Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Für den Moment war Iraé verwirrt. Cey sprach so seltsam mit ihr. Gerade so, als gäbe es eine ... naja ... sehr private Bindung zwischen ihnen. Würde ihr Vater, ihr Bruder oder Purpurklaue so mit ihr reden, würde sie es nachvollziehen. Aber bei Cey... Aus seinem Mund klangen diese Wort seltsam.
Die Dunmer seufzte. In gewisser Weise hat er aber Recht, auch wenn Iraé es nicht unbedingt eingestehen würde. Wortlos entzog sie ihm die Hände und wollte sich gerade auf den Boden knien, als ihr etwas einfiel: "Was ist, wenn mir dort drüben etwas geschieht?"
 
"Dann werden wir dich retten." Cey blickte sie aufmunternt an. "Wir werden einen anderen Weg finden und dich beschützen. Und wenn sie dir etwas angetan haben, dann..." Der Ayleid wollte es nicht aussprechen, was die leise Stimme flüsterte: Dann werden wir sie leiden lassen! Ja, Blut wird mit Blut vergolten! Sie werden einen langsamen grauenvollen Tod sterben! "Ja", sagte Cey, mehr zu sich selbst als zu den anderen.
 
Die Dunmer schluckte und nickte. Dann kniete sie sich hin und schlängelte sich mit graziler Eleganz durch den engen Spalt hindurch. In diesem Moment machte es sich für Iraé bezahlt, eine wendige und flexible Tänzerin zu sein. Es war für sie ein leichtes, sie zu winden und durch das enge Loch hindurch zu fädeln.

Tatsächlich befand sich auf der anderen Seite ein kleiner Raum. Er war nicht sonderlich groß und war genau so karg wie der Rest der Höhle. Doch gleich auf den ersten Blick wurde klar, was diese Kammer darstellen sollte. Die vielen Kisten und Fässer, Säcke, Waffenständer sowie Rüstungsständer sprachen für sich: Das hier war ein Laggerraum.
Iraé musste sich einen Moment sammeln, bevor sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Dann sah sie sich um. Vielleicht befand sich die Urkunde hier ja irgendwo, was die Dunmer allerdings bezweifelte. Das hier war ein Ort für grobes Diebesgut. Sicher würde man hier nicht Dokumente aufbewahren.
Trotzdem durchsuchte Iraé den Inhalt der Kontainer gründlich, wenn auch leise und vorsichtig. Nein, wirklich nichts.
Dann erschrak Iraé. Von der provisorisch angebrachten Tür des Lagerraumes hörte sie Schritte. Jemand kam! Dann gesellten sich noch Stimmen hinzu. Zwei, um genau zu sein. Hektisch sah Iraé sich nach einem Versteck um, als die Tür sich öffnete.
 
Cey, der vor dem Spalt lag und Iraé hinterherblickte, vernahm die Stimmen ebenfalls. Mist! Jetzt wird sie wahrscheinlich entdeckt! Cey sprang auf und sah in die Richtung, wo sie die Banditen-Karawane erblickt hatten. Die Kämpfer waren zum Glück bereits weitergezogen. "Schnell", wisperte er Ri'va und Rotghar zu, "wir müssen einen anderen Eingang finden!" Seine beiden Gefährten nickten und folgtem den Ayleid, der schon um die nächste Ecke gehuscht war. Er folgte den Verlauf des Raumes, in dem sich Iraé befand, zumindest vermutete er ihn hier. Bei Meridia! Lass uns nicht zu spät kommen!
 
