Größter Kritikpunkt bisher?

Hi, dann lasse ich mich auch mal über die dinge aus die mich bisher stören.

zunächst einmal wirken die ganzen trailer und gameplay videos mehr wie ein action rollenspiel als ein TES.

die zunehmende abnahme an komplexität dieses universums und die schrumpfende größe der spielwelt tuen ihr übriges dazu.

zu wenig waffen und ausrüstungsslots, dual wield ist ja ein ganz nettes gimmick aber wenn ich dafür auf dinge wie levitieren etc verzichten muss eine ganz schön bittere pille.

Skyrim wirkt schon wie oblivion nicht mehr eigenständig. wenn ich an morrowind zurückdenke war ich damals als 12 jähriger geflashed von der atemberaubenden kreativität der entwickler. ich denke nur an riesenpilzwälder oder die stadt vivec, das jedes buch im bücherregal wirklich lesbar war und zwar mit gutem inhalt der einen über stunden hinweg in einem raum gehalten hat. oder auch die Stadt Seyda Neen mit seinen genialen anfangsquests (man denke nur an den ring des elfen) oder den vom himmel fallenden magier. oder wenn ich an tel mora oder dagon fel zurückdenke. die magiertürme die aus merkwürdigen wurzeln bestanden. TES III war eigenständig und super kreativ, wo hingegen mir oblivion sehr an herr der ringe orientiert erschien ( ich meine seien wir mal ehrlich, die Imperial City und die wachen dort sahen doch krass nach Gondor/Gondorianern aus)

Skyrim setzt mir da doch noch die krone auf...

ich lasse mich gerne positiv überraschen und man sollte diesen post nicht als flame betrachten, ich bin einfach nur zu sehr von der spieleindustrie enttäuscht worden. meine größte sorge ist das Skyrim zu einem halben Gothic 4 Arcania wird. sowas brauche ich nicht.
 
Wie meinst du denn das? Skyrim wird von der Fläche her genauso groß sein wie Oblivion, sich aber Aufgrund der Landschaft(Berge etc.) noch größer anfühlen.


Morrowind war um einiges größer als Oblivion. das meine ich damit. außerdem hat Morrowind den Spieler zum Erforschen der Gegend motiviert in Oblivion wurde das durch das Schnellreisesystem irgendwie zunichte gemacht.

In Fallout 3 wurde dies durch super witzige nebenquests in jeder stadt und interessanten und witzigen orten ausgeglichen, ich bin gespannt wie sie es in Skyrim lösen. :-D
 
zunächst einmal wirken die ganzen trailer und gameplay videos mehr wie ein action rollenspiel als ein TES.
TES war imo schon immer ein Action-RPG. Seit Arena muss man selbst zuschlagen und zielen und nicht wie in den meisten anderen Rollenspielen einfach draufklicken und hin und wieder eine Fertigkeit aktivieren. Zugegebenermaßen hat TES mit Oblivion einen Ruck in Richtung "mehr Action - weniger RPG" gemacht (nicht zuletzt, da man aktiv blocken konnte), aber Skyrim sieht nicht signifikant actionlastiger aus als Oblivion. Learning-By-Doing war schon immer in TES dabei. Der Wegfall von Klassen und Attributen mag Hardcore-Rollenspielern vielleicht ein wenig stinken, aber zumindest die Klassen waren in meinen Augen in einem LbD-System schon immer ein wenig überflüssig...

btw, dass die Ausrüstung keinen Schaden mehr nimmt finde ich gar nicht gut. Ich mag es gern, wenn man hin und wieder einfach mal eine andere Rüstung mitnehmen muss, weil die aktuelle am Auseinanderfallen ist.
 


von diesen Rechnungen wusste ich nichts. man lern immer was neues :-D
ich könnte schwören das morrowind größer war, die spielwelt kam mir gigantisch vor. die von oblivion kam mir um einiges kleiner vor.

dann vergesst diesen part meiner kritik bitte ;-)
 
Das liegt wahrschienlich an dem Schnellreise-System und den Pferden. Pferde überwinden mittlere DIstanzen extrem schnell und das Schnellreisesystem kann von jedem Ort aus verwendet werden und dich zu jedem Dungeon, jeder Stadt etc. bringen.
 
Außerdem sollte man beachten, dass laut Entwickleraussagen die Spielwelt in Skyrim "much more dense" ist. Heißt man erlebt pro Spielquadratmeter mehr, als beispielsweise in Oblivion.

Da waren große Flächen der Spielwelt im Prinzip leer, also ohne Handlungsmöglichkeiten, mit Ausnahme der in gewissen Abständen zufällig verteilten Zufallsdungeons.
Es hat sich also eigentlich überhaupt nicht gelohnt, Wege zu Fuß zurückzulegen, man konnte ja außer gucken nicht viel machen :D.
 
Und in Morrowind war die Welt um einiges zerklüfteter und bergiger als in Oblivion. Ein, aus meiner Sicht, Manko am Spiel, da die Welt weitaus kleiner wirkt. Wieviel größer eine Spielwelt erscheint, wenn man nicht stur geradeaus laufen kann, hat Shivering Isles gezeigt.

Ich hoffe auf viele Serpentinenwege, zu durchquerende Schluchten, schwer erreichbare Orte etc. pp.

