RPG Heroes of Skyrim

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Auch das noch, vergiftet! Kasar flüsterte immernoch schwerlich Elara zu: "Nun, ich wollte sowieso mit einer kleinen Gruppe nach Himmelsrand. Wir könnten dann uns ja alle gemeinsam auf den Weg machen." mit dem Versuch etwas lauter zu sprechen sagte Kasar dann zu Elthin: "Elthin... verdammt du bist ja auch verwundet! Versuche dich etwas zu versorgen und trommel alle zusammen, die uns nun Begleiten wollen. Ich will so schnell wie möglich aufbrechen." Elthin sagte nichts, hörte aber zu. Wieder zu Elara gerichtet fuhr Kasar wieder flüsternd dort: "Nun, was benötigt Ihr eigentlich um mich zu heilen? Und noch besser: Wieso helft Ihr mir und bietet euch für eine so lange Reise an?"
 
Elara hörte zu, wie Kasar zu Elthin sprach. Nun, wenn er ohnehin nach Himmelsrand hatte reisen wollen, kam ihm das wohl gleich gelegen. "Was ich brauche, erfahrt ihr, sobald wir dort angekommen sind." erklärte die Meerelfe ihm. Sie wusste, dass Kasar dort angekommen auch ohne ihre Hilfe das Gegenmittel finden konnte und wollte sich wenigstens für die Reise noch eine einigermaßen gute Gesellschaft "anheuern", wenn es möglich war. Sie mochte den Kaiserlichen nämlich, vorwiegend weil er sie nicht abgestochen hatte, aber auch, weil er einer der wenigen war, die der Dunklen Bruderschaft scheinbar nicht abgeneigt waren, auch wenn sie nicht unbedingt gut Freund mit ihr waren. "Ich wollte ohnehin nach Himmelsrand, ich habe dort einiges zu erledigen." antwortete sie dann auf seine zweite Frage.
 
Fenrir stand die ganze Zeit unbeteiligt am Rande des Geschehens und beobachtete das Szenario mit großem Interesse. Diese Mischung aus Tod, Verzweiflung und hektischer Hoffnung stellten dem Altmer die Nackenhärchen auf. Vorallem Kasars Todeskampf fand er faszinierend. Wie der Kaiserliche zuckte! Elthin gelang es schließlich doch noch, mit Hilfe einer zweiten Frau, den Mann zu retten. Fenrir wollte nicht sagen, dass er die Tatsache schade fand, doch durch den Tod des Kaiserlichen wären die Dinge auf jeden Fall noch spannender geworden.
Sei es drum, dachte sich der Altmer. "Eine Reise nach Himmelsrand", klinkte er sich wieder ins Geschehen ein, "Welch Zufall, dass ich auch dort hin unterwegs bin..."
 
"Gut,dass scheinbar schon alle da sind,Kasar."Elthin schaute in die Runde.Die Wache zog eine Augenbraue hoch:"Ich werde wohl nicht mehr gebraucht."Mit diesen Worten zog er ab.Was für eine Truppe sich bilden kann,wenn man nach Bruma reist ... Nun wartete Elthin darauf,das Kasar das Wort ergriff.Veezur,der nach Elara's Kommen nicht mehr gesprochen hatte,außer irgendetwas unverständliches vor sich hinzumurrmeln,dachte wohl ähnlich wie Elthin,denn er schaute Kasar fragend an.
 
"Himmelsrand?", fragte Rantol sich, "hat dieser verfluchte Mörder meiner Eltern nicht von einer Ruine in Himmelsrand gesprochen?"
Es ist komisch wie gut man sich an solche schlimmen Dinge erinnern kann, obwohl sie so weit zurück lagen.
Rantol sah die Bilder vor sich, wie dieser Mann einfach zustach, ohne auch nur ein mal zu blinzeln.
"Das muss Schicksal sein", sagte er sich, "Ich sollte mich ihnen anschließen, auch wenn ich im Kampf nicht so erfahren bin, wie diese Abenteurer..."

"Entschuldigt bitte?", fragte er in die Gruppe, "darf ich mich euch anschließen?Ich bin zwar nicht so Kampferfahren wie ihr, aber ich denke ich kann euch durchaus behilflich sein. Ich bin erfahrener Jäger, und kann mich nebenbei auch um Verpflegung kümmern.
Außerdem habe ich noch eine...familiäre Angelegenheit in Himmelsrand zu klären, auch wenn ich nicht weiß wo genau ich überhaupt suchen muss."
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun standen sie da: Kasar, Elthin, Elara, Fenrir, Veezur und Rantol. 6 Abenteuer, die alle das selbe Ziel haben: Himmelsrand. Was werden sie wohl in Skyrim alles erleben? Das wird sich bald zeigen...
Kasar antwortete etwas leiser als normal, so dass die Gruppe etwas zusammenrücken musste: "Schön, nun Rantol. Wir können immer weitere Mitglieder gebrauchen, also seid willkommen." Nun versucht Kasar etwaslauter zu sprechen, und es gelingt ihm... teilweise: "Ich bin froh, das wir inzwischen so viele sind, die sich der Heruasforderung stellen; nach Himmelsrand zu reisen. Die meisten von uns haben ihre Gründe, andere nicht. Aber wichtig ist, auch wenn wir nicht jeden leiden können" hier schaut Kasar Richtung Fenrir: "sollten wir uns zusammenreißen und als Gruppe stark werden. Zusammen können wir sicherlich jeden Schlagen, der sich uns in den Weg stellt. Also, wir sind nun zu sechst. Und wir Sechs werden das schaffen! Es geht gerade erst die Sonne auf, und mein Gefühl sagt mir... das ich vergiftet bin" Kasar lacht etwas: "... und das heute der große Tag gekommen ist, ich will euch alle in einer Stunde vor der Kapelle treffen. Dann marschieren wir los, durch den Fahlen Pass, an Helgen vorbei und dann... wohin WIR WOLLEN!" bei den letzten 2 Worten wurde Kasar laut und beendete seinen Monolog, und die gesamte Gruppe jubelte und klatschte... es ist soweit...
 
