Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Puh...noch sechs Tage. Das kann ja noch was werden." Er drehte sich zu Iraé um, sodass er ihr ins Gesicht sehen konnte und gab ihr einen Kuss. "Aber wenn die Woche um ist...dann werden wir das Badehaus ausprobieren. Das wird dann unser kleiner, privater Ort."
 
"Du willst, dass ich in diesem abgestanden und dreckigen Wasser baden gehe?" fragte sie gespielt eingeschnappt. "Erstmal muss dort alles sauber gemacht , dass Wasser ausgewechselt werden... Ein Schloss sollte bitte schön auch angebracht werden. Und natürlich muss geheizt werden!" Iraé hatte eine ganze Liste an Vorraussetzungen. "Oder meinst du, ich gehe gern nackt in einen kalten Raum?"
 
"Das werde ich alles mit Rothgars Leuten besprechen. Du sollst ja ein schönes und sauberes Badehaus bekommen, darum kümmer ich mich schon. Du kannst dich jetzt schon darüber freuen, es wird großartig. Ich werde es uns schön herrichten." Plötzlich klang er wie ein kleines Kind. Ach, er hatte so viele gute Ideen, doch auf einmal übermannte Ri'va die Müdigkeit.
"Na gut, ich gehe jetzt schlafen. Schlaf gut, ich liebe dich." Er gab ihr noch einen Kuss und schloss dann die Augen.
 
Iraé legte sich hin und musste über Purpurklaue schmunzeln. Es würde sich zeigen, ob wirklich alles so werden würde, wie er sich das vorstellt. Insgeheim hatte Iraé nämlich Bedenken, dass er sich dabei nicht etwas übernahm. Aber er war so begeistert von dieser Badehaus-Idee, dass sie ihm nicht hineinreden wollte.
Sie lag noch eine Weile wach da und dachte nach. Noch konnte man ihr nicht ansehen, dass sie schwanger war. Das würde sich aber in den nächsten Monaten stark ändern. Und dann würde sie jeder für fett halten. Iraé erschrak. Ob sie nach der Geburt noch tanzen konnte? In ihre Kleider passte?! Was, wenn das Baby krank ist oder es andere Probleme gibt? Was, wenn sie nicht damit klar kam?! Dann müssten sie es zurückbringen!
Nun, Iraé blieb wegen diesen Gedanken noch sehr lange wach. Tatsächlich schlief sie erst ein, als es fast schon wieder Morgen war.
 
Es war mittlerweile wieder Morgen und Mel´zee saß immer noch am Tresen, er hatte die Nacht über dort mit Elmsfeuer gespielt und sich mit Eindrücken über die Menshchen in diesem Land in dieser Taverne überfluten lassen. Jetzt stand er auf und ging nach draußen, wo er seine täglichen körperlichen Kraftübungen machte, Liegestützte, Klimmzüge an Baumästen und so weiter und so fort, diese übungen machte er zwei Stunden lang und ging dann glücklich und ausgepowert wieder in die Taverne wo er sich viel Wasser zum Trinken bestellte "Wirt oder sonst jemand bitte einen Eimer Wasser". Der Wirt Koch kam und brachte Mel´zee verwundert und etaws eingeschüchert den Eimer und zog sich dann schnell zurück in die Küche.
 
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"Ah! Ich bin blind!" Cey war gerade erwacht, in einer ziemlich ungemütlichen Position wohlgemerkt, und hatte die Augen geöffnet, doch es war immer noch dunkel. Panik und Entsetzen brach im Geist des Ayleid aus. Erschrocken griff er sich ins Gesicht und spürte etwas Fremdes. Seine Haut fühlte sich ziemlich rau an. Und knittrig. Mit einem Mal musste Cey laut lachen. Er war nicht geblendet. An seiner Stirn hing nur ein Blatt Papier, dass ihm die Sicht raubte. Als er das Pergament grinsend wegzog, wusste er wieder, wo er war. Gestern abend war er über den Büchern der Bibliothek eingeschlafen. Doch Cey erinnerte sich: Er hatte etwas gefunden. Etwas, das ihm wirklich weiterhalf. Mit bester Laune nahm er das Werk "Geschichte der ayleidischen Stadtstaaten - Band X: Vilverin" in die Hand und kehrte fröhlich in den Schankraum zurück.
 
