Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Iraé war so in Gedanken und Befürchtungen vertieft, dass sie richtig erschrak, als Purpurklaue sie ansprach. Sie wirbelte herum und sah ihn ertappt an. Sollte sie ihm jetzt sagen, das mit dem Essen etwas nicht stimmte? Konkret, WAS damit nicht stimmte?
Die Dunmer atmtete durch. "Durch ein Missgeschick beim Abfüllen der Gewürze, hat der Koch aus Versehen das Essen falsch gewürzt. Wir wollen nur sicher gehen, dass unsere Gäste keine...Folgen davontragen." Sie versuchte sich so neutral wie möglich auszudrücken. Immerhin wollte sie ja auch den Koch nicht irgendwie anschwärzen.
 
Die Gäste sollen keine Folgen davontragen? Welches Gewürz haben die hinein gegeben, was soll denn schlimm daran sein? Ich meine, dass so ein Missgeschick einmal passieren kann ist klar, aber der Eintopf hat jeden geschmeckt, also warum nimmt Iraé den Gästen dann ihr Essen weg? Am liebsten würde Ri'va der Dunmer etliche Fragen stellen, aber sie sah so schon nervös genug aus und der Khajiit wollte sie nicht noch mehr verunsichern.
"Oh...das ist natürlich blöd, aber ich weiß nicht, was daran so schlimm sein soll...aber egal, ihr werdet schon wissen, was ihr macht", meinte er zu dem Koch und Iraé. Dann gab er der Dunmer einen Kuss und lehnte sich gegen die Wand. Er wollte ein wenig in ihrer Nähe bleiben und beobachtete sie bei ihrer Arbeit.
 
Der Koch und Iraé warfen sich gegenseitig einen erleichterten Blick zu. Puh, was für ein Glück, dass er nicht näher darauf einging. Sie wusste nicht, wie sie Purpurklaue hätte erklären sollen, dass sich die Gäste nach Verzehr gegenseitig wie Spargelfelder beackert hätten.
"Was machen wir jetzt mit dem Essen?" fragte sie den Koch und deutete auf die vielen vielen angefangenen Portionen und den danebene stehenden Topf.
"Wir müssen es wohl wegschütten." war die Antwort. "Und neuen Entopf ansetzen. Diesmal mit den richtigen Gewürzen." Während der Koch also den großen Topf nach draußen wuchtete, spülte Iraé den Schalen und Teller gründlich aus. Außerdem sortierte sie auf Bitten des Kochs hin die Blätter wieder in die richtige Dose. Natürlich nahm sie bei der Gelegeneheit gleich eines für sich selbst heraus und warf es in einen Becher. Dann setzte sich Wasser an, mit dem sie das Blatt auskochen wollte. Und während sie darauf wartete, bückte sie sich schonmal nach einem neuen großen Topf, mit dem sie das neue Essen kochen konnten.
 
Neuer Chara:

Name: Galadran Frostklinge
Aussehen: Dunkel gekleidet, finsterer Blick, Eine helle Klinge am Gürtel, die aussieht und sich anfühlt wie Eis. Es ist ein altes Erbstück. Er selbst hat ein fein geschnittenes gesicht, falkenhaft, und einen kalten Blick. Er ist Dunmer.
Eigenschaften und Biographie: Galadran ist ein Söldner und meist mürrisch und mies gelaunt. Er verfügt über gute Fähigkeiten im Schlösserknacken und trägt eine leichte Lederrüstung unter seiner schwarzen Kleidung. Er ist ein Zyniker und kommt ursprünglich aus der Legion, ist allerdings desertiert. Er ist ein mitglied in Tristans Sippe und wird manchmal als das schwarze Schaf bezeichnet.

Galadran maschierte gedankenversunken über die Landstraße nach Cheydinhall. Eine kalte Böe fegte über den Weg und ein schauer löief ihm über den Rücken. Erleichtert bemerkte er eine Taverne am Wegesrand, die in eine Ruine gebaut war. Das sieht doch interessant aus. Galadran beschleunigte und trat durch die Tür in den Schankraum.
 
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Silvius wollte mit den Ayleid sprechen der in der Trverne hausen sollte, da er ihn nicht finden konnte sprach er mit ein paar Gesten die ihn ausrichten sollten das Silvius mit ihn sprechen will.
 
