Als die Barden anfingen, auf ihren Lauten zu spielen, zuckte es auch Cey in den Beinen. Er wollte trinken, essen, singen, tanzen, lachen. Leider war Iraé schon verschwunden, sonst hätte er sie um einen Tanz gebeten. Aber jetzt nahm sich Cey einen Kelch Wein und setzte eine heiter Miene auf. Die Taverne tobte. Bereitwillig ließ sich der Ayleid von dem Treiben anstecken. Als er ein junge Altmerin erblickte, stürzte er den Rest seines Weines hinab und näherte sich der Elfin. "Seid gegrüßt," säuselte er verführerisch, "wollen wir tanzen?" Die Frau schaute erst etwas verwirrt, doch dann nickte sie. Und so geschah es dann, dass Cey mit der Fremden über das Parkett wirbelte.
Es dauerte nicht lange, da begannen sich die beiden Mer heiß und innig zu küssen. Cey kannte nicht einmal den Namen der Altmerin, doch das war ihm egal. Getrieben vom Wein und der Stimme in seinen Kopf gab er sich seiner Lust hin. "Gehen wir auf mein Zimmer?" Wieder nickte die Frau. Mit einem Lächeln zog Cey sie die Treppen hinauf. Sie gingen so stürmisch zur Sache, dass sie es kaum in das Gemach des Ayleid schafften. Für Cey war es das erste Mal, trotzdem machte er seine Sache gut, wenn man der Altmerin glauben wollte, die ständig zu ihrem Gott rief.