Der größte Kritik-Punkt ist wohl, dass sich im Laufe der Zeit mehrere Informationen als falsch herausgestellt haben, beziehungsweise während der Entwicklung gestrichen wurden oder gar im Moment gestrichen werden.
Es wäre eine schöne Überraschung, wenn solch gestrichener Inhalt mit einem DLC nachträglich noch eingefügt werden könnte.

(inb4 rage)
 
Mein größter Kritikpunkt bisher ist dass man Dovahkin ist.
mMn ist das die einzige Sache die ich bis jetzt als Katastrophal einstufen würde.
Warum?
Wenn jeder meiner Char's ein Dragoborn ist geht viel Individualität verloren, denn jeder meiner Char's ist irgendwie gleich. Alle brüllen auf drachisch rum, alle sind irgendwie auserwählt. Schade.
Da gefiel mir Oblivion noch deutlich besser, der Charakter war, bis auf Gefängnisaufenthalt ein unbeschriebenes Blatt. Ich konnte einen Magier hassenden Ork spielen, aber auch einen arroganten Hochelfen der nichts von anderen Magien als der Zerstörung wissen will.
mMn ist das etwas das das ROLLENspiel beeinträchtigt, nicht die Tatsache dass ich mein Zeug reparieren muss.(oder eben nicht.)
 
Mein größter Kritikpunkt bisher ist dass man Dovahkin ist.
mMn ist das die einzige Sache die ich bis jetzt als Katastrophal einstufen würde.
Warum?
Wenn jeder meiner Char's ein Dragoborn ist geht viel Individualität verloren, denn jeder meiner Char's ist irgendwie gleich. Alle brüllen auf drachisch rum, alle sind irgendwie auserwählt. Schade.
Da gefiel mir Oblivion noch deutlich besser, der Charakter war, bis auf Gefängnisaufenthalt ein unbeschriebenes Blatt. Ich konnte einen Magier hassenden Ork spielen, aber auch einen arroganten Hochelfen der nichts von anderen Magien als der Zerstörung wissen will.
mMn ist das etwas das das ROLLENspiel beeinträchtigt, nicht die Tatsache dass ich mein Zeug reparieren muss.(oder eben nicht.)


ich könnte mir gut vorstellen, dass das in skyrim auch so wird. die drachen erscheinen doch erst, wenn man bis zu einem bestimmten punkt im hq gespielt hat, oder wurde das schon anders bestätigt?
wenn ja, dann würde es mich auch stören. ich spiele am liebsten assassinen und zu dieser spielweise sind drachenschreie ziemlich unpassend.
 
Die möglichkeit zu Heiraten ist für mich ein Kritikpunkt, so etwas ist einfach nur überflüssig und meistens schlecht umgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm, in Oblivion warst du auch so oder so der Held von Kvatch und Held der Pohezeiung, der Wahngott etc.
Aber ok, ich sehe den Unterschied insofern, dass man sich diese Titel trotzdem erst verdienen muss. Obwohl das auch nur bedingt für den Helden aus der Prophezeiung gilt.

Stört mich persönlich nicht, jedem das seine ;)
 
In Morrowind war es auch nicht anders, allerdings gehe ich, wie Schattenschritt, davon aus, dass man nicht einfach in der Spielwelt erscheint und sofort alle begeistert rufen "Da ist der Dovakhiin!"

Wie in MW und Oblivion wird man sich seinen Titel erst verdienen müssen

(Achtung: Teile dieses Beitrages könnten überspitzt dargestellt sein)
 
was ich schade finde ist, dass es wieder keine Standenwaffen gibt.

ausserdem finde ich es einen kleinen verlust, dass man nicht levitiernen kann.

beide kritikpunkte kann ich aber nachvollziehen und verstehen, dass sie nicht mit reingenommen wurden.

ich habe mich als oblivion erschienen ist auch so auf einen würdigen nachfolger von morrowind gefreut und wurde etteuscht. das wird mir bei skyrim nicht mehr passieren, weil ich mich im vorfeld sehr gut über das game informieren werde und mir bewusst mache was möglich ist. es ist halt wichtig zu wissen, dass jeder TES-teil etwas neues darstellen soll und nicht unbedingt eine verbesserung des vorgängers ist.

aber ich freue mich trotz allem auf Skyrim und ich denke, dass es ein wirklich gutes und ausgewogenes game wid.
 
wie man in morrowind sehen konnte, schlug der held immer auf die gleiche art und weise zu. der einzige unterschied war obs nun eine einhändige oder zweihändige waffe war. manchmal sahs echt doof aus z.b. beim halbmond. da die anforderungen der spieler immer schneller steigen, denke ich wurde mehr wert auf eine gute animation gelegt als auf die waffenvielfalt.
 
wie man in morrowind sehen konnte, schlug der held immer auf die gleiche art und weise zu. der einzige unterschied war obs nun eine einhändige oder zweihändige waffe war. manchmal sahs echt doof aus z.b. beim halbmond. da die anforderungen der spieler immer schneller steigen, denke ich wurde mehr wert auf eine gute animation gelegt als auf die waffenvielfalt.

Auch wenn das mit der einsamen Animation so nicht direkt stimmt...
(Spielte da jemand mit der Option "Immer bester Angriff"? :roll:)

Todd hat sich damals mal zu der Eingrenzung der Vielfalt geäußert und soweit ich mich erinnere, lag das nicht an einer Animationsarmut :lol: