Eloweyn A'Daragorn
Rasse: Dunmer
Geschlecht: weiblich
Herkunft: irgendwo von Vvardenfell
Aussehen:
[Klick mich] Eloweyn ist für eine Frau verhältnismäßig groß. Sie hat blaue Haut, rote Augen und weißes, kurzes Haar. Ihrem Körper sieht man an, dass sie in Sachen Ausdauer und Körperkraft gewisse Ansprüche an sich selbst stellt. Ihr Blick kommt vielen oft als stechend vor. Tatsächlich läuft Eloweyn nicht gerade mit einem freundlichen Gesichtsausdruck durch das Leben.
Für gewöhnlich trägt sie ein Lederkorsett mit Bluse darunter. Natürlich Hosen, denn etwas anderes kommt für sie gar nicht in Frage! Den jeweiligen Wetterlagen bedingt, schützt ein warmer Mantel sie vor Kälte und Regen. Auf den Rücken geschnallt, transportiert sie ihr Schwert.
Vergangenheit: Als Kind lebte Eloweyn allein mit ihrem Vater und vier (!) älteren Brüdern in ihrer Heimat. Um mit den Männern ihrer Familie mithalten zu können (und den Anforderungen ihres Vaters gerecht zu werden) fing sie deshalb schon früh an, sich regelmäßig zu behaupten. Herausforderungen und Wettkämpfe – Eloweyn lies sich, und lässt sich auch jetzt noch leicht zu solchen Dingen provozieren. Das Leben ist ein Wettkampf! Und um diesen zu bestehen, muss man viel trainieren... .
Leider fehlt ihr durch das fehlende weibliche Vorbild der Sinn für damenhaften Anstand. Sie ist nicht verbittert, mordlustig oder arrogant, sondern einfach nur unhöflich und aufbrausend. In der Hinsicht vielleicht auch zu Temperamentvoll. Ein Zustand, mit dem sich die Leute anfreunden müssen, wenn sie auf Eloweyn treffen. Denn diese befindet sich gerade auf einer Reise, um nach neuen Herausforderungen zu suchen.
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Missmutig stapfte Eloweyn den Weg entlang. Die Kälte war ihr in die Glieder gekrochen, da ihre Stiefel schon lange vom Schnee durchweicht waren. Dieser Schnee war doch scheíße! Und diese dämliche Dunkelheit war auch scheíße! Im Moment war einfach alles total beschíssen und das wirkte sich auch auf Eloweyns Laune auf. Nicht nur, dass sie vor Eiseskälte ihre Füße nicht mehr spüren konnte, sie war auch schon vor Stunden von ihrer eigentlichen Route abgekommen! Inzwischen war sie froh, überhaupt so was wie einen Pfad gefunden zu haben! Logischerweise führten Pfade in der Regel irgendwo hin. Und egal, was am Ende auf Eloweyn wartete: es war bestimmt hunderte Male besser, als irgendwo in der Dunkelheit herum zu stapfen!
Wie sich Eloweyn überhaupt verirren konnte, war ihr noch immer ein Rätsel. Wie jedes Mal. Sie war genau dem Weg gefolgt, den ihr ein vorbeiziehender Bürger (Ja, Eloweyn befand sich in einer Stadt) gewiesen hatte – Vor drei Tagen. Eigentlich müsste sie schon lange bei der Taverne sein... .
Eloweyns Magen gab ein lautes Knurren von sich, dass man hätte denken können, ein Wolf würde jeden Moment auf den Weg springen. Sie hatte soooo Hunger! Es flammte in ihr aber ein Funken Hoffnung auf, als sie in der Ferne ein kleines Licht wahrnehmen konnte. Ein Feuer vielleicht, eine Laterne oder einfach nur eine einzelne Kerze. Völlig egal! Wo Feuer war, gab es andere Personen. Und da gab es Essen! Eloweyn sammelte noch einmal ihre Kräfte und quälte sich auf das Lichtlein zu.
Wie sich herausstellte, führte es sie an eine Kapelle. Nicht gerade das, was sie erhofft hatte. Ein Gasthaus wäre ihr lieber gewesen. Aber zumindest etwas! Eloweyn lief um das Gebäude herum, um nicht nur die Quelle des Lichts zu finden, sondern auch den Eingang dieses Gebäudes.