RPG Heroes of Skyrim

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"Es ist mir eine Ehre.Mein Name ist Elthin und dies ist Kasar."Bei ihren letzten Worten machte sie eine freundliche Geste in Kasar's Richtung.Sie versuchte nicht abweisend zu wirken,aber nach dem,was sie von dem Argonier gesehen hatte,war sie sich nicht mehr so sicher,ob sie das richtige getan hatte,geschweige denn eine vertrauenswürdige Person ausgesucht.Aber die Etikette gebot ihr weiterhin freundlich zu sein und nachdem sie Veezur schon zu ihren Tisch gehohlt hatte,konnte sie ihn nicht einfach wegschicken.Obwohl,wenn er stark genug ist,einen Nord,der auch noch im Vollrausch war,was sie zu wilden Bestien machen konnte,besiegte,war er offenbar ein guter Kämpfer.Vielleicht täuschte sie sich auch in ihm und er war ein loyaler Mitstreiter,sie war sich nicht sicher,sah sich aber gezwungen das Gespräch weiter zu führen."Ihr seht mir aus wie ein Abenteurer und wir beide könnten noch jemanden gebrauchen,der mit uns und einem Altmer nach Skyrim reist.Habt ihr Interesse ?"Elthin hoffte den Argonier nicht falsch eingeschätzt zu haben und das er wirklich ein Abenteurer war.
 
Kasar war über die Offenheit von Elthin fasziniert. Aber gut, vielleicht muss man einfach ein Risiko eingehen um erfolgreich zu werden. Er schaute während des Gesprächs Veezur ganz genau an. Ein Argonier, überdurchschnittlich stark, womöglich schon einige Erfahrung als Kneipenschläger. Sieht nicht sehr gepflegt aus, Verhalten und Umgangston schließen auf Armut. Vielleicht Bravil? Er konnte Veezur nicht gut einschätzen, und das mochte Kasar ganz und gar nicht. Aber gut, ein Kaiserlicher wird mit soetwas schon fertig. Und vielleicht erweist er sich ja als nützliches Teammitglied... moment, Kasar wurde bewusst, dass sich hier gerade eine richtige Gruppe bildet, und sie habenbereits fast alles vertreten. Einen Magier, einen Schläger, einen redegewanten Kämpfer und eine Söldnerin. Wer weiß, vielleicht wird das endlich das, worauf Kasar solange gewartet hat. Außerdem freut er sich bereits auf einen bestimmten Ort in Himmelsrand...
 
Veezur gab sich einen Ruck und versuchte, mehr als nur Satzteile von sich zu geben, wie er es normalerweise tat.
"Eigentlich bin ich Söldner, doch ich habe vor mich nun als Abenteurer zu versuchen. Von daher nehme ich euer Angebot an." Nachdem er den letzten Satz beendet hatte, bekam er jedoch Zweifel. Was, wenn... wenn es wieder geschah? Zwar hatte er es mittlerweile unter Kontrolle, doch verfiel immer noch des öfteren in diesen rauschartigen Zustand. Und in jenem Zustand machte er keinen Unterschied zwischen Freund oder Feind. Manchmal überlegte er, sich heilen zu lassen, aber das wiederrum würde bedeuten, die einzigartigen Vorteile zu verwerfen. Er schloss den Gedankengang an dieser Stelle, er wollte nicht abwesend oder desinteressiert wirken. Also lies er sich noch ein Met kommen, in der Hoffnung, es würde ihn ein wenig gesprächiger machen.
 
Dieser abwesende Gesichtsausdruck,irgendetwas beschäftigte den Argonier,der nun schon seinen nächsten Humpen Met austrank.Irgendetwas beunruhigte Elthin an ihm,aber er schien ihr auch ein fähiger Kämpfer zu sein und solche konnte man bei Reisen nach Skyrim gebrauchen,vor allem jetzt,wo der Bürgerkrieg im vollen Gange war."Das freut mich zu hören."Sie rang sich ein lächeln ab und nahm dann auch einen kräftigen Zug aus ihrem Humpen."Kasar,was möchte der Altmer eigentlich in Skyrim?Ich habe es nicht genau mitbekommen."
 