Das kleine Herz der Dunmer raste, als die insgesamt vier Beine vor ihrem Versteck auf und ab liefen. Iraé verstand nicht, worrüber sie sich genau unterhielten, aber anhand des abartigen Gegackers der beiden Banditen, wird es sich wohl um etwas äußerst vulgäres gehandelt haben.
Was trieben die beiden denn nur so lange im Lager? Für gewöhnlich ging man hinein, nahm sich, was man suchte und ging wieder. Vorrausgesetzt, das Lager war ordentlich strukturiert und geordnet. Iraé bezweifelte aber, dass das bei Banditen der Fall war. Außerdem hatte sie die Willkür gesehen, mit der man die Kisten und Fässer gestapelt hatte.
Ganze fünf Minuten musste die Dunmer ausharren, dann hörte sie, wie eine Kiste geöffnet, wieder geschlossen und abermals gelacht wurde. Dann krächzten die alten Schaniere der Tür und Ruhe kehrte ein. Sie waren wohl gegangen. Trotzdem wartete Iraé lieber noch ein oder zwei Minuten, nur um sicher zu gehen.

Dann öffnete sich der Deckel einer Truhe und Iraé stieg heraus. Zum Glück hatte sie sie rechtzeitig entdeckt, anderenfalls wäre sie wohl entdeckt worden. Schon wieder. Wobei Iraé so ziemlich viel wesentlich lieber gewesen wäre, als zwischen modrigen Kleidungsstücken zu liegen, die wahrscheinlich seit ein paar Jahren weder Sonnenlicht, noch Wasser gesehen hatten.
Vorsichtig schlich die Dunmer zur Tür. Sie späte durch einen relativ breiten Spalt zwischen den Holzlatten und entdeckte einen weiteren Raum, ebefalls wie ausgestorben. Dieser sah schon etwas wohnlicher aus. Es gab Regale, Schränkte und sogar einen Schreibtisch. Ein seltsamer Ort für ein Büro, dachte Iraé bei sich, erinnerte sich aber gleich darauf, in wessen Höhle sie sich befand. Vorsichtig schob sie die Tür auf und betrat den Vorraum. Vielleicht würde der Schreibtisch hhier mehr ehrgeben.
 
Cey und die anderen konnten sich noch gerade in eine schmale Niesche drücken, als wenige Meter vor ihnen eine Tür aufschwang und zwei lachende Banditen nach draußen traten. Dort muss der Raum sein! Der Ayleid war gewillt, die Banditen zu erschlagen, aber mit Müh und Not konnte er sich zurückhalten. Er wollte nicht unbedingt mehr Aufmerksamkeit erregen, als nötig war. Als die Räuber um die nächste Biegung verschwunden war, schlichen Ri'va, Rothgar und Cey in den Raum hinein. Es war ganz eindeutig ein Lager. Überall türmten sich Kisten und Säcke auf. Hier gab es zum Glück ausreichend Versteckmöglichkeiten. Cey seufzte erleichtert auf. "Iraé?", flüsterte er fragend in den Raum hinein, "bist du hier? Wir sind's!"
 
Die flinken Finger der Dunmer blätterten sich behende durch den Stapel an Dokumenten, die sie in einer abgeschlossenen Schublade des Schreibtisches gefunden hatte. (Noch einmal sollte Iraé jemand vorhalten, dass Haarnadeln keine sinnvolle Erfindung wären.) Erkaufte und erwzungene Verträge, gefälschte Testamente... Iraé hatte gar nicht gewusst, was für einen Banditenführer alles von Interesse sein kann. Irgendwo würde die Urkunde doch hier sein... Ha! Da war sie! Die Eigentumsurkunde der Festung und somit auch der Taverne. Iraé musste sich stark zusammenreißen, um nicht aus Versehen einen Jubelschrei auszustoßen. Schnell faltete sie das Dokument und schob es in das sicherste Versteck, was eine Frau hatte: in ihrem Ausschnitt. Jetzt musste Iraé nur noch ihre Spuren verwischen. Also die anderen Schriften weglegen und den Kasten wieder schließen. Oh Gott, vor Aufregung und Nervosität zitterten ihre Hände! Jeden Moment könnte jemand hinein kommen und Iraé erwischen!
Doch plötzlich polterte es. Beim Aufstehen hatte Iraé den Stuhl übersehen, war unbedacht ein paar Schritte zurück gegangen und direkt über diesen gestolpert! Es krachte, als das Holz auf dem Steinboden aufschlug. Und Iraé rappelte sich panisch auf. Das war ja wohl kaum zu überhören.
 
