Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Ich kann euch versichern, dass ich nicht aus diesem Land komme, ich wurde in Schwarzmarsch geboren und diene als Schattenschuppe. Ihr könnt mir ruhig vertrauen." Hmm.. eine harte Nuss dachte er "Mein Name ist Anush´ha´shan, wie lautet eurer? Ihr seht aus wie ein Magier oder Heiler oder etwas in der Art." Dann fragte er noch einmal "Was treibt euch hierher wenn ihr das Land nicht mögt? Ich bin aus...beruflichen Gründen hier, sonst würde ich längst wieder in Schwarzmarsch sein, aber die Bruderschaft befiehlt und ich gehorche" er lächelte sein Gegenüber an und wartete auf eine hoffentlich freundlichere Reaktion.
 
Nachdem Ri'va ebenfalls die Stadt verlassen hatte, sah er schon die Gruppe. Die meisten hatten schon ein Pferd gesattelt, sei es um zu reiten oder um ihr Gepäck zu transportieren. Der Khajiit nahm ebenfalls sein Pferd am Zügel und gesellte sich zu den Anderen.
"Alle fertig?", sagte er und blickte fragend in die Runde. Nachdem ihm jeder zugenickt hatte übernahm er die Führung und machte sich auf den Weg zur Taverne. Er freute sich schon so und legte ein schnelles Tempo zu, Ri'va wollte möglichst schnell zurückkehren.

Es war einige Zeit vergangen und mittlerweile dämmerte es, als man die Umrisse einer Festung vernahm, in welcher Licht brannte. Sie waren angekommen, das war die Taverne. Die letzten paar Meter konnte sich der Khajiit nicht mehr halten und wurde immer schneller. Als er endlich bei der Festung angekommen war, band er als erstes sein Pferd vor der Taverne fest und gab ihm Wasser und Heu. Danach ging er zu Tür und öffnete sie. Sie waren endlich wieder zurück.
 
Erleichtert über die schnelle und reibungslose Reise erblickte Cey die Festung. So schnell konnte der Ayleid nicht schauen, schon war Ri'va in die Taverne hineingestürmt. "Wie übermütig", murmelte er zu sich selbst und stieg von seinem Schimmel ab. Auch Cey sattelte ab, nahm seinen Rucksack über die Schulter und ging gemäßigten Schrittes auf die Burg zu. Ich hab sie irgendwie vermisst. Es ist zwar nur ein Gebäude und doch fühle ich mich ihr irgendwie verbunden. Frohen Mutes betrat der Ayleid direkt nach Purpurklaue die Taverne.

Dort erblickte er zu seinem Bedauern den Argonier der Dunklen Bruderschaft, der sich immer noch hier herumtrieb. Ihm entfuhr ein entnervtes Seufzen. Als er aber die andere Echse mit dem Nasenring erblickte, hellte sich seine Miene auf. "J'Ram!", rief Cey begeistert, "Bei Meridia! Das müssen wie viel Jahre sein? Drei? Vier? Was führt Euch denn hierher? Erzählt mir alles!"
 
Zuletzt bearbeitet:
"Cey? Ich bitte euch um Ruhe, ich unterhalte mich mit diesem Argonier. Wir können gleich weitersprechen."

J'Ram blickte wieder zu Anush´ha´shan.

J'Ram nickte. "Eine Schattenschuppe? Ihr seid zwar einer von vielen dieser Mörder, doch Schattenschuppen sind vertrauenswürdig." J'Ram schnaufte wild. "Anush´ha´shan habt Ihr gesagt? Nun, mein Name lautet J'Ram und ich bin Schamane. Ich kam nach Cyrodiil um mit der Natur zu kommunizieren und mehr über die anderen Völker zu erfahren." J'Ram nahm einen Schluck Saft und blickte dem Argonier tief in die Augen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Oohoho,endlich sind wir wieder da!" Rothgar freute sich riesig.Schnell ging er in die Taverne ging in sein altes Zimmer legte seine Sachen ab und ging dann wieder in den Schankraum und bestellte sich beim Koch einen großen Teller Fleisch mit Bratkartoffeln und einen Humpen Met.
 