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"Nun, er sagte mir er wolle irgendwelche Studien oder Forschungen dort weiterführen, ohne das er gestört wird... ich hoffe mal das es nichts illegales wie Nekromantie oder ähnliches ist. Aber ich glaube er schätzt ein paar begleiter genauso sehr wie wir, und hoffe darauf, dass wir nicht als Versuchskaninchen enden." Kasar lacht laut auf, unter dem vielen Lärm der Gespräche der Taverne ist es allerdings nicht sonderlich aufgefallen. Elthin und Veezur lächeln ein wenig besorgt, aber sie wussten wohl das Kasar schertzte. Als Kasar sich wieder gefangen hatte sprach er dann ich Richtung Veezur: "Sehr erfreut, Veezur. Ich bin froh das wir ein weiteres abenteuerlustiges Teammitlgied haben. Ich möchte nicht aufdringlich oder gar dreist erscheinen, doch stimmt es, dass sie womöglich aus Bravil stammen? Es ist ganz gewiss nichts schlimmes daran, ich möchte nur gerne etwas über die Personen wissen, mit denen ich Reise. Ihr müsst wissen das dies meine erste Reise in ein fremdes Land darstellt. Und wie gut können sie kämpfen? Ohne Frage haben sie gute Nahkampfqualitäten doch wie steht es mit Schwert oder Bogen aus?" Kasar hoffte mir seinem Schwall aus Fragen den Argonier nicht verletzt oder anderswie behelligt hat, er kannte sich nicht mit der Kultur der Argonier aus, aber manchmal glaubt Kasar das im Großen und Ganzen alle Einwohner Tamriel gleich ticken, mehr oder weniger.
 
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Veezurs starrte den Kaiserlichen leicht perplex an, als dieser auf einmal wie ein Wasserfall anfing Fragen zu stellen. Als dieser endlich abklang, begann der Argonier auf die Fragen einzugehen.
"Ja, ich stamme aus Bravil. Bin da aber schon als Junge abgehauen. Und neben dem Nahkampf beherrsche ich auch den Umgang mit zwei Klingen, aber ich kann eigentlich mit jeder Waffe umgehen, solang sie in einer Hand zu führen ist. Aber ich will auch einige Dinge klarstellen. Zum einen bin ich es gewohnt, allein zu arbeiten. Also soll mir niemand zu dicht auf die Pelle rücken. Das meine ich sowohl wörtlich als auch sinnbildlich. Und keiner fasst meine Sachen an. Jeder hat seine Geheimnisse, und die sollten auch geheim bleiben." Als er merkte, dass er gerade etwas laut wurde, und die beiden ihn ein wenig verwundert anschauten, wollte er sich jedoch entschuldigen.
"Entschuldigung. Ich wollte nicht laut werden, und euch schon gar nicht verschrecken. Es ist nur so... ähm, ich bin nicht der gesellschaftliche Typ. Ich ticke in dieser Hinsicht vielleicht ein wenig anders als andere." Irgendwie hatte Veezur das Gefühl, in jedes erdenkliche Fettnäpfchen getreten zu sein. Eigentlich machte er sich aus sowas nichts, aber dieses Mal war ihm das irgendwie sogar peinlich.
 
"Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen,wir alle haben unsere Schwächen."Elthin sah dem Argonier an,dass es ihm wirklich leid tat."Natürlich werden wir eure Sachen nicht anrühren,macht euch darüber keine Sorgen,schließlich sind wir keine ..."Sie brach ab und versuchte ein Gähnen zu unterdrücken,was jedoch misslang."Meine Herren,könnten wir Morgen weiterreden ... ich bin so ... müde."Die letzten Worte verstand sie selbst nicht mehr,die Müdigkeit der letzten drei wachen Nächte übermannte sie,ihre Augen schlossen sich langsam und schließlich schlief sie ein.
 
