ich war, bin und werde immer morrowind-fan sein! ich habe schon so oft mit einem kumpel über morrowind-oblivion philosophiert, das glaubt mir hier keiner! ich sags euch leute: MAN SOLLTE MORROWIND UND OBLIVION MIXEN. das wärs doch! das kampfsystem aus oblivion, aber irgendwie die tiefe aus morrowind.
Das ist zu 110% richtig
Der große Pluspunkt in oblivion, wie bereits oft angesprochen, ist das Kampfsystem. Blocken darf man selber, Zaubern kann man unterm Kampf und den Gegner mit Kampftechniken entwaffnen und umwerfen. gut, schildschlagen hätte man auch selber tun können, aber sonst toll. aber der große pluspunkt entpuppt sich als einer der größten minuspunkte : man hat kaum möglichkeiten.
ich erachte es als schlecht, mit einem kriegshammer rumzulaufen. viel zu schwer, man haut zulangsam zu und kann deshalb schlecht parieren. gut ist, das die gegner zu beginn den schlag kaum blocken können, aber das erübriegt sich ab lvl 20. es ist für mich pflicht, mit einhänder und schild rumzulaufen. und warum?
es fehlen die möglichkeiten. Bögen sind viel zu schwach, in MW war der daedra bogen mehr als doppelt so stark wie die meisten waffen. wurfwaffen gibts nicht, genauso wie meine geliebten speere :cry: .
DAS macht die möglichkeiten der ausrüstung zugrunde.
die fähigkeiten : mich hats so arg erwischt wieß geht. mein char hatte mittlere rüstung, speerkampf und schusswaffe (armbrust). ich war entsetzt, das nicht mehr zu finden. Das hat mir in der ersten woche vollkommen den spaß geraubt. Denn dummerweise gibt es keinen grund, keine schwere rüstung zu tragen, denn alle nachteile erübrigen sich mit lvl 100.In Morrowind ? trag schwere rüstung und du hast schutz, aber viel gewicht. ein problem aus meiner sicht ist außerdem, das man viel zu schnell aufsteigt in einer fähigkeit. auch das Bethesda der magie fähigkeiten geraubt hat, und kampfarten zusammenlegte ist doof.
Morrowind ist das beste RPG. ein grund ist, das man nicht nur immer der große held sein muss, der gleich am anfang seiner karriere eine stadt rettet. Man beginnt klein. Das fand ich toll, man ist am anfang in morrowind WIRKLICH ein niemand. die telvanni hassen einen, die leute sind unfreundlich und man macht nur kleine arbeiten, wie alchemische zutaten besorgen. Dafür kann man umso mehr stolz sein, wenn man nerevarine und held des volkes ist.
und hier zu den quests : ca. 10 mal so viele wie in oblivion, viele sind recht einfach, aber viele auch einfach nur geil. in oblivion sind die quests beinahe alle klasse (der albtraum, das gemalte bild, einfach grandiose ideen), aaaber wo sind die kleinen aufgaben? man gibt doch einen
lehrling der magie nicht den auftrag, abtrünnige und vorallem
geübte magier zu töten(gut, kriegergilde mit rattenplage sehe ich ein). und das schlimmste ist : daedra aufgaben sind schrott, zu leicht und die belohnung ist schlecht. hier hätte bethesda gute,schwierige, langwierige und nicht gelevelte quests nehmen sollen, mit sehr guten belohnungen (z.B. umbra mit 43 schaden?)
ein punkt zu den gilden :
A : hey ich bin chef der kriegergilde !
B : hey ich auch ! und chef der magiergilde, der arena, der .....
das finde ich absolut lächerlich. zuerst mal, wird man viel zu schnell und vorallem zu leicht chef einer gilde. in morrowind musste man nicht nur x-mehr quests machen, was viel länger dauert (das ist gut so), sondern man muss was können ! In oblivion kann der größte ork-depp, der alles zu brei haut aber keine ahnung von magie hat, erzmagier werden. Noch dümmer : es gibt nur halb so viele gilden wie in morrowind. was ist das fürn witz?
die physik engine hat vor und nachteile. ich find sie positiv, aber das ist ansichtsache. Hauseinrichten wird erschwert, kämpfen wird lustiger.
