Call of Duty 4

kh234261

Ehrbarer Bürger
Mich interessiert, wie ihr diesem Spiel gegenüber steht.

Für mich ist der Realitätsgrad auf jeden Fall zu hoch, und ich bin das erste mal so richtig mit der FSK (oder USK, weiß grad nicht) einverstanden, denn dieses Spiel ist wirklich gefährlich. Es vermittelt meiner Meinung ein ganz falsches Bild vom Krieg! Klar, es ist schon ziemlich brutal gemacht, aber man hat nie das Gefühl von unglaublicher Angst, und kann sich trotzdem niemals vorstellen wie es ist wenn neben einem plötzlich ein Freund in Fetzen liegt, und die Reste von seinem Gehirn noch in deinen Haaren kleben!
Das Spiel ist auf eine realistische Weise unrealistisch, und ich denke, dass wenn jemand naives dieses Spiel viel spielt, tritt er dem Krieg viel zu positiv gegenüber! und weiß vielleicht nicht worauf er sich einlässt, wenn er sich verpflichtet...

mfg. Antonio
 
Meiner Meinung nach kann man so etwas nie nach Alter bewerten.
Es liegt immer an der Person die das Spiel spielt und wie die Person das Spiel "interpretiert".
Es gibt auch 11 jährige die solche Spiele besser verarbeiten können als mancher 20jähriger. Verschiedene Faktoren (z.B soziales Umfeld) haben einen viel größeren Einfluss darauf als das Alter o.ä.

mfg daniel41
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, lediglich unerfahrene Spieler die das Gespielte nicht vernünftig verarbeiten und nicht mit anderen vernünftigen Leuten darüber reden können sind vielleicht von gewissen negativen Einflüssen auf die Psyche betroffen, wenn überhaupt.

Aber zu viel in ein SPIEL, was niemals Realität sein kann (es wäre ein Widerspruch in sich), zu interpretieren ist ebenfalls nicht korrekt. Man schießt nicht auf Menschen, man ändert lediglich das gescripte Verhalten einer Polygonansammlung. Wenn man sich dessen nicht bewusst ist, sollte man die Finger lassen von Spielen. Das hat nicht nur was mit CoD4 zu tun, sondern mit allen Spielen. Es gibt kein Spiel, kein Buch und keinen Film, welche die Erlebnisse in einem Krieg simulieren können, jedenfalls nicht in der Intensivität wie es für die Betroffenen geschieht.

Deshalb sollte man gehörigst vorsichtig sein wenn man das Wort "realistisch" benutzt. An CoD4 wirkt vieles realistisch, doch wenn man in der Lage ist das SPIEL vernünftig zu betrachten (wie bei allen anderen Spielen auch), dann erkennt man lediglich ein SPIEL, nicht mehr und nicht weniger. Und ein Spiel kann und wird niemals realistisch sein, egal wie gut die Grafik und Animationen werden. Spiele haben laut Studien auch viel weniger Wirkung auf unerfahrene Spieler als Filme!

Zur Sache mit dem "zum Kriegsdienst verpflichten" würde ich mir um patriotischen Propagandamist wie Americas Army mehr Sorgen machen ;)


Ich persönlich finde CoD4 sehr cool inszeniert. Es ist eine spannende Actiongeschichte eingebettet in einem modernen Szenario. Besonders die Musik und die Scriptsequenzen fand ich super gelungen und freue mich schon auf den Nächsten Teil! :D

Nur wie immer war es viiiel zu kurz :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde das Spiel, besonders den Singleplayerpart hervorragend inszeniert und bin trotzdem im Real Life ein totaler Pazifist. Gerade in COD4 wird der Krieg so dargestellt wie er ist, also mit Opfern, Hinrichtungen und allem was dazugehört.
Ich weiß nicht was dabei verherlichend sein soll, ich finde im Gegenteil das COD4 bestens beschreibt, wie SCHLIMM Krieg ist.

Und im Multiplayer ist es über jeden Zweifel erhaben und hat bei mir nach 2 Jahren Battlefield abgelöst.


Hängt vermutlich davon ab, aus welchen Augen man das Spiel sieht, aber was daran verherlichend sien soll musst du mir erklären. Ich empfand es als emotionale Achterbahnfahrt und wurde bestens unterhalten wie auch von der Handlung erschreckt.
 
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Reaktionen: rpg-fan
Jop , Call of Duty 4 inziniert das Kriegsgeschehn unglaublich glaubwürdig ! Sagt auch die Gamestar . Glaubwürdig genug das man , wie zB inder Mission :"Der Tod kommt von oben" , mit den Opfern mitfühlt und am liebsten das Spiel beenden würde !
 
