Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Überrascht blickte Cey Galadran an. Dieser Dreckskerl hat ein ganz schön unverschämtes Mundwerk! Stopfen sollte wir es ihm!, forderte die Stimme in Ceys Kopf. Doch der Ayleid wollte die Sache erst einmal diplomatisch angehen. "Mein Herr", begann er in einer bestimmten Tonlage, "Ihr solltet nicht so mit einer Dame reden. Solche Unterstellungen sind äußerst unangebracht und unhöflich. Ich erwarte, dass Ihr Euch bei Iraé entschuldigt!" Die letzten Worte waren schon ein wenig unfreundlicher gewesen.
 
"Ah, verstehe." murmelte der Söldner zweideutig. Dann fiel ihm plötzlich etwas ein. "Ihr müsst die Iraé sein, nicht wahr? Tristan sprach von Euch, er bat mich, Euch etwas zu sagen."
Er sprang auf den Tisch und atmete tief urch. dann hob er an zu singen. Diese Gabe war in seinem Clan nicht nur Tristan gegeben:

Es tut mir leid, ich musste weg,
die Pflicht ruft, es eilt mich.
Die Clanehr ist befleckt,
nie vergessen werd ich dich.

Muss nun eilen zu den Freunden,
Verwanten und Eltern.
Hab die Clanehr verletzt,
die Wut kommt schäumen.

Ich muss nun büßen, sorgt euch nicht,
Holde Maid, Galdran ist da,
ich jedoch, armer Wicht,
bin fernab von Euch.

Verzeiht mir mein fehlen,
werd mich bald zu Euch begeben.
Muss nun kämpfen für die Ehr,
seh euch sonst nimmermehr.

Der Söldner sprang wieder vom Tisch, vollführte eine linkische Verbeugung nah allen richtungen und wante sich dann wieder den beiden Anderen zu. "Er musste irgend etwas erledigen, weil er angeblich irgend eine Schande wieder gut zu machen hatte. Was er verbrochen hat, weiß ich nicht und es kratzt mich auch nicht. Wenn ihr nun so freundlich wärt, mir ein Zimmer zu geben, dann werde ich Euch gerne noch mehr erzählen."
 
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J'Ram war überrascht als er Cey sah, vorallem da er in einer unfreundlichen Tonlage mit jemanden sprach. "Was ist hier los?" fragte der große Schamane in die Runde. "Ich hoffe doch, hier ist alles in Ordnung?"
 
Iraé sah J'Ram an. "Ist schon in Ordnung, danke..." meinte sie und sah wieder zu Galdran. "Ich danke Euch, dass Ihr die Botaschft überbracht habt, Galdran. Was das Zimmer angeht, so müsst Ihr Euch an unseren Wirt wenden." In diesem Zusammenhang sah sich Iraé nach Purpurklaue um und wank ihn heran, als sie seine Aufmerksamkeit erhaschen konnte.
 
Galadran sah zu dem Khajit hinüber und trat dann auf ihn zu. "Werter Herr, wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Galadran Frostklinge, Söldner von Beruf und suche nach einer Bleibe und ventuell Arbeit. Wenn Ihr von diesen beiden Dingen eins oder gar beide für mich hättet, wäre ich Euch zu großer Schuld verpflichtet"
 
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"Es ist irgendwie nicht wirklich zu glauben...." meinte Iraé und sah Galadran nach. "Diese Spottdrossel und Tristan sollen Vettern sein? Der liebenswerte und schneidige Tristan und dieser... " Ihr fehlte die passende Bezeichnung, immerhin wollte sie niemanden beleidigen. "dieser...Kerl."
Sie zupfte sich den Ausschnitt ihres Kleides zu Recht und sah Cey und J'Ram an. "Oder seht Ihr das anders?"
 
"Man kann sich seine Verwandten nicht aussuchen", meinte Cey lapidar. "In jeder noch so guten Familie soll es immer ein schwarzes Schaf geben." Mit einem Lächeln blickte Cey die Dunmerin an. "Und wenn ich das sagen darf: Das Kleid steht dir wirklich ausgezeichnet. Es bringt deine Proportionen schön zur Geltung. Und dein Tanz ist auch beeindruckend."
 
"Hey, ihr.Ihr seid doch der der die Expedition machen will stimmt's? Bräuchtet ihr einen Magier bei der Expedition." sprach Silvius Cey an und war froh langsam seine Schüchternheit loszuwerden.
 
Überrascht blickte Cey den Magier an. "Ja, ich werde eine Expedition leiten. Aber sagt, wer bei Meridia seid Ihr überhaupt? Vielleicht solltet Ihr Euch erstmal vorstellen, dann können wir über eine Beteiligung an der Expedition Eurerseits sprechen. Ich bin übrigens Cey." Lächelnd streckte er dem Magier die Hand entgegen.
 
Iraé grinste. "Danke für das Kompliment." meinte sie und lehnte sich auf den Tisch. Dann beobachtete sie, wie Cey von einem jungen Kerl angesprochen wurde. Unweigerlich musste sie schmunzeln. Sie fand es immer so süß, wenn Männer schüchtern waren.
 
"Iraé, ich kenne diesen Tristan nicht, aber falls er wirklich so liebenswert und freundlich war, dann sehe ich das nicht anders." J'Ram strich mit der Hand über seinen Nasenring. "Ich habe bei diesem Mann jedoch ein ungutes Gefühl, höchstwahrscheinlich liegt es daran das er den Eindruck eines Trunkenbold macht."
 
