Noch bevor Yrenne ihren Weg fortsetzen konnte, wurde sie von hinten auf ihre Schulter getippt. Sie drehte sich um und sah eine Wache, die sie neugierig aber dennoch ernst anschaute. "Wir haben einen dringen Verdacht auf Mord, junges Fräulein. Euer Gesicht ist hier überall bekannt. Seid ihr die Mörderin von Bastien Melariël? Sprecht!"
Nach dem sie das gehört hatte, fing Yrenne an zu rennen. Sie rannte so schnell wie sie konnte. Jedoch nicht aus der Stadt raus, so wie sie es hätte tun sollen, sondern direkt in die andere Richtung: Ein Weg, der nach oben führte kam ihr gerade recht. Hätte sie sich aber in Einsamkeit ausgekannt oder wäre sie wenigstens ein einziges Mal in ihrem Leben dort gewesen, hätte sie gewusst, dass dieser Weg zum Schloss Elend führt. Der Ort, an dem sich die meisten Wachen aufhalten.
Schneller als sie schauen konnte, war sie von diesen auch schon umgeben. Eine Schar an Wachen kam auf sie zu. Von hinten, von vorne.
Im selben Moment fand Yrenne sich im Gefängnis wieder. Es war, als ob sie teleportiert wurde oder es einen Zeitsprung gab. Zwei Wachen hielten, zogen und trugen sie gewaltsam an ihren Armen. Es tat Weh, wie sie sie hielten. Vor allem so ganz ohne Rüstung. Das einzige, was sie anhatte, waren versiffte Schlappen und ein dreckiges Oberteil. Da hätten sie mich ja grad in einen Jutesack stecken können und ich würde mich wohler fühlen! Vor Yrenne lief der Hauptmann der Wache, der die anderen beiden zur Zelle führte.
Angekommen, warfen sie Yrenne hinein. Auch das tat Weh. Sie konnte sich nur schwer bewegen und blieb lieber erstmal ein paar Sekunden auf dem harten, kalten Boden liegen. Ein ganz anderer, als der auf Jadnes Schiff. Hier würde sie lieber nicht schlafen.
"Verrotte, du Mörderin!" Die drei zogen ab. Währenddessen murmelte der Wachman vor sich hin: "Wie kann man nur seinen eigenen Vater umbringen? Mit einem Zweihänder?"
Yrenne stand langsam auf. In der Zelle befand sich gar nichts außer eine Matte und eine Leiche. Neben der Leiche lag ein umgeschmissener Hocker und an der Decke hing ein Seil. Wenigstens haben sie die Leiche vom Seil runtergenommen, sodass man sich nicht gleich erschreckt. Yrenne fragte sich aber, wie diese Sachen hier reinkamen. Es war unlogisch.
Mit Tränen in den Augen nahm Yrenne den Hocker und stellte ihn unter das Seil und stieg drauf. Auf einmal fing es an zu regnen. Aber die Decke war dicht und ein Fenster gab es nicht. "Was ist los?", schrie Yrenne. Sie kam wieder zu sich.
Yrenne, völlig aufgelöst, lag auf dem Boden und ein alter Mann schwärzte sie an von wegen hier ruht man sich nicht aus. Wie viel Zeit ist vergangen? Wo bin ich? Bin ich etwa kurz ausgeschieden? Was will der alte Sack von mir? Einer der Fragen in ihrem Kopf beantwortete sich, als sie ein Schild sah, an dem 'zum zwinkernden Skeever' draufstand. Sie blendete den alten Mann, der immer noch auf sie einredete, komplett aus und erhob sich.
Irgendwie nervte sie der Mann so dermaßen, dass sie ihn nicht ignorieren konnte. "Ich dachte ihr Bretonen wäret gehobenes Volk. Aber nein, lieber rennt ihr hier durch die Gegend und legt euch danach erstmal heftig aufs Maul!"
Langsam ließ der Mann von ihr ab. Das einzige, was Yrenne wissen wollte, war, wieviel Zeit verging, seitdem sie sich auf den Weg zum Skeever gemacht hatte. Das Teil ist ja so nah am Stadttor. Dass mir sowas ausgerechnet jetzt passiert, ist mal wieder typisch. Sie war trotzdem froh, dass sie doch nicht entlarvt wurde. Ihre übertriebene Angst davor, dass man auch hier davon erfahren könnte hat wohl dieses Ereignis ausgelöst, was auch immer das war.
Yrenne seufzte tief, als sie die Taverne betrat. Es waren viele Personen hier. Mehr als in so einem abgelegenen Wüstengasthaus in Hammerfell. Sie schaute sich um. Am Tresen waren ein Kaiserlicher, ein bretonischer Genosse (Yrenne war sich des Geschlechts nicht gleich auf den ersten Blick bewusst, jedoch erkennt sie sowas schnell, vor allem bei einem Bretonen) und eine Ohmes-Raht, die sie auch nicht gleich als solche erkannte.
Der Großteil der Tische war besetzt. Sie nahm unter anderem eine Khajiit wahr, die zu einem Tisch ging, an dem ein Altmer saß, und eine Orkfrau, die eine Suppe aß.