"Es ist wahrlich schon sehr spät geworden. Wie findet Ihr es, wenn wir das Gespräch morgen fortführen." Kasar wartete gar nicht erst die Antwort von Veezur ab sondern stand auf und nahm Elthin, er wollte sie auf keinen Fall da einfach Sitzen lassen, zudem hatte sie ja soweiso keine Bleibe in Bruma. Deshalb trug er sie durch die halbe Stadt, bis zur seiner Hütte. Dort angekommen legte er sie in sein Bett und deckte sie zu, es war vielleicht etwas ungemütlich in der Bekleidung, aber Kasar hätte nicht im Traum daran gedacht sie auszuziehen. Er schloss die Tür leise und schloss sie ab, dann holte er ein paar Decken aus seiner Kommode und legte sich neben das Bett inde Elthin schlief. Der Kamin strahlte noch eine schöne Restwärme aus und Kasar schließ schnell ein.
 
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Die Nacht senkte sich über Bruma, als Fenrir auf dem Weg zurück zu der Taverne war. Der Edelstein an seinem Stab begann, leicht rot zu glimmen, ein Zeichen, dass die Leute schlecht träumten. Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Altmers. Es waren perfekte Bedingungen, für ein Experiment. Er öffnete die Tür zu der Kaschemme und ging dann auf sein Zimmer.
Fenrir rückte die Möbel zur Seite und zeichnete komplexe Runen mit einem Stück Holzkohle auf den Holzboden. Dann setzte er sich in den Beschwörungskreis und schloss die Augen. Fenrir konzentrierte sich, um eine Verbindung zu einem Albtraum zu finden. Schließlich fand er ein recht frisches und düsteres Exemplar, in das er sogleich eintauchte.
Fenrir fand sich mitten im Kampfgetümmel wieder. Stahl klirrte und Pfeile zischten durch die Luft. Die Todesschreie ließen Fenrirs Herz höher schlagen. "Herrlich!", wisperte er, "Mal sehen, wie es weitergeht." Er sah sich um und erblickte die Bosmer aus der Taverne, die Rücken an Rücken mit einem ihm unbekannten Mann kämpfte. Wie es aussah, war die Gruppe in einen Hinterhalt geraten. Ein Großteil der Abenteurer war schon den Goblins zum Opfer gefallen, doch die Waldelfe und ihr Begleiter fochten tapfer weiter. Schließlich wurde der Mann schwer verwundet.
Das war für Fenrir der perfekte Zeitpunkt, den Traum ein wenig zu manipulieren. Mit einer Handbewegung des Magiers wandte sich der blutende Mann gegen die Bosmer. Er stieß der verdutzten Frau sein Schwert in die Brust, was zur Folge hatte, dass sich der Traum auflöste.

Fenrir öffnete die Augen und fand sich in seinem Zimmer wieder. "Es funktioniert immer besser." Sogleich nahm der Altmer sein Tagebuch, um seine Ergebnisse niederzuschreiben.
 
Elthin schreckte schweißgebadet und mit einem Schrei aus dem Schlaf hoch.Ihr Herz schlug schnell und sie tastete die Stelle ab,wo "Eiszunge" sie getroffen hatte.Sie zitterte am ganz Körper,trotz der wärmenden Decken und der Glut,die im Kamin glomm.Wo war sie nur.Sie versuchte etwas in dem dunklen Raum zu erkennen,doch sie sah nur die glühende Asche im Kamin und die schwachen Konturen eines Kaminvorlegers.Sie versuchte nicht in Panik zu verfallen und begann angestrengt nachzudenken,wobei sie versuchte,die Bilder von Quentin,der sie umbrachte,zu verdrängen.Sie erinnerte sich an eine Taverne,in der sie mit einem Kaiserlichen und einem Argonier gesprochen hatte.Sie fuhr mit ihren Händen über die angenähten Taschen an ihrem Reisegewand.Es schien nichts zu fehlen.Also keine Räuber,dachte sie erleichtert.Sie rappelte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen.Sie bezweifelte stark,dass sie in nächster Zeit,trotz ihrer Erschöpfung,überhaupt noch schlafen könne und machte einen vorsichtigen Schritt nach vorne.Ein Fluch ließ sie einen Satz nach hinten machen.Sie war auf irgendetwas getreten und dieses Etwas war offenbar lebendig.
 
