RPG Heroes of Skyrim

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Kasar war es etwas unangenehm ausgelacht zu werden, doch er wusste sich zu verhalten. Er steckte den Geldbeutel wieder ein und als er gerade ansetzen wollte zu antworten ging die Dunmerin bereits. Kasar dachte sich: "Nun, ein Versuch war es Wert... Söldner... da bietet man jemanden etwas Geld an und wird direkt beschuldigt ihn kaufen zu wollen." Auf Kasars Lippen machte sich ein grinsen breit und der schwelgte wieder in Erinnerungen, er versuchte sich daran zu erinnern, wieso die Dunmerin ihm so bekannt vorkahm.
Doch er wunderte sich nicht schlecht als nach ein paar Minuten die Dunmerin wieder vor der Kapelle stand, offenbar vollkommen Orientierungslos. Da sagte Kasar überrascht von ihrer plötzlichen Anwesenheit: "Eloweyn!", es vergangen nur wenige Augenblicke bis Kasar bemerkte, dass er ihren Namen kannte... doch hat sie ihm ihn doch gar nicht genannt.
 
Fenrir konnte nicht anders. Er musste einfach über die Skurrilität der Situation lachen. Laut und lange. Da war diese Dunmer angekommen, hatte Kasar augelacht, verschwand, nur um nach kurzer Zeit wieder aufzutauchen. Ihren Flüchen nach zu urteilen, hatte sie sich wohl in den verschneiten Straßen Brumas verlaufen. Fenrir bekam kaum mehr Luft und fiel fast in den Schnee, so witzig fand er dieses kleine Zwischenspiel. "Bei Sheogorath", keuchte der Magier atemlos, "äußerst köstlich…"
 
Eloweyn runzelte die Stirn. Sie kniff die Augen zusammen, um ob der Dunkelheit vielleicht mehr vom Gesicht des Kaiserlichen zu erkennen. Kannte sie diesen Mann etwa und hatte ihn nur nicht erkannt? Möglich wäre es durch die Finsterniss ja. Aber so sehr die Dunmer sich anstrengte - nicht einmal in ihren tiefsten Kindheitserinnerungen fand sie einen Hinweis darauf, woher der Fremde ihren Namen wusste.
"Das war gut geraten..." meinte Eloweyn misstrauisch. "und... irgendwie auch verdammt gruselig." Unwahrscheinlich, dass jemand auf Anhieb den Namen eines anderen erriet. "Okay... was ist hier los? Ist das irgendein blöder Scherz oder so? Wenn ja, dann rate ich Euch, damit aufzuhören, sonst werde ich ungemütlich. Ich kann auch ohne etwas im Magen zuschlagen!" Wie auf Kommando gab ihr Bauch in diesem Augenblick wieder ein Grummeln von sich, dass sich Eloweyn den Magen hielt. So hungrig... .
 
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Schmunzelnd blickte Fenrir die heißblütige Dunmer an. So aufbrausend wie sie daher kam, würde der Schnee um sie herum bald zu schmelzen beginnen. Als sie schließlich Kasar mit Schlägen drohte, wurde das Grinsen des Altmer breiter und er entschloss sich, in das Gespräch einzumischen. Schließlich wollte Fenrir nicht, dass es Tote gab. Nun, zumindest nicht im Moment.
"Aber, aber, meine Dame", sagte er mit sanfter Stimme zu der Frau, "Es handelt sich bestimmt nur um ein Missverständnis. Kein Grund meinem Freund hier Gewalt anzudrohen." Lächelnd hielt er ihr die Hand hin. "Es ist mir eine Ehre Eure Gesellschaft zu machen. Mein Name ist Fenrir. Wie darf Ich Euch nennen?"
Der Magier hoffte, er könnte dem Gesprach so ein wenig Schärfe zu nehmen...
 
Elthin wollte gerade auf die Frage antworten,als schon die Anderen eintraffen.Zuerst Kasar mit Elara,die sich nach Kasar's Rettung zum Glück besser verstanden.Elara kletterte auf die Kappele,um,wie sie sagte,Angreifer zu erspähen.Elthin war sich nicht sicher,ob sie damit Gefahr für die ganze Gruppe meinte oder Wachen.Als nächstes tauchte Fenrir auf.Schließlich tauchte auch Veezur auf und er hatte eine Dunmer im Schlepptau,welche gleich zu Kasar hinüber ging und fragte,wo es einen Ort zum Speisen gab.Als Kasar ihr das Angebot unterbreitete,sich der Gruppe anzuschließen,lehnte sie lachend ab und verschwand,um kurz darauf wütend wieder zu kommen und Kasar zu drohen.Da mischte sich Fenrir zu Elthin's überraschung ein und brachte das Gespräch auf eine weniger gefährliche Ebene.Schließlich kam ein wenig Ruhe in das Gespräch:"Mein Name ist Elthin und eurer ?"
 
Eloweyn erwiderte die Begrüßung Fenrirs mit einem äußerst kräftigen und derben Händedruck, bei dem sich manch Sensibelchen schon wimmernd beschwert hätte, man würde ihm die Hand brechen. "Ich glaube, eine Vorstellung ist nicht mehr von Nöten..." war die Antwort der Dunmer auf die Frage nach ihrem Namen. "Denn so unwahrscheinlich es klingen mag, Euer.... 'Freund' hat richtig geraten. Eloweyn A'Daragorn. Zu Euren Diensten wie man wohl sagt." Aus der Betonung dieser Floskel war jedoch klar erkennbar, dass Eloweyn nicht viel davon hielt und sie schon gar nicht umsetzen würde.
Als sie ihren Namen nannte, blickte sie gleichzeitig auch zur der Waldelfe. Eloweyn hatte sich erschrocken, als sie plötzlich aufgetaucht war. Bisher hatte sie nichts von der Anwesenheit Elthins mitgekriegt. Das beunruhigte sie ein wenig. Denn wo sich eine Person versteckt halten konnte, konnten es auch noch mehr. "Eine Waldelfe...." murmelte sie und blickte hinab (Eloweyn war recht groß). "Ist dieses Klima hier oben nicht eigentlich zu kalt für Euch?"
 
Rantol zog die Augenbrauen hoch,als die Dunmer sie wieder im Gespräch unterbrach.Elthin wendete sich zu Eloweyn:"Innere Kälte kann kälter sein als jeder Winter",murrmelte Elthin ein Absatz aus einem ihrer liebsten Gedichte."Man gewöhnt sich daran,wenn man eine Abenteurerin ist."Sie brachte ein müdes Lächeln zustande.Die zwei bis drei Stunden,die sie in Kasar's Haus geschlafen hatte schienen ihr in weiter ferne,so viel war in den letzten Stunden passiert."Wenn ich mir die Frage erlauben darf,was sucht ihr eigentlich hier im Norden ?"
 
Beschämt räusperte Eloweyn sich. Die Waldelfe hatte mit ihrer Frage einen empfindlichen Nerv getroffen, über den die Dunmer lieber nicht sprechen wollte. ".... Cheydinhal ..." war ihre kurze Antwort, die sie in ihren Kragen murmelte und ihrer Gegenüber absichtlich nicht in die Augen sah. "Aber ich hab wohl... eine Abzweigung falsch gewählt... Oder zwei. Ich bin sicher nicht freiwillig in diese Eiseskälte gegangen." Sie runzelte die Stirn. "Meine Körpertemperatur ist wohl nicht so kalt, wie die Eure, so wie Ihr sagt... Und ehrlich gesagt: Wenn ich mich nicht bald aufwärmen kann, erfriere ich noch. Meine Haut ist schon ganz blau." Demonstrativ streckte Eloweyn ihre zitternden Hände unter den Mantel hervor. "Haltet, wartet.... Vergesst was ich gesagt habe..." Aber langsam wurde Eloweyn wirklich kalt.
 