Galadran wante sich bei der Bemerkung Trunkenbold erbost um. Mit großen Schritten ging er auf den fremdling zu, der ihn um gut einen Kopf überragte (ja, er ist kleinwüchsig^^). Er langte nach oben und zog ihn am Nasenring zu sich herunter. "Ich bin also ein Trunkenbold, wie? Wäre ein Betrunkener dazu in der Lage?" Kurzerhand riss er ihm den Nasenring aus dem Flügel und warf ihn dem Kerl vor Stiefel. Dann wante er sich um und ließ ihn stehen. er würde heute nach wohl draußen lagern.
 
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Ri'va drehte sich zu dem Neuankömmling um, er hatte das Gespräch zwischen ihm, Iraé und Cey teilweise belauscht, wollte jedoch nicht auffallen. Ein Verwandter Tristans...sehr interessant, dachte er sich und sah dem Dunmer in die Augen. Für sein Kommentar über Iraé und Tristan könnte er ihm eine Ohrfeige geben, riss sich jedoch zusammen, vielleicht würde er noch nützlich sein.
"Nein, Arbeit habe ich keine", meinte er nur schroff. "Aber ihr könnt hier gerne übernachten, solange ihr die Septime dazu habt."
Dann ging er ohne den Dunmer anzusehen zu Iraé und stellte sich neben ihr. SIe hatte sehr schön getanzt, was er ihr auch ins Ohr hauchte.
 
"Entschuldigt. Ich bin Silvius Serentus ein Student in der Kaiserstadt. Na, ja bis ich mein Studium abgebrochen habe. Aber das ist nicht weiter wichtig."sagte Bretone mit einem kleinen Lächen im Gesicht.
 
"Nun, Silvius, wenn Ihr ein Magier seid, ob Ihr promoviert habt ist mir gelinde gesagt egal, dann könnt Ihr mich gern begleiten. Vielleicht wisst Ihr ja etwas über unser Ziel. Mir ist nämlich zu Ohren gekommen, die Magier hätten einige Expeditionen nach Vilverin unternommen." Cey lächelte zurück. Dann blickte er wieder Iraé an: "Wollen wir mal zusammen tanzen? Ich weiß zwar nicht ob ich das so gut beherrsche, aber was kann schön passieren? Außer das ich dir auf die Füße trete."
 
Der Argonier unterdrückte den Schmerz, dies war eine Ausbildung des Schamanismus. Obwohl der Schamane lernte, er habe keine Gefühle brach mit ihm die Wut durch. Er packte sich den kleinen Kerl und drückte ihn gegen die Wand. "Nun hört mir zu, Ihr winzling." Dabei blickte er ihn mit seinen dunkelgrünen Augen an. "Nur weil Ihr ein Dunmer seid, habt Ihr nicht das Recht mich zu behandeln wie ein Stück dreck!" Dann lies er den Söldner fallen und nahm seinen Nasenring. "Ihr habt Glück das ich einen Eid geschworen habe, nicht aus Rache zu töten, sonst wärt Ihr jetzt tot!" Mit Wut stampfte der Argonier vor die Taverne und versuchte die Blutung zu stillen.
 
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Galadran war erst drauf und dran, dem arroganten Schamanen nachzuschleichen und ihm eine Kostprobe seiner frostklinge zu geben, begnügte sich dann aber mit einem schallenden Lachen. Er strich sich sein schwazes Wams glatt und schritt dann langsam hinaus zur Tür. Was für ein eingebildeter Argonier. kein Wunder, dass aus dieser Rasse nie etwas wird.
Er maschierte nach draußen und suchte sich einen großen Baum. Nach kurzen Suchen entdeckte er eine große Eiche mit dem Symbol seines Klans, 6 rote Kugeln mit einem Hammer. Tristan musste wohl hie rgewesen sein. Behände sprang er hinauf und machte es sich in einer Astgabel bequem im Schutze des grünen Geästs. Dann spannte er seine Hängematte auf und kramte aus seinem Bündel eine beinerne Flöte heraus und begann zu spielen.
 
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Cey hat noch nicht den Tanz angefangen,da redete dazwischen:"Ich weis nichts über die Expedition, denn ich habe mich fast nie mit den anederen in der Universität unterhalten und lebte auch sehr zurückgezogen. Außerdem habe ich ja wie gesagt mein Studium abgebrochen, etwa so vor einen halben Jahr."
 
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Cey sah verdutzt zu, wie Galadran seinem Freund J'Ram den Nasenring herausriss. Der Ayleid konnte gar nicht schnell genug reagieren, da waren schon beide verschwunden. "Bei Meridia!", fluchte er dann laut, "Was denkt sich dieser Bastard eigentlich, wer er ist? So kann er nicht mit meinen Freunden umgehen!! Oh, ich werde ihn aufknüpfen!"
 
Ri'va hatte die beiden Streithähne seelenruhig beobachtet, er hatte wenig Lust sich einzumischen, seine Aufmerksamkeit galt Iraé. Trotzdem war er froh, als der arrogante Dunmer die Taverne verließ, sonst hätte er ihn wahrscheinlich hinaus geschmissen. Dann kamen seine Gedanken zu der Dunmer zurück. Bildete er es sich ein, oder war sie heute aufreizender als sonst? Etwas benommen schüttelte der Khajiit den Kopf, er dachte sich schon, dass er verrückt sei, doch irgendetwas fand er heute besonders anziehend an ihr.
Als er sich wieder gefasst hatte sagte er: "Dieser Dunmer...hat vielleicht Nerven. Gut das er weg ist."