RPG Heroes of Skyrim

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Derdera bilckte dem Khajiit wachsam entgegen. "Wer seid ihr? ", dabei sah sie an ihm vorbei, "und wo ist euer Freund?"
Sie war zwiegespalten, auf der einen Seite wollte sie helfen, auf der anderen Seite ging es um die Sicherheit der Gilde. Wer weiß wer der Fremde war und ob es auch wirklich stimmte, dass er jemand Verletzten bei sich hatte. Sehen konnte sie niemanden und wohl war ihr bei der Sache nicht. sie hoffte, das Naevia ihr wirklich gefolgt war.
 
Naevia hatte den Schrank angesehen und genickt. "Natürlich schaffen wir das", sagte Naevia und zwinkerte der Bosmer zu. Dann wandte sie sich von dem Vorratsschrank ab und folgte Derdera kurz danach hinaus. Als sie Stimmen hörte stellte sich Naevia skeptisch dazu und musterte erst den Khajiit, dann Derdera, der sie ihr Unbehagen schnell ansah. Kurz fiel ihr Blick auf die Säcke. Die müssten erstmal warten, so wie es aussah. "Das ist eine wirklich gute Frage, wo ist er, der Verwundete?", fragte Naevia, auch ihr kam der plötzliche Besuch nicht vertrauenswürdig vor. "Was haltet ihr davon, Derdera, wenn ihr bereits alles bereit macht um den Verwundeten zu untersuchen und zu behandeln, und ich sehe mir das ganze mal genauer an und bringe den Verwundeten.", sagte Naevia und blickte Derdera bedeutend an. Für den Fall dass der Khajiit ein Feind war, mussten sie schließlich Vorsicht walten lassen. "Ihr zeigt mir am Besten wo euer Freund ist und wir bringen ihn hinein.", sagte die Halbelfe etwas forsch, aber nicht unfreundlich, zu dem Khajiit.
 
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Nachdem Derdera den Raum verlassen und Jar'ir wieder seine Ruhe hatte, fühlte er sich doch etwas schlecht wie er mit ihr umgegangen ist. Sie hatte nur versucht zu helfen, wollte ihm nichts Böses und er behandelte sie dennoch wie eine Feindin. Mit einem leisen Seufzen fuhr er fort seine Rüstung zu flicken und die Lederstücke so gut es ging in die schwarze Rüstung einzuweben. Zwar war er nicht unbedingt der beste Handwerker, dennoch konnte sich sein Ergebnis sehen lassen, vermutlich auch der Farbgebung gedankt. Immerhin etwas zufrieden betrachtete er seine geleistete Arbeit, ehe er sich auch schon die geflickte Ausrüstung wieder anlegte. Dazu schnappte er sich noch Pfeile und seinen Bogen, sowie ein paar einfache Heiltränke für den Notfall. Man konnte ja nie wissen, worauf man alles in der Wildnis trifft. Noch einmal ein ergiebiges Strecken und einen Blick in den Spiegel gönnte er sich. Bei genauerer Betrachtung sah er nicht anders als die Assassinen aus, zumal er ja eine Rüstung der Bruderschaft trug. Die Rüstung aus der Zeit als Familienmitglied. Mit einem Schulterzucken wandte er sich von seinem Spiegelbild ab und wollte gerade zur Tür hinüber schreiten, als es klopfte. Sich fragend wer ihn weiter stören wollte, setzte er seinen Weg fort und stand Ulwaen gegenüber, als er die Tür öffnete. Doch nicht die Person an sich interessierte in dem Moment, sondern was der Bosmer in der Hand hielt. Mit großen Augen betrachtete er Sharavis Kette, fast sofort hätte er dem Waldelfen zum Dank eine Umarmung geschenkt, doch hielt sich Jar'ir zurück. Doch die Freude und Dankbarkeit in seiner Stimme, sollte er nicht unterdrücken können: "Vielen, vielen Dank! Ihr ahnt gar nicht, wieviel mir das bedeutet!" Auch Tränen musste der Kater unterdrücken, schließlich war die Kette immernoch der Beweis für den Tod seiner Geliebten. Ohne zu zögern zog der Khajiit ein Säckchen Gold hervor. "Hier, nehmt das. Als Dank für Eure Mühen." Kaum hatte der Kater die Kette entgegengenommen, reichte er das Gold weiter. Es waren zwar seine letzten Ersparnisse, aber die Kette war für ihn einfach unbezahlbar.
 