Kasar hörte amüsiert dem Gespräch zu, doch dann mischte er sich ein und wiederholte sein Angebot: "Nun, Ihr habt die Wahl. Entweder Ihr begleitet uns oder Ihr irrt weiter in dieser gottverlassenen Stadt herum, wie ein blindes Huhn in einem dunklen Keller!" Kasar wurde etwas aggresiver und lauter, in der Hoffnung so an der richtigen Stelle zu drücken. Außerdem wollte er sich nicht mehr länger mit einer Orientierungslosen Dunmer abgeben, auch wenn sie Ihn an jemanden erinnert...
 
"Uhuuuu...." raunte Eloweyn, beugte den Oberkörper leicht zurück und wackelte dabei auf mystische Weise mit den Fingern. "Die harte Tour. Gefährlich, gefährlich! Ich glaube, ich muss mal was klarstellen: Erstens: Ihr seid nicht die einzigen Leute in dieser Stadt. Irgendwann werde ich schon auf jemanden treffen. Oder etwas. Ich bin nicht von Euch abhängig. Zweitens:..." An dieser Stelle biss sich die Dunmer auf die Lippen, um nicht zu kichern. "Habt Ihr eben wirklich versucht, mich dadurch zu provozieren, in dem Ihr über eine meiner Schwächen angreift? Pfffft.... Haltet Ihr mich für so arrogant und selbstherrlich, dass ich mir meiner Schwächen nicht bewusst bin? Ah-ha-ha-ha! Ihr seid ja ein Witzbold!"
Eloweyn kicherte noch einen Moment, versuchte sich dann aber zu fassen. Lachen verbrauchte Energie, und die benötigte Eloweyn, um ihre Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. "Okay, sein wir wieder ernsthaft. Es ist offensichtlich, dass ihr die Geduld verliert. Ihr wollt, dass ich Euch begleite? Fein, dann habe ich eine Idee."
Die Dunmer wandte sich ab und sah sich in der unmittelbaren Umgebung um. Irgendwas stimmte nicht mit diesem Kerl. Er hatte noch immer keine Erklärung dafür abgeliefert, woher er Eloweyns Namen kannte. Sie war im Grunde eine Fremde und trotzdem beharrte er darauf, dass sie sich seinem kleinen Abenteuertrupp anschloss. Wie weit ihm dieser Umstand wohl gehen lies?
Eloweyn ging zu einem kahlen Strauch, der nur wenige Meter vom Geschehen entfernt stand und brach ein dickes Stück Holz daraus. Dieses hielt sie dem Kaiserlichen vor die Nase. "Eine Kerbe steht für eine erfüllte Aufgabe. Pro Kerbe zahlt Ihr mir 250 Goldstücke (Sry, ich hab vergessen wie die Währung heißt), lasst Ihr Euch auf diese Bedingung ein?"
 
Kasar hatte erreicht was er wollte, zwar durschaute sie Ihn, aber sie war bereit mitzukommen. Alles andere war Kasar egal, er musste einfach mehr über sie heraus finden und das war die leichteste Methode. Kasar antwortete schließlich: "Ah, also doch eine Söldnerin? Gut, für jeden Auftrag den wir im Verlauf der Reise vollenden werden bezahle ich euch. Ihr solltet aber gut sein, sonst könnt Ihr die vollen 250 Septime vergessen. Und das sind meine Bedingungen." Kasar schaute Eloweyn ernst an und wartete auf Ihr okay...
 
