Aggression und Zivilcourage

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So teuer machen, das es für einen der nur Taschengeld hat, nicht mehr erschwinglich ist. Ich bin zwar nicht für Preiserhoehungen, weil es der augenblickliche Trend ist, um die Staatskassen aufzubessern. Aber für die ganzen Nachfolgeerscheinungen müß ja der Steuerzahler geradestehen. So eine Teuerung würde dann nur die Zielgruppe treffen und den Alkohol zu dem machen was es eigentlich ist, ein Luxusartikel .

Stimmt....und weil das so gut funktioniert, sind die Skandinavier alle Abstinent....

Bei den Zigaretten hat auch nur gefunzt, das die Automaten jetzt ne Alterskontrolle über dei Scheckkarte haben.... Beim alk würde es nur was nutzen, wenn mehr kontrolliert und die Verkäufer härter bestraft würden....
 
Von dem, was ich bis jetzt hier gelesen habe, kann ich nicht annehmen, dass man solche Gewalttätigkeiten gegenüber anderen Personen vermeiden kann...:?

Eltern sind schuld, soziales Umfeld bzw. Freunde sind schuld. Drogen sind schuld. Wenn die jetzige Jugend zu Eltern wird, kann sich ersteres nicht zum guten wenden. Für soz. Umfeld und Freunde gilt gleiches. Alhohol und Zigaretten kann bzw. wird man nicht verbieten (Da 1. zu großer Verlust für die Wirtschaft und 2. verdient der Staat ja schließlich auch daran) und das Drogenverbot hat auch nicht verhindert, dass der gute Mann zu Tode geprügelt wurde. Heißt für mich im Klartext: Ein zukünftiges Leben ohne Gewalt ist ist nicht zu verhindern. Daraus folgt, dass sich solche Fälle wie am Müncher Bahnhof wiederholen werden...
 
@Oblivion master

Ich glaube genau da liegt das Problem.... Das immer irgendjemand anderes Schuld sein muss. Keiner sucht die Schuld einfach mal nur bei den Tätern... Eltern, Umfeld, Schule, Gesellschaft, Alkohol, Drogen... Immer muss jemand/etwas anderes Schuld daran sein, das jemand aus Hass, oder Langeweile andere verprügelt, quält, erpresst, oder tötet.......

- Warum können die sich nicht einfach betrinken und dann friedlich nach Hause fahren...?
- Warum suchen die sich keinen Job, wenn sie keine Kohle haben....?
- Warum holen sie nicht einfach nen Schulabschluss nach und machen eine Ausbildung, wenn sie sehen, das sie so keine Perspektive haben....?

Nein....sie selbst sind NIE Schuld, das sie schlecht in der Schule waren, keine Lehre abgeschlossen haben, Arbeitslos sind.....und/oder aus Langeweile ihren Frust an Anderen - und da natürlich an Schwächeren, weil sich gleich Starke ja vielleicht wehren würden - auslassen....

Und immer sind die Täter interessanter, als die Opfer....Immer wird ein Vielfaches an Kohle für die Therapie der Täter ausgegeben, als die Opfer an Hilfe bekommen.......
 
Wieso sollte denn ein 21jähriger den Alkohol besser "vertragen" als mit 18?
Wenn man mit 18 noch zu unreif ist, wirds in 3 Jahren auch nicht besser sein.

Soweit bekannt sind die Täter vorher schon durch drogenprobleme auffällig gewesen.

Bei meinem Argument liegt die Betonung auf SOLLTE. :)

Aber du hast recht.

Ich bin sowieso, wie aus meinem Beitrag hoffentlich ein bisschen hervor geht, völlig gegen Alkohol. Das gilt auch für andere Drogen. Legale oder Illegale.
 
@Oblivion master

Ich glaube genau da liegt das Problem.... Das immer irgendjemand anderes Schuld sein muss. Keiner sucht die Schuld einfach mal nur bei den Tätern... Eltern, Umfeld, Schule, Gesellschaft, Alkohol, Drogen... Immer muss jemand/etwas anderes Schuld daran sein, das jemand aus Hass, oder Langeweile andere verprügelt, quält, erpresst, oder tötet.......

- Warum können die sich nicht einfach betrinken und dann friedlich nach Hause fahren...?
- Warum suchen die sich keinen Job, wenn sie keine Kohle haben....?
- Warum holen sie nicht einfach nen Schulabschluss nach und machen eine Ausbildung, wenn sie sehen, das sie so keine Perspektive haben....?

Nein....sie selbst sind NIE Schuld, das sie schlecht in der Schule waren, keine Lehre abgeschlossen haben, Arbeitslos sind.....und/oder aus Langeweile ihren Frust an Anderen - und da natürlich an Schwächeren, weil sich gleich Starke ja vielleicht wehren würden - auslassen....

Und immer sind die Täter interessanter, als die Opfer....Immer wird ein Vielfaches an Kohle für die Therapie der Täter ausgegeben, als die Opfer an Hilfe bekommen.......