Kasar schreckte kurz auf, weil etwas auf ihn drauf getreten ist. Er setzte sich auf und versuchte im dunkeln etwas zu sehen, da bemerkte er nur das Elthin wohl direkt neben ihm auf dem Bett sitzt. Diese wusste gar nicht mehr was los war und Kasar sagte noch verschlafen: "E... Elthin? Seid Ihr wach geworden?" Elthin antwortete zuerst nicht, doch sie erkannte die Stimme sofort wieder. Nach einem Augenblick antwortete sie: "Kasar? Wo sind wir?" Kasar wurde immer wacher und ihm fiel wieder ein, dass Elthin bereits geschlafen hatte als er sie zu sich nach Hause trug: "Keine Angst, Ihr seid bei mir Zuhause. Ihr wart in der Taverne vor lauter Müdigkeit eingeschlafen und ich konnte euch doch nicht einfach dort zurücklassen, oder? Also habe ich euch in meine Hütte getragen." Kasar's Augen haben sich entzwischen an die Dunkelheit gewöhnt und sah die Umrisse von Elthin neben sich.
 
Nachdem Kasar und Elthin gegangen waren, ging Veezur zum Wirt, um sich ein Zimmer für die Nacht zu mieten. Allerdings war der Wirt immer noch so betrunken, dass man mit ihm nichts anfangen konnte. Der Argonier seufzte, er musste sich wohl eine andere Bleibe suchen. Ein wenig unschlüssig trottete er durch die Straßen, Ausschau haltend für irgendwas, wo er die Nacht verbringen konnte. Als er die Suche aufgeben wollte, erblickte er in einer Gasse Bettzeug liegen. Sofort ergriff er die Initiative und ging darauf zu. Gerade, als er es sich bequem machen wollte, kam ein alter Greis.
"Hey, das ist mein Bett! Macht, das ihr verschwindet!"
"Und was, wenn nicht? Vielleicht solltet ihr einfach... verschwinden", meinte Veezur mit tiefer, bedrohlicher Stimme. Dabei starrte er den Bettler mit messerscharfem Blick an.
"Okay, dann geh ich. Müsst euch ja nicht so aufregen." Daraufhin verschwand er und Veezur legte sich auf das Bettzeug, welches zugegebenermaßen besser war, als so manche andere Schlafgelegenheit, die er schon benutzt hatte, aber wie immer verfiel er in einen unruhigen Schlaf.
 
Elthin errötete und war froh,das es dunkel war."Habt ihr meinen Rucksack ?"Doch bevor Kasar antworten konnte,sah sie ihn am Fußende des Bettes.Es war ein altes Ding,das sie von einst von Arghor geschenkt bekommen hatte,um ihre Laute zu verstauen.Alt und verschlissen wie er war,konnte man seine ursprüngliche Form nur erahnen.Sie öffnete ihn vorsichtig und entnahm ihre Laute.Sie wollte gerade anfangen zu spielen,als sie sich dachte,dass es in einem fremden Haus warscheinlich unschiklich war,einfach mit spielen anzufangen.Sie blickte unsicher zu Kasar hinüber:"Darf ich ?"Er nickte kurz und sie fing an zu spielen.Es hatte Elthin schon immer berruhigt auf ihrer Laute zu spielen,hatte ihr ein Stück Heimat in der Fremde gegeben und ihr Trost gespenndet.Ihre Finger strichen über die Saiten und entlockten ihnen eine traurige Melodie.
 