Ich habe das Game in einem halben(!) Tag durchgezoggt, und war begeistert soviele AHA momente habe ich nichtmal bei Crysis. Teilweise war das Spiel schon ziemlich hart(inbesondere bei der Misson " Der Tod kommt von oben")
Aber das Gefühl niemals "allein" zu sein hatt bisher kein anderes Spiel sogut hzingekriegt. Es hatt schon sein ganz eigenes Flair wenn man abernds mit seinem Sniper Kollegen durch Chernobyl läuft und einem der Schweiß den Rücken runterläuft wenn 2Meter neben einem eine Patruille vorbeiläuft.
Und es ist das Spiel mit dem BESTEN ENDE DAS ES GIBT!!!

super Gemachtes Spiel^^
 
Ja bei CoD4 hat man wirklich den Eindruck, dass die KI Kollegen was drauf haben und nicht wie bei vielen anderen Spielen einen Elefanten auf einem Meter Entfernung nicht treffen können.


Glaubwürdig genug das man , wie zB inder Mission :"Der Tod kommt von oben" , mit den Opfern mitfühlt und am liebsten das Spiel beenden würde !

Nein keineswegs, ich fühle nicht mit Pixelhaufen mit ;) Da spricht Gamestar und du nur für euch. Wer sich nicht bewusst ist ein Spiel zu spielen sollte die Finger davon lassen.

Natürlich wirkt dieses Level wie eines der vielen Kriegsvideos die man auf Youtube und Co sehen kann, da handelt es sich um echte Menschen, das weiß man, egal ob Terroristen oder Unschuldige die zur falschen Zeit am falschen Ort sind, es sind immernoch Menschen.

In einem Spiel stirbt niemand! Ein Spiel kann nie realistisch sein, dann würde es sich seiner selbst widersprechen.
 
es bleibt aber nunmal eine beklemmende Atmosphäre wenn man weiss das so und nicht anders aus nem Gunship gefeuert wird. Die Tatsache, das wir hier ein Spiel spielen bedeutet ja nicht, das dieser Level trotzdem abscheulich wirkt in Anbetracht diverser realer Kriege.
 
Ich empfand den Level "tot von oben" vom Gameplay her eigentllich ziemlich öde....
Hab mir da keinen Kopf drum gemacht dass es wie reale Videos von Youtube aussieht - was vermutlich daran liegt das ich mir solche Videos nie angeschaut habe - wusste gar nicht das es sie gibt :?
 
Wenn ich einen stärkeren Rechner hätte würde ich mir CoD 4 höchstwahrscheinlich kaufen. Hab bisher mal abgesehen von CoD 3 alle Teile gespielt, und die sind einfach hervorragend inszeniert. Kenne keine anderen ... "Kriegs"-Spiele, die so eine gut gelungene Atmosphäre haben. Womit weder gemeint ist "Krieg ist Gut!" noch "Kriegsspiele sind gut!"...

Hatte vorher nicht soviel von CoD 4 erwartet, weil ich einfach finde CoD ist zwischen erstem und zweitem Weltkrieg anzusiedeln...aber hab bei wem die Demo gesehen, scheint an die Vorgänger anknüpfen zu können ;)
 
Naja, meine Meinung deckt sich hier mit der zu "Killerspielen", ich halte es für Quatsch, dass das Spiel in irgendeiner Hinsicht gefährdent für Jugendliche ist.
Was mir aber sauer aufstößt ist, dass ich gehört habe, dass man im Spiel an manchen Stellen gezwungen ist, unbewaffnetezu töten.
(Das hab ich nur gehört, gespielt habe ich es noch nicht).
Spiel hin oder her, aber solche Inhalte finde ich überflüssig, gerade bei einem Spiel, das so nah am Krieg orientiert ist, wirkt das auf mich beinahe sadistisch.
Ebenso diverse Szenen, in denen man eine "Radaransicht" spielt und von oben auf Infanteristen (oder Zivilisten?) schießt.
Ich habe davon reale Aufnahmen gesehen, und das geht, finde ich, zu weit.

Gruß, Doom
 
Halllo ich bin neu hir nurmal die frage

Ist Call of Duti ein Gratis online game, odr muss man da zahlen um es zu zocken. Naja ich hab gehört es soll cool sein das game obs stimmt weis ich auch nicht , drumm wollt ich bei leuten fragen die das spiel kennen oder haben ob es gratis zum zocken ist und ob es was taugt.:huh:
 