Cey hob den Blick von dem Buch, als ein neuer Gast in die Taverne eintrat. Es war ein Dunmer, der ein wenig mürrisch aussah. Außerdem hatte er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Barden Tristan. Der Ayleid überwandt sich und sprach den Neuankömmling an: "Seid gegrüßt. Darf ich Euch im Namen der Eigentümer herzlich willkommen heißen? Mein Name ist Ceyaleth, doch Ihr könnt mich Cey nennen."
 
Galadran sah zu dem Elf hinüber und musterte ihn kurz. "Galadran", meinte er nur, nickte ihm kurz zu und schritt dann hinüber zum Tresen. Erschöpft ließ er sich auf einen der Hocker fallen und sah sich in der Taverne um. Behaglich eingerichtet und sauber, besse rkonnte man es in diesen zeiten nicht erwarten. Er blickte zu der hübschen Kellnerin hinüber und rief ihr dann zu "Werte Herrin, würdet Ihr Euch dazu herablassen, einem einfachen Wanderer eine Mahlzeit zu bringen?", wobei er seinen spöttischen Unterton gar nicht erst versteckte.
 
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Iraé hatte die Küche eigentlich nur ganz kurz verlassen, weil sie sicher gehen wollte, das wirklich nirgends noch Portionen des alten Eintopfs herumstanden. Sie sah den fremden Dunmer an, als er sie ansprach und lief darauf gleich zurück in die Küche. Ihr Wasser war bereits am kochen, also schüttete sie es schnell in ihren Becher und bat den Koch dann gleich um die erste Portion Eintopf, den er aus dem frisch aufgekochten Topf schöpfte. Iraé stellte die Schalen auf ein Tablett und ging mit ihnen in den Schankraum. Jedem Gast, den sie vorhin das Essen weggenommen hatte, bekam eine neue Schüssel.
Der letzte, bei dem sie die Mahlzeit ablieferte, war der fremde Dunmer. "Hier bitte." meinte sie und stellte die Schale vor ihn auf den Platz.
 
"Vielen Dank, Gnädigste." meinte Galadran und neigte spöttisch das Haupt. Er reichte ihr 7 Septime und langte dann kräftig zu. Der Eintopf war dick, warm und hatte genug Fleisch, ein ausgezeichnetes Mahl. "Mmmmmmmmmm", machte der söldner und schaufelte weiter.
 
Was für ein unfreundlicher Zeitgenosse. Cey saß wieder an seinem Tisch, konnte den spöttischen Unterton des neuen Gastes nicht überhören. Es ziemte sich nicht, mit einer Dame so zu reden. Aber solange nichts schlimmeres aus dem Mund des Dunmers kam, wollte sich Cey zurückhalten. Bezüglich Iraé hatte er einen ausgeprägten Beschützerinstikt entwickelt.
 
Iraé zog skeptisch die Augenbraue hoch. Dieser Mann hatte irgendein Problem. Er hatte Iraé erst zwei Mal angesprochen und schon hatte sich in ihr eine gewisse Abneigung entwickelt. Der Spott, mit dem der Dunmer sprach, missfiel ihr. So was sprach immer für mangelden Respekt gegenüber anderen.
Die Dunmer nahm das Geld und ging zurück in die Küche. Dort legte sie es das entsprechende Säckchen und versteckte es wieder.
 
Cey riss seinen Blick von dem Dunmer los und vertiefte sich wieder in das Buch. Es war so spannend und lehrsam zu gleich. Das macht ein gutes Buch aus. Es sollte dem Leser Wissen vermitteln aber gleichzeitig unterhalten. Fyrre muss ein großer Mann gewesen sein. Vielleicht kommt mir irgendwann auch so eine große Menge an Respekt zu. Mit geschlossenen Augen träumte Cey vor sich hin. Er sah sich selbst im Weißgoldturm, der Ältestenrat jubelte ihn zu und der Kaiser ehrte ihn für seine großen Entdeckungen. Hmm...schade, dass das wohl niemals war werden wird.
 
Galadran löffelte seinen Eintopf fertig und stand dann auf. Zufrieden wischte er sich mit dem Ärmel seines Hemts den Mund ab und trat dann zu dem Elf, der an einem tisch saß und vor sich hin träumte. "Kann ich Euch eine Frage stellen, Herr Elf?" fragte der söldner und tippte dem leser auf die Schulter."Wo bekomme ich hier ein Zimmer?"
 