Yrenne setzte sich an einen leeren Tisch und holte den bereits nassen Zettel raus. Sie fing an zu lesen.
Nach dem sie das gehört hatte, fing Yrenne an zu rennen. Sie rannte so schnell wie sie konnte. Jedoch nicht aus der Stadt raus, so wie sie es hätte tun sollen, sondern direkt in die andere Richtung: Ein Weg, der nach oben führte kam ihr gerade recht. Hätte sie sich aber in Einsamkeit ausgekannt oder wäre sie wenigstens ein einziges Mal in ihrem Leben dort gewesen, hätte sie gewusst, dass dieser Weg zum Schloss Elend führt. Der Ort, an dem sich die meisten Wachen aufhalten.
Schneller als sie schauen konnte, war sie von diesen auch schon umgeben. Eine Schar an Wachen kam auf sie zu. Von hinten, von vorne.
Im selben Moment fand Yrenne sich im Gefängnis wieder. Es war, als ob sie teleportiert wurde oder es einen Zeitsprung gab. Zwei Wachen hielten, zogen und trugen sie gewaltsam an ihren Armen. Es tat Weh, wie sie sie hielten. Vor allem so ganz ohne Rüstung. Das einzige, was sie anhatte, waren versiffte Schlappen und ein dreckiges Oberteil. Da hätten sie mich ja grad in einen Jutesack stecken können und ich würde mich wohler fühlen! Vor Yrenne lief der Hauptmann der Wache, der die anderen beiden zur Zelle führte.
Angekommen, warfen sie Yrenne hinein. Auch das tat Weh. Sie konnte sich nur schwer bewegen und blieb lieber erstmal ein paar Sekunden auf dem harten, kalten Boden liegen. Ein ganz anderer, als der auf Jadnes Schiff. Hier würde sie lieber nicht schlafen.
"Verrotte, du Mörderin!" Die drei zogen ab. Währenddessen murmelte der Wachman vor sich hin: "Wie kann man nur seinen eigenen Vater umbringen? Mit einem Zweihänder?"
Yrenne stand langsam auf. In der Zelle befand sich gar nichts außer eine Matte und eine Leiche. Neben der Leiche lag ein umgeschmissener Hocker und an der Decke hing ein Seil. Wenigstens haben sie die Leiche vom Seil runtergenommen, sodass man sich nicht gleich erschreckt. Yrenne fragte sich aber, wie diese Sachen hier reinkamen. Es war unlogisch.
Mit Tränen in den Augen nahm Yrenne den Hocker und stellte ihn unter das Seil und stieg drauf. Auf einmal fing es an zu regnen. Aber die Decke war dicht und ein Fenster gab es nicht. "Was ist los?", schrie Yrenne. Sie kam wieder zu sich.
Yrenne, völlig aufgelöst, lag auf dem Boden und ein alter Mann schwärzte sie an von wegen hier ruht man sich nicht aus. Wie viel Zeit ist vergangen? Wo bin ich? Bin ich etwa kurz ausgeschieden? Was will der alte Sack von mir? Einer der Fragen in ihrem Kopf beantwortete sich, als sie ein Schild sah, an dem 'zum zwinkernden Skeever' draufstand. Sie blendete den alten Mann, der immer noch auf sie einredete, komplett aus und erhob sich.
Irgendwie nervte sie der Mann so dermaßen, dass sie ihn nicht ignorieren konnte. "Ich dachte ihr Bretonen wäret gehobenes Volk. Aber nein, lieber rennt ihr hier durch die Gegend und legt euch danach erstmal heftig aufs Maul!"
Langsam ließ der Mann von ihr ab. Das einzige, was Yrenne wissen wollte, war, wieviel Zeit verging, seitdem sie sich auf den Weg zum Skeever gemacht hatte. Das Teil ist ja so nah am Stadttor. Dass mir sowas ausgerechnet jetzt passiert, ist mal wieder typisch. Sie war trotzdem froh, dass sie doch nicht entlarvt wurde. Ihre übertriebene Angst davor, dass man auch hier davon erfahren könnte hat wohl dieses Ereignis ausgelöst, was auch immer das war.
Yrenne seufzte tief, als sie die Taverne betrat. Es waren viele Personen hier. Mehr als in so einem abgelegenen Wüstengasthaus in Hammerfell. Sie schaute sich um. Am Tresen waren ein Kaiserlicher, ein bretonischer Genosse (Yrenne war sich des Geschlechts nicht gleich auf den ersten Blick bewusst, jedoch erkennt sie sowas schnell, vor allem bei einem Bretonen) und eine Ohmes-Raht, die sie auch nicht gleich als solche erkannte.
Der Großteil der Tische war besetzt. Sie nahm unter anderem eine Khajiit wahr, die zu einem Tisch ging, an dem ein Altmer saß, und eine Orkfrau, die eine Suppe aß.
Yrenne setzte sich an einen leeren Tisch und holte den bereits nassen Zettel raus. Sie fing an zu lesen.