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"Ich sprach nicht von jedem Auftrag, den WIR erledigen." meinte Eloweyn und rollte kurz mit den Augen. Sie bekam fast den Eindruck, er versuchte sie hereinzulegen. Doch nicht mit ihr. "Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Jede Aufgabe, die ICH erledige. Ein erledigter Gegner, eine Kerbe. So läuft das Spiel, Ihr versteht?" Inzwischen hatte Eloweyn eine gewisse Erfahrung gemacht. Es versuchte öfter jemand, Abmachungen zu seinen Gunsten zu manipulieren, in dem die Worte einfach anders ausgelegt wurden. "Und keine Sorge, ich BIN gut. Und das sage ich nicht nur so." Dann hielt sie ihm die Hand entgegen. "Gebt mir Eurer Ehrenwort darauf und ich bin drin."
 
Kasar lachte laut und hönisch: "Was? Har-har-har-har für jeden Feind? Ihr seid nicht mehr bei trost! 250 Goldstücke für jeden getöteten Feind, davon träumt Ihr! Wisst Ihr, ich wollte euch dabei haben, weil Ihr anders seid. Doch wenn man mich ausnehmen will wie eine Schlammkrabbe, so schert euch nach Oblivion!" Kasar war jetzt sauer geworden, er wusste nicht in welchen Sphären sie möglicherweise gearbeitet hatte, das sie so einen Lohn erwartete, aber für jeden getöteten Feind so viel Geld haben zu wollen sei wucher und grotesk in Kasars Augen. Kasar schaute sich um und erblickte alle Mitglieder der Gruppe, wie sie hier vor der Kapelle sich versammelt haben. Kasar beendete den Dialog mit der Dunmer: "Nun, wie ihr seht brauchen wir keine Söldnerin. Wir reisen nach Himmelsrand weil jeder von uns etwas dort zu erledigen hat, manche nur aus Spaß am Abenteuer, andere wegen Forschungen. Ich wollte schon immer in ein fremdes Land und jetzt wo ein mir unbekanntes Gift sich in meinem Körper befindet muss ich noc viel dringender nach Himmelsrand. Hört zu, dort hinten ist die Taverne von der ich euch erzählt habe. Entweder Ihr kommt zurück auf den Boden und aktzeptiert meine Bedingungen oder schert euch in die Taverne, wärmt euch auf und verlauft euch wieder. Ich habe dafür keine Zeit." Kasar stand auf und schob Eloweyn etwas zur Seite, die Gruppe hatte einen Halbkreis um die Kapelle gebildet und Kasar stand an der Eingangstür. Die Wachen werfen allerdings auch schon Blicke auf sie.
"Entschuldigt die Verzögerung. Also, wir haben uns hier versammelt, weil wir alle ein Ziel haben: Himmelsrand! Jeder von uns hat seinen eigenen Grund dort hin zu wollen und jeder möchte nicht alleine Reisen. Wir Sechs sind alle in irgendeiner Weise gut und bringen einen Vorteil für die Gruppe und genau das macht uns stark. Also, lasst uns hoffen, dass die Neun uns gesegnet sind!" Das war der Zeitpukt indem die Wachen hellhörig wurden: "Akatosh, Arkay, Dibella, Julianos, Kynareth, Mara, Stendarr, Zenithar und schließlich der große Talos, der uns auf unserer Reise unterstützen wird. Talos segne euch!". Keine Minute verging bis die 4 Wachen die Gruppe so gut es ging umkreiste und sogar 3 Thalmor ankahmen: "Hört auf der Stelle mit eurer Ketzerischen Rede auf! Ihr seid alle im Namen der Acht und des Kaiserreichs verhaftet!" Kasar schaute zu Fenrir, der seinen Blick zurückwarf, Kasar nickte...
 