"Aha Schamane" Anush´ha´shan ließ einen leisen Pfiff entweichen "das ist wirklich interessant, was für eine Art der Magie betreibt ihr? Ich kann selber etwas Illusions und sogar ganz kleine Beschwörungszauber vollführen. Tja mit der Natur kommunizieren, damit kenne ich mich nicht aus, aber mit dem Morden schon" er grinste bösartig. "Ihr könnt mir wohl nicht sagen, wo ich ein Argonisches Naginata herbekomme? Ich hatte mal so eins aber hier in Cyrodiil habe ich noch keines gefunden, also muss ich mich mit meinem Khopesh und Blasrohr begnügen.

Ich möchte euch etwas fragen, da ihr Schamane seid kennt ihr vielleicht die Weberfäden? Wozu dient dieser hier?" Er holte den Weberfaden den er von Kheled hatte heraus und gab ihm J´Ram.
 
Auch Dalk sattelte ab und betrat die Festung Anush war bereits anwesend und unterhielt sich mit einem anderen Argonier. So wie der aussah war er bestimmt ein Druide oder Schamane. Vielleicht auch ein Waldläufer. Er setzte sich an einen Tisch und bestellte einen Wein und ein wenig gebratenen Hammel. Bis die anderen kamen, könnte es ein wenig dauern.
 
Schattenschuppen, solch ein hecktisches Pack. "Immer langsam mein Junge. Ihr wollt wissen woher Ihr argonisches Naginata herbekommt? Ich wüsste es, doch es ist mir nicht gestattet euch diese Information preiszugeben."
Der Argonier nahm einen weiteren Schluck seines Saftes. Danach betrachtete J'Ram den Weberfaden. "Wie habt Ihr das genannt? Weberfaden? Tut mir leid, damit kann ich nichts anfangen." J'Ram reichte Anush´ha´shan den Weberfaden wieder zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Müde schleppte sich Iraé durch die Tavernentür. Der Marsch hatte sie mehr mitgenommen, als sie gedacht hätte. Sie schaffte es nicht einmal bis in ihr Zimmer, sondern ließ sich direkt auf einen Hocker am Tresen fallen.
Der Koch kam zu ihr und grinste sie an. "Na meine Gute?" fragte er und tätschelte der Dunmer den Kopf. "Erschöpft? Wollt Ihr wieder einen Schluck Rum? Zumindest ward Ihr beim letzten Mal danach äußerst lebhaft." Er erntete nur einen bösen Blick.
 
Ri'va trat ein und spürte sofort die wohlige Wärme des Kamins, welcher im Schankraum stand. Draußen wurde es immer kälter, man merkte, dass der Herbst langsam aber sicher kam. Er roch den Geruch von frischem Wildbret und sah, wie die Aushilfe die Gäste bediente. Es war genauso wie vor der Reise nach Cheydinhal und er war froh wieder hier zu sein. Als erstes ging Ri'va in sein Zimmer und packte seine Sachen aus. Er hatte nicht viel mitgenommen, aber doch genug, dass das Einräumen einige Zeit beanspruchte.
Nachdem er damit fertig war, ging er wieder in den Schankraum hinunter und begab sich in die Küche. Freudig begrüßte der Khajiit den Koch, welcher ebenfalls froh war, dass die Urkunde wieder in ihrem Besitz war. Ri'va meinte, dass er für alle Gäste etwas zu essen bringen solle, sie hatten es sich verdient. Dann setzte er sich zu Iraé und lehnte sich entspannt zurück.
 
Da J'Ram noch mit diesem Sithis-Bastard beschäftig war, setzte sich Cey zu Iraé an den Tresen. "Du siehst erschöpft aus. Es war ein strammer Ritt, vielleicht solltest du dich ausruhen. Jetzt können wir es uns ja leisten, nachdem die Urkunde wieder in eurem Besitz ist." Der Ayleid blickte nachdenklich auf den Holztresen. "Ich weiß allerdings nicht, wie lange ich noch bleiben kann. Dieser Dalk...er hat mir eine Spur geliefert. Eine Spur, die mich möglicherweise zu der Schatulle führt, von der ich dir erzählt hab. Ich muss dieser Spur unbedingt nachgehen."
 
Iraé stützte den Kopf mit der Hand ab und sah Cey an. "Sowas hatte ich befürchtet. Mir war klar, dass du gehen würdest, sobald du weißt wo du dein Artefakt findest." Die Tänzerin lächelte müde. "Nur hatte ich gehofft, dass es ein wenig später sein würde."
 
