Gruppenzwang und Abhängigkeit

Willst du dann rumlaufen und damit prahlen, dass du betrunken bist? Glaub mir, betrunken sein ist eine der Erfahrung die man guten Gewissens auslassen kann ...
 
Nein, ich will wissen ab welchen "Symptomen" man sagen kann, wann man betrunken ist.

Wenn du merkst, dass du nicht mehr so funktionierst wie du sonst funktionierst.
Das geht schon los wenn du dich 'leicht beschwingt' fühlst. Spätestens dann solltest du aufhören, eine längere Pause einlegen, sonst brauchts unter Umständen wirklich nur noch das berühmte eine Bier, den einen Schnapps und du 'kippst um'. Umkippen meint hier nicht den wörtlichen Sinn, sondern die Stimmung zum Beispiel.
Ob du das merkst, ob du überhaupt zulässt dass du es merkst, hängt ganz allein von dir ab.

Geh einfach davon aus, dass Kinder und Jugendliche nicht viel brauchen um betrunken zu sein, 1 bis 3 Bier und die Lichter sind quasi aus. 1 Bier reicht den meisten schon, nur merken sie es selten selbst.
 
@dostha: Wieso verbindest du das immer mit mir? Ich will doch bloß die Anzeichen wissen.
Danke Fennighor und Piet
 
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Mach das.

Zum Betrunken sein an sich, nach dem das geklärt wurde, und wie du das erkennen kannst:

Meist torkeln diese Leute und lallen durch die Gegend - eben diese ganze Klischeekiste, die dann doch wahr ist. Die ausdruckslosen Augen oder der stupide Blick ... auch ein Indiz.
 
Bei vielen Menschen lässt sich natürlich am Verhalten feststellen, ob die betrunken sind. Wie's bei mir aussieht, weiß ich nicht. Wenn ich aber zurückdenke, ists bei mir glaube ich nicht viel anders. Ich werd' eigentlich nur offener und Kontaktfreudiger ;)

Aber zb. mal drei Freunde von mir:

Nr. 1 : Man sieht sofort, das der gut angeheitert ist, weil der dann anfängt, seltsam mit dem Kopf zu wackeln wenn er was sagt ( und mal abgesehen davon labert er total schwachsinn xD )

Nr. 2 : Wird total spendabel und fängt an, total komisch zu reden etc. Das ist nicht das typische lallen, sondern einfach typisch für ihn.

Nr. 3 : Bei Nr. 3 hingegen merkt man garkeinen Unterschied. Außer natürlich wenn er am Boden liegt, aber sonst verhält der sich völlig normal. Und am Boden liegt er halt nie, weil der wie ich halt seine Grenze gefunden hat ;)

Bei mir kann ichs wirklich nicht sagen. Kommt daher, das ich nie wirklich betrunken bin. Sobald ich auch nur ein wenig anfange zu taumeln, leg ich sofort eine Pause ein oder hör' sogar ganz auf, je nachdem, wie langer der Abend vorraussichtlich wird.

Einmal war ich wirklich betrunken, da sind die Symptome wirklich einfach zu sagen:

1. Schweift der Blick dauernd ab. Ich kann mich nichtmehr auf einen Punkt konzentrieren, der Blick wandert dann ca 2. mal pro Sekunde vom "ziel" ab und schwingt dann wieder zurück.

2. Fängt man natürlich an zu taumeln. Schwindelig ist einem sowieso dann. Das trägt natürlich auch noch zur Übelkeit bei.

Hatte ich bisher...zwei mal. Einmal als ich Sechzehn war ( das einzige mal wo ich das nichtmehr weiß, was da war, shice alk... ) Und einmal vor gut einem Jahr. Da hab ich die ganze Zeit gesessen und getrunken. Wenn man denn aufsteht, kommt das auf einmal alles gleichzeitig, und das kloppt einen wirklich um, also das echt vermeiden. Seitdem trink ich nie dauerhaft im Sitzen, sondern steh' immer mal wieder auf ( was auch dazu führt das man mehr auf der Feier rumkommt :D )

( Stark ) betrunken sein ist wirklich absolut bescheuert. Manche Menschen werden unter starkem Alkoholeinfluss sogar so Kontrolllos, das aggressiv werden und sogar Freunde wegen irgendeinem Müll schlagen wollen ( Gott sei dank bin ich nicht so ;) ) Wenn man ein wenig was getrunken hat, oder auch ein bisschen mehr, kann es wirklich lustig und irgendwie auch mal erleichternd sein ( weil man einfach den Alltag mal vergisst für die Zeit ). Man sollte halt nur wissen, wo seine Grenzen sind. Wer sich immer mehr reinschüttet, weil seine Freunde ihm das sagen oder er glaubt, das er dann cool ist...der tut mir Leid.
Ich hab bei mir die Grenze gefunden :p
 
Also vor langer Zeit haben meine Freunde und ich fast jedes Wochenende was getrunken und sieht irgendwo hin, also meist Freitag jeder n Sixpack Bier mit ca 5%.

Wir waren schon ziemlich gut dabei, haben oft gelacht, ich bin im Winter in ein Schneehaufen gesprungen, Sicht war schon gut verschwommen, war einfach gut drauf.

Schlecht wird mir dabei kaum, es sei denn ich hab etwas mehr getrunken und geh dann schlafen, da dreht sich alle bei mir, darum darf ich vor dem Schlafen gehen nichts trinken.

Mittlerweile reichen 6 Bier zu sowas kaum noch aus.

