauskommen.

Die Kaiserliche aß den letzten Löffel Eintopf und gab die schüssel den Koch, dann stieg sie die Treppe hinauf und begab sich in ihre Kammer. Galadran wurde dabei kräftig durchgeschüttelt und hin und her geworfen. In der kammer angelangt, egte die kaiserliche ihre Kleidung ab, schlüpfte in einen Lederharnsich und begann, sich zu dehnen. dann begann sie mit ein paar Liegestützen ihre Übungen. Galadran hingegen hatte damit zu tun, um nicht im Eintopf zu ertrinken, der jetzt einen großteil des raumes ausfüllte. Er hatte wirklich immer nur Pech. "Verrrdaaaammmmmtttttt." Rief er während des ewigen auf und abs.
 
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Iraé kam gerade die Treppe hinab. Ihr Haar war vom Baden noch etwas feucht und musste deswegen offen getragen werden, damit es trocknet. Die Dunmer wandte sich um, als jemand von oben ihren Namen rief. Ihre Mutter kam ihr gerade hinter her. "Guten Morgen, Liebes." begüßte sie Iraé und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann mussterte sie sie und verzog kritisch die Augenbrauen. "Ist es um diese Tageszeit verboten, hübsch auszusehen oder warum läufst du so herum?" sagte sie und zupfte an Iraés Haar herum. Diese schob dezent ihre Hand weg. "Sie sind noch nass und müssen trocknen. Wo steckt Vater?"
Ihre Mutter zuckte mit den Schultern. "Der quält sich noch aus dem Bett. Ich möchte aber erstmal etwas Essen! Das dürfte doch sicher kein Problem sein, mh?" Sie tätschelte Iraé dann noch einmal gegen die Wange und setzte sich an einen Tisch. Dabei wünschte sie den anderen einen guten Tag.
 
Cey wandten sich zu dem Argonier. "Ihr wart...Argos nicht wahr? Ich bitte Euch, mich nicht zu duzen. Das ist keine Abneigung gegen Euch, aber nur meine engsten Freunde dürfen mich duzen." Er zwinkerte Ri'va zu. "Aber um auf das eigentliche Thema zurück zukommen. Gerne könnt Ihr mir in der Bibliothek helfen. Ich kann jede zusätzliche Hilfe gebrauchen." Er lächelte den Argonier an.
 
Galadran war bereits ganz schlecht geworden. Endlich hörte das Auf und Ab auf. Plötzlich begann sich alles zu drehen. Sie machte jetzt anscheinend Purzelbäume oder schlimmeres. Na das konnte ja heiter werden.

Endlich, nach einer Stunde und etlichen Übungen schien sie müde zu sein und hörte auf. Der Großteil des Mittagessens war weg,das konnte er mit dem bisschen Licht, das er zustande brachte, immerhin feststellen. Er bemerkte einen Muskelring, der sich von zeit zu Zeit öffnete, doch er traute sich nicht recht. Sein Schutzring bewahrte ihn nach wie vor, aber ewig konnte er hier drin auch nicht bleiben.
Er begann, laut um Hilfe zu rufen und setzte sogar seinen Lautzauber ein, an den er sich wieder erinnern konnte, doch es schien nichts zubringen. Wo waren nur die anderen, wenn man sie brauchte?
 
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Ri'va stand auf, als er sah, dass sich Iraés Mutter an einen Tisch setzte. Er ließ Cey und Argos, welche in ihr Gespräch vertieft waren alleine und ging zu der Dunmer hinüber.
"Guten Morgen, wie haben sie geschlafen?", fragte er freundlich und machte Anstalten sich zu ihr zu setzen.
 
Iraé setzte sich ebenfalls zu ihrer Mutter.
"Ach, wisst Ihr..." begann diese und wank ab. "Das eigene Bett ist einfach das beste, sage ich immer. Nicht, dass wir schlecht geschlafen hätten. Aber in fremden Betten ist es immer ein wenig anders. Es ist einfach nicht die gewohnte Umgebung. Und besonders mein Mann ist in dieser Hinsicht immer recht empfindlich. Außerdem immer diese Hintergrundgeräusche, die entstehen, wenn viele Menschen in einem Gebäude leben."
Während Raisa sich unbeteiligt ein Stück Brot nahm und es aufschnitt, warf Iraé Purpurklaue einen ertappten Blick zu.
 
Ri'va sah Iraé an und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ob das wohl eine Anspielung war? Wenn ja ließ sich ihre Mutter zumindest nichts anmerken, denn sie aß seelenruhig ihr Brot.
"Hintergrundgeräusche? Dürfte ich fragen welche, ich habe nichts gehört", meinte er und musste sich zurückhalten um nicht zu lachen.
 
Iraé verpasste Purpurklaue einen flappsigen Klaps, was ihre Mutter aber nicht zu registrieren schien. Sie schmierte seelenruhig ihr Brot weiter, während sie aufzählte: "Ach, das Übliche. Leute, die sich erzählen. Gäste, die an unserer Tür vorbei laufen. Das Treiben im Schrankraum. Irgendwo her kam auch ganz leises Stöhnen her, aber das war zu weit weg, um heraus zu hören von wo es kam. Achja und in der Festung haben bereits am frühen Morgen einige Männer angefangen mit Arbeiten."
 
