Name: Llethan Indoryl
Rasse: Dunmer
Geschlecht: Männlich
Herkunft: Vvardenfell (Vivec)
Alter: 275 Jahre
Geschichte:
Er wurde 3Ä 359 in Vivec geboren und wuchs dort auch auf, sein Vater war Hauptmann der Hoch-Ordinatoren in Gramfeste und war deshalb nur selten zu Hause. Seine Mutter arbeitete im Tribunal Tempel als Heilerin und zog ihn zusammen mit den anderen Tempel Dienern groß. Mit 18 trat Llethan den Ordinatoren bei, wo er schnell zu einem guten Kämpfer und Verteidiger des Tempels und des Tribunals heranwuchs. Er war bei der Schlacht am roten Berg dabei, als Seelendonner und Seelenklinge verloren gingen und konnte diese Niederlage nie ganz verkraften. Er erlebte die Ereignisse um den Nerevarinen und die Oblivion Krise mit und wurde mit der Zeit immer grimmiger und auch weiser. Er ist sozusagen der Muster Ordinator und kämpfte auch gegen die Daedra in Ald´Ruhn als die Stadt zerstört wurde, allerdings spricht er nie über dieses Ereignis. Als Vvardenfell zerstört wurde befand er sich schon durch die Befehle seines Herren auf dem Festland im Nordwesten Morrowinds an der Grenze zu Himmelsrand. Nach der zerschlagung von Haus Indoril und dem Verlust von Vivec sowie dem Rest Vvardenfells war er ein Arbeitsloser Ordinator, der nicht mehr gebraucht wurde und sich auf der Flucht befand. So machte er sich auf den Weg nach Himmelsrand eine neue Bestimmung suchend. In Himmelsrand verdingte er sich als Söldner bei Karawanen und niederen Adligen und kam so recht weit herum. Er kämpfte für die Kaiserliche Armee und für die Sturmmäntel, für Banditen und Warlords, eigentlich für alles was gut genug oder überhaupt bezahlt hat.
Aussehen:
Er ist 1,80 m groß und hat graue Haut, er trägt eine Indorilische Rüstung wie alle Ordinatoren und einen Ebenerzstreitkolben an seiner Hüfte. Seine Hauptwaffe ist jedoch sein Ebenerzspeer. Durch die Augenlöcher seiner Maske blicken seine roten Augen finster und grimmig auf alles und jeden herab. Sein gegenüber kalt musternd. Seine Ohren sind mit schnittwunden übersät und dem rechten Ohr fehlt das Läppchen. Unter seiner Maske steckt ein Kahlrasierter Kopf über dessen Nase sich eine lange hässliche Narbe von einem Krummsäbelschlag zieht.
Charackter:
Da Llethan schon recht alt (275 Jahre) ist hat er einiges an Lebenserfahrung und schon viel Leid und grausames gesehen, daher ist er eher grimmig und still/verschlossen. Er scheut sich allerdings nicht seine Meinung zu sagen und hat ein beeindruckendes und einschüchterndes Auftreten. Durch den Verlust seiner Aufgaben und seines Glaubens aufgrund der Zerstörung seiner Heimat, dem verschwinden des letzten lebenden Mitglied des Tribunals und der Zerschlagung seines Fürstenhauses hat er komplett den Glauben an alles verloren und sieht keinen Sinn mehr hinter den Taten anderer Leute. Llethan ist in ein tiefes Loch gefallen und kommt wenn er denn einmal redet, was nicht oft passiert es sei denn er ist dazu gezwungen weil er in Begleitung reist ziemlich Sarkastisch rüber. Seinen Freunden und Verbündeten ist er stets treu, außerdem hegt Llethan eine tiefe Abneigung gegenüber allem was mit dem Haus Hllalu zu tun hat, da er sie für Volksverräter hält.
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Die Nacht war über Helgen hereingebrochen und die rauchenden Überreste ausgebrannter Häuser ragten wie Skellete in die Höhe, überall lagen verkohlte und verstümmelte Leichen von Männern, Frauen und Kindern der verschiedensten Rassen zwar hauptsächlich Nord aber auch Altmer, Bosmer, Kaiserliche und sogar einige Khajiit. Viele Leichen waren allerdings gar nicht mehr zu identifizieren da sie zu übel zugerichtet waren, von was auch immer. Llehtan wusste es nicht, er war nur von einem seiner Aufträge für einen reichen Händler der hier in Helgen gewohnt hatte zurück gekommen um sich sein Gold abzuholen doch als er ankam fand er nur die rauchenden Überreste des Kaiserlichen Postens vor. Resignierend suchte er sich ein ausgebranntes Haus aus in dem er sein kleines Zelt aufbaute und sich mithilfe einiger Bündel Reisig ein kleines Lagerfeuer machte. Llethan setzte sich mit dem Rücken an die Zeltwand, wobei das Feuer ihn in seiner indorilischen Rüstung als Schatten flackernd an die Wand warf. Stumm saß er da den Speer in seiner Hand an den Schild in der anderen gelehnt, wie eine Statue verharrte er so, dieser Eindruck wurde durch den indoril Helm nur noch verstärkt und man hätte ihn glatt für eine Statue halten können.