Fenrir war langweilig. Es war zwar schon spät am Abend, doch der Altmer benötigte nicht viel Schlaf. Diese Lebensweise hinterlies zwar Spuren auf seinem Gesicht, doch die Augenringe interessierten den Magier nicht. Schönheit war vergänglich, nur Macht war unendlich. Mit genügend Macht konnte er Illusionen erzeugen, die sein Äußeres verschleierten und er somit die minderbemittelten Menschen täuschen konnte. Seufzend ließ sich Fenrir in das Bett fallen, das alles andere als bequem war.
Der Magier machte sich Gedanken über seine Experiemte. Unweigerlich glitten seine Gedanken zurück in das Dorf das er so überstürtzt verlassen musste. Nach vielen Jahren des Umherwanderns hatte er sich vor gut zwei Jahren einen kleinen Ayleiden-Turm, um den ein Weiler entstanden war, gekauft. Der Verkäufer ließ sich zu einem akzeptablen Preis überreden, auch ohne dass Fenrir Magie einsetzen musste. Ihm war die Magie, die von dem Turm ausstrahlt, nicht geheuer. Fenrir dagegen hielt es für den perfekten Ort für seine Forschung.
Über ein Jahr lang pflanzte er den Bewohnern Albträume ein, ließ sie gedeihen, um sie dann ernten zu können. Die geernteten Träume speicherte er schließlich in einer gewaltigen Spähre im oberen Teil des Turmes, das von einem Dutzend Varla-Steinen aufrecht erhalten wurde. Doch eines Tages überschritt die Sphäre ihre Aufnahmefähigkeit. Es gab eine gewaltige Explosion und das ganze Dorf verschwand in einem gewaltigen Krater. Fenrir konnte nur überleben, da er sich zum Zeitpunkt der Katastrophe im Keller befand. Er packte seine sieben Sachen und verschwand von dort, denn all seine Aufzeichnungen wurden vernichtet.

Und nun befand er sich in diesem gottverlassen Ort. Mit einem weiteren Seufzer schlief der Altmer ein...
 
Elara
Rasse:
Maormer
Herkunft: Elsweyr
Aussehen: Elara ist ein Paradebeispiel ihrer Rasse. Die Haut der Meerelfe leuchtet in einem mondfarbenen Schimmer, der einen Hauch von Azurblau beherbergt und ihre Augen erstrahlen in klarem, spiegelnden Cyan. Die weißen Haare der Elfe reichen ihr bis über den Rücken hinab knapp bis zum Becken, finden sich meist jedoch sicher verstaut. Ihr auffälliges Aussehen überdeckt die Meerelfe meist mit einem schwarzen Waldläufermantel, Mund und Nase sind mit einem Tuch bedeckt. Lediglich die Augen und ein Teil der Haare lassen sich erkennen, wenn das Licht günstig auf die Kapuze fällt. Unter ihrem Mantel findet man verschiedene Arten von Panzerungen. Die meisten Körperstellen von Elara werden von einfachen Kettenringen bedeckt, welche ihr maximale Beweglichkeit aber meist nur minimalen Schutz bieten. Brust und Rücken hingegen werden von kleinen Panzerplättchen bedeckt, welche sie zwar ein wenig einengen, aber deutlich mehr Schutz bieten. Ihre Übung kompensiert dieses Manko ebenfalls wieder. Elara besitzt zweierlei Arten von Waffen. Ihr Langbogen, gefertigt aus reinem Ebenerz und mit einer besonderen Verzauberung versehen, die ihre Pfeile lautlos durch die Luft fliegen lässt, ist ein Erbstück aus einer langen Reihe von Meerelfen vor ihr und verziert mit schwarzen Runen. Der dazugehörige Köcher besteht aus dem selben Material und bietet durch zwei Schlaufen nicht nur einen optimalen Halt sondern ebenfalls die Möglichkeit, den Bogen dort zu verstauen. Ihre zweite Waffe ist ein kleines Kurzschwert, welches meist an der rechten Hüftseite ruht. Es befindet sich unter ihrer Robe und ist dort sehr schwer zu sehen, was ihr einen kleinen Vorteil verleiht, sollte ein Gegner nicht damit rechnen.
Vergangenheit: Elara spricht nicht über ihre Vergangenheit. Die Meerelfe ist ein Findelkind der Dunklen Bruderschaft und in dieser Gemeinschaft aufgewachsen und dort zu einem Assassinen gezüchtet worden. Ihre Tötungsfertigkeiten sind ein Paradebeispiel der Kunst der Dunklen Bruderschaft und Sithis selbst scheint über die Elfe zu wachen. Ihr Weg führte sie schließlich nach Buma, um Sithis erneut zu dienen.