Nachdem sich die Gruppe ein wenig verteilt hatte,um die letzten Vorkehrungen zu treffen,ging Elthin los,sie musste noch ein bisschen was erledigen.Als erstes ging sie zurück zu Kasar's Haus und schnappte sich ihre Laute und stopfte sie in den Rucksack.Danach ging sie zu dem örtlichen Schmied.Das Schild "Hammer und Axt" prangte über der Tür.Als sie eintrat schlug ihr eine wohlige wärme und das Geräusch von Eisen,das auf Eisen trift,entgegen."Seid mir gegrüßt,Wandersfrau.Was kann ich für euch tun ?""Verkauft ihr auch Stichwaffen oder entspricht das Schild eurem Prinzipien ?""Ja,ich verkaufe eigentlich fast alles aus Metal.Das Schild brachte mein Ur-Ur-Großvater Fjotreid an.""Gut,dann würde ich gerne mal sehen,was ihr so dahabt."Der Verkäufer wuselte in den hinteren Bereich der Schmiede,in dem Degen und Kurzschwerter an den Wänden hingen."Schaut euch um,ich bin sicher,ihr werdet etwas finden."Elthin ging die Reihe ab,nahm ab und zu eine Klinge von der Wand und prüfte den Griff und die Balance.Schließlich fand sie was sie suchte,ein Florett aus biegsamen Stahl,das sich so anfühlte wie es sollt,wie ein Teil von ihr."Ich denke ich habe gefunden,was ich gesucht habe.Wie viel wollt ihr ?"Sie fragte so,wie ein Kunde fragen würde,der nicht wüsste,wieviel es wert war,um zu sehen,ob der Preis gerecht war."Dieses Stück würde euch siebenundsechzig Goldmünzen kosten:"Ein fairer Preis,für ein solches Stück,trotzdem noch zu hoch für ihren Münzbeutel."Achtunddreisig.""Wie bitte ?""Ich würde euch achtunddreisig Münzen zahlen.""Ihr beliebt wohl zu scherzen,das wäre fast schon die Hälfte.Ich kann die Klinge vielleicht sieben Goldmünzen billiger verkaufen.""Ihr werdet hier im Norden kaum solche Waffen verkaufen können.Hier sind Äxte und Hämmer viel gefragter.Warum denkt ihr,hat euer Ur-Ur-Großvater seienen Laden so genannt?""Mhhh ... nun gut achtundvierzig ?""Abgemacht"Elthin lächelte in sich hinein.Ihre Eltern hatten gute Arbeit geleistet.Sie gürtete das Florett und verlies die Schmiede.Ihr altes Rapier war bei dem Angriff der Goblins abgebrochen,weswegen sie sich nun das neue gekauft hatte.Nun blieben ihr noch fünfzehn Septime übrig,von denen sie sieben ausgab,um sich Proviant zu kaufen.Nun war sie fast fertig.Sie kaufte etwas Stoff und verband sich den Arm.Schließlich schlenderte sie zur Kapelle um dort zu warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Nun gut, ich gehe nur noch schnell zu meinem Haus, um meine Sachen zu holen. Wir sehen uns dann bei der Kapelle."
Rantol lief mit raschem Schritt zu seinem Haus und nahm mit was er für Nötig hielt.
Ein bisschen Proviant von seiner letzten Jagd, einen alten Dolch den er von Ingrid, der alten Frau die ihn damals bei sich aufgenommen hatte, bekommen hatte, und seinen Bogen mitsamt Pfeilen.
Er legte sich seine Lederrüstung an und machte sich auf den Weg zur Kapelle.
Bis jetzt war nur Elthin dort angekommen und wartete auf die anderen.
"Sagt wie heißt ihr, und aus welchem Grund reist ihr mit uns nach Himmelsrand?" fragte er sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elara blieb zurück, während die anderen sich bereit machten, um nach Himmelsrand aufzubrechen. Sie hatte bereits alles dabei, was sie brauchte, mehr würde sie nicht benötigen. Außerdem schien sich keiner um Kasar zu kümmern, der alleine nicht weit kommen würde. "Ich hoffe ihr habt ein Pferd, denn zu Fuß solltet ihr den Weg sicherlich nicht gehen." erklärte sie ihm. Sie half Kasar aufzustehen und stützte ihn bis zu seinem Haus. Dort angekommen half sie ihm dabei, sich auf dem Bett abzusetzen. "Was benötigt ihr für die Reise? Wenn ihr wollt, kann ich es zusammen sammeln oder für euch besorgen." schlug sie ihm dann vor. Er würde diesen Vorschlag in seinem jetzigen Zustand sicherlich begrüßen.
 
Kasar war sehr dankbar für Elaras Hilfe. "Vielen Dank, nein ich habe kein Pferd, doch habe ich genug Geld mir eines in den Ställen zu kaufen. Nun ich benötige nicht viel. Meine kleine Tränkesammlung für die Gesundheit und gegen Krankheiten in meinem Schrank dort. Zudem noch die 4 Bücher die auf dem Tisch dort liegen und die Tasche unter dem Tisch. Bevor Ihr fragt, dort sind ein paar Ersparnise und ein paar Sets Dietriche drin. Und zu guter letzt meinen Wertvollsten Besitz: Meine vergoldete Rüstung der Kaiserlichen Legion. Diese Rüstung habe ich von meinem Vater geerbt... oder viel mehr hat sie mir ein Kurier geliefert als sie in einer stabilen Kiste unter den Trümmern meines Elternhauses gefunden wurde. Sie wurde von dem besten Schmied des Drachenordens geschmiedet und mit dem hochwertigstem Gold veredelt, aber entschuldigt ich schweife ab. Achso und natürlich noch meinen Einhänder der Kaiserlichen Legion, dieser ist aber nur am Knauf vergoldet. Ich werde diese Rüstung zu ehren meiner Familie und des Kaiserreichs tragen... und zu meinem..." Kasar versank in Erinnerungen an die gute alte Zeit und in die Vorstellung seine schöne Rüstung in die Schlacht zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während Kasar in Erinnerungen abschweifte und weiter vor sich hin brabbelte begann Elara damit, die Sachen, die er aufgezählt hatte, in eine Tasche zu packen, die sie ebenfalls im Raum gefunden hatte. Es passte auch wunderbar alles hinein, das stellte sie zufrieden. Sie ging einfach davon aus, dass Kasar die Sachen nicht jetzt anziehen würde, wenn doch, so würde er sie ganz schnell oben auf in der Tasche finden. Als sie schließlich fertig war, stellte sie den Rucksack ihm vor die Füße. "Wenn ihr wollt, können wir aufbrechen." erklärte sie. Das Pferd würden sie dann vor der Stadt bei den Ställen kaufen können.
 