Aber ich trinke eigentl. seitdem kaum mehr so viel, kA warum, hat sich einfach so gelegt. Wenn ich auf ne Party gehe, werden daraus mal gut 4-5 Bier aber ob ich mich als betrunken bezeichnen würde? Eher nicht.

Naja vllt. war ich 2-3 mal wirklich betrunken gewesen, auf Partys aber seitdem kenne ich meine Grenzen gut und ich weiß, weil ich den nächsten Morgen so gut kenne:-D, wann ich Schluß machen sollte.


/edit: Sollten wir vllt. einen extra Thread zum Thema Alkohol aufmachen?

/edit²: Was is Timo?
 
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Inwiefern denn? Ich meine, es hat schon was von Abhängigkeit, wenn jemand seinen Sixpack Bier unbedingt braucht, um Anerkennung bei der Gruppe zu finden. Natürlich auch ein Stück weit mit Gruppendruck.

Cherubion
 
Inwiefern denn? Ich meine, es hat schon was von Abhängigkeit, wenn jemand seinen Sixpack Bier unbedingt braucht, um Anerkennung bei der Gruppe zu finden. Natürlich auch ein Stück weit mit Gruppendruck.

Cherubion

Ähm, wir haben die Sixxer nicht aus Gruppenzwang getrunken, und ja, jetzt ist es schon Off-Topic...

@Timobile: Okay:lol:
 
Wieso? Es geht hier in der Überschrift um "Gruppenzwang" und "Abhängigkeit" und das habe ich dort hinein gebracht. :)

Cherubion
 
Nur passiert es manchmal das ein Thread etwas ins OT abdriftet oder das man versucht kein OT in einen Beitrag hinein zu bringen, es manchmal aber etwas passiert. Außerdem ist die Überschrift nur als Diskussionsgrundlage da und es kann manchmal passieren das man einen Beitrag zum Thema schreibt ohne das er sich unbedingt auf die Überschrift bezieht.
Jedenfalls meiner Meinung nach.

Und das war ein solcher OT Beitrag.

OT Ende
 
Also ich finde mein Beitrag hat sehr wohl zur Thematik gepasst und wenn ein Beitrag zur Thematik passt, dann kann man zwar sehr leicht abweichen, dennoch aber sollte man am Ende zu einem roten Faden zurück kehren. Und das habe ich ja gemacht.

Cherubion
 
So, mein letzter OT Beitrag. Jedenfalls erstmal (...)

Der letzte Satz von mir, "Und das war ein solcher OT Beitrag." auf den du glaube ich anspielst, bezog sich nicht auf deinen Beitrag. Den habe ich zu meinem eigenen geschrieben, wenn auch vielleicht etwas unpassend dargestellt sodass leicht der Eindruck entsteht ich hätte deinen gemeint.
Dem ist aber nicht so. Du musst dich also nicht angegriffen fühlen. :)

OT endgültig Ende
 
So, ich versuche mal ein wenig meine Erfahrungen zu schildern:

Ich rauche seit ca. einem Jahr. Warum? Gruppenzwang hat am Anfang auf jeden Fall ein Rolle gespielt. Und jetzt fühle ich mich immer noch deutlich sicherer wenn ich eine Zigarette rauche, obwohl ich inzwischen auch so genug Selbstvertrauen besitze. Als ich angefangen habe war das anders. Ich war sehr unsicher und hatte das Gefühl ich müsste irgendwie cool sein.
Inzwischen versuche ich aufzuhören, was verdammt schwer ist. Ich habe mich von 20 Kippen pro Tag auf 4 reduziert. Die Sucht zieht trotzdem extrem. Und nicht nur beim rauchen:
Ohne Koffein krieg ich meinen Körper kaum in Gang. Alkohol ist auch etwas worauf ich eigentlich immer Lust habe. Ein schönes Glas Wein, ein Bier oder ein Wodka, das läppert sich über die Woche. Am Wochenende gehe ich immer weg und Alkohol gehört dazu.
Seit einem halben Jahr kiffe ich außerdem exzessiv. Das heißt jeden Tag 2-3 Joints. Auch da habe ich es in letzter Zeit geschafft mich zu reduzieren.
Nun möchte ich ein Experiment starten: 2 Monate straight edge. Das heißt ohne Drogen, Fleisch und häufig wechselnde Sexualpartner zu leben.
Ab morgen bin ich für 2 Wochen in Italien, da möchte ich damit anfangen. Was ich bis jetzt gemerkt habe ist, dass ich kaum noch schlafen kann, wenn ich nicht wenigstens eine meiner Süchte befriedigt habe. Aber egal, ich kann nicht akzeptieren dass so etwas Schwachsinniges wie eine Zigarette oder ein Bier stärker als ich selbst ist.

Sobald ich aus dem Urlaub zurück bin werde ich meine Erfolge (hoffe ich mal) schildern. Falls ich zu schwach bin um das durchzuziehen... fange ich den Entzug wieder von vorne an.

mfg. Antonio
 
2 Monate straight edge. Das heißt ohne Drogen, Fleisch und häufig wechselnde Sexualpartner zu leben.

Stellte das vorher eine technische Schwierigkeit da? :ugly:

Sobald ich aus dem Urlaub zurück bin werde ich meine Erfolge (hoffe ich mal) schildern. Falls ich zu schwach bin um das durchzuziehen... fange ich den Entzug wieder von vorne an.

Fakt ist, das ein selbstverordneter Komplettentzug in den seltensten Fällen Erfolg hat. Wenn du das wirklich durchziehen willst, solltest du im mindesten deinen (hoffentlich) kompetenten Hausarzt aufsuchen und mit ihm diesen Schritt diskutieren.