Mit einem Lächeln ließ Fenrir zunächst die Finger knacken und wirbelte dann seinen Stab herum. "Haha. Endlich gibt es wieder etwas zu tun. Das wird ein Spaß." Zu guter letzt zwinkerte er Eloweyn zu. "Seht zu und lernt, Mädel. Ich werde diesen Gegner jetzt besiegen, ohne selbst einen müden Finger krumm zu machen. DAS ist 250 Septime pro Kopf wert."
"Hört auf zu flüstern!", rief einer der Thalmor, "Ihr seid ganz eindeutig Aufrührer. Ihr werdet alle noch hier und jetzt exekutiert." Lachend schickte sich Fenrir an, einen Zauber zu wirken. Er murmelte einige Silben und vollführte dann schwungvolle Gesten. Urplötzlich wurde es wieder dunkel um die Kapelle, entgegen der aufsteigenden Sonne. "W...was ist das?", fragte ein Wachmann ängstlich. Aus der Dunkelheit drangen unheimliche Laute. Entsetzt zogen die Wachen ihre Schwerter. Die Thalmor dagegen blieben ruhig. "Glaubt ja nicht uns mit solchen Taschenspieler-Tricks täuschen zu können", höhnte deren Anführer.
Die Altmer konnte Fenrir nicht täuschen, dafür aber die Wachen. Schreiend erblickten sie die Wesen, die aus der Dunkelheit trat. Groteske Gestalten, halb Mensch halb Monster mit Tentakeln und tausenden Augen. Sie hoben ihre Schwerter und schlugen nach den Wesen, doch es wollte ihnen nicht gelingen sie zu töten. Aufgrund dieser Tatsache entschlossen sie sich zur Flucht. "Nun zu Euch", meinte Fenrir kalt lächelnd.

Die Thalmor zogen nun auch ihre Waffen und gingen auf den Magier los. Bevor sie jedoch zu nahe, kamen löste sich Fenrir scheinbar in Luft auf. "Was zum...?", fluchte einer der Soldaten verdutzt. "Hinter dir", raunte eine Stimme in seinem Rücken. Bevor er reagieren konnte, hatte Fenrir bereits den Dolch des Thalmor aus der Scheide gezogen und ihm in den Nacken gestochen.
"Noch zwei. Kinderspiel." Dem nächsten Soldaten wich er aus und drosch im den Stab über den Schädel. Ächzend ging er zu Boden. Fenrir hob sein Schwert auf und stieß es dem Gefallenen in den Rücken. "Einer noch." Der letzte Thalmor war klüger und griff mit Magie an. Fenrirs Ärmel fing Feuer, als er mit einem Flammenstrahl attackiert wurde. "Na warte." Er murmelte einige Worte und ließ den Thalmor zu Eis erstarren. Schnell warf er sich in den Schnee um das Feuer zu löschen.
Ächzend rappelte er sich auf und sah seine neuen Gefährten an. "Problem erledigt."
 
Nun schaffte Eloweyn es wirklich nicht mehr. Die Luft presste sich wie von selbst zwischen ihren Lippen hindurch, es schüttelte sie sogar vor Lachen. "Oh mein Go-ho-hott!" lachte sie, sodass es die kleine Ansprache des Kaiserlichen störte. Das war wirklich eine herrliche Standpauke gewesen! Wären Eloweyns Brüder hier gewesen, sie würden sich in den Schnee werfen! "Seht mich an!" sagte die Dunmer mit verstellter Stimme und winkelte die Arme an, um ihre Schultern künstlich breiter wirken zu lassen. "Ich bin ein Kaiserlicher und superschlau! Ich heure dahergelaufene Fremde an und will, dass sie einfach so mit mir ins Ungewisse mitkommen. Wo-ho-ho! Und dabei lehne ich selbst ebensolche irren Angebote ab! Ich bin richtig toll!"
Amüsiert kicherte Eloweyn noch einige Minuten, atmete dann aber einmal kräftig durch um sich zu beruhigen. "Ich würde sagen, Test nicht bestanden." murmelte sie zu sich selbst und wandte sich ab. So ein bisschen Lachen tat einmal richtig gut.