Es war schon Mittag und J'Ram wachte gerade erst auf. "Wo bin ich?" fragte sich J'Ram verwundert. "Ah, in meinem Zimmer." sagte er etwas stolz. Als er auf den Boden blickte sah er das Registerbuch, welches er die ganze Nacht durchforscht hatte. Dieses nahm er in die Hand und durchblätterte ein paar Seiten. "Mensch Cey, dieses System ist doch recht verständlich." sprach der Argonier zu sich selbst. J schlüpfte in seine Pelzrüstung, setzte seine Kapuze auf und nahm den Speer, welchen er außerhalb des Kampfes als einen Wanderstab nutzte.
Als der Schamane den Schankraum betreten hatte, sah er Cey und ging sofort auf ihn zu. "Wie ich sehe hattest du diese Nacht erfolg?" Dabei blickte er auf das Buch, welches der Ayleid unter dem Arm trug.
 
"Guten Morgen, mein Freund." Herzlich begrüßte Cey den Argonier J'Ram. "Ja, hatte ich. Die Lösung ist mir im wahrsten Sinn des Wortes aus heiterem Himmel auf den Kopf gefallen." Er rieb sich den Schädel. An einigen Stellen bildeten sich bereits Beulen von den Büchereinschlägen. "Es ist ein altes Werk des Gelehrten Fyrre, einem Angehörigen meines Volkes. Er hat die Ruine Vilverin genau beschrieben und auch Kartenmaterial dazu angefertigt. Und das, als sie noch belebt war. Vilverin ist nur wenige Minuten nördlich von hier. Der Weg dorthin sollte kein Problem darstellen." Ernst blickte Cey in das Buch hinein. "Aber wenn wir erstmal drinnen sind, erwarten uns viele Gefahren, manche tödlicher als die anderen."
 
Der Argonier nickte. "Es ist wirklich eine Freude, zu sehen das du das gefunden hast, was du suchst. Wie dem auch sei, hier ist das Registerbuch." J'Ram reichte das Buch zu Cey. "Es ist ein wirklich schweres Ordnungssystem, welches mehr dazu dient, neugierige abzuschrecken." Währenddessen bestellte die Echse einen Saft bei dem Ersatzwirt. "Mich würde interessieren, ob du die Bücherrei weiter nutzt? Denn ein solch großes Wissen findet man selten."
 
Als Iraé aufwachte, tat ihr Rücken weh. Sie hatte unheimlich schlecht geschlafen, nachdem ihr diese ganzen Gedanken durch den Kopf geschossen waren. Iraé war müde, erschöpft und sehr ausgelaugt. Sie konnte sich nur stöhnend aufrappeln.
Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass es trotzdem schon relativ spät war. Bestimmt war die Mittagszeit bereits rum. Sie mussten aufstehen!
"Ri'va..." sprach die den schlafenden Khajiit an und rüttelte ihn an der Schulter. "Wach auf."
 
"Wir müssen aufstehen...." antwortete die Dunmer und kletterte erschöpft über Purpurklae hinweg. "Es ist bereits weit über Mittags. Wir müssen uns um die Gäste kümmern."
 
Cey zuckte mit den Schultern. "Das ist nicht meine Bibliothek. Sie gehört dem Wirt. Rechtlich gesehen. Aber ich würde gern noch weiter darin stöbern. Es könnte zwar Jahre dauern, bis man alles genaustens erforscht hat, aber dort liegt jede Menge Wissen verborgen, zum Teil auch längst verlorenes. Es wäre in der Tat eine Schande, die Werke einfach vermodern zu lassen."
 
"Stimmt." Ri'va sah aus dem Fenster, das Sonnenlicht blendete ihn, es musste schon nach Mittag sein. "Es ist schon sehr spät, ich hätte gar nicht gedacht, dass wir so lange schlafen würden." Er stand auf und streckte sich, heute gab es einiges zu erledigen.
 
Hier ist mein Char.
Name:Silvius Serentus
Rasse: Bretone
Aussehen:
Silvius ist um die 20, er sit nich kräftig aber auch nicht schwach, er hat längeres blondes Haar und ist so 1.80m groß.
Beruf: Student an der geheimen Uni
Interressen/ Talente:die hohe Kunst der Zerstörung und die Beschwörung.
Charakter: Silvius ist sehr schüchtern und war bei seinen Kameraden sehr unbelibt und ausgestoßen, da er in fast allen Bereich der Magie besser war als die andern.
Erscheinung:Er scheint als hätte er vor irgendetwas Angst und sei zugleich wütend.
 
