Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Cey war baff. Wirklich baff. Er wusste im ersten Moment gar nicht was er sagen sollte. Ri'va ging illegalen Geschäften nach? Aber jetzt hatte er sie aufgegeben. "Hör mir zu", versuchte er die Dunmerin zu beruhigen, der es sichtlich unangenehm war, die Wahrheit über den Khajiit preiszugeben, "vor mir musst du dich nicht rechtfertigen. Und außerdem kannst du ja nichts dazu. Wenn es stimmt was du sagst, und Ri'va hat die Geschäfte niedergelegt, dann ist es ja nicht schlimm. Solange er einsieht, dass das, was auch immer getan hat, falsch war, dann kannst du doch damit leben, oder?"
 
Tristan erhob sich gähnend von seinem Lager. Galadran, der seine Bewegung bemerkt hatte, wurde ebenfalls wach und richtete sich auf. Tristan zog sich und anschließend Galadran an und half ihm dann die Treppe hinunter in den Schankraum. Sein Trupp war noch draußen und schlief oder schob Wache. Sollten sie sich ruhig noch erholen, der Kampf würde auch so schwer genug werden. Er setzte sich mit seinem Vetter an einem Tisch und holte sich vom Koch eine große schüssel Eintopf und zwei Schalen fürsich und seinen freund. Hungrig langten sie zu.
 
Irgendwie erinnert mich das ganze grade an das Buch 'Nicht ohne meine Tochter'. Ich weiß auch nicht warum .... o.Ô
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"Ich muss damit leben." meinte Iraé schulterzuckend. "Was soll ich sonst anderes tun? Die vergangenheit kann man nicht rückgägnig machen und was die Gegenwart betrifft...." Sie machte eine kurze Denkpause. "Er hat mir zumindest gesagt, dass er teilweise die Geschäfte aufgeben will. Ich weiß nicht, ob das die Wahrheit oder eine Lüge war. Ich muss es hinnehmen und damit leben...."
 
Energisch schüttelte Cey den Kopf. "Sag doch nicht sowas. Ri'va würde dich doch niemals belügen. Wenn er dich wirklich liebt, dann hat er dir die Wahrheit gesagt. Solange seine Eltern dich akzeptieren ist auch alles in Ordnung. Schlecht wäre es, wenn sie Vorurteile gegen dich hegen und versuchen würden, dich loszuwerden. Aber das wird nicht passieren."
 
"Sie haben mir sogar ein Geschenk mitgeschickt." erinnterte sich Iraé. "Eine schöne Kette. Sie meinten wohl, es wäre ein Wiedererkennungszeichen ihrer Familie und ich würde damit bei ihnen Zuflucht finden, wenn ich solche bräuchte. Ich hab das Geschenk jedoch abgelehnt und es RI'va gegeben."
 
Cey nickte bedächtig. Dass die Khajiit Iraé ein Geschenk schickten, mit dem sie Notfalls Asyl suchen konnte, war ein gutes Zeichen. "Sie scheinen dich jedenfalls nicht abzulehnen oder gar zu hassen. Wahrscheinlich sind sie glücklich, dass ihr Sohn jemanden gefunden hat, den er liebt. Genau wie deine Eltern froh sind. Doch ich verstehe, dass du seine Eltern nicht in der Nähe des Kindes haben möchtest. Mir würde es wahrscheinlich ähnlich gehen." Der Ayleid bemerkte, dass die beiden Dunmer-Vettern im Schankraum saßen. "Entschuldige mich bitte." Er stand von Iraés Tisch auf und setzte sich zu Tristan und Galadran.

"Tag, die Herren. Ich nehme an, heute hat der Goblins letztes Stündlein geschlagen." Cey lachte kurz, bevor er sich an Tristan wandte und ernst fortfuhr: "Iraé möchte, dass wir nur den Stammesführer töten und den Rest der Goblins vertreiben. Ich hab ihr gesagt, ich rede mit Euch. Was denkt Ihr? Können wir das bewerkstelligen?"
 
Tristan kratzte sich am Kinn und blickte fragend zu Galadran hinüber. "Was meinst du, Cousin, könnte das gehen? Du bist immerhin der kriger von uns beiden" "Es könnte gehen, aber ich müsste mitkommen, um die Situation beobachten zu können. Es sollte gehen, mit ein paar ausgeschalteten wachen und einen toten Clanführer das ganze zu bewerkstelligen, ohne gliech ein Massaker anzurichten!" Meinte der Söldner
 
"Gut. Es wäre wirklich in unser aller Interesse. Wir müssen ja nicht unbedingt unser Leben aufs Spiel setzen und drei dutzend Goblins zu zehnt abschlachten. Das Ganze muss schnell und sauber über die Bühne gehen. Wie geht es Eurer Verletzung, Galadran?"
 
"Nun Ihr seht, Meister Elf, es geht mir blendend. Ich kann schon wieder humpeln wie früher." Meinte Galadran und verzog das gesicht zu einem gequältem Lächeln "Im Kampf bin ich nutzlos, außer ihr gebt mir ein paar Wurfmesser. Ansonsten bin ich nur ein guter Ratgeber." Meinte er dann.
 