die häuser sind auch ein bisschen zu kurz gekommen. jeder will in der kaiserstadt, in der größten metropole, die im zentrum liegt, wo man leicht hinkommt, eine prunkvilla. und dann gibts einen holverschlag.
zudem sind sie zu billig. Und es mangelt an Variation in MW baute man sich als Ratsherr eine verdammte festung, die hatte man sich verdient und sie war klasse. und Varianten gabs : ein Riesenpilz, eine "normale" Festung mit quadratischen grundriss oder eine festung aus Chitin einer riesigen Krabbe.
das Leveled System nervt. habt ihr versucht, mit genau dem lvl wo irrlichter erscheinen sie zu töten? oder kvatch mit genau lvl 20 zu retten? das ist nicht ausbalanciert. dann kann es sogar vorkommen, das man weglaufen MUSS, sonst holt einen der tod.
Daedrische rüstung, banditen und leveled system : das ist so erbärmlich, das ich hier gar nichts mehr drüber sage.
Die dungeons eintönig. waren in MW unterschiedlicher. zuwenig gründe, um in einen dungeon zu gehen, höchstens die aleyden-statuen und der schattenbannwein, sonst nix. es wäre z.B. eine gute idee gewesen, daedra schreine
in Höhlen zu platzieren. dann würde jeder wie verrückt danach suchen und jeden dungeon durchkämmen, und sich freuen, wenn er mal einen findet (vorausgesetzt sie hätten belohnung und quests verbessert)
Die sprachausgabe gefällt mir, besonders wenn man mit außergewöhnlichen personen wie glarthir spricht:-D . Aber mir gehen die dialoge ab. morrowind hatte viel mehr
Lore, man konnte alles erfahren, von kagoutis bis nerevarine.
Die gegenstände : in morrowind gab der erzmagier einer person den auftrag, alle töpfe und teller aufzulisten. die person meint, das sei unmöglich der der RIIIIESEN anzahl. in oblivion ist das möglich, denn alle "alltäglichen" gegenstände sind nur mehr ein hundertsel vom MW arsenal. außerdem gehen mir in Obl kerzen ab. der wert hat gelitten, silberbesteck und gläser, juwelen und vor allem gute rüssis sollen was wert sein. soviel wert, das es keiner kaufen kann. (ein gegenstand, den es nur einmal gibt, ist praktisch unbezahlbar, oder? und was ist ein daedrisches "klumpat" artefakt wert?)
händler sollten mehr kapazität haben z.B. 2000, dafür nicht endlos viel geld.
Über das Interface und Menü beschweren sich viele leute, aber ich finde es akzeptabel. ich finde es genausogut wie das von morrowind. (nur das questbuch der erweiterungen in morrowind war viel besser)
das schnellreise system ist gut, es gefällt mir. dafür ist es
DER rollenspielgefühl-killer.
Der kompass ist immer über/untertrieben. in MW gab es so sachen wie : geh die straße nach gnisis, bieg bei der 2ten kreuzung rechts ab und dann bist du da. ich kenn keinen, der das jemals mit der anweisung gefunden hat. das war schon lästig.
der oblivion kompass ist dafür viel zu einfach. es wäre klüger, sie würden
nur die richtung am kompass angeben, z.b. nordwest, und nicht gleich den punkt. und bei kleinigkeiten sowieso kein kompass. (z.b. die rumare schlachtfische, geht mit lebenentdecken genauso)
edit : Schulterplatten, Kleidung unter der Rüstung, Kämpfen auf dem Pferd sind verdammt wichtige sachen, die es nicht gibt. sie hätten das spiel erheblich verbessert.
Die stimme der dunkelelfen nervt, die war in morrowind viel besser, dunkler, bösartiger.
bärte und tätowierungen : WARUM ZUM TEUFEL IST DAS WEG? das sind doch typische zeichen eines nords ! Das ist auch ein echter minuspunkt
nachtrag : ihr werdet wahrscheinlich sagen : So ziemlich alles kann man mit mods ausbessern. Na und? bethesda hat das spiel gemacht. SIE sollen das tun, nicht nur die modder. das ist wahrscheinlich der grund, warum der letzte patch so klein ausgefallen ist : die modder haben eh schon alles übersetzt und ausgebessert. und nicht mal den original-oblivion-baukasten können sie freigeben. pah !
versteht mich nicht falsch, oblivion ist ein echt tolles spiel. aber es hat unendlich viele macken.