Ist Call of Duti ein Gratis online game, odr muss man da zahlen um es zu zocken. Naja ich hab gehört es soll cool sein das game obs stimmt weis ich auch nicht , drumm wollt ich bei leuten fragen die das spiel kennen oder haben ob es gratis zum zocken ist und ob es was taugt.:huh:

hi!
call of duty (COD) ist ein SINGLEPLAYER-VOLLPREISSPIEL! Der multiplayermodus is nur eine art i-tüpfelchen

hoffe ich konnte helfen
caed
 
Was mir aber sauer aufstößt ist, dass ich gehört habe, dass man im Spiel an manchen Stellen gezwungen ist, unbewaffnetezu töten.
(Das hab ich nur gehört, gespielt habe ich es noch nicht).
Spiel hin oder her, aber solche Inhalte finde ich überflüssig, gerade bei einem Spiel, das so nah am Krieg orientiert ist, wirkt das auf mich beinahe sadistisch.
Ebenso diverse Szenen, in denen man eine "Radaransicht" spielt und von oben auf Infanteristen (oder Zivilisten?) schießt.
Ich habe davon reale Aufnahmen gesehen, und das geht, finde ich, zu weit.

Gruß, Doom

Das deckt sich mit dem typischen Erwarten dass man ganz klar sieht wer die "Guten" und wer die "Bösen" sind. Das ist einfach naiv und hat keinerlei Glaubwürdigkeit. Diese Grenzen vermischen sich, und die Konfrontation des Spielers damit scheint bei einigen Probleme auszulösen, welche scheinbar nicht erwarten als SAS Kämpferlein unbewaffnete Terroristen ins Pixeljenseits zu befördern. Anscheinend muss man eine Waffe haben um abgeknallt werden zu dürfen, ich mein, hey, dann ist es ja schließlich völlig okay, nicht wahr?

Meiner Meinung nach geht nichts im Spiel zu weit, es wird lediglich wie in besseren (Action)Filmen (dank erstklassiger Inszenierung) deutlich, dass es keine Grenze zwischen Gut und Böse in der Gegenwart gibt. Das macht den Leuten Angst, da ihre naive Weltanschauung nicht damit klarkommt.

Die Briten und die Amis haben nicht weniger Dreck am stecken als Al Kaida und Co... Man erinnere sich nur an Operation Ajax oder Gladio, um nur zwei der härtesten Fälle zu nennen.
 
Also mein Senf: Ich kann zu CoD4 nicht viel sagen, da ich es nicht gespielt hab, dass was ich aber teilweise in Beschreibungen gelesen hab, wie der SAS z.B auf dem Frachter vorgeht in dem er schlafende Leute erschießt (ich weiß nicht ob das hierzulande noch drinn ist), ist ehrlich gesagt bei mir schon hat an der Grenze. Klar ist das ganze real doch finde ich, im Grunde ist es noch ein Spiel un beim besten Willen aber meiner Meinung nach muss soetwas nicht unbedingt in einem Spiel vorkommen.
Korrigiert mich bitte wenn ich mich irre.

mfg
 
Man muss die Terroristen ja nicht aktiv erschießen. Wenn man selber nichts macht, tun es die Kollegen oder man kann alternativ viel Krach machen das die Terroristen aufwachen und ihrerseits zu den Waffen greifen.

Ich finde COD4 sehr gut, weil Gut und Böse wirklich verschwimmen. Und weil es sich spielt wie ein Flim, alleine von der ganzen Inszenierung her. Und die viel zitierte Mission von oben passt gar nicht ins Spielgeschehen. Hätten sie auch lassen können. Außerdem schießt man auch hier keine Zivilisten ab. Man deckt das eigene SAS-Team vor gegnerischen Angriffen.


Und den MP als i-Tüpfelchen zu bezeichnen ist Untertreibung....der ist GENIAL und hat bei mir gleichermaßen CSS und BF2 verdrängt...
 
Nennt mal ein moralisch völlig korrektes Erschießen bei irgendeinem Videospiel? Geht alles klar nur weil ein Pixelheini bewaffnet ist? Sonst wären ja all die Strategie Spieler (wo gegnerische zivile Gebäude zerstört werden) ja Schlächter die einen Genozid nach dem anderen betreiben :p

Wenn man Fairness in einem Pixelkrieg erwartet (genau wie im realen Krieg), dann kann man lange warten. Das ist schließlich kein Cowboy Pistolenduell ;) Also tut nicht so erschüttert wenn ihr schlafende oder wehrlose Pixelgegner erschießt, das gibts in so vielen Spielen, nur mal wird es den Spielern eher bewusst und mal weniger.

Es gibt schlicht kein Gut und Böse im (Videospiel)Krieg. Es gibt nur (moralische) Verlierer ;)
 
Ich find CoD4 verdammt geil...die Grafik ist echt der Hammer und das Gameplay auch.
Nur der "Karieremodus" (singlepllayer modus) ist etwas zu kurz für meinen geschmack...
Aber alles in allem ist das Spiel sehr gelungen konstruirt.