Wo deiner Meinung nach liegt dann das Problem?
 
@Oblivion Master

Na, da das immer wer Anderes als Schuldiger/Verursacher vorgeschoben wird....und als Schlussfolgerung/Ergebnis daraus zu "lasch" mit den Tätern umgegangen wird.

Wer sich das 7, oder 8, Mal wegen Körperverletzung vor dem Richter wiederfindet....für den dürfte IMHO keine Bewährungs-Strafe..... oder Sozialstunden die Regelstrafe sein.....

Und man sollte sich auch mal mehr mit den Opfern beschäftigen und dort mehr Therapien anbieten.......
 
Hallo!
Habe gerade eine Sendung gesehen, welche die Frage vieleicht beantwortet, warum es um unsere Zivilcourage so bestellt ist. Das wird sich auch nicht ändern, solange Hilfeleistende oder solche die aus Notwehr handeln härter bestraft werden, als die Täter.
Das Video ist leider noch nicht verfügbar, da die Sendung noch läuft.

http://www.br-online.de/bayerisches...ontrovers-beitrag-notwehr-ID1269935460381.xml
 
Zuletzt bearbeitet:
Verdammt... erbärmliche Justiz.
Da kann man nur den Kopf schütteln.

Ich denke ich würde jemanden der angegriffen wird helfen, aber bei sowas muss man sich das echt zwei mal überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich ganz klar für härtere Strafen; bis hin zur Todesstrafe; denn wer bewusst einen anderen Menschen tötet, sollte meiner Meinung direkt an die Wand gestellt werden.

Ganz meine Meinung.

Mich wundert es, das überhaupt jemand helfen wollte, wenn es wie bei einem Kumpel von mir, der nach einem Unfall mit gebrochenem Arm und Kreislaufproblemen auf dem Marktplatz lag, daran scheitert, den Krankenwagen zu rufen.
 
Ich sehe das anders. Niemand, auch nach jahrelangem Studium von Rechtstexten etc. kann es sich herausnehmen über das Leben anderer zu richten.
 
Ich sehe das anders. Niemand, auch nach jahrelangem Studium von Rechtstexten etc. kann es sich herausnehmen über das Leben anderer zu richten.

Vor allem möchte ich nicht der Richter sein, der einen Unschuldigen zum Tode verurteilt, oder der Henker, der einen Unschuldigen hinrichtet.
Ich möchte auch nicht der Zeuge sein, durch dessen Aussage ein Unschuldiger zum Tode verurteilt wird.

Strafe soll auch Wiedergutmachung sein. Nun stelle man sich mal vor, wie die Gesellschaft es wiedergutmachen soll, wenn sich bei dem Hingerichteten herausstellt, dass der unschuldig war.

Nee, so oft ich manchmal auch denke, 'Weg mit dem Dreck': In der Konsequenz bin ich dann kein Stück besser als ein Mörder, also verzichte ich lieber auf die Todesstrafe.
 
Was mir zu dem Thema gerade spontan einfällt ist der Film KickAss, der ja gerade im Kino läuft. da gibt es auch solche Szenen, in dem die Hauptrolle sich gegen Verbrächen wehrt. Im ersten Fall hats ihn zwr total erwischt, er wurde niedergestochen und anschließende von einem Auto überfahren und sah nacher wie er sagte, wie Wolverin auf. Beim zweiten mal als er versucht einen anderen zu beschützen, wird er zwar auch hart zugerichtet, konnte die Angreifer aber zurückschrecken. Der Film ist im Ganzen zwar nicht das perfekte Beispiel, kommt dem aber recht nahe.

Aber so etwas zeigt, wie richtig und wichtig Eigeniniziative und Selbstjustiz ist. Auch wenn diese meistens zu Gegengalt wührt, lässt sich dadurch, zumindest in diesem Moment eine durchaus schlechtere Tat verhindern, auch wenn man einen Preis dafür zahlen muss, wie im Film schön gezeigt wird. Man muss sich aber im Klarem sein, dass man es nicht zu weit führen sollte, vorallem was das Thema Selbstjustiz angeht. Es hat schon einen Grund weshalb es eigendlich verboten ist.
Dennoch gibt es eben zu viele Leute, die sich mehr um ihr eigenes Wohl kümmern als anderen zu helfen, auch wenn sie diese nicht kennen. Eben das Fehlen der von Killfetzer angesprochenen Zivilcourage.


Gruß: TakoTatsujin
 
Ich sage das jetzt mal.

Jeder der bereit ist zum Schutz von Schwächeren oder um anderen die in Gefahr sind zu Helfen und dies umgeachtet seines eigenem Lebens verdient tiefste Bewunderung.