Sehr weit kam sie aber nicht. Kaum zwei, drei paar Meter gegangen, stieß sie gegen eine gepanzerte Brust. "He da! Was denkt Ihr, wohin Ihr wollt?" blaffte sie eine Wache an, die allerdings nicht zu denen gehörte, die eben die kleine Gruppe eingekesselt hatte. Vielleicht Verstärkung oder einfach nur eine zufällig vorbeikommende Schicht. Anscheinend war sie nachgekommen. "Ihr seid verhaftet, habt Ihr das nicht gehört?!"
Noch immer ruhte ein erheitertes Lächeln auf Eloweyns Lippen. Beschwichtigend hob sie die Hände "Immer mit der Ruhe, ich gehöre bestimmt nicht zu den Kaspern dort."
"So? Wieso seid Ihr dann hier?"
"Zufall?! Also echt, Ihr Hengste von der Stadtwache werdet wirklich nicht wegen Eurer Intelligenz eingestellt, was?"
Dieser Kommentar machte Eloweyns Gegenüber offensichtlich ärgerlich. Aber trotzdem schien das nicht der Grund dafür zu sein, wieso sie plötzlich von hinten an den Armen gepackt wurde. "Lügnerin! Ihr seid genau so verhaftet wie Eure Komplizen! Ihr seid der Ketzerei angeklagt und werdet unseren Anweisungen Folge leisten!" Mit diesen Worten wurde die Dunmer endgültig gepackt. Zwei kräftige Arme schlangen sich um ihren Oberkörper, dass Eloweyn nicht ihre Waffe erreichen konnte. "Was zum-... Ihr verdammten Schweine! Lasst mich los!"
"Halt ihre Beine fest!" rief die Wache ihrem Kollegen zu. Doch dieser Versuch, war ein Fehler. Eloweyn riss ihre Bein hoch und rammte der Wache den Absatz ihres Stiefels ins Gesicht, dass es den Männerleib nach hinten warf. Es folgte ein weiterer, gezielter Tritt. Und noch einer. Und noch einer. Das eklig quetschende Geräusch gebrochener Knochen flog Eloweyn bei jedem Tritt entgegen, genau wie das Klingeln von Absatz auf Metal. Sie lies ihrem Gegner nicht einmal die Chance, sein Schwert zu ziehen. Die Wache hinter ihr versuchte, die Dunmer mit aller Kraft festzuhalten, aber die war kräftig! Kräftiger, als man ihr ansehen konnte! Binnen weniger Augenblicke landete die Wache also ohnmächtig im Schnee...
"Lass mich endlich los!" schrie sie nach hinten und drückte ihre Arme auseinander. Das half nur bedingt gegen die starken Arme der Wache, da kam Eloweyn nicht an.
"Dann eben anders!" Und sie stemmte beiden Beine fest auf den Boden. Soweit sie es konnte, krallte sie sich mit ihren Händen an die Arme ihres Angreifers, dass dieser auch bloß nicht von ihr weg kam! Anschließend - Eloweyn hatte ihre Kräfte weitesgehend konzentriert - schob sie ihr Becken zurück und gleichzeitig ihre Schultern nach vorn. Das Gewicht der Wache ruhte kurz auf ihren Rücken, doch durch ihre gebeugte Körperhaltung tat die Schwerkraft den Rest. Sie brauchte sich nur einmal wirklich anzustrengen und den Leib nach oben zu ziehen, dann fiel er wie von selbst nach vorn. Irgendwas knackte, als die Wache mit dem Rücken auf den Schnee knallte. Eloweyn machte sich darüber aber keine Gedanken, sondern sprang auf den armen Mann, umklammerte seine Beine mit ihren Schenkeln und prügelte ihre Fäuste in sein Gesicht.
Dann rührte auch er sich nicht mehr... . Eloweyn stand hechelnd auf.
 