Iraé rieb sich den verspannten Nacken, während sie am Rand des Bettes saß und sich irgendwie aufraffte. Ihr Rücken tat furchtbar weh.
Aber es half ja nichts. Die Dunmer stand auf und zog sich an. Dann trotete sie müde die Stufen hinab.
"Guten Morgen...." meinte sie, als sie sich zu Cey gesellte. "Oder eher... Mittag."
 
Mel´zee blickte sich im Schankraum um eben war Iraé runter gekommen und unterhielt sich mit dem Elf, der bei J´Ram saß. Mel´zee überlegte was er tun konnte und gesellte sich zu den beiden und zischte in seinem Akzent "Wisst ihr, ob es unter dieser Festung irgendwelche Höhlen oder etwas dergleichen zu erkunden gibt, immerhin sind wir hier ja in einer verdammten alten Festung." Sollte sich seine Vermutung bewahrheiten würde er wohl mal eine Reise nach dort unten unternehmen.
 
Die Dunmer legte nachdenklich die Finger an die Lippen. "Mh, also ich weiß, dass es unter der Festung Katakomben gibt. Ich war sogar schon selbst drin. Allerdings wurde der Zugang verschlossen, wenn ich mich Recht entsinne. Aber theoretisch müsste es noch mehr Eingänge geben."
 
Als Silvius sein Zimmer bezogen hatte hing er sehr viel Knoblauch in den Raum und hat vor der Festung einen Klon von sich beschworen der die ganze Zeit in einem Zimmer das er auch gemietet hat schläft.In diesem Zimmer hat er noch eine Schüssel Blut auf den Boden gelegt.
 
"Danke, euch ich werde mich mal umsehen." antwortete der große Naga ihr und bewegte sich nach draußen. Er lief einmal um die Taverne und fand schließlich einen kleinen See dahinter. Er stellte sich an den Rand und zeugte dem Gewässer seine Ehrerbietigkeit und sprang dann in den See. Er schwomm ungefähr eine halbe Stunde durch ein kleines Höhlensystem das vollständig unter Wasser stand und tauchte schließlich in einem kleinen unterirdischen See wieder auf.

Langsam stieg er aus dem See und blickte sich erst einmal um, er stand in einer kleinen Kaverne an deren Wänden Fackeln hingen also muss es hier zumindest Humanoide Wesen geben oder gegeben haben dachte er sich. Er folgte einem schmalen Gang und fand sich schließlich in einer etwa doppelt so großen Kaverne wie der ersten wieder. Vor ihm erhob sich eine Steinwand in die in regelmäßigen Abständen Särge eingelassen waren und vor jedem Sarg hing eine Tollkirschenblüte. Links neben sich erhob sich ein kleiner Geröllhang und rechts stand war eine Basaltene Tür in die Wand eingelassen um sie herrum lagen Knochen und Totenschädel. Ansonsten waren die Wände der Kaverne von allen möglichen Pilzen und Höhlengewächsen bewachsen.

Mel´zee ging vorsichtig auf die Särge zu und schob bei einem den Deckel beiseite, im innern lagen nur Knochen und etwas Gold also nichts interessantes. Er schloss den Sarg wieder und wandte sich der Tür zu, leise öffnete er sie und huschte durch den Spalt hindurch. Nichts zu sehen also murmelte er ein par Nagaformeln und schon bildete sich eine kleine Lichtkugel vor ihm in der Luft. Mit der Kugel vor ihm schritt er durch uralte Gewölbe und Gänge anscheinend hatten hier einst wirklich Menschen gehaust, denn vor Mel´zee erstreckte sich ein unterirdisches Dorf alte verfallene Hütten standen in regelmäßigen Abständen neben- und hintereinander und bildeten einen Kreis. Die Hütten bestanden nur aus Holz und hatten Strohdächer, das Holz war schon modrig und das Stroh hatte seine besten Tage auch schon hinter sich. Angespannt ging Mel´zee durch das Dorf und guckte um jede Ecke, fast so als ob er erwartete das ihn von dort jemand anspringen würde. Und er hatte tatsächlich das Gefühl beobachtet zu werden.

Unbeirrt ging er jedoch weiter in die Finsternis...
 
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