Plötzlich polterte es im hinteren Teil des Raumes. Reflexartig zog Cey seine Dolche. War dass Iraé? Oder wurde sie gerade überwältigt? Vorsichtig näherte sich der Ayleid dem Ort des Geräusches. Er erblickte eine weiter Tür. Wohin sie führte war jetzt die große Frage. Langsam öffnete Cey die Tür einen Spalt. Er blickte hindurch und sah Regale, Schränke und einen Schreibtisch. Vor dem Tisch lag ein umgestoßener Stuhl. Cey gab das Zeichen, den Raum zu betreten. Mit gezogenen Waffen sah sich der Ayleid um. "Wer ist da? Rauskommen, wenn dir dein Leben lieb ist!"
 
Iraé hatte Schutz hinter der offenstehenden Flügeltür eines Schrankes gesucht, als sie Schritte und Stimmen hörte, die sie durch den Widerhall der Höhle natürlich nicht direkt erkennen konnte. Vorsichtig lukte sie hervor un beobachtete die Umrisse der Person - denn mehr konnet sie wegen der schlechten Beleuchtung nicht erkennen. Hier sah jede Gestalt böse und bedrohlich aus. Die Dunmer kauerte sich in ihrem Versteck zusammen, als der Mann mit gezogener Waffe durch den Raum schlich. Und dann kam er auch noch direkt auf Iraés Schranktür zu!
Ängstlich presste die Dunmer ihre Augen zusammen und versuchte sich an die Worte von Cey zu erinnern. Sie sollte ihre Angst überwinden? Jetzt wäre kein schlechter Zeitpunkt dafür. Iraé hob einen größen Stein auf, der neben ihr lag und den sie auch in der Lage war, anzuheben. Sie wartete bis der vermeintliche Bandit näher kam... und näher... und als er ihr dann den Rücken zu wandte, verpasste Iraé ihm eins mit dem Felsen! Sofort ging der Mann zu Boden und Iraé erschrak, als er in sein Gesicht sah. "Cey! Ohje, das tut mir Leid!" Hoffentlich würde er sie hören. Nicht, dass sie ihn aus versehen bewusstlos geschlagen hatte?!
 
Ein stechender Schmerz schoss Cey durch den Schädel, als er von etwas hartem am Hinterkopf getroffen wurde. Der Schlag war zwar nicht sonderlich fest, aber es reichte, um bei Cey die Lichter für einige Sekunden ausgehen zu lassen. Er lag am Boden, ihm war schwarz vor Augen und von weither hörte er eine Stimme. "Oh, mein Kopf!" Ächzend rappelte er sich auf. Er stellte fest, dass ein wenig Blut seinen Nacken hinab lief, allzu schwer war die Verletzung jedoch nicht. Dann sah Cey, wie Iraé vor ihm stand, in den Händen einen großen Stein. Unweigerlich musste der Ayleid lächlen: "Beeindruckend. Ich wusste doch, dass du im entscheidenden Moment eine starke Frau bist. Aber nächstes Mal schlägst du die Bösen nieder und nicht deine Retter." Cey lachte auf, sah sich aber gleich nervös um. Nicht, dass noch mehr Banditen kamen.
 
"Es tut mir so leid!" beteuerte Iraé immer und immer wieder. "Ich wusste nicht, dass du es bist! Ich hielt dich für einen Banditen. Oh es tut mir so Leid!" Die Dunmer bekam ein sehr schlechtes Gewissen. Und sogar ein noch schlechteres als sonst. Diesmal war sie nicht nur indirekt die Ursache für die Verletzung eines Freundes. Nein, diesmal war sie selbst auf direkten Wege dafür verantwortlich. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, jemanden mit einem Stein nieder schlagen zu wollen? Selbst bei einem Banditen hätte es ihr im Nachhinein wohl leid getan.
"G-geht es dir gut?" fragte sie besorgt und half Cey auf die Beine.
 