"Vielen Dank Elara. Du bist mir eine große Hilfe, ich schätze ich wäre schon längst tot, wärst du nicht hier." Kasar lächelte und stand langsam auf. Er nahm den Rucksack, holte 5.000 Goldstücke hervor und gab sie Elara: "Hier, kauf davon bitte zwei Pferde bei den Ställen und gurte sie in der Nähe des Stattors an. Eines davon schenke ich dir, falls du nichst schon eins hast. Ich mach mich langsam auf den Weg zur Kapelle, ich muss noch mit jemandem reden..." Kasar ging langsam Richtung Tür und öffnete sie, dann ging er Richtung Kapelle.

Auf dem Weg dorthin begegnete Kasar Fenrir. Dieser kahm ihm gerade sehr gelegen. Kasar rief zu ihm: "Wartet, Fenrir." Fenrir blieb stehen und schaute zu Kasar: "Kasar, was ist los?" "Ihr müsst mir einen Gefallen tun. Wenn wir gleich alle beisammen stehen und ich einen kleine Anpsrache halte, wird wahrscheinlich etwas passieren. Wenn ich zu euch schaue und nicke, werdet Ihr diese Ärgernisse dann ruhig stellen, okay?" Fenrir schaute etwas fragend, verstand aber worauf Kasar hinaus wollte... in etwa. Daraufhin ging Kasar weiter und setzte sich auf eine Bank vor der Kapelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eloweyn A'Daragorn