Es war dunkel geworden. Über der Stadt lag der Dunst der Müdigkeit und auch die Wachen waren unaufmerksam geworden. Seit Stunden beobachtete Elara ihr Ziel und verfolgte jede seiner Bewegungen. Der Altmer wusste nicht einmal, wie ihm geschehen würde, sollte ihr Pfeil ihm das Leben nehmen. Für diesen Auftrag hatte sie einen ganz besonderen Pfeil erhalten. Er war mit einem Gift versehen, geschaffen den Altmer zu töten, doch nicht sofort, sondern langsam und qualvoll. Sie hatte also nur einen Versuch und den musste sie nutzen. Nun befand ihr Ziel sich direkt unter ihr in die Gasse. Seine angetrunkenen Begleiter waren unaufmerksam, ein weiterer Vorteil, den Elara sich zu Nutze machte. Langsam spannte sie die Sehne ihres Bogens und zog den Pfeil bis an die verdeckte Wange zurück. Sie atmete tief ein, dann hielt sie die Luft an und schloss das rechte Auge. Sie atmete noch ein letztes Mal aus, dann lies sie die Sehne los. Ohne zu zögern bohrte sich ihr Pfeil in den Rücken ihres Opfers und brachte das Gift in seinen Kreislauf. Ein langer, schmerzerfüllter Schrei erklang, hörbar durch die ganze Stadt. Nun war es an der Zeit zu fliehen. Elara wandte sich auf dem Dach um und sprintete los nach oben. Doch sie kam diesmal nicht weit. Ein Pfeil erwischte sie, geschossen von einer der Stadtwachen und mehr ein Glückstreffer als wahres Können, bohrte sich in ihren Oberschenkel. Die Meerelfe stürzte und kippte kopfüber in einen der Schornsteine. Während sie hinab fiel, bremste sie ihren Flug so gut es ging mit ihren Händen, die zum Glück durch Handschuhe geschützt waren, dann krachte sie hinab, mitten in das Haus von Kasar.
 
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Kasar saß auf seinem Bettzeug und hörte Elthin zu, während sie eine traurige Melodie auf ihrer Laute spielte, als er zuerst merkwürdige Schritte auf dem Dach wahrnahm und dann etwas den Kamin herunter fiel. Das etwas landete direkt auf der inzwischen erkälteten Glut, oder jetzt vielmehr Asche und bewegte sich zuerst nicht. Kasar sprang sofort auf, zog sein Kaiserliches Langschwert aus der Schwertscheide, die auf dem Tisch lag und richtete das Schwert auf die Unbekannte. Diese schaute nach einiger Zeit nach oben und erblickte Kasar, der ein Schwert vor ihr hielt. Kasar schrie darauf der Unbekannten zu: "Wer seid Ihr, und was macht Ihr in meinem Haus?" Kasar bemerkte, dass die Unbekannte unter dem schwarzen Ruß eine schwarze Assassinen-Rüstung anhatte und er mochte es ganz und gar nicht, wenn eine Assassine durch seinen Kamin kommt. Er verdeutlichte noch einmal mit einem: "Erklärt euch, sofort!" und hielt das Schwert noch etwas näher an ihren Hals. Elthin saß währenddessen auf Kasars Bett und tat nichts anderes als zuschauen...
 