Ganz vorsichtig hatte sich Anush´ha´shan direkt hinter Calirdel geschlichen, die Wächter hatten nichts bemerkt und standen gelangweilt in großen Abstand zu ihrem Herrn. Jetzt stand Anush´ha´shan direkt hinter Calirdel, er schlug mit dem Khopesh zu, wie durch eine für Calirdel glückliche Fügung drehte dieser sich im letzten Moment zur Seite um seine Wachen anzuschnauzen. Plötzlich starrte er entsetzt auf seine Seite in der das Kopesh steckte, mit einem ruck und einer Drehung zog Anush´ha´shan das Kopesh aus dem Körper des Altmer. Jetzt reagierten auch die Wachen.

Anush´ha´shan blockte einen tief gezielten Schlag und wich einem auf seinen Kopf zusausenden Schwerthieb ab. Dann sprang er nach vorne und hieb dem ersten Wächter einen Arm ab, der Mann schrie aber kämpfte trotzdem weiter. Schlag auf Schlag prasselte au Anush´ha´shan nieder, aber er wich allen aus Calirdel stand schwer amtmend an der Höhlenwand und hielt sich die Wunde, aus der unaufhörlich Blut floss.

Anush´ha´shan rollte sich unter einem Schlag hindurch und sprang auf Calirdel zu, der durch seine Wunde in einem Schockzustand war und nicht reagieren konnte. Das Khopesh enthauptete Calirdel sauber und flüssig der Kpof rollte auf den Boden und blieb einen Meter neben der Leiche liegen. Schnell nahm Anush´ha´shan ihn auf und stopfte ihn in einen Sack, den er sich über die Schulter band jetzt blieben nur noch die beiden Wachen übrig.
 
"Mach dir mal um mir keine Sorgen", versuchte Cey die aufgebrachte Iraé zu beruhigen, "so ein Schlag mit einem Stein bringt mich schon nicht um. Du hast absolut richtig gehandelt. Du hast eine vermeintliche Gefahr für dein Leben erkannt und bist ihr mit erhobenem Haupt entgegengetreten." Cey lächelte sie an. "Die Hauptsache ist, dass es dir gut geht. Meine Gesundheit ist nebensächlich. Aber sag, Iraé, hast du etwas gefunden? Ist die Urkunde hier?"
 
Iraé nickte. "Ja, ich habe sie gefunden. Sie war dort zusammen mit vielen anderen Dokumenten in der Schublade des Schreibtisches." Als Beweis zog die das Schriftstück hervor und zeigte es den anderen. Nur ganz kurz, versteht sich, dann schob sie es zurück in ihr Versteck.
 
Cey musste grinsen, als er sah, wo Iraé die Urkunde versteckte. "Das ist wirklich ein sicheres Versteck. Außer natürlich man heißt Ri'va, dann sieht man dort gleich als erstes nach." Schelmisch grinste Cey den Khajiit an, der aber schon ein bisschen blass um die Nase war. "Bei Meridia! Ri'va ist ja verwundet! Wir sollten uns beeilen und so schnell wie möglich aus der Höhle verschwinden!"
 
Ri'va hielt sich die schmerzende Wunde, die er aber gleich vergaß, als Iraé die Urkunde herzeigte. Sie hatten sie gefunden, die Besitzurkunde war wirklich hier! Der Khajiit konnte sich ein erleichtertes Seufzen nicht verkneifen, wurde aber durch ein Pochen in der linken Schulter schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Er war verletzt und sie mussten hier raus. Sie hatten gefunden, was sie wollten und nun war es Zeit abzuhauen.
"Es...es geht schon. Mir geht es gut. Aber es wird Zeit dieses Banditenversteck zu verlassen, wir wollen doch nicht länger als nötig bleiben. Der Argonier wird seinen Auftrag schon alleine ausführen, immerhin gehört er ja zur Dunklen Bruderschaft, die sind so etwas gewöhnt. Los, raus hier!"
 