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Mel´zee wankte von seinem Ritualkreis im Schankraum an einen Tisch und stützte sich an diesem ab, das Ritual hatte sehr viel Kraft gekostet und obwohl er wirklich viel aushalten und einstecken konnte und in einer perfekten Körperlichen und geistigen Verfassung war war so ein Ritual doch etwas anderes. Mühsm zischte er dem Koch zu "etwas zu Essen" er atmete schwer und unregelmäßig und vor seinen Augen wurde es immer mal wieder schwarz.
 
"Ist mit Euch alles in Ordnung?" fragte Iraé besorgt und legte Mel'zee die Hand auf die Schulter. Er war ihr bereits aufgefallen, als er so schwach aufgestanden und durch den Schankraum gewankt war. "Geht es Euch gut?" Sogleich sprang sie auf und nahm das Essen entgegen, welches der Koch anbrachte. "Hier, Ihr müsst etwas essen, sonst kommt ihr nicht mehr zu Kräften!" Iraé half dem Argonier sogar, in dem sie den Eintopf auf der Schale auf einen Löffel schöpfte und dem schwachen Mann einflöste.
 
Mel´zee nahm das Essen dankend entgegen "E... e..es geht schon, das Ritual hat nur enorme Kräfte gekostet, es kann sogar die Lebensspanne verkürzen.!" er aß noch ein par Löffel und ging etwas in die Hocke damit die kleine Dunmer sich nicht auf die Zehenspitzen stellen musste " Das Ritual war erfolgreich, ich weiß jetzt wo die Goblins ihren Unterschlupf haben." Dann murmelte er ein par Worte und eine große Sumpfschlange erschien vor ihm, sie schlängelte sich zusammen und stellte sich etwas auf um Mel´zee abzustützen glücklich zischelnd sah sie Iraé an. Aber dieser Zauber hatte seine restlichen Kräfte ausgelaugt und er schwankte etwas mehr nur dank der Hilfe seiner Schlange und Iraé konnte er sich noch aufrecht halten.
 
"In diesem Zustand könnt Ihr Euch unmöglich auf Goblinjagd begeben!" mahnte Iraé und versuchte den Argonier auf einen nahestehenden Stuhl zu setzen. "Ihr braucht ersteinmal Ruhe und müsst Euch ausruhen! Braucht Ihr etwas? Kann ich Euch etwas bringen?"
 
Mel´zee wollte sich nicht setzen und setzte seine volle Körpermasse und Kraft die er besaß und trotz seiner derzeitigen Schwäche noch da war ein um Iraé daran zu hindern ihn auf den Stuhl zu verfrachten. Der Stolz eines Naga hinderte ihn daran und er wollte nicht als schwach dastehen, solange man noch stehen konnte musste man es auch, so verlangte es das Gesetz der Naga. "Ihr könntet mir einen Schamanen bringen, ich brauche jemanden der sich mit den Elementen und der Nagakultur vielleicht ein kleines bisschen auskennt auch wenn es nicht viel ist, da das Ritual mir die Kräfte geraubt hat kann mir nur ein Schamane helfen." zustimmend nickte die Schlange Iraé zu.
 
J'Ram schlief diesen Tag etwas länger als üblich. Ich sollte in den Schankraum gehen und mir etwas zu essen holen So stand er aus dem Bett auf und ging in die Taverne. Das Erste was der Schamane sah war Cey, Tristan und seine Bande. Wie es scheint wollen Sie bald auf Goblinjagd. Nach diesem kurzen Gedanken ging der Argonier zu dem Tisch, an dem Mel'zee mit Iraé stand. Ihm fiel sofort auf das die Dunmer in Sorge ist. "Iraé? Ist alles in Ordnung?"
 
Tristan wurde auf den Argonier aufmerksam, der taumelte und schwächelte. Sofort war er auf den beinen und gesellte sich zu ihm und Iraé, die besorgt hingeeilt war. "Kann ich helfen?", fragte der Barde?
 
"Er ist aufgestanden...." erklärte Iraé den Helfern. "und aufeinmal völlig kraftlos auf dem Tisch zusammengesunken. Ich habe ihm bereits etwas zu Essen gegeben, doch wenn ich ihn richtig verstanden habe, kann nur ein Schamane ihn rechtzeitig wieder zu Kräften bringen."
 
Tristans Körper zuckte kurz und begann dann wieder zu schweben. "Vergesst diese scharlatane, wir machen das auf die gute alte geisterart!" Meinte bernd. Er schloss die Augen und begann etwas zu zischeln. Dann entstand plötzlich eine grüne, dünnpulsierende Linie zwischen den Beiden. Auf Tristans Stirn bildete sich eine kleine Falte, als er sich konzentrierte.
 
Mel´zee der nun nicht einmal mehr die Kraft hatte selbst zu sprechen ließ das seine Schlange für ihn erledigen, er hatte sie in einem Ritual zur Männlichkeit erhalten und sie war sein Lebenswächter. Langsam zischelte sie "so ist es, nur ein Schamane der etwas über die Elemente weiß und der auch das Wasserelement kennt und verehrt kann meinen Herrn wieder zu kräften kommen lassen, ansonnsten stirbt er."