Jetzt musste Cey breit grinsen. "Oh, das hast du also gehofft? Daraus schließe ich, dass du meine Gesellschaft höchst annehmbar findest, nicht wahr? Ich glaube nicht, dass ich gleich aufbrechen muss. Wenn es stimmt, dann kann sowieso nur ein Angehöriger meines Volkes die Schatulle finden und auch öffnen. Also werde ich erst ein paar Tage rasten. Um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft, dass..." Cey begann an der Tresenplatte herumzupuhlen. "Dass vielleicht ein paar der Gäste mir helfen könnten. Die Ayleidenruinen sind kein sicheres Pflaster und ich könnte sicher ein paar Gefährten gebrauchen. Aber damit möchte ich dich jetzt nicht belasten."
 
"Natürlich erfreue ich mich an deiner Gesellschaft. Wir sind Freunde, hast du das vergessen?" Sie lächelte. "Ich ziehe mich sicher nicht für jeden aus. Also tu nicht so überrascht."
Dann versuchte die Tänzerin sich aufzurichten, was ihr auch gelang, wenn auch unter müden Stöhnen. "Sicher werden sich ein paar mutige Helfer finden lassen, die dich begleiten."
 
"Ich bin doch nicht überrascht." Gespielt schlug Cey die Hände an die Backen und grinste noch breiter. "Übrigens habe ich mir erlaubt, die Zeichnung von dir fertigzustellen." Stolz über seine Arbeit schob er ihr die Ledermappe hinüber. "Weißt du, ich habe mir in den letzten Tagen so meine Gedanken gemacht. Als ich hier ankam, hattest du dir eine Lungenentzündung eingehandelt. Du sagtest mir wie, aber nicht wo und warum du damals nass in der Kälte standest. Ich möchte dich jetzt nicht ausfragen, aber die Umstände würden mich wirklich brennend interessieren. Aber wenn du sagst, du möchtest es mir nicht erzählen, werde ich das selbstverständig akzeptieren." Cey blickte Iraé in die Augen und hoffte, dass sie sich gegenüber ihm noch ein wenig mehr öffnen würde als sowieso schon.
 
Iraé wechselte die Hand, mit der sie sich abstützte. "Es ist Tristans Schuld." sagte sie und lächelte. "Er wurde gefangen gehalten. Rothgar, Ri'va und einige andere haben ihr gerettet, ich jedoch musste fliehen. Wie ich bereits erzählte habe: es war eiskalt, neblig und nass. Dann wartete ich bei den Fluchtbooten, was meinem Zustand nicht förderlich war."
 
"Schade" seufzte Anush´ha´shan dann muss ich wohl den Herr Khajiit danach fragen dachte er enttäuscht. "Hat mich gefreut dich kennen zu lernen Bruder Argonier J´Ram aber du wirst mir doch wohl sagen können woher ich ein schönes Argonisches Naginata herbekomme. Wenn nicht heute dann vielleicht wann anders, solltest du meine Hilfe brauchen frag einfach. Wir sehen uns." Dann machte er sich auf zu Purpurklaue der mit Iraé an einem Tisch saß "Wir müssen reden sofort" schnauzte er ihn an. Dann hielt er ihm den Weberfaden so hin das nur er ihn sehen konnte und zeigte in eine dunkle Ecke "Da drüben".
 
Nachdem Rothgar alles vertilgt hatte stand er auf und ging nach oben in sein Zimmer.Dort legte er sich auf sein Bett ud schlief auch sogleich ein.
--------
Bis Morgen
 
Ri'va starrte verwundert auf den Gegenstand in der Hand des Argoniers. Das war der Weberfaden, welchen Kheled besaß. Dieses Schwein! Der Khajiit sah ihn finster an und nickte ihm grimmig zu. Sollte er wirklich etwas mit Kheleds Tod zu tun haben...dann kann er nur hoffen, dass sein dunkler Gott Gnade mit ihm hat. Er konnte es gar nicht fassen, wie war der Argonier bloß an den Weberfaden gelangt?
Als die beiden in der dunklen Ecke angekommen waren war Ri'va sehr angespannt und jeder Zeit bereit sich zu wehren. Er trat näher an den Argonier ran und musterte ihn. "Von wo hast du diesen Gegenstand?", fragte er ihn mit einer hörbar aggressiven Tonlage.
 
"Ich...verstehe." Cey hätte zwar noch mehr über die Befreiungsaktion erfahren, wollte die müde Iraé allerdings nicht weiter strapazieren. Tristan, Kerker, ein vermeintliches Selbstmordkommando. Das klingt alles so unglaublich spannend. Und Iraé mittendrinn.