Man'drush sagte zu der Bosmerin, zu der sich nun auch eine...."was ist sie?" dachte er. Er tippte auf Elfe: "Ich habe ihn, als sein Pferd gestorben war und er verletzt wurde, auf mein Pferd gesetzt. Nachdem ich Abgestiegen bin, habe ich ihn auf eine unserer Decken gelegt. Wir haben kaum noch Vorräte, und Medizin erst recht nicht. Himmelsrand ist gefährlicher als ich dachte. Schnell kommt!" Er führte die Beiden zu Ra'kesh, und sah, dass dieser inzwischen gestorben war. Was er sah, machte ihn Fassungslos. Sein Freund, der für ihn wie ein Bruder gewesen war, war nun gestorben. Tot. Für immer fort. Er brach in Tränen aus und brabbelte wirres Zeug. Er hatte seine Eltern verloren. Wegen dem von ihm verfluchten Ma'dat. Jetzt hatte er seinen "Bruder" verloren. Nur wegen des von ihm verfluchten Ma'dat. Er knickte zusammen und regte sich fürs erste nicht mehr.....
 
Derdera kniete sich sofort hin, aber nur um festzustellen, dass die am Boden liegende Gesalt wirklich tot war. Noch nicht sehr lange, er konnte erst vor einigen Minuten gestorben sein. Sie kümmerte sich sofort um den Khajiit, der sie geholt hatte, doch ihn hatte wohl die Trauer übermannt. Es schien sich bei dem Toten um jemand zu handeln der ihm nahe stand. Sie stand wieder auf und strich ihr Haar auf einer Seite hinter das Ohr, dabei sah sie Naevia fragend an. "Was machen wir jetzt?", fragte sie leise und blickte dabei zur Festung hinüber. Ob Jar'ir nun wollte oder nicht.. hier musste er eine Entscheidung treffen.
"Könnt ihr hier warten? Ich will schnell zu Jar'ir.. er muss herkommen. "
 
Als Man'drush seine Augen aufschlug, sah er, dass die beiden Elfen redeten. Er war unfähig, sich zu bewegen. Er konnte nur an die Seite schauen, nur um festzustellen, dass sein Bruder tatsächlich tot war. Sein Hass wurde immer größer, Wahnvorstellungen traten vor seine Augen, er sah, wie Ma'dat und seine Familie auf ihn zeigten und lachten. Sie lachten.
 
"Macht Euch nicht lächerlich Jar´ir", meinte er gutmütig und reichte das Gold zurück. "Was ich dort unten in der Küche gesagt hatte meinte ich auch so. Die Gilde ist mir eine Familie und ihr damit ein Bruder ob Ihr wollt oder nicht und von Brüdern nehme ich kein Geld für kleine Gefälligkeiten", er musterte den Kahjiten der, bis auf die Tränen in seinen Augen, bereits etwas besser Aussah als eben noch in der Küche.
"Die Gilde hat abgestimmt und mich als Eure Vertretung gewählt, ich habe die Aufträge verteilt und die Steckbriefe werden ich gleich unten aushängen. Und ich möchte noch einmal betonen das niemand Euch ersetzen will, wir wollen Euch nur Zeit geben die Ihr unweigerlich braucht.", er zögerte und sah zu dem Kater auf.
"Wenn Ihr wollt könnte ich ein paar Freunde aus der Legion kontaktieren, vielleicht können wir in Verhandlungen mit den Penitus Oculatus treten. Während meiner Zeit in der Armee habe ich aufgeschnappt das die Männer dort sich dem Bekämpfen der Dunklen Bruderschaft verschrieben haben."
Er sah Jar´ir offen an, er wollte auf keinen Fall das der Kater glaubte er würde ihn nur auf den Arm nehmen, doch ihm war es ernst.
 
