Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Erst wollte Iraé Cey einen Vortrag über die Gefühle von Frauen halten und wie man mit diesen umgeht. Sie entschied sich dann allerdings dagegen und verzog nur missbilligend das Gesicht. "Tja, jetzt ist es eh zu spät, denke ich. Sie ist weg. Und ehrlich gesagt würde ich an ihrer Stelle nicht noch mal zu dir wiederkommen." Nachdenklich legte sie den Finger an ihr Kinn. "Außer natürlich du wärst wirklich phänomenal gewesen." fachsinnte sie und warf einen kurzen, musternden Blick auf Cey. "Naja, wie auch immer. Zumindest hattest du eine schöne Nacht."
 
Dieser Blick von Iraé war Cey noch unangenehmer als der erste. Wie sie ihn von oben bis unten musterte, und dazu noch dieser Kommentar. Da wurde dem Ayleid ganz anders. Doch schnell hatte er sich wieder gefangen. "Um ehrlich zu sein", sagte er mit stolz geschwellter Brust, "war ich ziemlich gut. Mich wundert es, dass das Bett noch ganz ist." Kaum hatte er das gesagt, bereute er seine Worte. Bei Meridia! Mit so etwas gibt man doch nicht vor einer Frau an! Was wird Iraé jetzt bloß über mich denken?
 
Die Dunmer presste die Lippen zusammen und versuchte sich zusammen zu reißen. Doch dann konnte sie es nicht mehr zurück halten und musste herzhaft lachen. Nur langsam beruhigte sich sich bekam wieder Luft. "Hat sie das gesagt?" Wieder musste sie lachen. "Oder du? Cey, mein Hübscher, es gibt nichts Schlimmeres, als wenn ein Mann von sich selbst behauptet, er sei ziemlich gut. Glaub mir, das hat nicht annähernd die Wirkung, die du dir erhoffst." mweinte sie und zwinkerte ihn an.
 
Zu Anfang war es Cey unglaublich peinlich, dass Iraé über seine eigens hochgelobten Liebesfähigkeiten lachte. Sie hatte ja recht, wenn ein Mann damit angab, sagte das rein gar nichts darüber aus. Letztendlich musste Cey dann aber auch grinsen: "Naja, du hast wohl recht. Jeder Mann behauptet von sich, er sei der Beste, nicht wahr? Und Iraé, meine Hübsche, ich wollte dich damit nicht beeindrucken." Ceys Grinsen wurde breiter. "Um dich wirklich zu beeindrucken, würde ich Taten, nicht Worte sprechen lassen."
 
Die Dunmer stemmte grinsend die Hände in die Seite. "Ist das ein Angebot Cey? Willst du mich gleich auf direkten Weg hoch in dein Zimmer schleppen und mich von deinen Künsten überzeugen? Oh, guten Morgen, Ri'va." Automatisch wirbelten die Gesichter der meisten Anwesenden zur Treppe und Iraé begann zu lachen, als dort niemand stand. "Reingelegt." kicherte sie. "Aber stell dir vor, er wäre wirklich dort gewesen."
Die Dunmer kicherte noch ein wenig vor sich hin, fasste sich dann aber wieder.
"Und noch ein kleiner Hinweis, Cey. Urteile niemals nach den Gräuschen einer Frau, ob und wie gut du bist... Sowas lässt sich sehr leicht vortäuschen."
 
Ri'va wachte auf und blickte sich verwirrt im Zimmer um, bis er merkte, dass er ja wieder in der Taverne war. Und er hatte in seiner Schlaftrunkenheit anfangs geglaubt, dass sie noch in Cheydinhal waren. Er stand auf und machte sich auf den Weg in den Schankraum.
Unten angekommen bemerkte er, dass einige Gäste schon wieder munter waren. Iraé, Rothgar, Cey und ein ihm unbekannter Argonier trieben sich dort herum und der Koch war auch schon munter.
"Morgen!", rief er den Anderen zu und klopfte Cey auf die Schulter. "Anscheinend warst du gestern ziemlich...erfolgreich", meinte er und begann zu lachen.
 
"Guten Morgen." Wünschte Iraé Purpurklaue und räumte wieder einige Gläser weg. Dem Khajiit schien die Unordnung hier gar nicht aufzufallen. Einen großteil hatetn sie zwar schon aufgeräumt, aber ordentlich - darunter verstand Iraé etwas anderes. "Dieser Gast dort möchte ein Zimmer haben." erklärte sie und deutete auf den Argonier.
 