Rasse: Dunmer
Geschlecht: weiblich
Herkunft: irgendwo von Vvardenfell
Aussehen: [Klick mich] Eloweyn ist für eine Frau verhältnismäßig groß. Sie hat blaue Haut, rote Augen und weißes, kurzes Haar. Ihrem Körper sieht man an, dass sie in Sachen Ausdauer und Körperkraft gewisse Ansprüche an sich selbst stellt. Ihr Blick kommt vielen oft als stechend vor. Tatsächlich läuft Eloweyn nicht gerade mit einem freundlichen Gesichtsausdruck durch das Leben.
Für gewöhnlich trägt sie ein Lederkorsett mit Bluse darunter. Natürlich Hosen, denn etwas anderes kommt für sie gar nicht in Frage! Den jeweiligen Wetterlagen bedingt, schützt ein warmer Mantel sie vor Kälte und Regen. Auf den Rücken geschnallt, transportiert sie ihr Schwert.
Vergangenheit: Als Kind lebte Eloweyn allein mit ihrem Vater und vier (!) älteren Brüdern in ihrer Heimat. Um mit den Männern ihrer Familie mithalten zu können (und den Anforderungen ihres Vaters gerecht zu werden) fing sie deshalb schon früh an, sich regelmäßig zu behaupten. Herausforderungen und Wettkämpfe – Eloweyn lies sich, und lässt sich auch jetzt noch leicht zu solchen Dingen provozieren. Das Leben ist ein Wettkampf! Und um diesen zu bestehen, muss man viel trainieren... .
Leider fehlt ihr durch das fehlende weibliche Vorbild der Sinn für damenhaften Anstand. Sie ist nicht verbittert, mordlustig oder arrogant, sondern einfach nur unhöflich und aufbrausend. In der Hinsicht vielleicht auch zu Temperamentvoll. Ein Zustand, mit dem sich die Leute anfreunden müssen, wenn sie auf Eloweyn treffen. Denn diese befindet sich gerade auf einer Reise, um nach neuen Herausforderungen zu suchen.
______________________________________
Missmutig stapfte Eloweyn den Weg entlang. Die Kälte war ihr in die Glieder gekrochen, da ihre Stiefel schon lange vom Schnee durchweicht waren. Dieser Schnee war doch scheíße! Und diese dämliche Dunkelheit war auch scheíße! Im Moment war einfach alles total beschíssen und das wirkte sich auch auf Eloweyns Laune auf. Nicht nur, dass sie vor Eiseskälte ihre Füße nicht mehr spüren konnte, sie war auch schon vor Stunden von ihrer eigentlichen Route abgekommen! Inzwischen war sie froh, überhaupt so was wie einen Pfad gefunden zu haben! Logischerweise führten Pfade in der Regel irgendwo hin. Und egal, was am Ende auf Eloweyn wartete: es war bestimmt hunderte Male besser, als irgendwo in der Dunkelheit herum zu stapfen!
Wie sich Eloweyn überhaupt verirren konnte, war ihr noch immer ein Rätsel. Wie jedes Mal. Sie war genau dem Weg gefolgt, den ihr ein vorbeiziehender Bürger (Ja, Eloweyn befand sich in einer Stadt) gewiesen hatte – Vor drei Tagen. Eigentlich müsste sie schon lange bei der Taverne sein... .
Eloweyns Magen gab ein lautes Knurren von sich, dass man hätte denken können, ein Wolf würde jeden Moment auf den Weg springen. Sie hatte soooo Hunger! Es flammte in ihr aber ein Funken Hoffnung auf, als sie in der Ferne ein kleines Licht wahrnehmen konnte. Ein Feuer vielleicht, eine Laterne oder einfach nur eine einzelne Kerze. Völlig egal! Wo Feuer war, gab es andere Personen. Und da gab es Essen! Eloweyn sammelte noch einmal ihre Kräfte und quälte sich auf das Lichtlein zu.
Wie sich herausstellte, führte es sie an eine Kapelle. Nicht gerade das, was sie erhofft hatte. Ein Gasthaus wäre ihr lieber gewesen. Aber zumindest etwas! Eloweyn lief um das Gebäude herum, um nicht nur die Quelle des Lichts zu finden, sondern auch den Eingang dieses Gebäudes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem die Gruppe sich bereits aufgelöst hatte, um sich vorzubereiten, stand Veezur immer noch eine Weile am Ort des Geschehens stehen. In diesem Moment gingen ihm mindestens tausend Gedanken durch den Kopf. Doch dann riss er sich selbst wieder in die Realität zurück und schaute nach, was er noch benötigte. Nachdem er seinen Beutel inspiziert hatte, stellte er fest, dass er auf jeden Fall etwas Nahrung benötigte, ganz zu schweigen von Heiltränken und ein paar Giften. Er selbst war nicht sonderlich im Gebiet der Alchemie bewandert, also suchte er den nächst besten Laden auf, um seine Liste abzuarbeiten. So verging die Stunde ziemlich rasch und Veezur machte sich letztendlich auf den Weg zur Kapelle. Dort angekommen passte er nicht auf - unterwegs kamen die Gedanken wieder - und rempelte ausversehen eine Dunmer um.
"Tschuldigung", meinte er immer noch geistig abwesend und hob seinen Beutel wieder auf.
 
Eloweyn hate sich gerade umgedreht, um ihre Orientierung wiederzufinden, als sie etwas von Hinten anrempelte. Reflexartig wirbelte sie herum weil sie dachte, jemand hätte sie angegriffen. Sie entspannte ihre Faust allerdings dann. Kein Angriff, nur eine ungeschickte Bewegung eines Passanten.
Genau wie ihm, war in dieser Sekunde des Schreckens ihr Hab und Gut zu Boden gefallen. "Mist..." fluchte sie leise und bückte sich. Der Inhalt ihrer Tasche hatte sich auf dem Weg verteilt. Mit klammen Fingern sammelte Eloweyn ihre Habseligkeiten wieder auf und hoffte, in der Dunkelheit nichts übersehen zu haben. Wobei... eigentlich war ja eh nicht viel in ihrer Tasche gewesen.
"Beim nächsten Mal... Augen aufmachen." kommentierte Eloweyn auf die dürftig klingende Entschuldigung des Fremden. Normalerweise wäre sie auch danach gleich weiter gestapft. Aber dann dachte sie sich, dass sie um diese Uhrzeit und mit ihrem Orientierungssinn so schnell keinen anderen Passanten treffen würde.
"Äh... Hey, halt mal!" rief sie also. "Könnt Ihr mir sagen, wo ich hier bin? Ich hab echt keine Ahnung mehr..."
 