Bald klärte sich die Situation unerwartet auf. Naevia hatte den Khajiit skeptisch begleitet und musterte ebenso kritisch die Leiche, die ihr nun zu Füßen lag. Die Halbelfe wollte nichts zu dem Verlust sagen, auch wenn ihr der Anblick etwas Leid tat. Der Fremde vermochte ihr eigentlich egal zu sein, doch einen Freund zu verlieren wünschte Naevia ihm trotzdem nicht. "Was wir jetzt machen? Ich würde sagen, wir bieten eine Bestattung im Wald an.", sagte Naevia zu Derdera. Es klang kühler als gewollt, doch der Khajiit schien in seinem Geisteszustand sowieso nicht zu verstehen, was die Söldnerin zu Derdera sagte. "Gut. Von mir aus, ihr könntet Jar'ir oder Ulwaen wirklich Bscheid sagen.", stimmte sie also zu, "Vielleicht fragt ihr einmal, ob wir dieser trauernden Seele Einlass gewähren können." Weiterhin nüchtern, als müsse Naevia einen Sachverhalt untersuchen, musterte sie das Schauspiel. Grade jetzt, wo Naevia doch nur begrenzte Zeit hatte, kam dies auch noch dazwischen. Wenn Derdera wieder zurück kam, würde sie nach einer Schaufel fragen, um den Verstorbenen würdig an einem ruhigen Ort zu begraben. So viel Anstand wollte die Halbelfe aufweisen, wenn der Khajiit dies denn auch wollte.
 
Argwöhnisch betrachtete Jar'ir das Säckchen Gold, welches inzwischen wieder in seiner Hand lag. Wieso verzichtete Ulwaen auf das Gold? Zwar war er Mitglied der Gilde, dennoch konnte jeder die Septime gut gebrauchen. So bestimmt auch der Bosmer. Schließlich tat der Kater das mit einem Schulterzucken ab und warf das Säckchen hinüber auf sein Bett, ehe er sich wieder dem Waldelfen widmete. Als dieser die Worte "Penitus Oculatus erwähnte, zuckten die Ohren des Katers und sofort wurde seine mimik von etwas ablehnendem gezeichnet. Sein gesamter Körper signalisierte ein klares 'Nein', auch wenn seine Stimme ruhig und ausgeglichen klang. "Glaubt mir Ulwaen, diese kaiserliche Organisation wollt ihr nicht in der Festung haben. Niemand will das. Besonders ich nicht.", merkte er dazu etwas lachend an, verschwieg aber die Tatsache, dass er bei dem Orden nicht unbekannt war. Wobei das noch eine Untertreibung war. Ein letzter Blick in seine Kammer tat der Khajiit noch, ehe er hinaus zu Ulwaen auf den Gang trat. "Habt vielen Dank, mein Freund.", meinte Jar'ir noch einmal auf Ta'gra. "Habt Ihr denn noch Fragen?", fügte er schließlich noch an. Nebenbei öffnete er den Verschluss der Halskette und legte sie sich um den Hals. Auch wenn dies eigentlich mehr eine Kette für Frauen war, so trug der Kater diese dennoch als letzte physiche Erinnerung mit sich.
 
In seinem Trance-ähnlichen Zustand vermochte Man'drush nicht viel zu verstehen. Er hörte nur etwas von einem Wald und einem Begräbnis. Er brabbelte nur etwas unverständliches von wegen Begräbnis, Elsweyr und einer Kutsche mit einer Schaufel. Danach hörte er wieder die Stimmen in seinem Kopf. Sie verhöhnten ihn, verlachten ihn. Er Schrie. Dann wurde alles schwarz...
 