Dazu noch ein kleines Zitat: Das Buch der Fünf Ringe; Dokkodo; Regel 17
"Ich werde auf dem Weg der Gerechtigkeit nicht an meinem Leben hängen."
Von Miyamoto Musashi
 
Will ja nichts sagen - ist ja regulär eigentlich nicht mehr mein Bereich hier - aber bushi, wieso holst du die ganze Zeit Threads aus der Versenkung? Ich hätte ja (fast) nichts dagegen, aber du schreibst halt ständig Sachen in diese alten Threads, die entweder schon gesagt wurden, die schon gesagt wurden, nur dass du sie bisschen anders sagst oder so trivial sind, dass es sinnlos ist, sie zu sagen. So was braucht's echt nicht.

Nicht angegriffen fühlen, aber so sieht's eben aus... wäre schon halb so wild, wenn deine Threadwiederbelebungsposts noch einen Gehalt hätten, der die ursprüngliche Diskussion sinnvoll erweitert...

Musste mal gesagt werden
 
@ Bushi

Was sollen diese Zitate, die ständig irgendwo auskramst? Wenn du nach diesem Zitat lebst will ich nichts gesagt haben.
Aber da stehen nur Worte, das auch so sich zu verinnerlichen, dazu bedarf es ein ganzes Stückchen mehr.
Wir leben nunmal nicht im japanischen Mittelalter, bloß gut. Da hätte bei jeder Firmenpleite, die Belegschaft des Besitzers, diesen mit in den Tod folgen müssen.
Ich weiß nicht was du an diesen japanischen System so gut findest. Leibeigenschaft und das eigene Leben an das Schicksal des Gebieters gekoppelt? da kann ich mir besseres vorstellen.
Wie bereits erwähnt, hält die schwammige Rechtssprechung viele davon ab, helfend ein zugreifen.
Solange der Täter milder bestraft wird als der Helfer (warum wird der überhaupt bestraft?) wird sich daran nichts ändern.
Was will man von einer Gesellschaft erwarten die anscheinend nur noch aus Gaffern und Sensationslüstigen und mit einener Moral auf Bildniveau, zu bestehen scheint.
 
Vorsicht

Du verwechselst den Feudalismus mit Philosophie. Es macht eine unterschied ob man sich für die Tugenden oder das Polytischesystem interessiert. Ich Distanzire mich von vorne herein mich von dem FEUDALSYSTEM. Wenn man sich aber intensivem mit dem Zen Buddhismus, dem Bushido und dem Dokkodo beschäftig. So sollte man sich immer an die Gesellschaftliche Norm halten. Dennoch ergibt vieles auch noch auf unsere Zeit übertragen einen Nutzen. Ein bischen Gerechtigkeitssinn und klarer Geist so wie Wissen hat noch keinem geschadet. Falls zweifel anstehn, beschäftige dich mal mit Kendo. Kendokas gehören zu den erfolgreichsten Menschen.
Mann muss aber bei fielen der Lehren, vor allem der die mit den Samurai zutuen haben intensiv darüber nachdenken, das sie überhaupt erst wenn man die Metaphern entschlüsselt hat einen Sinn machen.
Außerdem eine Lehre die zum Respekt und zur Wertschätzung aller Wesen aufruft kann doch nicht so schlecht sein?
[FONT=&quot](Ich hoffe ich habe die schlimmsten Fehler gefunden, ein Rechtschreibprogramm nützt nichts, wenn man zu schlampig in der Nutzung ist. Ich entschuldige mich für diese Nachlässigkeit)[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
@bushi: Danke Wikipedia, das ich trotz deiner schlechten Rechtschreibung einen Sinn in deinem Beitrag erkennen konnte. Ich bitte dich, das nächste Mal etwas genauer auf deine asiatischen Philosophien einzugehen.

Und es können noch so viele Lehren zum Respekt und zur Wertschätzung aller Wesen aufrufen, der Knackpunkt ist ja, dass es sinnlos ist. Du könntest einen Dieb oder Mörder fragen, ob er gläubiger Christ ist und er würde es dir bejahen, ohne mit der Wimper zu zucken, da bin ich mir sicher. Er hat gegen die Gebote verstoßen, aber Gott vergibt ja schließlich. Daraus ergibt sich für mich, dass diese eigentlich so humanitäre Lehre sinnlos ist. (< Eigene Meinug und kein Anlass für eine Diskussion über Religionen!)
 
Ich glaube nicht das ich da was verwechsle. Die "Lehren" entsprangen geistigen Köpfen des japanischen Feudalsystems, welches bis zm Ende des 2. Weltkrieges in Japan Gesetz waren.
Zum Beispiel die Kamikazeflieger, die nur aus vorgeschriebener Pflicht den Freitod auf sich nahmen. Ist das echt deinen Überzeugung für etwas zu sterben, was nicht in deinem Interesse liegt?
Würde mich echt mal interessieren, auf welcher Position du dich sehen würdest, wenn du in dieser Welt leben würdest.
Eine Frage hast du noch nicht beantwortet, würdest du auch nach dieser Lehre leben? Sonst macht das Zitat irgendwie keinen Sinn.
 
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