Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Galadran beobachtete den partnerwechsel und den hübschen tanz der neuen partner. Irgenwie kam im das Tänzchen bekannt vor, denn es gab ein lied dazu. Tristan hatte es ihm vor langer Zeit einmal vorgespielt. Angestrengt kramte er in seinem Gedächtnis und stieß einen zufriedenen Seufzer aus, als er es fand. dann begann er leise, in seiner dunklen Ecke zu singen, kaum hörbar und doch vorhanden:

Dort am Boden in dem Stein
blitzt dein Lächeln mir entgegen
Ich spür noch warm den letzten Kuss
deine Lippen, wie sie beben

Nächtens treff ich dich im Traum -
Blumenwiesen tanzen Reigen.
Nur dein Atem streift mich sanft
wenn wir durch die Welten treiben

Mein Lied im Wind umspielt diese Welt
Erreicht es dich? Spürst du, was es erzählt?
Mein Lied im Wind umspielt diese Welt
Erreicht es dich? Spürst du, was es erzählt?

Ich ertrink' in deinen Augen
Rosenblätter uns umhüllen
Ich versink' in deinen Armen
Wirbelstürme, die mich führen...

Nächtens treff ich dich im Traum -
Blumenwiesen tanzen Reigen.
Nur dein Atem streift mich sanft
wenn wir durch die Welten treiben

Mein Lied im Wind umspielt diese Welt
Erreicht es dich? Spürst du, was es erzählt?
Mein Lied im Wind umspielt diese Welt
Erreicht es dich? Spürst du, was es erzählt?

Mein Lied im Wind umspielt diese Welt
Erreicht es dich? Spürst du, was es erzählt?
Mein Lied im Wind umspielt diese Welt
Erreicht es dich? Spürst du, was es erzählt?

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Dank an die Gruppe Schandmaul
 
"Das hat großen Spaß gemacht." meinte Iraé glücklich und drückte Purpurklaue einen Kuss auf die Lippen, als sie fertig waren. "Ich hab so selten Gelegenheit, mit jemanden zu tanzen. Besonders, was diese Art Tanz angeht. Sowas könnten wir öfter machen." Die Dunmer sprudelte vor Begeisterung nur so über und plante gedanklich bereits, es wieder zu tun. Doch dann schlug sie die Hände vor den Mund. "Oh tut mir Leid. Ich war so begeistert, dass ich gar nicht darauf geachtet habe, ob es dir auch so viel Freude bereitet hat."
 
Cey ließ es sich nicht nehmen, Beifall zu klatschen. Beide, sowohl Iraé als auch Ri'va hatten eine augezeichnete Vorstellung abgeliefert. "Bravo", lobte der Ayleid grinsend, "wirklich großartig. Vielleicht solltet ihr mal zusammen in der Taverne tanzen. Als Art Abendprogramm. Es würde bestimmt gut bei den Gästen ankommen."
 
Ri'va grinste, der Tanz hatte ihm gut getan und seine Laune sichtlich verbessert. Als dann Cey auch noch klatschte wurde er ein bisschen rot, auch wenn ihm das Angebot mit dem Abendprogramm gefiel, er würde sich noch etwas überlegen, es war nicht einmal so eine blöde Idee.
"Es war großartig, wir sollten wirklich öfter tanzen, ich liebe es." Dann sah er zu dem Ayleiden und meinte: "Das wäre eine Idee, vielleicht machen wir das wirklich einmal. Und wenn du auch noch lernst, dann könntest du auch mitmachen. Und es kommt auch gut bei den Frauen an", sagte er und zwinkerte Cey zu.
 
"Wenn Cey lernt, so zu tanzen, braucht ihr beide mich nicht einmal dazu. Dann dürft ihr beide tanzen und ich amüsiere mich anderweitig und beobachte euch dabei." gab Iraé grinsend von sich und lehnte sich gegen Purpurklae. Sie fror inzwischen in ihrem dünnen Kleid, dass Kaum Haut verdeckte.
 
Gryllop ging in den Busch als er dan ein schmerz an seinem Fuß bemerkte sah er das er ihn eine Bärenfalle getreten ist, die Wunde blutete stark und er war schon nach kurzer zeit fast ohnmächtig. Er nahm seine letzten Kräfte und ging zurück in die Taverne,als er dort ankam stolperte er durch die tür und ist ohnmächtig.
 
"Ha! Na dass würde dir sicherlich gefallen, Iraé!" Er grinste sie frech an. "Erst sollen ich und Ri'va zusammn tanzen und dann zusammen..." Die letzten Worte ließ er ausgesprochen, doch die Anwesenden konnten sich bestimmt denken, was er meinte. "Wir sollten aber reingehen. Es ist schon dunkel und außerdem wird es langsam kühl."
 
Ri'va begann zu lachen, der Gedanke daran war richtig lustig, obwohl er zugeben musste, dass es schon interessant wäre. Als sich Iraé zu ihm lehnte, merkte er, dass sie leicht zitterte, kein Wunder bei diesem Kleid, dachte er sich und drückte sie näher an ihn. "Das könnten wir einmal versuchen", meinte er lachend zu Iraés Vorschlag und sah die Dunmer und Cey an. "Cey, du bist so dumm", sagte er musste aber selbst lachen. Dann wandte er sich Iraé zu: "Was ist, gehen wir hinein, du musst doch frieren?"
 