Derdera hatte nach Naevias Zustimmung ihre weiteren Worte nicht mehr abgewartet, sondern war sofort losgelaufen. So hatte sie das weitere Geschehen nicht mehr bemerkt. Sie rannte in die Festung und die Treppe hinauf, wunderte sich, dass Jar'irs Tür aufstand.
"Jar'ir", rief sie laut schon bevor sie das Zimmer erreichte, " am Tor sind zwei fremde Khajiiten.. einer ist tot.. der andere ziemlich mitgenommen davon..", sie hatt das Zimmer erreicht und blickte aufgelöst von Ulwaen zu Jar'ir.
"Bitte..kommt schnell."
 
Man'drushs Verlust konnte warscheinlich niemand nachvollziehen. Vor seinen Augen wurden seine Eltern getötet, nun der Freund, an dem er sich 7 Jahre lang festhalten konnte. Er konnte es nicht wahrhaben. Erst seine Eltern, jetzt noch sein "Bruder". Er zog die Krallen aus und stand auf. Er schwindelte, weil er vorher mit dem Kopf auf einen Stein geflogen war. Er sah verschwommen umrisseeiner der beiden Elfen. Er hatte nichts mehr, ausser Geld. Niemand wollte ihn. Alle hassten ihn. Das war ihm egal, er hasste die Neider genauso, wenn nicht noch mehr. Er blutete am Kopf. Langsam torkelte er in Richtung der Elfe. Er schrie auf, als er über den Leichnahm seines "Bruders" stolperte. Er dachte an nichts mehr. Er war nun zum 2. Mal in seinem leben in eine tiiiiefe Lethargie versunken. Er zog seinen Dolch und sitieß ihn sich in den Bauch. Blut quillte aus der Wunde. Nach einem kurzen Augenblick fiel er hin. Warscheinlich würde man ihn nicht behandeln können oder wollen. Khajiits sind nirgendwo erwünscht, dachte er sich noch, bevor wieder alles um ihn herum schwarz werden zu drohte. Er versuchte, die Hand seines ehemaligen Kameraden zu erreichen, fiel aber vorher beinahe wieder in Ohnmacht. Er würde höchstwahrscheinlich verbluten, wenn man ihm nicht bald helfen würde. Letzte Selbsterhaltungsinstinkte des Khajiiten flammten noch einmal auf, bevor er in Ohnmacht fiel...
 
Nachdem die Besprechung nun zu Ende war und nur noch Ravos und Keer-Mah in der Küche verblieben, beschloss der Argonier es Dranas gleichzutun und ebenfalls in seinem Turm zu verschwinden. Er nickte Ravos zu. "Dann werde ich mich wohl auch mal zu Ruhe legen." Der Dunmer biss einer Rübe den Kopf ab, kaute und lächelte. "Tut das. Ich werde noch etwas essen. Wer weiß, wann Ulwaen los will." Der Magier kratzte sich unter dem Maul "Ja, das ist wohl eine gute Idee. So eine Reise zurück nach Weißlauf würde mir jetzt nicht zusagen. Mit Drachen ist nicht zu spaßen." Er hörte das Geräusch vom schnurpsenden Krieger. "... wenn sie denn da sind.", ergänzte Ravos. "Ich fürchte Ihr werdet es früh genug erfahren.", antwortete der müde Argonier und gähnte herzhaft, als er mit knappem Winken die Küche verließ.
Gerade eilte Derdera vor ihm die Stufen hinauf und rief nach Jar'ir. Was ist denn jetzt wieder los? Ich hoffe diese Dolchfummler sind nicht wieder zurückgekommen. Vorsichtig steckte er den Kopf aus der Tür und sah sich im Hof um. Er konnte Naevia sehen, die nahe des Festungstors stand. Sie sah auf irgendwas herunter. Keer-Mah legte seine Stirn in Falten. Er war sich noch vor einem Augenblick so sicher gewesen, dass ihn seine Füße schnurstracks zum Turm und ins Heubett tragen würden. Doch jetzt hatte sich die Lage geändert. Er seufzte. Der Magier kannte sich gut genug, um sich in den Hintern beißen zu können, wenn er jetzt die Situation ignorieren würde und hinterher besser seinen Fokus darauf gelenkt haben sollte. Also tapste er gähnend über den Hof auf die schöne Halbbretonin zu. Die frische Luft veranlasste ihn sich zu strecken, als er an dem toten Assassinen vorüberkam. Jetzt bei Tageslicht war erst wirklich erkennbar wie verkohlt er eigentlich war. Er war zur Unkenntlichkeit verbrannt. Dieser feindliche Zauberer hatte ganze Arbeit geleistet. Schade, Keer-Mah hätte ihn gerne befragt und etwas mit seinen Zaubern gekitzelt. Der Regen und Frost der Nacht waren auch nicht gerade ein Heil für die Reste des Körpers. Selbst die Ausrüstung war völlig unbrauchbar. Vor ihm schrie jemand, was sofort Adrenalin in seinen müden Körper pumpte. "Was ist los?", rief er Naevia entgegen, ließ den toten Feind links liegen und ging die letzten Schritte zu ihr herüber.
 