Cey lächelte Ri'va an. "Ja, ich hatte Erfolg. Aber wenn du Iraé fragst, habe ich wohl einige Dinge falsch gemacht. Wie es aussieht, muss ich noch einige Dinge über Frauen lernen." Nun begann Cey zu flüstern: "Hör zu. Deine Freundin könnte vielleicht selbst einmal eine Freundin vertragen. Du weißt schon, zum lästern und so. Sie ist ja hier die einzige Frau unter lauter Männern."
 
Barahir ist nicht mit den anderen aufgebrochen denn er musste noch seinen Dolch abholen. Nachdem die anderen aufgebrochen sind ging Barahir in Richtung des Schmiedes. Die drei Tage sind nun vorbeigewesen und Barahir ist nach kurzer Zeit beim Schmied angewesen. Nun betrat Barahir zum 2. mal den Schmied.
Als Barahir das Schmiedehaus betrat war wie letzte mal nichts los. Nun ging er auf den Schmied zu. ''Guten Tag! Ist mein Dolch schon fertig?'' Der Wirt drehte sich zu Barahir um. ''Guten Tag! Ja, euer Dolch ist fertig ich hole ihn mal.'' Nun ging der Schmied in ein Hinterzimmer und kam nach kurzer Zeit wieder. ''So, hier ist er. Ich hoffe er gefällt euch. Der Schmied gab den Dolch an Barahir weiter. Er war genau so wie Barahir ihn haben wollte. Er zog den Dolch aus der Scheide und guckte sich die Klinge an. ''Sehr gut! Wie teuer ist denn jetzt der Dolch?'' Barahir steckte den Dolch wieder in die Scheide und legte ihn auf den Tisch. ''Nunja: eine Feinstahlklinge mit Griff umrundet mit hochwertigem Leder und dazu passender Dolchscheide... ich würde sagen 700 Septime.'' Barahir schaute in seinen Geldbeutel der immer kleiner wurde. Er nahm die 700 Septime aus seinem Beutel und legte sie auf den Tisch. ''Ok, hier habt ihr euer Geld.'' Der Schmied bedankte sich und reichte Barahir den Dolch. Dieser nahm den Dolch entgegen und befestigte ihn an seinem schon vorhandenden Schwertgurt. Danach verließ Barahir den Schmied und wendete sich gen Westen um wieder zur Taverne zu kommen wo die anderen bestimmt schon waren. Nun kam Barahir an der Kirche vorbei, weiter nach Westen als er das westliche Stadttor erreichte, grüßte er die Wachen die das Tor bewachten und ging aus dem Tor zur Taverne...
 
"Argh." zischte J'Ram. "Die Bäume aus dem Reich Cyrodiils haben viel leiden müssen und sind sehr schmerzhaft..." Der Argonier stand auf und streckte sich. "Ich sollte wieder zur Taverne gehen, der Saft hatte sehr gut geschmeckt, im Gegensatz zum Kohl."
Nach einem kleinen Marsch, betrat der mossschuppige Argonier die Taverne und klappte seine Kapuze nach hinten. Leicht überrascht betrachtete er den Raum, doch nur für eine kurze Zeit. Danach ging er an einem Tisch, stellte die Stühle auf und setzte sich auf einen dieser. "Ich habe großen Durst, wo ist denn der Wirt?" fragte der Schamane.
 
Unweigerlich blickte Iraé zu Purpurklaue und Cey, die gerade in einer recht heimlichen Unterhaltung vertieft waren. Worrüber die beiden wohl redeten?
Also wandte sich Irae J'Ram zu. "Der Wirt ist wohl gerade abgelenkt." meinte sie. "Aber vielleicht kann ich Euch helfen?"
 
Ri'va nickte dem Gast zu. Es war ein Argonier und deswegen war er selbst noch etwas vorsichtiger. Doch zum Glück ist es kein Mitglied der Dunklen Bruderschaft, zumindest trägt er nicht ihre Rüstung, dachte er sich und nahm sich ein Glas Milch. "Ihr könnte gerne ein Zimmer haben", meinte er und warf ihm einen Schlüssel zu. "Nachher rechnen wir ab", sagte Ri'va nur beiläufig und wandte sich Cey zu.
"Warum, was hast du denn noch über Frauen zu lernen?", fragte er ihn flüsternd. "So komplex gebaut sind sie auch nicht." Dann blickte er kurz zu Iraé. "Anscheinend habt ihr hier schon etwas aufgeräumt. Ich war angenehm überrascht, als ich den Schankraum gesehen habe. Eigentlich hatte ich ein heilloses Chaos erwartet, nachdem was ich gestern noch so gesehen habe. Warum hast du mich nicht geweckt, damit ich dir helfen kann?"
 