"Ich war heute den ganzen Tag dort drin." meinte Iraé und rieb sich die Arme. "Ich friere zwar, doch es ist auszuhalten. Ich bleibe noch ein wenig hier draußen und genieße die Nacht."
 
"Was für eine Frage." antwortete Iraé sanft lächelnd und schmiegte sich an Purpurklaues Arm. "Wollen wir ein bisschen spazieren gehen? Der Mond scheint so schön hell und die Nacht ist so friedlich."
 
Cey blickte hinauf zu den beiden Monden Nirns, Secunda und Masser. Sie waren benannt nach den aldmerischen Gottheiten Jone und Jode. "Ist die heutige Nacht nicht herrlich? Nur selten hat man in unserer heutigen Zeit, so eine Nacht zu genießen. Es ist Vollmond." Cey sah wieder vom Himmel herab. Er lächelte die beiden Verliebten an und setzte sich dann wieder auf die Bank, um das nächtliche Firmament zu beobachten.
 
"Gerne, gehen wir", sagte Ri'va und warf Cey noch einen Blick zu. Er würde dem Elfen eine Gefährtin wünschen, manchmal wirkte er so alleine und außerdem war er nach der Nacht mit der Hochelfe so glücklich gewesen.
Iraé und der Khajiit verließen den Innenhof der Taverne und gingen den Waldrand entlang. Die Monde schienen hell und es war eine wunderschöne Nacht. In der Stille der Nacht konnte man einzelne Blätter rascheln hören, entweder durch den Wind, oder wegen Tieren. Ri'va atmete die frische Luft ein um seinen Verstand klar zu bekommen, nur selten konnte er solche ruhige Momente genießen, vor allem mit der Dunmer.
 
Galadran löste sich aus dem Schatten und folgte dem Pärchen durch den Wald, versteckt im gebüsch. Seine Neugier war einfach zu groß, und an Schlaf war nicht zu denken.

Er zückte wieder seine Beinflöte und spielte einige Töne, die an die Rufe des Feuerkehlchens erinnerten.
 
Fröhlich lief die Dunmer vor Purpurklaue her. Dann irgendwann wandte sie sich zu ihm um und grinste über beide Ohren. "Es ist schön hier draußen, oder?" stellte sie fest und rieb sich über die kalten Arme. "Nach einem Tag wie heute, ist es schön, ein wenig Ruhe zu haben."
Zufällig waren sie an dem kleinen Bach von heute Morgen stehen geblieben. Iraé bewunderte, wie das Mondlicht in den kleinen Wellen glitzerte und fand es unheimlich romantisch. Sie bemerkte auch, das Purpurklaue sie ansah. "Irgendwas ist heute mit dir...." meinte sie und drückte sich an ihn. "Ich weiß nicht was, aber ich finde es schon noch heraus!"
 
Galadran schlich ihnen weiter hinterher. Plötzlich knackte ein Zweig unter seiner Sohle. Er verkniff sich einen Fluch, blieb aber vorerst, wo er war.
 
"Ich weiß es selbst nicht genau. Es ist als...ich hab keine Ahnung was mit mir los ist, wahrscheinlich ist das nur, weil wir so lange keinen Sex mehr hatten. Aber keine Angst, die Woche schaffe ich schon."
Auch wenn er sie am liebsten sofort ausziehen und sie lieben würde riss sich Ri'va zusammen. Die paar Tage schaffe ich schon, dachte sich der Khajiit und gab Iraé einen innigen Kuss, denn das durfte er ja. Plötzlich hörte er ein Knacken, wollte sich aber nicht von der Dunmer abwenden und ignorierte es absichtlich. Wahrscheinlich nur ein Tier, was sollte es sonst sein?
 
"Ich finde es unheimlich toll von dir, dass du dich so streng an unsere Liebes-Sperre hällst. Andere hätten wahrscheinlich rumgemeckert oder wären beleidigt gewesen." meinte Iraé und strich ihm über die Brust. "Das zeigt mir, dass dir wirklich etwas an mir liegt. Anfangs dachte ich eigentlich, du würdest auch den ein oder anderen Versuch machen, mich doch umzustimmen."
 
"Das glaubte ich anfangs auch, aber dann dachte ich mir, dass ich das schon schaffen werde. Immerhin mache ich das ja für dich und da krieg ich das auch hin." Er sah ihr tief in die Augen, sie waren so schön und beruhigten ihn noch mehr.
 
Genüsslich schloss Iraé die AUgen und gab Purpurklaue einen Kuss. Sie waren hier völlig allein und unbeobachtet. Unkeusche Gedanken schlichen sich in den Kopf der Dunmer. Und je länger sie den Khajiit küsste, desto mehr ergriffen sie von ihr Besitz. Sie war selbst kurz davor, ihr Embargo über den Haufen zu werfen. Sogar ihr Hände wanderten schon an Purpurklaue hinab, als sie ein Knacken hörte.
Sofort wich Iraé zurück und versuchte erschrocken Abstand zu dem Gebüsch zu bekommen, aus dem das Geräusch kam. Sie versuchte sich selbst zu beruhigen. Sicher nur eine Katze oder ein Fuchs. Irgendein Nachtaktives Tier eben. Das Herz der Dunmer schlug immer schneller, als die Äste des Busches dann anfingen zu wackeln. Dann sprang etwas heraus und Iraé schrie erschrocken auf.