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Seit Iraé das Mittel des Kochs geschluckt hatte, waren schon einige Minuten vergangen. Und: es wirkte tatsächlich richtig gut. Iraé war nicht mehr schlecht, sie hatte bereits etwas gegessen und sie fühlte sich, als wäre nie etwas gewesen.
"Ich glaube, ich sollte mal wieder meiner eigentlichen Arbeit nachgehen..." meinte sie, während sie ihren Oberkörper auf den Tresen gelehnt hatte und den Schankraum beobachtete.
Sie ging also hoch und zog ihr knappes Kleid an. Es passte sogar noch, was Iraé im höchsten Maße erfreute. Aber was hatte sie erwartet? So richtig entwickeln würde sich ihr Bauch erst im dritten und vierten Monat.
Im Schankraum bat sie einen Barden für sie zu spielen. Und während dieser seine Musik erklingen ließ, tanzte Iraé seit langer Zeit mal wieder. Es machte ihr solchen Spaß.
 
Cey schrack zusammen. Schon hatte er die Hand an seinem Dolch. Doch dann sah er, dass ihn nur der unfreundliche Dunmer angesprochen hatte. "Sicher. Setzt Euch." Er deutete auf den Stuhl rechts von ihm. So konnte er nebenbei noch Iraés Vorstellung beobachten. Das Kleid ist wirklich...aufreizend. Solche Schönheit sieht man nicht oft.
 
Galadran kam der Aufforderung nach und setzte sich zu dem Gelehrten. Dabei bemerkte er, wie sein gegenüber gebannt auf die tänzerin starrte. Seine Mundwinkel zuckten spöttisch, doch auch er verzog anerkennend das Gesicht, als er die Dunmerin bei ihrem Tanz sah. Er klatschte im Rhythmus des Liedes und als sie fertig war, rief er ihr zu: "Grandioses Tänzchen, Gnädigste. Ich kannte jemanden, der sich tristan nannte. Er beherrscht das Saitenspiel wie kaum ein Anderer, Ihr würdet gut zusammen passen. Wobei ich es ihm kaum gönnen könnte, bei Eurem Auftreten." Während seiner kleinen Rede verzog sich sein Mund zu einem Lächeln, das jedoch mehr Ähnlichkeit mit einer Grimasse hatte. Er war etwas aus der Übung, was das betraf.
 
"Tristan?" wiederholte Iraé ungläubig und gesellte sich an den Tisch der beiden Elfen. "Ihr kennt Tristan Saitenklang? Wisst Ihr wie es ihm geht? Wo er ist? Er ist ein sehr guter Freund von mir!"
 
Bei dem Namen Tristan horchte Cey auf. "Tristan? Aber nicht etwa Tristan Saitenklang, oder? Der Dunmer? Er war vor wenigen Tagen noch hier. Aber jetzt ist er verschwunden. Anscheinend ist er auf irgendeiner Mission, aber was weiß ich. Um auf Eure Frage zurückzukommen: Da müsst Ihr mit dem Wirt sprechen. Er müsste hier irgendwo sein." Cey blickte sich um, konnte Ri'va aber nicht finden. Iraé war auch an den Tisch gekommen und fragte Galadran ebenfalls nach Tristan.
 
Erstaunt hob der dunmer die Augenbraue. Woher kannte diese dahergelaufene Tänzerin denn seinen Vettter Tristan? Schnell besann er sich wieder, als er beerkte, dass ihn alle anblickten. Überrascht antwortete er der Dunmerin: "Ihr kennt meinen Vetter Tristan? Woher denn das? Ob ich ihn gesehen habe oder weiß, wie es ihm geht? Tut mir leid, da bin ich überfragt, Herrin. Das letzte mal sah ich ihn auf einem Clantreff des Kagan-Clans. Da ging es ihm ganz gut. Lord Kagaram scheint ihn unter seine Fittiche genommen zu haben, er ist unser Clanältester. Aber dürfte ich von Euch erfahren, was Ihr mit ihm zu schaffen habt? Wenn Ihr eines seiner Kinder tragt, dann lasst Euch gesagt sein, dass Ihr ihn wahrscheinlich nie wieder sehen werdet."
 
Im ersten Moment war Iraé zu perplex um etwas zu erwidern. Erst nach einigen Momenten sagte sie: "Tristan und ich waren gute Freunde. Mehr nicht. Und ich trage auch kein Kind von ihm in mir." Wieso wurde Iraé eigentlich regelmäßig unterstellt, sie hätte etwas mit Tristan angefangen? Nur weil sie beide Dunmer waren? Wenn es danach ginge, bräuchte Iraé neue Haut zwischen den Beinen.