Das Schauspiel das sich vor Naevia bot war mitleidserregend, das musste sich die Halbelfe gestehen, als sie recht nüchtern vor der Leiche die Haltung behielt. Sie vermochte keine Dinge zu sagen, die den Schmerz dieses fremden Khajiiten verfliegen lassen konnten. Zunächst verstand Naevia nicht, was der Khajiit vor hatte, als er aufstand. Doch als er seine Krallen auszog hob sich ihre Augenbraue skeptisch, während ihre Augen seine Körperhaltung beobachteten. Völlig durchgedreht, kam Naevia zu einem Entschluss. Wenn er sie angreifen wollte, dann wäre es ein leichtes, diesen verwirrten Khajiit außer Gefecht zu setzen. Als der Khajiit sich den eigenen Dolch in den Bauch schob stellte Naevia fest, dass sie das gar nicht nötig hatte. Was wohl in seinem Kopf vorgeht? Die Halbelfe hatte sich niemals so aufgegeben, sie war froh noch zu leben, auch wenn sie einen neuen Sinn darin finden musste. Die junge Frau hörte Keer-Mah's Stimme hinter sich, während sie reflexartig den fallenden Körper des Fremden an einem Sturz hinderte. "Was zur? Ihr Idiot!", fluchte sie, als sie sich auf dem Boden mit dem bewusstlosen Körper niederließ. "Bei den Göttlichen." Unbeholfen betrachtete sie die Verletzung und grübelte, ob sie den Dolch ziehen sollte. "Derdera muss sich um ihn kümmern, sofort!", kam sie zu einem Entschluss und zog den Dolch, damit er keinen weiteren inneren Schaden zufügen konnte. Am Vorabend erst hatte sie ihre Hände mit dem Blut eines Khajiit getränkt, jetzt tat sie es wieder. Ohne weiter zu zögern hob Naevia den schlappen Körper des Khajiit an und legte sich ihn eilig über die Schulter, um ihn fortzubewegen. "Dieser Idiot will sich noch ins Grab bringen.", gab sie Keer-Mah eine Antwort und ging an ihm vorbei, zurück in die Feste. Jetzt würde Naevia die restliche Zeit vor Abreise dazu nutzen, dieses ganze Blut von der Rüstung zu waschen. Mechanisch und ohne Umwege brachte Naevia den Khajiit in das Kaminzimmer und legte ihn direkt grade auf den Boden. "Derdera!", rief Naevia die Bosmer. Die Halbelfe wusste nicht was sie mit dem Khajiit anfangen sollte. Nur Derdera konnt ihm jetzt helfen.
 
Kehrte in dieser Festung denn niemals Ruhe ein. Eben wollte er Jar´ir noch eine gute Jagd wünschen und ihn auf den Auftrag dieser Chira aufmerksam machen - immerhin war da nicht mit großem Widerstand zu rechnen und zum ablenken eine Höhle von ein paar Skeever und Spinnen zu befreien könnte ihm vielleicht helfen - da kam auch schon Derdera angerannt um irgendetwas von zwei Kahjiit vor den Toren zu erzählen.
Und um dem ganzen dann noch die Krone aufzusetzen konnte er auch ihr nicht antworten, da gerade in dem Moment, da er etwas sagen wollte der Ruf der Halbelfe durch die Flure hallte.
"Es klingt ernst", meinte er daher auch nur knapp, bevor ihn wieder jemand unterbrechen konnte.
"Kommt schnell!", er wartete das Derdera sich in Bewegung setzte ehe er sich ihr anschloss und nach unten folgte.
"Was ist passiert?", fragte er noch von der Treppe.
 