Ri'va bestellte sich noch einen Tee beim Ersatzwirt, welcher ihm schnell gebracht wurde. Langsam nippte er daran, der Tee war noch ziemlich heiß und vorsichtig schlürfte er davon. Er grinste Iraé zu, als ihre Mutter von einem Stöhnen erzählte und warf ihr einen vielsagenden Blick zu.
"Ja, so ist das nun einmal in einer Taverne. Wir haben hier viele Gäste und einige davon stehen auch schon ganz früh auf. Auch wenn ich lieber lange schlafe, manche Leute werden schon munter, wenn die Sonne aufgeht."
 
Cey unterhielt sich noch einige Zeit mit Argos, bevor er sich entschied, eine Runde schwimmen zu gehen. Auf dem Weg nach draußen lief er an Ri'vas Tisch vorbei, an dem auch Iraé und deren Mutter saßen. "Meine Dame", grüßte Cey Raisa mit einer kurzen Verbeugung, bevor er weiter ging. Gut gelaunt ging der Ayleid zu dem kleinen Teich, legte seine Kleidung auf einen Stein und glitt in das kühle Nass. Er schwamm ein paar Runden und dachte über einige Sachen nach. Bald wollte Cey nach Vilverin aufbrechen, was ihn wohl dort erwartete. Und wo war eigentlich Canthor? Er hatte den Bosmer schon eine Weile nicht mehr gesehen. Schade eigentlich. Er hätte mir eine gute Hilfe sein können.
 
Mel´zee kaute gelangweilt auf der Ratte herum und überlegte sich was er tun sollte. Er hatte schon lange keinen vernünftigen Kampf mehr gehabt, was sehr an ihm zehrte es hattte nur ein par Kneipenschlägereien und möchtegern Helden gegeben im letzten Monat mit denen Mel´zee sich hatte messen können. Die waren allerdings keine Gegner gewesen, plötzlich fiel ihm die Höhle unter der Taverne ein. Er hielt im Schankraum ausschau nach Purpurklaue und fand ihn schließlich an einem Tisch mit Iraé und ihrer Mutter. Er schlenderte zum Tisch und fragte Purpurklaue die Ratte halb abgenagt in der Hand "hey ich muss euch kurz stören, entschuldigt bitte aber habt ihr noch den Schlüssel für die Katakomben? Ich würde gern nach unten gehen."
 
Leicht angeekelt blickte Ri'va auf die Ratte, sagte aber nichts weiteres dazu. Wenn es ihm schmeckt, dachte er sich und zog den Schlüssel aus seiner Tasche hervor.
"Hier", sagte er und überreichte dem Argonier den Schlüssel, "seid aber vorsichtig. Wann werdet ihr wieder kommen?"
 
Mel´zee nahm den Schlüssel dankbar entgegen und zischte Purpurklaue zu "Mal sehen, ich werde warscheinlich einige Stunden da unten verbringen ich brauche dringend einen fordernden Kampf sonst vergehe ich noch. Ich werde wohl irgendwann Nachts wieder hochkommen, sollte ich das können worüber ich mir aber keine Sorgen mache." Dann ging er zur Kellertreppe und verschwand im Keller.

Mel´zee schloss die Tür auf und verschloss sie wieder hinter sich, dann ging er in die Dunkelheit der Höhlen.
 
Iraé und ihre Mutter zeigten beim Anblick der Ratte den gleichen, halb angewidert halb entsetzten Gesichtsausdruck.
"Oh mein Gott...." kauchte Raise, während ihrer Tochter gleich sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich. Iraé fühlte sich plötzlich überhaupt nicht wohl. Ihr wurde schlecht und schwummrig. Sie musste soch sogar an Purpurklaues Arm festhalten. Dann trat sie das Baby in ihrem Bauch auch noch und sie rutschte vollends zusammen. "Oohh...." stöhnte sie leidvoll. Ihr ging es ja aufeinmal gar nicht gut.
 
Nachdem er einen Gast gefragt hatte, wer der Wirt sei, deutete dieser auf einen Khajiit. Er stand auf und ging zu ihn. "Verzeihung, Herr Wirt. Ich bräuchte ein Zimmer." Er legte ein paar Septime auf den Tisch. "Ich hoffe, das ist ausreichend?"
 
Ri'va nickte dem Fremden zu und gab ihn einen Schlüssel. Als er sich dann wieder zu Iraé umdrehte, bemerkte er, dass es ihr gar nicht gut ging. Er wusste nicht ob das an der Ratte lag, ihre Mutter war auch angeekelt gewesen, aber ihr schien es im Gegensatz zu ihrer Tochter noch gut zu gehen.
"Was ist los Iraé?", fragte er besorgt und hielt sie fest.