Etwas verdutzt blieb Iraé wie angewurzelt stehen. "Ja aber...." murmelte sie. "Auf welchen Weg denn?" Sie konnte sich ja nicht einmal erklären, wo Cey und die anderen aufeinmal herkamen. Sicher war aber, dass sie nicht durch die Spalte gepasst hatten.
 
Schnell sprang Anush´ha´shan vor einem erneuten Schwerthieb zurück und duckte sich unter dem nächsten durch er war schon leicht am keuchen solche langen Kämpfe war ein Assassine nicht gewöhnt. Er suchte nach einer Möglichkeit wieder in den Angriff überzugehen, wenige Sekunden später ergab sie sich der Mann dem er den Arm abgeschlagen hatte hielt stöhnend inne und ließ das Schwert für eine Sekunde lang hängen, eine Sekunde zu lange. Anush´ha´shan sprang vor und hieb ihm das Khopesh zwischen die Rippen der Mann brach sofort zusammen. Bösartig grinste er den anderen Mann an dem nervös der Schweis über die Stirn lief leise zischte er ihm entgegen "na mein kleiner möchtest du heute auch sterben durch die Hand der Dunklen Bruderschaft?" der Mann starrte ihn entsetzt an und stotterte "B..b...br..r..bruderschaft?" panisch ergriff er die Flucht seine Waffe auf dem Boden zurücklassend. Erschöpft setzte sich Anush´ha´shan kurz hin und stand dann wieder auf, dann machte er sich auf den Rückweg nach Cheydinhal.

Vier Stunden später betrat er das Stadttor von Cheydinhal, die Wache starrte ihn etwas ängstlich an, er sah wirklich fürchterlich aus mit dem ganze Blut und dem Sack auf der Schulter in dem ein ständiges Pock Pock Pock zu hören war wärend der Kopf innen bei jedem Schritt gegen seine Schulter schlug.

Als er die Taverne erreichte sezte er sich an den nächstbesten Tisch und stellte den Sack auf die Tischplatte, dann säuberte er sein Khopesh wärend er sich einen Eintopf bestellte und wartete ob die restliche Gruppe überlebt hatte oder durch die Falle gestorben war.
 
"Da vorne gibt es eine Verbindungstür, die zurück in die Höhle führt. Irgendwo müssen die Banditen ja in das Lager kommen. Wir gehen einfach den Weg zurück. Sollte eigentlich keine Problem sein, es sind wahrscheinlich nicht mehr viele Banditen übrig. Mit etwas Glück lebt der Altmer nicht mehr und die Bande hat sich bereits zerstreut." Und mit etwas mehr Glück ist der Argonier der Dunklen Bruderschaft ebenfalls dahingeschieden. Cey stützte den verwundeten Ri'va ab und dann machte sich die Gruppe auf den Rückweg.
 
Zum Glück erwies sich um einiges leichter. Die ganze Zeit über stützte Iraé Purpurklaue ab und half ihm so gut sie konnte. Dadurch, dass er verletzt war und die Kämpfer müde waren, brauchten sie ganze zwei Stunden länger, um wieder in die Stadt zu gelangen, als sie bis zur Höhle gebraucht hatten.
Kaum in der Taverne angekommen, setzte Iraé Purpurklaue auf einen Stuhl. Sie traute sich gar nicht, das Tuch wegzunehmen, welchers er sich gegen die klaffende Wunde presste. Ihre Finger zitterten vor Sorge und vor Aufregung. Die Dunmer schnappte nach Luft, als sie die Verletzung dann sah. Nein, da konnte sie nichts tun. Hilflos sah sie einen der anderen an.