Mittlerweile hatte ich auch mein Vergnügen mit Skyrim. Ein sehr schönes Spiel mit sehr guter Grafik.
Hier nun mein Fazit:
1. Morrowind
2. Oblivion und
3. Skyrim
Ich werd jetzt nicht gross auf die Vor-bzw. Nachteile von Morrowind und Oblivion eingehen.
Vielmehr meine Gründe warum Skyrim für mich bummelletzter geworden ist.
Da gibt es leider eine Menge Gründe meines erachtens zu viel, um mit Morrowind oder Oblivion locker mithalten zu können.
Als erstes die Quests: Es gibt sehr wenige Ausnahmen, die mich dazu verleiteten eine Quest nicht anzunehmen, um meinen eigenen Weg einzuschlagen.
Beispiel die Dunkle Bruderschaft. Hier habe ich die Anführerin einfach gekillt und bekam dann in Drachenbrügge den Auftrag sie ganz auszuräuchern.
Das würde ich vermutlich, wenn ich Skyrim noch einmal spielen sollte wieder tun. So ist halt mein Ego.
Eigentlich gibt es nur eine vernünftige Wahl: Kaiserliche oder Sturmmäntel.
Ansonsten macht man alles, da man ja auch einfach drüber stolpert. Also war ich auch Mitglied der Gefährten. Dank Google erfuhr ich dann auch wie ich mich vom Werwolf-da sein heilen konnte.
Ich will damit sagen das der Wiederspielwert von Skyrim im Gegensatz zu Morrowind und Oblivion so gut wie nicht da ist, weil man fast alle Quests ja schon vom ersten durchspielen kennt.
Der zweite Grund hat auch etwas mit den Quests zu tun und zwar geht es mir um das Questlog.
Ich spiele nun schon seit einiger zeit in Himmelsrand und versuche so gut es geht, so viele Quests wie möglich abzuschliessen. Aus dem einfachen Grund, ich will mein Questlog etwas leerer haben damit ich in Solstheim nicht durcheinanderkomme mit Quests die da nicht hingehören. Das Questlog ist meiner Meinung nach unübersichtlich und es fehlt das Tagebuch z.B. über die Hintergründe der jeweiligen Quest. Zumindest hätte ich hier eine Extra Questspalte für Dragonborn erwartet aber es ist teilweise das reinste Chaos gewesen, so das mir nichts anderes übrigblieb als alles "abzuarbeiten" um eine klare Übersicht zu bekommen.
Der dritte Grund ist ein ganz anderer:
Morrowind, Oblivion und Skyrim sind Rollenspiele oder auch Fantasyspiele.
Allerdings hat hier Bethesda einen Weg eingeschlagen den ich ihnen nicht zugetraut hätte. Skyrim ist sehr Brutal. Es geht los mit "wundervollen" Kill-animationen bis hin zum Kopfabschlagen. Genau das hat ein Rollenspiel aus dem Hause Bethesda aber gar nicht nötig. Ich ergötze mich doch nicht daran auf welche Art und Weise ich den Gegner nun ins Jenseits befördert habe. Es kommt mir so vor als ob man mir zeigen will, das ich ein blutrünstiges Monster bin nur weil ich Rollenspiele mag(etwas krass ausgedrückt aber) genau dieses Gefühl hatte ich teilweise.
Genau das sind Elemente die ein Fantasy-Rollenspiel ala Bethesda einfach nicht braucht. Das Blut spritzt nur so um mich, das ich teilweise das Gefühl habe, ich sei ein blutrünstiger Zombie. Mit liebe und Herzhaftigkeit wird mir hier die Lust am töten vermittelt.
nun gut, ich werd jetzt noch Dragonborn spielen und danach landet Skyrim in der Schublade der Erinnerung.