Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Lass es, aus so einen kann doch nie was werden, der wird nur viele seinesgleichen um sich versammeln und wird sich an dich und den Schamanen doppel so hart rechen",rieht Silvius Cey.
 
"So ein mieser Kerl!" schimpfte Iraé und stützte J'Ram ab. "Geht es Euch gut?" fragte sie besorgt. "Braucht Ihr Hilfe? Ihr wurdet ernsthaft verletzt, was behandelt werden sollte!"
 
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Rothgar beobachtete den Streit zwischen dem Argonier und dem Dunmer von der Treppe aus, die er gerade hinunter ging."Wisst ihr an wen er mich erinnert?"fragte Rothgar "An unserern guten Freund Raylen"
 
J'Ram blickte Iraé an. "Ich bräuchte einen Arzt oder Magier, diese Blutung ist nämlich schwer zu stillen." Der Schamane faste sich an die blutige Schnauze. "Hätte ich mich für das Element Wasser entschieden, wäre eine Heilung kein Problem, doch ich habe mich für die Natur entschieden..."
Erst jetzt bemerkte der Schamane, das sich andere um ihn sorgten.
"Ihr habt hier doch bestimmt eine Kammer, es kann auch der Vorratsraum sein, ich möchte die Gäste mit meiner Verletzung nicht verscheuchen."
 
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"Keine Sorge, J'Ram. Das wird schon wieder." versuchte die Tänzerin ihn zu beruhigen und führte ihn ersteinmal in sein Zimmer, wo niemand sich an der Verletzung stören könnte. Sie gab ihm erst einmal ein sauberes, feuchtes Tuch, dass er sich auf die Wunde pressen sollte. "Ich bin gleich wieder zurück."
Im Schankraum ging sie dann direkt zu Cey und Purpurklaue. "Ihr könnt ihm doch sicher helfen, oder?!" fragte sie bittend und sah zu beiden auf.
 
"Ja sicher, ich werde es mir einmal ansehen." Ri'va folgte Iraé ins Zimmer des Argoniers und musterte diesen eingehend. "Oh..das schaut screcklich aus", meinte Ri'va, als er den Verletzten untersuchte. "Die Blutung muss gestoppt werden, die Wunde wächst von selbst zusammen. Solange solltest du die Wunde nicht zu oft berühren." Der Khajiit nahm ein neues Tuch und gab es dem Argonier. Dann verschwand er kurz in sein Zimmer um etwas gegen den Schmerz zu holen.
 
J'Ram machte sich gerade gedanken, darüber, was gerade geschehen ist. Er hätte nie gedacht, das ihm der Nasenring, welcher Traditionsgemäß bei einem Ritual angebracht wurde, hinausgerissen werden würde. Er machte sich darüber gedanken, wie sich Stiere dabei fühlen, beim anbringen der Ringe, aber auch beim entfernen. Doch dieser Gedanke verblasste schnell wieder, denn er fiel in Ohnmacht.

"Brüder? Schwestern?" J'Ram schwebte in der Luft und musste mit ansehen, wie sein Dorf von Dunmern geplündert und verbrannt wurde, er sah wie sie seine Artgenossen töteten und gefangen Namen. Er musste es ansehen, immer und immer wieder....
 
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Cey begutachtete ebenfalls die Wunde. "Hmm. Die Blutung ist ziemlich stark. Wir müssen sie stoppen und dann eine Naht setzen. Nur so können wir garantieren, dass das Fleisch wieder zusammenwächst." Er beugte sich nach hinten und verschränkte die Arme. "Aber wie stoppen wir die Blutung? Hmm...Ich habs! Mit einem heißen Eisen. Dadurch werden die Adern verschlossen. Allerdings ist der Schmerz unerträglich." Dann sah er, dass J'Ram in Ohnmacht gefallen war. "Wir müssen handeln! Iraé, geh in die Küche und lass dir einen Eisenstab geben. Erhitze ihn im Ofen und bringe ihn mir wieder."
 