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Sagen wir mal die zwei letzten Posts passierten gleichzeitig ;)

Fenrir grinste siegessicher, die Dunkelheit verschwand und die runde Morgensonne stand ein Stück weit über dem Horizont. Eloweyn hechelte noch etwas und sah die Wachen an, die im Schnee lagen. Doch diese Aktion war nicht unbemerkt geblieben, es ertönte ein Horn und man hörte ganze Scharen von Wachen aus dem Schloss kommen. Kasar rief zu Fenrir: "Sehr gute Arbeit, die Wachen zu verscheuchen war eine gute Idee. Sie sind schließlich auch nur Wachen, die Thalmor tuen mir nicht leid. Also gut, alle hergehört! Raus mit euch aus Bruma und auf die Pferde, im Galopp bis zum Pfahlen Pass! Beeilung, ich möchte nicht noch eine große Schlacht anfangen!" Die Gruppe setzte sich auch schon in Bewegung und Elara kletterte wie ein flinker Schatten die Fassade der Kapelle hinunter: "Elara, helft Ihr mir ein bischen? Ich will wegen dem Giftes nichts riskieren. Und Eloweyn! Das war gute Beinarbeit, schade nur, dass Ihr nun auch verfolgt werdet. Also entweder folgt Ihr uns oder verkriecht euch in der nächsten Gasse!". Kasar hatte seine Probleme mit einer so maskulinen Dunmer umzugehen, voralldingen höflich zu bleiben. Er wollte ihr dennoch, ein letztes mal anbieten mitzukommen. Während die Wachen sich dem Platz vor der Kapelle näherten legte Kasar auch bereits einen Arm um Elara und sie gingen so schnell sie konnten richtung Stadttor.
 
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Veezur war von der Dunmer deutlich beeindruckt. Zwar hatte er schon vermutet, dass sie mehr konnte als man ihr ansah, aber das, was er eben mit angesehen hat, war wirklich beeindruckend.
"Als wenn ich in den Spiegel geguckt hätte..." murmelte er zu sich und schickte sich an, so schnell es ging Richtung Stadttor zu sprinten. Dabei orientierte er sich an Elara, die Kasar beim Laufen unterstützte. Die Verfolgungsjagd lies das Adrenalin in seinem Körper nur so strömen. Dieses Gefühl hatte er schon lange vermisst, der Weg hier her war schließlich nicht gerade spannend gewesen. Doch es gab auch eine Schattenseite dieses Gefühls. Seine Muskeln begannen sich zu verkrampfen und das Verlangen wurde stärker... doch da war schon das Stadttor.
"Fast geschafft!" rief der Argonier und legte auf den letzten nicht mal mehr 100 Metern noch einen Zahn zu.
 
In was für eine Lage sie wieder gekommen war.Nun rannten sie zu den Ställen,wo sie ihre Pferde besteigen sollten,obwohl nur ungefähr die Hälfte der Gruppe eines besaß.Die ersten Wachen erreichten nun den Platz der Kappelle,von dem sie gerade erst heruntergekommen waren.Nicht umsehen,einfach weiterrennen.Elthin war einfach zu müde.Ihre Beine gaben nach,sie fiel in den Schnee,wusste das alles verloren war,wäre da nicht Fenrir,der seinen Lauf verlangsamte und schließlich zu ihr zurück eilte,um ihr zu helfen
 
Seufzend kehrte Fenrir um, um sich um die gestürzte Elthin zu kümmern. Der Altmer keuchte selbst schwer, die Illusion hatte ihm eine Menge Energie gekostet, so dass er sich schwer auf seinen Stab stürzen musste, um nicht zu fallen. Fenrir trat neben Elthin und zog die Waldelfe wieder auf die Beine. "Kommt", schwor er sie ein, "wir können uns jetzt keine Pause erlauben." Er nahm die Waldelfe am Arm und ging weiter. Doch schnell merkte Fenrir, dass Elthin zu müde war, um noch weiter zu fliehen. "Schlaft mir jetzt bloß nicht ein", murmelte der Altmer und wirkte einen kurzen Zauber, der ein wenig seiner Energie auf die Bosmer übertrug...
 
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