Die Ereignisse überschlugen sich wieder einmal. Derdera war kurz vor Ulwaen. Sie erklärte nochmal kurz die Lage. "Zwei Kahjiiten.. einer verletzt.. einer kam und bat um Hilfe, aber der andere war schon tot als wir zum Tor kamen..,"Ihr ging langsam die Luft aus und so hörte sie sich auch an. "Was jetzt ist, weiß ich nicht.", sagte sie noch, dann war sie auf Ulwaens Höhe und als sie unten waren sah sie Naevia im Kaminzimmer. Sie änderte ihre Richtung und lief dorhin. "Was ist denn?" ,fragte sie, sah aber dann den Fremden und lief zu ihm, wobei sie das Blut sah, " Wer hat ihn so verletzt?"
Außer Atem kam sie bei ihm an. Sofort begann sie damit, ihn zu untersuchen.
 
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Man'drush wachte auf, nur um festzustellen, dass jemand in seinen Gedärmen rumfummelte. So richtig begreifen tata er es zwar nicht, schrie aber, da die Schmerzen unerträglich waren. Er wehrte sich nach Kräften, och konnte er sich kaum bewegen. Er landete einen Treffer in der Magengrube der Person, die sich an ihm zu schaffen machte. Er schlug um sich, sein Selbsterhaltungstrieb trieb seinen geschundenen Körper voran. Man'drush stieß sich vom Boden ab. Aufgrund seiner Verletzung brach er sofort zusammen. Diesmal blieb er wach, jedoch unbewusst. Alles kam ihm komisch vor...unwirklich, so dachte er...
 
Bevor Ulwaen auch nur ein Wort an Jar'ir richten konnte, stürmte Derdera plötzlich die Treppe hinauf und unterbrach sie. Sie schien aufgebracht und nervös, sagte etwas von zwei Khajiiten die dort angekommen sein sollten. Ehe der Kater Genaueres erfahren konnte, ergriff der Bosmer die Initiative und befahl seiner Stammesgenossin das Mitkommen. Zwar wollte der Kater jagen gehen und hatte eigentlich gänzlich andere Probleme, doch scheinbar schien es etwas von großer Dringlichkeit zu sein, wobei ihm die ganze Sache überhaupt nicht gefallen wollte. Mehr widerwillig also eilte er den beiden hinterher, die Treppe hinunter und schließlich zum Kaminzimmer, in dem fast jeder bereits anwesend schien. Derdera war gerade dabei, sich die Verletzung des fremden Katers anzusehen, dieser wehrte sich wehement und hatte daran offensichtlich wohl kein Interesse. Wieso ihn nicht alo einfach sterben lassen, wenn er es offensichtlich wollte? Wobei bei genauerer Betrachtung es wohl kein gutes Bild von der Gilde hinterlassen würde, wenn in ihrer Nähe Personen verschwanden. Mit einem eher genervten Seufzen schritt er hinüber zu der behandelnden Bosmer, kniete sich neben sie, um sich die ganze Sache anzuschauen. Fraglich blieb nur, woher diese große Stichverletzung kam und weshalb sie ihm zugefügt wurde. Das er sich jedoch beruhigt hatte, tat der Behandlung zumindest zugute. "Du weißt was du zu tun hast Derdera. Sorg dafür das er wieder stabil ist und bring ihn dann hoch in mein Bett." Ein kurzer Blick folgte über die Anwesenden. "Oder besser einer von euch.", fügte er noch an, ehe er fortfuhr: "Wenn er Probleme bereitet, fesselt ihn und haltet ihn bewegungsunfähig. Bewacht werden sollte er dann am Besten auch." Auch wenn Ulwaen der 'vorübergehende' Anführer war, so klangen Jar'irs Worte dennoch so, als ob sie keine Widersprüche zuließen. Sein Schmerz vermochte groß zu sein, doch die Gilde hatte Priorität, nicht er. Genau aus diesem Grund war er nun da und gab die Befehle, wenn auch seine Autorität gerade angezweifelt wurde. Dennoch half er wo er kann, zog noch ein Fläschchen seiner selbst gebrauten Heiltränke hervor, welches er neben den Verletzen abstellte. "Sobald die Wunde versorgt ist, gebt ihm das. Das wird ihn beruhigen und die Wundheilung beschleunigen." Damit war für den Kater alles gesagt und vermutlich brauchte ihn erst einmal niemand mehr. Demnach erhob er sich, deutete ein verabschiedendes Nicken in die Runde und verließ das Kamninzimmer wieder, ohne sich auch nur umzublicken. Sie sollten damit klar kommen, schließlich hatten sie schon schwerere Dinge gestemmt.
 