J'Ram musterte die Dunmer "Ich hätte gern etwas Saft und zwei Äpfel. Dazu vielleicht noch fünf Tomaten. Ich hoffe doch, dass dies in Ordnung geht." Der Argonier überlegte weiter "Ein Zimmer wäre außerdem sehr nett."
 
"Mit den Speisen und dem Getränk kann ich dienen." meinte sie freundlich lächelnd. "Was das Zimmer angelangt, so müsst Ihr Euch an den Khajiit dort wenden." Dabei deutete sie dezent auf Purpurklaue. "Sicher hat er gleich Zeit für Euch."
Dann lief Iraé in die Küche und holte, was der Argonier bestellt hatte. Sie war sogar recht flink wieder zurück und stellte das Essen auf den Tisch. "Bitte schön. Saft und das Obst."
 
J'Ram nickte und bedankte sich "Sehr nett von euch." Als Iraé zu Purpurklaue deutete, entdeckte er Cey. Cey? Was macht der denn... Oh ich vergass, wir wollten gestern schon miteinander sprechen, doch ich war gerade in einem Gespräch mit einer Schattenschuppe. Doch der große Argonier wollte sein Gespräch nicht unterbrechen. So biss er in den Apfel und nahm einen Schluck Saft.
 
"Entschuldige mich Ri'va, aber ich muss mal mit meinem alten Freund sprechen." Cey stand auf und schlenderte zu J'Ram hinüber. "Na, alter Freund und Kupferstecher?", begrüßte er den Argonier grinsend, "Was führt dich denn in diese gottverlassende Gegend? Hats dir in Schwarzmarsch nicht mehr gefallen? Sag, wie geht es deinem Clan?"
 
Da Purpurklaue jetzt nicht mehr von Cey abgelenkt war, nutzte Iraé die Chance und gesellte sich an seine Seite. Ein gewitzes Grinsen strahlte aus ihrem Gesicht; es war offensichtlich, dass die Dunmer etwas in ihrem Köpfchen ausheckte.
"Hast du gut geschlafen?" fragte sie, noch immer mit diesem Grinsen auf den Lippen. "Ich schon. Und ich hatte eine grandiose Idee, was uns beide betrifft. Magst du sie hören?"
 
Ri'va sah die grinsende Dunmer an und dachte schon darüber nach, was sie nun schon wieder vorhatte. Sie überraschte ihn immer wieder, was ihm zugegebenermaßen aber auch gefiel.
"Gerne, ich höre dir zu. Wenn es von dir kommt, kann es nur gut sein" sagte er und lächelte sie an.
 
Der Argonier blickte Cey mit einer leicht finsteren Miene an. "Cey," begann er "ich finde deine Sprüche immernoch unverständlich. Was ist bitte mit Kupferstecher gemeint? Nunja, egal..." J nahm einen großen Schluck des Saftes. "Was mich hierher führt? Ich muss mein Wissen erweitern, mehr über Tamriel erfahren. Ich bin hier um der Natur zuzuhören, welche gräueltaten es aushalten musste..." Ram zischte leise.
Plötzlich überkam der Echse ein wütendes Gefühl. "Wie es meinem Clan geht?! Du willst es wirklich wissen?" Er holte tief Luft. "Alle tot, getötet von Rebellen und Dunmern!"
 
"Es ist gut, glaube mir." Dann nahm die Tänzerin seinen Arm und führte in an einen leeren und abseits stehenden Tisch. Es sollte niemand zu hören.
"Also: ich bekomme ja in ein paar Monaten das Baby. Aber Auswirkungen wird es schon vorher auf mich haben. Ab einem bestimmten Zeitpunkt können wir also nicht mehr miteinander schlafen." Sie grinste und stützte die Hand mit dem Kopf ab, während sie weiter redete: "Ich möchte nicht, dass das für uns auf einmal eine gewaltige Umstellung wird. Deshalb verhänge ich ab jetzt für eine ganze Woche ein absolutes Sex-Embargo. Damit wir uns daran gewöhnen, weißt du?" Sie lächelte. "Super, was?"