Da war ihr ja wieder etwas tolles passiert. Der Mann, der Elara nun sein Schwert an die Kehle hielt, schien ihre Waldläuferrüstung offenbar der dunklen Burderschaft zugeordnet zu haben. Nun, wäre sie nicht gerade verwundet, hätte sie wohl versucht zu fliehen, doch in ihrem aktuellen Zustand war das leider ein Ding der Unmöglichkeit. "Ich hatte nicht vor, in euren Kamin zu fallen." antwortete Elara dem Kaiserlichen. "Ich bin lediglich im Auftrag von Sithis ausgeschickt worden, um den Hochelfen zu töten, wenn euch das nicht passt, dann beendet mein Leben meinetwegen und erklärt der Dunklen Bruderschaft den Krieg." erklärte sie dann den Grund, warum sie überhaupt hier war. Sie lehnte sich zurück, weg von der Klinge des Kaiserlichen und zog den Pfeil aus ihrem Bein. Er war weit eingedrungen und die Wunde blutete stark, doch sie drückte nur beiläufig die Hand darauf, während ihr Blick sich wieder dem Kaiserlichen zu wandte.
 
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"Seid ihr von Sinnen ?!"Elthin war es endlich gelungen die Situation zu erfassen.Sie legte ihre Laute zu Seite und ihre Stimme wurde etwas hysterisch,wohl wegen der Mischung aus dem Schreck,den die Attentäterin ihr eingejagt hatte und der Verrücktheit der Selben."Ihr könnt nicht einfach den Pfeil herausziehen,während ihr mitten in einem Haufen aus Asche liegt.Schaut doch,es ist schon welche in die Wunde gekommen."Sie war zwar keine Heilerin,aber selbst sie wusste,dass dies zu einer Art Blutvergiftung führen konnte.
 
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Kasar ignorierte zuerst Elthin und sagte siegessicher: "Hab ichs doch gewusst, eine verdammte Assassine. Ihr wolltet einen Altmer töten? Warum sollte ich euch das glauben? Vielleicht ist das nur ein Trick euch herauszureden." Kasar schwang das Schwert ein wenig zurück um besser Schwung holen zu können da rief Elthin: "Kasar, halt! Vielleicht sagt sie ja die Wahrheit, schließlich hatte sie einen Pfeil im Bein stecken, außerdem glaube ich nicht daran, dass eine Assassine durch den Kamin kommen würde." Kasar denkte kurz nach und nahm sein Schwert weg, er hielt es allerdings noch fest in seiner rechten Hand. "Das ist allerdings war, nungut. Erklärt, wie seid Ihr in den Kamin gestürtzt?"
 
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Oh, ach ja... Da war ja etwas mit Schmutz und Wunden gewesen. Elara versuchte, die Asche aus der Wunde zu wischen, brachte dabei jedoch lediglich noch mehr hinein. Seufzend lies sie von der Wunde ab und lies das Blut den Schmutz wieder hinaus spülen. Inzwischen saß sie schon in einer kleinen Lache davon. Als der Kaiserliche sie fragte, wie sie in den Kamin gestürzt war, warf sie ihm den Pfeil vor die Füße. "Man hat mich mit viel Glück getroffen und ich bin gestürzt. Wenn ihr mein Ziel sehen wollt, so seht aus dem Fenster, es liegt kaum zwei Häuser von hier nach rechts entfernt auf der Straße und krümmt sich vor Schmerzen." antwortete sie ihm dann. Sie verzog kurz das Gesicht, dann hob sie die Hand und zog ihren Mundschutz herunter, um besser nach Luft schnappen zu können. Nun hieß es Zähne zusammen beißen. Noch war sie nicht tot und eigentlich hatte sie nicht vor zu sterben, doch die Schmerzen würde sie nun durchstehen müssen.
 
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