Als der Verletzte anfing sich zu wehren was dann in einem Schlag in ihre Magengrube gipfelte, klappte Derdera kurz zusammen, keuchte auf, fing sich jedoch wieder. Der Khajiit brauchte Hilfe, auch wenn er anscheinend nicht dieser Meinung war. Bevor sie nach Hilfe rufen konnte, sank er auch schon wieder in sich zusammen. Sie fragte sich, woher er diese Energie nahm bei solchen Verletzungen. Es sah schlimm aus und sie wusste nicht, ob sie ihn würde retten können. Hoffentlich blieb er jetzt ruhig dachte sie nur und machte weiter. Es war soviel Blut und es hörte nicht auf, doch zum Glück war keine der großen Adern verletzt. Es würde eine Weile dauern, bis die die Schnittwunden an den verschiedenen Organen wieder zusammengefügt hatte. Sie vergaß alles um sich herum und während sie den Heilungsprozess in Gang setzte betäubte sie den Fremden auch etwas, damit er nicht wieder anfing zu randalieren.
 
Keer-Mah zog eine Braue hoch, als die fluchende Kriegerin mit dem toten Kater an ihm vorbei schritt. Er sah ihr kopfschüttelnd nach. Was für ein Morgen! Eine Verrückte geht, der Nächste kommt - und immer waren es Khajiit. Inzwischen kam ihm Jar'ir als Vertreter der Katzenwesen erstaunlich vernünftig und normal vor, ja man mochte fast sagen: sympathisch. Gab es keine gewöhnlichen Tage mehr? Der Magier war jedoch froh, dass es nur wieder eine üblichen Banalitäten war und vertraute Naevia und Derdera durchaus diese Sache zu bewältigen. Er warf noch einen letzten Blick auf den toten Khajiit und überlegte, ob er ihn lieber auch in die Festung tragen sollte. Andererseits wozu? Sollten ihn die Wölfe oder Banditen holen, die hier vorbei kamen. Ihm war es gleichgültig. So kam er wieder auf sein ursprüngliches vorhaben zu sprechen und spazierte gähnend zu seinem Turm herüber. Kurze Zeit später kroch er in sein Bett und entschlummerte friedlich unter aufkommendem Vogelgezwitscher in das Reich der Träume.


Ravos hatte bis eben noch gegessen als der Tumult vor der Küche losging. Doch schnell entschwand der Lärm ins Kaminzimmer. Er schaute kurz über die Frühstückstafel. Ich bin ohnehin satt. Damit schulterte er seine Ausrüstung und trat aus der Küche ins Kaminzimmer. Er bekam gerade noch mit wie Jar'ir Selbiges verließ und nickte ihm stumm zu. Auch wenn er zur Zeit nicht mehr ihr Anführer war, so saß der Respekt vor ihm nach wie vor tief in dem Krieger. Er ging weiter hinein bis er die Situation überblicken konnte und fragte in die Runde: "Braucht ihr Hilfe?"
 
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