Ri'va kam gerade zurück, der Argonier lag in Ohnmacht und Cey überlegte, wie man die Adern verschließen könnte. "Ein heißes Eisen ist eine Möglichkeit, jedoch könnte sich leicht eine Infektion bilden. Es ist auch äußerst riskant, ich würde davon abraten. Wäre nicht das erste Mal, dass so etwas in die falsche Richtung losgeht."
Er ging zu dem Verwundeten und wischte ihm das Blut aus dem Gesicht. Er war blass, hatte er doch sehr viel Blut verloren. Ri'va wunderte sich jedenfalls nicht, dass er Ohnmächtig geworden ist. "Es muss eine andere Möglichkeit geben."
 
"Bei Meridia! Hast du eine besser Idee?! Wir müssen uns beeilen, sonst krepiert er noch!" Cey wurde ungehalten. Es ging hier immerhin um das Leben seines Freundes. J'Ram hätte gewollt, dass man für seine Rettung jegliches Risiko einging. Auch wenn es gewaltig war. "Wir haben jetzt wirklich keine Zeit für Diskussion! Iraé! Hol sofort das Eisen!"
 
Ri'va betrachtete den Argonier. Der krepiert noch lange nicht, so schlimm ist es gar nicht, dachte er sich, sagte aber nichts zu Cey. Er wollte einfach nur nicht das Risiko einer Infektion eingehen, denn diese könnte sich noch schlimmer als die Wunde werden. Aber es war die Entscheidung des Ayleiden und deshalb holte er anstatt Iraés das Eisen, da diese noch verwirrt im Zimmer stand.
"Hier hast du es, ich hoffe du weißt, was du tust", meinte er und reichte Cey das Eisen. Danach holte er ein paar Kräuter und fing an diese zu zerkauen, er würde diese dann auf die Wunde auflegen, sie würden die Schmerzen etwas lindern.
 
Galadran spielte weiterhin auf seiner Flöte. Langsam bekam er Durst. Er schwang sich von seiner Hängematte und ladete sanft auf dem weichen waldboden. Nicht weit von sich hörte er ein Plätschern, dem er folgte. Er fand einen kleinen Weiher und kniete sich hin, um Wasser zu schöpfen und sich zu erfrischen.
 
Iraé fühlte sich völlig fehl am Platz. Die Männer versuchten J'Ram zu helfen, sie hingegen konnte nicht einmal eine Hilfsarbeit machen.
Der Anblick der offenen Wunde und des vielen Blutes ließen Iraé ganz anders zu mute werden. Sie sollte schnell das Zimmer verlassen, bevor es eine weitere bewusstlose Person hier gab.
Die Dunmer wandte sich ruckartig ab und verschwand im Flur. Sie war ganz blass im Gesicht.
 
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Cey betrachtete das heiße Eisen in seiner Hand und sah dann zu J'Ram. Sein Gesicht war über und über mit Blut verschmiert. Ihm musste geholfen werden! Aber Cey zögerte. Vielleicht hat Ri'va ja recht? "Sag mir", fragte er den Khajiit, "was würdest du stattdessen tun? Gibt es wirklich eine andere Möglichkeit? Mir fällt auf die Schnelle nichts anderes ein."
 
"Ich kann leider nichts tun, wir bräuchten einen Magier. Schon primitive Kenntnisse in Zertsörungsmagie würden reichen, wir brauchen nur einen ganz leichten Feuerzauber auf Berührung. Hier beherrscht nicht zufällig jemand Zerstörungsmagie? Wenn nicht bleibt uns nichts über, aber wie gesagt...es ist riskant."
Ri'va sah nervös von einer Person zu der anderen und hoffte, dass vielleicht irgendjemand durch ein Wunder helfen konnte. Er sah noch kurz Iraé nach, welche den Raum verließ, wahrscheinlich konnte sie das nicht mehr sehen und wandte sich wieder den anderen zu.
 
Cey schnippte mit den Fingern. "Aber natürlich! Ein Magier! Der gute Silvius hier ist doch von der Geheimen Universität! Sagt, könnt Ihr meinem Freund helfen, Silvius? Es wäre wirklich gut, wenn Ihr helfen könntet." Hoffend, aber gleichzeitig fordernd sah Cey den Bretonen an.