Veezur schaute die Dunmer etwas verdutzt an, als sie ihn fragte, wo sie war. Denn ehrlich gesagt, wusste er nicht, was er darauf antworten sollte.
"Ähm, ich kenne mich eigentlich selbst auch nicht so recht hier aus, ich weiß nur dass das hier Bruma ist..." mehr fiel ihm nicht ein, das er sagen könnte.
"Aber wisst ihr was? Ich treffe mich hier bei der Kapelle gleich mit einer kleinen Gruppe, von denen hier ein paar wohnen. Sicher können die euch genaueres sagen." Veezur kratzte sich am Hinterkopf, irgendwie war ihm die Situation unangenehm. Er schaute sich einmal um und erspähte Kasar, der auf einer Bank saß.
"Dort drüben. Er wohnt hier und kann euch sicher mehr darüber sagen", meinte der Argonier und ging auf Kasar zu. Dort setzte er seinen Beutel ab und lehnte sich an die Mauer.
 
"Uhrm... Okay?" sagte Eloweyn zu sich selbst, denn der Fremde war bereits losgegangen. Hoffentlich würden sich diese "anderen" von denen er sprach nicht so viel Zeit lassen. Eloweyn erfror sonst noch!
Sie zog den Gurt ihrer Tasche über die Schulter und stapfte schließlich nach. Stapfen beschrieb es dabei am besten. Inzwischen ließ sie ihre Füße nur noch stumpf auf den Boden fallen, nachdem sie sie schleifend angehoben hatte.
Die Dunmer trat also heran und musterte die Anwesenden kurz, insofern das durch die Dunkelheit möglich war. Ganz wohl war ihr nicht, denn wer konnte schon sagen, wer in irgendwelchen Schatten noch wartete. Einen gezielten Hinterhalt vermutete sie aber nicht. Dazu war die Situation zu spontan. Außerdem: Eloweyn brauchte keine Furcht zu haben! Sie war stark; sie konnte sich sehr gut verteidigen. Auch im fast gefrorenen Zustand.
Unter dem Fellansatz - sie hatte ihn bis zur Nase gezogen, damit die Kälte nicht noch mehr an ihren Körper drang - linste sie den Kaiserlichen auf seiner Bank an. "Abend." sagte sie, was von den Stoff ein wenig verschluckt wurde. "Ich bin fremd hier. Könntet Ihr mir sagen, wo wir uns heir befinden und wo ich gegebenfalls eine Unterkunft finde?"
 
Während Kasar auf der Bank saß und einige Neuankömmlinge zu der Gruppe hinzu stießen, die sich gerade vor der Kapelle sammelte, saß eine Gestalt in ihren dunklen Mantel gehüllt auf dem Dach der Kapelle direkt über Kasar und lies die Beine herab baumeln. Elara hatte ihre Kapuze wieder über gezogen und den Mundschutz bis zum Limit ebenfalls. Das Pferd, das Kasar hatte haben wollen, hatte sie gekauft, den Rest des Geldes hatte sie noch in der Tasche, sie würde es ihm so bald wie möglich wieder geben. Sie selbst hatte kein Pferd gebraucht, sie besaß bereits eines, das ihr die Dunkle Bruderschaft zur Verfügung gestellt hatte - welch glücklicher Zufall, dass sie sich dort weit genug hochgearbeitet hatte, auch wenn das eigentlich nicht sonderlich schwer gewesen war.
Elara wartete nun auf dem Dach der Kapelle darauf, dass alle sich versammelt hatten und bereit waren zu gehen. Aufgrund ihrer guten Tarnung entdeckte die Stadtwache sie glücklicherweise nicht, sonst hätte sie sicherlich Probleme bekommen, immerhin rannte sie wieder genauso wie bei dem Anschlag kurz zuvor herum.
 
Kasar blickte nach oben und sah im schwachen Licht der langsam aufsteigenden Sonne eine Dunmerin (<- richtig geschrieben?). Sie fragte nach dem Weg und sah halb erfroren aus. Daraufhin sagte Kasar mit immernoch schwacher Stimme: "Guten Morgen, ja ich weiß wo sich eine Unterkunft befindet." da stoppte Kasar und musterte die Dunmerin. Sie erinnerte ihn an jemanden... er kahm nicht drauf wen, aber er hatte einfach das Gefühl das er sie kennen würde. Kasar schüttelte seine Gedanken weg, als die Dunmerin ihn bereits etwas ungeduldiger anstarrte. Kasar fuhr fort: "Dort vorne, einfach ein paar Meter weiter, neben dem Stadttor befindet sich Hadvar's Breu und Streu... aber... entschuldigt meine direktheit, doch was würdet ihr davon halten mit uns zu kommen? Wir sind eine... bereits etwas größere Gruppe die nach Himmelsrand reisen will und - natürlich nur wenn Ihr nichts anderes vorhabt - würde ich es sehr schätzen wenn sie uns begleiten würden. Wir hätten etwas zu essen und-" hier brach Kasar ab und rief so laut er noch konnte nach oben: "Werft mal bitte das Restgeld herunter, Elara!" Elara war daraufhin etwas verdutzt wie er sie bemerken konnte. Schließlich ist es das wichtigste für eine Assassine unerkannt zu bleiben, doch da erspähte sie den schwachen Schatten der Kapelle, der westlich der Kapelle auf einem Haus lag und deutlich Elara abzeichnete... sofern man den Schatten der Kapelle gut genug kannte und ein sehr aufmerksamer Mensch war. Elara ließ ohne ein Wort zu sagen den Geldbeutel mir dem Restgeld fallen und Kasar fing ihn auf. Dann fuhr er fort: "Und mit diesem Geld könntet Ihr euch ein Pferd kaufen, falls Ihr noch keins besitzt. Es ist zwar etwas schwerlich, aber ich habe es auch bereits geschafft auf einem Pferd zu schlafen, sofern es ein anderes Pferd als Orientierungspunkt hat. Was sagt Ihr?" Kasar wartet gespannt auf Eloweyns Antwort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eloweyn presste Lippen aufeinander, um die Luft in ihrem Mund gefangen zu halten. Der Druck war aber zu groß, als dass sie ihn länger zurück halten konnte. Sie stieß ein kurzes Lachen durch die Nase, bevor sie prustend ablehnte: "Pfftnein-...." meinte sie kichernd und schüttelte leicht den Kopf. Eloweyn entschuldigte sich auch nicht, wie das andere in ihrer Situation tun würden, wenn sie ungewollt jemanden auslachten. Dieses Angebot kam ihr so unüberlegt vor. Sie kam hier so vorbei spaziert und wurde eingeladen. Wäre sie die amtierende Meisterin lokaler Wettkämpfe, würde das die Einladung vielleicht irgendwie rechtfertigend. Aber so...
"Ich muss ablehnen. Nach Himmelsrand reisen klingt zwar echt spannend. Aber Ausflüge sind nix für mich. Da kann mich auch Euer Geld nicht locken." Sie schulterte ihre Tasche. "Ich bin kein Sölder. Viel Glück bei ... was auch immer Ihr vorhabt. Und Danke für die Auskunft, ich weiß nun, wo ich lang muss."
Ausgesprochen, drehte Eloweyn sich um und lief in genau die entgegen gesetzte Richtung, als ihr gewiesen...

So irrte die Dunmer einige Zeit weiter durch abgelegene Orte der Stadt und war schon der festen Überzeugung, sich schon wieder hoffnungslos verlaufen zu haben. Doch dann war da wieder ein rettendes Lichtlein in der Dunkelheit, das Eloweyn Glauben ließ, heute würden die Götter wohlwollend auf die hinabsehen. Sie stapfte auf das Gebäude zu, lief einmal um es herum.
Und fluchte laut. "Das kann ja jetzt wohl nicht wahr sein!" schimpfte sie, als sie plötzlich vor einer Kapelle stand. Mit einer Bank davor.
Auf der ein Kaiserlicher saß.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.